Thema: (?) (1180) Rohrpostbelege
Schmuggler Am: 10.07.2008 08:29:53 Gelesen: 1409399# 89@  
@ Pilatus

Symbolisch hat Dein Urenkel gar nicht sooooo Unrecht, wenn er mit der Darstellung eine Haus-Rohrpostanlage meint, welche "auf Antrag" ab 1923 durchaus möglich war - allerdings aus Kostengründen wohl nicht für Privat. :-))

Mal neugierig gefragt: Aus welcher Quelle stammt das mir unbekannte aber nette Bild und kann ich es in mein Archiv übernehmen - ohne das Copyright zu verletzten?

@ Concordia

Schaut sich der Sammler seine Stücke an und kann/möchte sie auch "lesen" und verstehen, trifft man diese Erscheinung zu einer Aufgabe und Bestellung durch das Aufgabepostamt im Ortsverkehr relativ häufig an.

Die Ursache dafür kann viele Gründe zu jeder Zeit haben: Von Leitungsstörung bis philatelistischen Bedarf. Der rückseitige Text lässt meist die Interpretation zu, zu welchem Zweck die Karte geschrieben wurde. Letztendlich hat in der Brief- und Rohrpost das Aufgabepostamt bzw. der Annahme-Beamte entschieden, wie eine Sendung [B]schnellstens[/B] dem Empfänger zugestellt werden konnte. So konnte es durchaus sein, daß eine Rohrpostsendung trotz korrekter Rohrpostgebühr nie das Rohr von innen gesehen hat, weil z. B. die Empfangsanschrift noch im eigenen Bestellbezirk lag und der Bote "gleich" seinen Bestellgang begann.

Zeig doch bitte mal die Rückseite zu der Karte, dann lässt sich möglicherweise mehr dazu sagen.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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