Thema: Grossbritannien: Briefmarken bestimmen
Jürgen Witkowski Am: 14.07.2008 20:48:30 Gelesen: 124896# 2@  
@ röhliekla [#21]

Wenn du nicht die meisten deiner Beiträge auf den Satz: "...kann jemand etwas zu diesen Beleg sagen ?" reduzieren würdest, würde sich mancher geneigte Leser vielleicht schneller bemüßigt fühlen, eine Antwort zu geben.

Es wäre hier zum Beispiel interessant gewesen zu erfahren, ob es sich um eine Karte oder einen Umschlag handelt, da die meisten Kataloge danach unterscheiden und entsprechend aufgebaut sind. So ist man nicht gezwungen beide Teile zu durchsuchen. Ferner gibt es noch Unterscheidungen nach Normaldruck und Prägedruck.

Du siehst, mit ein wenig Mithilfe von deiner Seite, kannst du ohne allzuviel Mühe die Lösung der Fragestellung sehr erleichtern.

Im Standardwerk für britsche Ganzsachen "Collect British Postal Stationary" werden diese Kombinationen zweier oder mehrerer Wertzeicheneindrucke "Compound Stampings" genannt.

Der Michel Ganzsachenkatalog Westeuropa spricht von Privat-Ganzsachen mit Achteck-Wertstempeln und Machin-Relief (Prägedruck und Flachdruck) bei dem einzelne oder Kombinationen von Wertstufen vorkommen. Bedruckt wurden: Faltbriefe, Umschläge, Luftpostfaltbriefe, Streifbänder, Kartenbriefe, Postkarten und Adressaufklebezettel (Labels).

Eine Bewertung ist nicht vorgenommen worden.

Nach meiner Einschätzung handelt es sich um ein typischen Machwerk mit philatelistischem Anschein, mit dem möglichst vielen Leuten Geld aus der Tasche gezogen werden soll. Thema Churchill, Thema Europa, Thema Queen Elisabeth und nicht zuletzt die Kombination verschiedener Wertstempel. Aus Marketingsicht also ein recht hohes Zielgruppenpotential.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
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