Thema: Rumänien für Sammler
Heinz 7 Am: 25.01.2014 17:13:25 Gelesen: 586617# 120@  
@ 10Parale [#119]

Ja, so kann man das zählen: 1 Marke x 2 Wasserzeichen-Unterschiede (mit/ohne) x je 3 Farbnuancen x je 4 Zähnungen = 24.

Es ist jedem selber überlassen, ob er nun 1 Marke sammelt oder 24 anstrebt. Ich bin kein Freund von zu vielen Unterscheidungen - bei einigen Briefmarkenausgaben nerven mich die fast (oder gar nicht!) zu erkennenden Unterschiede sogar ausdrücklich. Man denke z.B. an die griechischen Hermesköpfe, wo sich nicht einmal die Spezialisten manchmal einig sind, welchen Marken man welche Nummern zuteilen soll.

Aber bei der 10 Bani-Marke der 11. Ausgabe von Rumänien (siehe Beitrag [#110], 111, 115 + 116) gelingt die Katalogisierung doch meistens. Hat die Marke ein Wasserzeichen, ist sie Michel Nr. 73, hat sie keines, ist sie Nr. 64. Die Zähnungsunterschiede lassen sich in der Regel auch eindeutig nachmessen, und bei (nur) drei Farbnuancen hat man auch grosse Chancen, dass man das noch herausfindet. Es gibt aber Marken mit 7 oder 8 Nuancen, da müssen dann die meisten Sammler aufgeben.

Keep it simple and clear! - das ist meine Devise.

Natürlich kann es sinnvoll sein, sehr seltene Zähnungen zu registrieren! Der erste Leiter der ARGE Rumänien war darin ein Meister, und er hat sehr aufwändig diese Unterschiede gesammelt und auch ausgestellt. Ich zeige anbei einen Ausschnitt aus einem seiner Albenblätter. Für die 25 Bani-Marke von 1900 (Michel Nr. 138) z.B. sieht das dann so aus:



Für manche Sammler ist dies "höchste Schule", anderen aber geht das zu weit und sie finden das schlicht langweilig! - Es gibt nicht richtig oder falsch. Das muss/darf jeder selber entscheiden! - Heinz
 
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