Thema: Grobsendungsstempel zur Entwertung von Frankatur
juni-1848 Am: 27.01.2014 20:10:48 Gelesen: 51451# 33@  
Moin moin,

auch diese Postkarte aus der PP 27a (1.12. bis 31.12.1923) lockt mit einem roten Fleck, während die Rückseite sicher Mümmels Begeisterung findet:



(Datenbank # 513)

Postkarte (Vordruck Weitzer & Co., Bankgeschäft) per Eilboten vom 3.12.1923 ab Chemnitz nach Gröningen (bei Magdeburg) mit der Mitteilung über eine getätigte Eilgiro-Überweisung über 2.400 Mrd. Mark von Firma an Firma.

Interessant wäre, zu erfahren, welche inflationären Gebühren für eine Eilgiro-Überweisung in Rechnung gestellt wurden, wenn allein das Porto schon 14,6 % des Überweisungsbetrages ausgemacht hat.

Die Korbdeckel-Mischfrankatur von 5x 10 Mrd (Mi. 328AP, davon einmal HT) und 15er-Block der 20 Mrd (Mi. 329AP) wurde mit einem Grobsendungsstempel (parallele Striche) entwertet, gepr. INFLA Berlin und Weinbuch.

Eine spannende Woche wünscht Euch
Werner

[Redaktionell aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" kopiert]
 
Quelle: www.philaseiten.de
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