Thema: Heimatsammlung Oderbruch - Ansichtskarten, Stempel und Belege
Cantus Am: 13.02.2014 02:52:51 Gelesen: 68539# 38@  
Guten Tag allerseits,

ich will euch heute noch ein paar Belege und einige Freistempel aus der Zeit nach der Wende zeigen. Sie datieren sämtlich aus der Zeit von 1992 bis 2005, danach habe ich mich nicht mehr um Belege aus Wriezen bemüht, Anderes stand im Vordergrund.

Zunächst einige Amtsbriefe aus der Zeit um 2000, mit denen Lohnsteuerkarten oder Wahlunterlagen zugestellt wurden. Das erste Bild zeigt zwei Umschläge, die verschiedene Stempel tragen; dabei liegt der kleinere Stempel zeitlich weiter in der Vergangenheit. Im zweiten Bild sieht man, dass da nicht mehr "Entgelt bezahlt" aufgestempelt, sondern inzwischen aufgedruckt worden war. Das dritte Bild zeigt schließlich einen gleichartigen Umschlag, der jedoch nicht mehr mit der Deutschen Post, sondern mit dem privaten Postdienstleister "Oderlandbrief" befördert und zugestellt worden war.







Der Oderlandbrief hatte in der Frühzeit keinen üblichen Absenderfreistempel, sondern nur einen einfachen Firmenstempel mit zusätzlichem Datumsstempel, wie im folgenden Bild zu sehen ist. Die Abbildung zeigt einem Briefausschnitt, das Datum 27.Juni 2002 stammt vom Oderlandbrief, das Datum 29.6. ist eine Notiz des Adressaten.



Es folgt noch ein Briefumschlag, auf dem der AFS des Oderlandbriefes sauber abgeschlagen ist.



Es folgt nun ein Umschlag, der am 15.3.1996 von Wriezen nach Schulzendorf gelaufen ist. Schulzendorf war damals noch eigenständig, inzwischen jedoch bildet es einen Ortsteil von Wriezen.



Die folgende Karte hatte ich am 21.2.1998 an einen Rundsendeleiter geschickt, einige Jahre später fand ich sie dann als Auswahl wieder und habe sie für meine Sammlung entnommen.



In der weiteren Abfolge sind - bis auf eine Ausnahme - nur noch Absenderfreistempel zu sehen, die ich euch - sortiert nach den Absendern - vorstelle. Zunächst sind vier verschiedene AFS vom Amt Barnim-Oderbruch zu sehen; dieses Amt ist u.a. für meine Region zuständig. Die ersten beiden Stempel stammen aus der DM-Zeit, die letzten beiden aus der Euro-Zeit.









Es folgen zwei AFS von Firmen, dabei zeigt der Umschlag der BLG einen netten Stempelirrtum.





Als Nächstes sind drei verschiedene AFS der Notarin Frau Lerwe zu sehen.







Der Bürgermeister der Stadt Wriezen nutzte ebenfalls verschiedene Formen von Absenderfreistempeln.





Und natürlich gibt es in Wriezen auch zwei verschiedene Banken, hier ist der Stempel der damaligen Raiffeisenbank Wriezen, heute Teil der Volks- und Raiffeisenbank Fürstenwalde, Seelow und Wriezen.



Ich schließe nun den Abschnitt Wriezen mit einem netten Briefumschlag, den mir ein Jungsammler zum Weihnachtsfest 2005 zugeschickt hatte.



Demnächst kommen weitere Beiträge; dabei sollen zunächst die Dörfer des Oderbruches vorgestellt werden, die im Rahmen der Gemeindeneuordnung in den letzten zwanzig Jahren nach Wriezen eingemeindet worden sind.

Viele Grüße
Ingo
 
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