Thema: Tausch und Handel: Erhaltung von Sammlerbriefmarken
Album Am: 27.02.2014 16:52:15 Gelesen: 1765# 1@  
Seit einem Monat bin ich auf "Philaseiten" unterwegs und habe einige Tausche hinter mir. Aufgefallen ist mir dabei, dass die Erhaltung der Marken, die ich im Tausch erhalten habe, oft nicht mehr als sammelwürdig eingestuft werden kann (fehlende Zähne, Risse, Wellenstempel, "postfrische" Marken, die eher an eine Fingerabdruckkartei erinnern usw.). Dabei gebe ich entweder in meinen Fehllisten oder im Schriftverkehr meine Qualitätsansprüche genau an, die sich im Wesentlichen an den Kriterien im Michel-Katalog orientieren. Fairerweise muss ich erwähnen, dass bis jetzt alle Differenzen sauber geklärt werden konnten.

Aufgrund dieser Erfahrung möchte ich mal anregen, wieder einmal die Qualitätskriterien im Katalog zu lesen. Die Katalogpreise beziehen sich ja auch auf diese Kriterien. Selbstverständlich ist es jedem Sammler überlassen, welche Maßstäbe er bei der Erhaltung der von ihm gewünschten Marken anlegt. Das sollte man vorher mit dem Tauschpartner abklären und sich dann aber bitte auch daran halten. Persönlich halte ich es so, dass ich vor dem Versand Scans meiner Marken verschicke; so kann der Tauschpartner vorab entscheiden, ob ihm z. B. die Stempel zusagen. Das ist zwar etwas aufwändig, erspart aber letztendlich Enttäuschungen, wenn dann die Marken ankommen und nicht gefallen.

Wie ist denn Ihre/Eure Meinung dazu? Hat jemand Anregungen?
 
Quelle: www.philaseiten.de
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