Thema: Tausch und Handel: Erhaltung von Sammlerbriefmarken
uli Am: 27.02.2014 17:47:43 Gelesen: 1730# 2@  
Ich sehe es ganz genauso wie du, möchte aber zwei Anmerkungen machen:

1) Ich bin bei gestempelten Marken bereit, auch Marken mit eingeschränkter Stempelqualität zu nehmen. Ich bin in diesen Fällen aber nicht immer bereit, den vollen Katalogwert dafür zu akzeptieren. Meine Akzeptanz sinkt dabei mit steigendem Katalogwert. Umgekehrt verlange ich nicht den vollen Katalogwert, wenn ich solche Marken abgebe. Als Anhaltspunkt habe ich ein Raster mit vier Qualitätsstufen, die entsprechend mit Prozentangaben versehen sind (100% (und mehr) / 70% / 30% / 10%).

2) Ich gehe davon aus, dass in den Fällen, in denen ich beschädigte Marken erhalte, das keine böse Absicht oder unter "man kann es ja mal versuchen" einzuordnen ist. Selber habe ich neulich bei einem Tausch von fast 200 Marken einige mit Qualitätsmängeln zurückerhalten. Ich hatte das einfach nicht gesehen. Marken ohne Diskussion zurückgenommen, entschuldigt, abgehakt. Ich denke, so was kann insbesondere bei einem umfangreichen Tausch niedrigpreisiger Marken schnell mal passieren. Neben dem vorherigen Austausch von Scans ("aufwändig"? Ist doch in zwei, drei Minuten erledigt.) bin ich deshalb insbesondere bei postfrischen Marken gerne auch bereit, diese vor dem eigentlichen Tausch "zur Ansicht" zuzusenden. Was nicht gefällt, wird mir dann (zusammen mit den Marken für mich) zurückgeschickt.

Gruß
Uli
 
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