Thema: Jürgen und das 12 Euro Los
Jürgen Am: 15.03.2014 15:20:49 Gelesen: 2935# 5@  
@ Richard [#4]

Hallo Richard,

in deinem Beitrag vom 24.2. zitierst du ein E-Mail des Verkäufers der falsch gelieferten Marken. In dem Zitat steht, ich hätte 4 Jahre gewartet, um mich zu melden. Das ist falsch. In dem Zitat steht, der Verkauf wäre aus dem Jahr 2010. Das ist falsch. Das falsche Datum dürfte fehlerhafter Software geschuldet sein, die den 1.1.2010 als Verkaufsdatum speicherte.

Mein Kauf war tatsächlich am 12.7.2011, siehe nachfolgende Zeilen aus dem E-Mail-Header. Einige Zeichen habe ich durch "x" ersetzt, um dem Datenschutz genüge zu tun. Die erste Zeile ist der Betreff, die zweite zitierte Zeile zeigt, über welche Server die E-Mail gekommen ist. Die Seite terminmarktwelt.de ist eine der früheren Seiten von Richard Ebert, heute wohl umstrukturiert, so wie eine Reihe andere Seiten, die Menschen unterstützen, die mit Lebensmittelspekulationen zur eigenen Bereicherung, den Tod von Kindern in Kauf nehmen. Die dritte Zeile zeigt das tatsächliche Datum.

Zitate aus dem E-Mail-Header:

Private-PhilaAuktion.de: Los 53.041 ersteigert
...
from terminmarktwelt.de (mail.ads2you.com [xx.xx.3.141]) by mx.kundenserver.de (node=mxbap2) with ESMTP (Nemesis) id 0M10U3-1RV2lz0qnX-00uXLX for xxxxx; Tue, 12 Jul 2011 17:49:04 +0200
...
Tue, 12 Jul 2011 17:49:03 +0200 (CEST)
...

Zu dem Thema, wann ich mich melde, um zu reklamieren: ich habe nach dem Erhalt der Lieferung, am gleichen Tag, dem 22.7.2011 an den Verkäufer ein E-Mail mit Scans der erhaltenen Marken geschickt, siehe Bild



Davor schon hatte ich den Verkäufer angerufen und den Sachverhalt geschildert.

Weiter steht in dem Beitrag vom 24.2.2014 9:41, am Telefon habe der Verkäufer versichert, die abgebildeten Marken verschickt zu haben. Ferner, dass dieser rückabgewickelt hätte, wenn er die falschen Marken geschickt gehabt hätte.

Ich kann die Sache gerne weiter aufklären. Ich hatte mich telefonisch mit dem Verkäufer über einen Nachlass geeinigt, der auch gewährt wurde. Damit war die Sache für mich erledigt.

Der Verkäufer erinnert sich offensichtlich an nichts mehr. Das ist sein gutes Recht. Es ist auch Richards gutes Recht, Äußerungen des Verkäufers Glauben zu schenken, die offensichtlich aus fehlender Erinnerung herrühren.

Ich hatte ja auch nicht geschrieben um zu jammern, sondern auf das generelle Problem hinweisen wollen, dass Marken in Unkenntnis der Beschaffenheit angeboten werden und noch zusätzlich Probleme auftauchen können, wie eine Fehllieferung.

Im Beitrag vom 24.2. wird auch wieder einmal darauf verwiesen, dass man billige oder exotische Marken weder prüfen lassen könne, auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht, noch offenbar selbst bestimmen könne. Die Befürchtung war nie richtig. Die Fälschungen sind ja nicht frisch hergestellt, sondern meist zeitnah gefertigt und Ursache dafür, dass zum Beispiel im Michelkatalog durch Symbole, auf die häufigen Fälschungen hingewiesen wird. Auch 2011 gab es schon google und man hätte auch da schon unter dem Stickwort "Miranda", "echt" und ähnlich, hilfreiche Hinweise finden können.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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