@ 22028 [#498]

Eine Auktion (*) ist immer ein kleines Glücksspiel. Man kann vorher nicht wissen, wieviele potentielle Bieter sich für das Stück interessieren. Auch der beste "geschlegelte" Posthornsatz kann unter den Erwartungen bleiben, wenn am gleichen Tag mehr Sätze als sonst angeboten wurden.

Richard möchte mit dieser Zahl ausdrücken, dass die Anbieter etwa 10.000 EUR Gebühren gespart haben. Ein weiterer Vorteil der Phila-Seiten-Auktion liegt darin, dass jeder Anbieter wie bei einer Saalauktion zu einem reellen Preis einstellen kann. Das "1-Euro-Volksauktion"-Glücksspiel muss hier niemand mitmachen, nur um ein paar Cent Gebühren zu sparen.

(*) rechtlich gesehen, ist eine philaseiten- oder eine ebay-Auktion keine Auktion im rechtlichen Sinne, da hier ein normaler Kaufvertrag nach Zeitauflauf mit dem Höchstbietenden zustande kommt. Im übrigen ist eine Internet-Auktion keine öffentliche Versteigerung, noch erfolgt der Zuschlag durch den Auktionator; zwei weitere Punkte, die Voraussetzung für eine "richtige" Auktion im rechtlichen Sinne sind.