Thema: Philatelistisches Wissen muss erhalten bleiben
Lars Boettger Am: 14.04.2014 12:56:39 Gelesen: 13729# 10@  
Ich schreibe momentan an einem Handbuch über die Postgeschichte Luxemburgs im 1. Weltkrieg. Basis ist meine Sammlung an Belegen und Büchern, Sammlerfreunde haben mir unentgeltlich ihre Belege zur Verfügung gestellt. Den Zeitaufwand kann keiner bezahlen, die Investition in Belegen und Büchern gehen in die Tausende von Euros. Mit Glück werden 100-150 Bücher gedruckt und verkauft.

Der Verein SOPHIA Wiltz finanziert den Druck, das Layout und das Korrekturlesen. Mit etwas Glück kommt der Verein aus der Nummer ohne Verluste raus. Ich erhalte kein Honorar. An dem Buch verdient niemand, es wird einfach geschrieben, weil die Zeit reif ist. Sollte ich das Buch jetzt kostenlos ins Internet stellen? Ich denke nicht! Wer über das Thema Bescheid wissen möchte, der muss sich das Buch kaufen.

Jeder Geschichtsstudent wird Euch sagen, dass das Internet derzeit nicht der Weisheit letztes Schluss ist. Schon gar nicht Seiten, wo wie bei Wikipedia jeder "Dödel" mitschreiben kann.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
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