Thema: Postautomation - Fluoreszenz und Codierungen
DL8AAM Am: 17.04.2014 20:24:17 Gelesen: 167609# 117@  
@ Concordia CA [#36]

Zu diesen Barcode ist mir aus einer Entrümpelung ein Umschlag mit einem Barcodes/Kodierzeile in die Finger, die mir in dieser Form bisher unbekannt war:



Sendung aus Lake Orion, MI (USA) nach "Goettingen/Hetjershausen" in Deutschland aus dem jahr 2003. Der Absender hatte leider die Postleitzahl vergessen. "Irgendjemand" hatte deshalb ein Label mit einem Barcode und der Angabe der korrekten deutschen Postleitzahl 37079 hinzugeklebt. Dieser Barcode ist mir von der DPAG bisher unbekannt gewesen. Ich glaube aber nicht, dass in den USA jemand bei der Post die deutsche Postleitzahl recherchiert hat und das Label erzeugt hat. Die werden den brief einfach nur in den nächsten Flieger nach Deutschland abgeleitet haben.



Am Rande, ein schöner Duplex-Handstempel des ROYAL OAK P&DC (Processing & Distribution Center) aus Troy, MI 48083. Dieses Briefzentrum wurde übrigens 2009 durch das neue "Michigan Metroplex P&DC" in Pontiac, MI 48340 ersetzt. Also ein echter Gewester ;-)

Einen ähnlichen Postleitzahlenergänzungs-Barcodes fand ich auf einer weiteren Sendung aus dieser Entrümpelungsaktion. ;-)



Der selber Absender und Adressat, auch hier wurde die Empfängerpostleitzahl vergessen. Auch hier wurde sie durch jemanden nachträglich aufcodiert. Die Kodierzeile ist im Original leuchtend orange, DPAG-orange - weshalb ich in diesem Fall von Beginn an die Deutsche Post gedacht habe. Ähnlich wie in [#36], nur fehlte dort der dazugehörige Barcode.



Leider habe ich in den 2003er Jahren noch nicht speziell auf diese Form neuen DPAG-Kodierzeilen geachtet und auch hier im Thread findet sich keiner. Nur die "alten" wurden ausführlichst abgeackert. An orangene Barcodes mit PLZ kann ich mich bewusst auch nicht wirklich erinnern. Auf die Schnelle konnte ich auch keine weiteres Beispiel in meiner Sammlung finden. Das merkt man immer wieder, die neuen Formen werden in der "Echtzeit" meist kaum wahrgenommen. Wenn also jemand hierzu etwas hat oder weiss.

Besten Dank und Gruß
Thomas

Nachsatz: Der Buchstabe F im Maschinenstempel "ROYAL OAK MI 480 F" ist übrigens der Unterscheidungsbuchstabe (UB) des Stempelkopfes. Inzwischen liegen mir und unserer Stempeldatenbank (leider noch nicht freigegebene) Royal Oakies mit den UBs A, C, E, F, G und I vor. Falls also noch jemand weitere hat, ab damit in die Stempeldatenbank. ;-)
 
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