Thema: Philatelistische Literatur: Zu teuer, zu billig ?
taro Am: 05.05.2014 18:54:08 Gelesen: 23358# 2@  
@ Heinz 7 [#1]

Hallo Heinz,

eigentlich schon seltsam: Auf der einen Seite ist, wie du sagst, philatelistische Literatur zu billig, auf der anderen Seite scheint sie immer noch zu teuer zu sein, um ausreichend Verbreitung zu finden - man schaue sich nur die bekannten Handelsplattformen an.

Wer ein Buch über ein philatelistisches Thema verfasst, sollte eigentlich weniger den wirtschaftlichen sonder eher den ideellen Aspekt in der Vordergrund stellen: Wissen verbreiten. Es ist und bleibt schließlich ein Hobby und jeder Autor ist doch auch nur ein Sammler/Philatelist. Das die zwangsläufig anfallenden Kosten gedeckt sein sollten, steht aber natürlich außer Frage - aber mit dem Ziel, Gewinne zu erwirtschaften sollte nicht vorrangig publiziert werden.

Weil selbst wertvolle Bücher, Zeitschriftenbände u.s.w. kaum mehr "anständige Preise" erzielen bei Verkäufen

Nun, das würde ich jetzt nicht so direkt unterschreiben. Der Markt macht den Preis (immer diese ewige Floskel). Und um nur mal ein Beispiel zu nennen: Für einen gebunden Jahrgang des Illustrierten Briefmarken-Journal mit Original Einband kannst du schnell mal eben 50 € zahlen. Das ist meiner Meinung nach ein vernünftiger Preis. Von zu billig keine Spur.

Was aktuelle Jahrgänge einschlägiger "Fachzeitschriften" betrifft, sofern man sie so nennen will: Qualität und Inhalt haben eben ihren Preis - oder in diesem Fall eher das Gegenteil.

Viele Grüße
Sven
 
Quelle: www.philaseiten.de
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