Thema: Privatpostbriefmarken auf Sendungen aus dem Ausland auf Ansichtskarten
DL8AAM Am: 13.06.2014 16:14:31 Gelesen: 134815# 42@  
@ Pete [#34]
@ drmoeller_neuss [#41]

Ich tippe auch eher dass der private Dienstleister "Express Private Planet Post Service" ist. Dieser verkaufte wohl zusammen mit der Ansichtskarte gleich eine Wertmarke und wird wohl auch später die geschriebenen Karten selbst wieder angenommen oder eingesammelt haben. Da der möglicherweise zu "klein" für ein eigenes Remailing oder Remailingvertrag war, wird sich seine Dienstleistung darauf beschränkt haben, die eingesammelten Karten später zur Post zu bringen und dort per Freistempler frankieren zu lassen. Sein Geschäftsmodell ist wohl, den Kunden die Postamts- oder Briefkastensuche vor Ort abzunehmen und die "Differenz" einzubehalten. Der AI Tourist will lieber das nächste Freibier schlürfen, als zur Post zu laufen. ;-)

Ebenso wie diese neuen Touristenpostdienstleister in Österreich, die - im Vergleich zur Österreichischen Post doch viel teureren - Briefmarken zusammen mit den Ansichtskarten am Kiosk verkaufen lassen und dem Kunden so die (ungefähres Zitat) "lästige Briefkastensuche in Wien zu ersparen". Wie drmoeller_neuss schon schrieb, macht (wenn die Datumseinstellung 7.4. des Buzones Correos Stempels stimmt, d.h. 3 Tage nach dem postalischen Freistempel) eine Privatpostherkunft kaum einen Sinn. Außer eine der beiden Daten ( Datumse) sind falsch, dann ist wieder alles offen und Buzones Correos könnte doch ein posteinsammelnder und zusammenführender Einliefer-Dienstleister sein, der die verwendete [#1]-Privatpostmarke (oder die "hoheitliche" [#33]er) (vor-)entwertet hat. Klänge auch sinnvoll (wobei hier [#33] doch etwas verwirrt, aber nicht zwingend ausschließt)

Man müsste mal viel viel mehr sehen und die Absender befragen.

Gruß
Thomas
 
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