Thema: (?) (43) Vorphilatelie 19. Jahrhundert: Belege bestimmen
bayern klassisch Am: 30.06.2014 06:43:53 Gelesen: 24381# 22@  
@ Hatten [#21]

Hallo Horst,

keine Bange, Hilfe naht! :-)

Portobrief von Stettin nach Wohlen im Aargau. Preußen setzte für seine Strecke 5 Silbergroschen an. Die Leitung erfolgte im geschlossenen Briefpaket über Bayern nach Heidelberg. Dort reduzierte Badens Bahnpost diese 5 Sgr. in 18 Kreuzer und addierte 12 Kreuzer für sich bis Basel.

Damit kommen wir auf 30 Kr. Portobelastung für die Schweizer Post, die nicht eigens angeschrieben wurden.

Die Schweiz verlangte 4 Kr. für einfache (bis 1/2 Loth) Briefe über 10 bis 25 Wegstunden vom Grenzpostamt Basel.

Der Empfänger zahlte also total 34 Schweizer Kreuzer, die den rheinischen Kreuzern in Süddeutschlands fast gleich kamen.

Zu den Währungen: 1 Sgr. entsprach 3,5 Kr. und bei Bruchkreuzern wurde "supplirt", also aufgerundet, daher waren 5 Sgr. = 17,5 = 18 Kr.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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