Thema: Sepa-Überweisungen von Frankreich nach Deutschland: Hohe Kosten ?
juni-1848 Am: 01.07.2014 20:18:41 Gelesen: 10815# 9@  
@ drmoeller_neuss [#8]
@ ALLE

Erst einmal Danke Euch allen für die SEPA-Kosten-Bestätigung und die andiskutierten Paypal-Erfahrungen!

Aber leset die merkwürdig Vorgeschicht, die mich Eure Bestätigung einholen ließ:

1. Online-Kauf eines schlecht beschriebenen Beleges für 1 EUR bei einem französichen Verkäufer.
2. Der Verkäufer gratuliert zynisch zum Schnäppchen und ergänzt, 1-EUR-Käufe würde er nicht per Einschreiben versenden.
3. Es bedarf mehrerer überflüssiger emails, bis der Verkäufer einlenkt.
4. Wegen des geringen Betrages darf ich sogar auf sein Konto via SEPA überweisen.
5. Das Einschreiben geht OHNE Absenderangabe ein, allerdings MIT blauem Aufkleber "Nachgebühr" der Deutschen Post.
6. Der Zusteller fordert lächelnd die handschriftlich in blau notierten 30,76 EUR ein.
7. Davon 30,00 EUR "Einziehungsentgeld bei Manipulation": Eine Marke war aus zwei gebrauchten zusammen gesetzt worden.
8. Die restlichen 0,76 EUR "Nachentgelt" entsprechen der manipulierten 5-Franc-Marke.
9. Der Verkäufer rechtfertigt sich, er lasse seine Privat- und Geschäftspost von einem Behindertenverein frankieren.
10. Der Verkäufer weigert sich, das Porto für die Rücksendung des beweisenden Nachgebühr-Beleges zu bezahlen.
11. Nach weiteren überflüssigen emails reichen urplötzlich scans als Beweis.
12. Der Verkäufer will die Nachgebühr allerdings nur via Paypal ersetzen, wegen der hohen Bankgebühren bei Auslandsüberweisungen.
13. Nach weiterer email verstärkt der Verkäufer seine Begründung: Der Verein ersetze den Schaden an ihn auch per Paypal.

Merke:
14. Paypal bucht Zahlungen selbst mit fadenscheinigen Begründungen des Zahlers ohne Prüfung des Sachverhalts zurück. *

Und die Moral von der Geschicht: Halbe Euro rollen nicht!

Nochmals Dank an Alle,
Werner

* Mit Sammlerkollegen mehrmals im Zahlungsverkehr mit China und USA "erlebt".
 
Quelle: www.philaseiten.de
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