Thema: Michel Deutschland Spezial bald in drei dicken unbezahlbaren Bänden ?
Francysk Skaryna Am: 09.08.2014 10:33:20 Gelesen: 6313# 15@  
@ Richard [#1]

Fällt der Schwaneberger Verlag mit seinem von der ganzen Branche und Sammlerschaft verwendeten Nummern- und Preissystem aus, wird dies früher oder später zu erheblichen Einschnitten der Umsätze von Händlern und Auktionsfirmen führen

Moin,

was spricht dagegen, das Nummernsystem unter eine (art) Open Source - Lizenz zu stellen? Der Prozess gegen Philotax hat den Unterschleissheimer Verlag viel [Lehr]Geld gekostet, das an anderer Stelle fehlt oder zumindest erst mal verdient werden muß.

Katalogpreise sind Orientierungshilfen und haben dafür ihre Berechtigung. Das kann man über Michel rechnen - das kann man aber auch anders rechnen.

Schwanebergers Individualkataloge haben durchaus Charme, würde man sie einmal konsequent umsetzen und sich nicht selbst im Weg stehen. Ich würde für mein Sammelgebiet Belarus gerne Inhalte aus anderen Katalogen hinzukaufen. Der Vorteil ist die Übersichtlichkeit. Die kostet etwas mehr - aber gut, das ist immer noch günstiger, als sich drei Kataloge zu kaufen, von denen man 70% gar nicht braucht. Es müßten diese Inhalte nur angeboten werden. Entweder bekommt man sie gar nicht oder kauft auch hier wieder Inhalte dazu, die nicht gebraucht werden. Das geht zu Lasten der Übersicht.

Hat man Alternativen, orientiert man sich anders und der Verlag macht überhaupt keinen Umsatz.

Eine weiter Aufteilung des Sammelgebietes Deutschland kann durchaus seinen Sinn haben. Braucht es wirklich jedes Jahr einen Spezialkatalog für alle Gebiete? Aufgeteilt ließen sich die Gebiete unabhängig voneinander je nach Stand der Forschung aktualisieren. Auch das würde die kosten in Grenzen halten. Ja, die Preisentwicklung. Wenn sich eine kritische Masse der Sammlerschaft an Katalogen des Vorjahres orientiert, sind die aktuellen Preisangaben über die Orientierung hinaus ohnehin mehr oder weniger obsolet.

Gruss
 
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