Thema: (?) (10) Altdeutschland Helgoland: Marken bestimmen
Stefan Am: 24.08.2014 16:04:08 Gelesen: 115598# 77@  
@ renestaeck [#74]

Ich habe einige Marken mit Prüfzeichen versehen, teils schräg in die Ecke zulaufend für mich ein Indiz für eine Nachgummierung.

Wenn sich die Aussage zum schräg verlaufenden Prüfzeichen auf Helgoland Mi-Nr. 1-4 bezieht und die Signatur das Wort "BPP" enthält, schaue dir bitte im Michel-Katalog oder online auf der Internetseite des BPP (http://bpp.de/de/bpp-pruefordnung//#Signierung ) die möglichen Stellungen von Prüfzeichen an. Bei durchstochenen Marken (wie Mi-Nr. 1-4) setzt u.a. der BPP das Prüfzeichen bei echten Marken schräg in die Ecke verlaufend an. Die Seite auf der Briefmarkenrückseite (links bzw. rechts) ist abhängig vom Erhaltungszustand der Marke (ungebraucht bzw. gestempelt).

Nachfolgend einige aktuelle bei ebay angebotene Beispiele:

http://www.ebay.de/itm/Prachtmarke-Mi-2-leicht-hoher-signiert-C-BRETTL-BBP-/161394474757?pt=Briefmarke&hash=item2593dc3f05
http://www.ebay.de/itm/Helgoland-3-mit-L1-HELGOLAND-gepr-Schulz-BPP-/111284187794?pt=Briefmarke&hash=item19e90df292

Die Höhe des Prüfzeichens (= Abstand vom Markenrand zur Signatur selbst) verweist auf den Qualitätszustand der Marke zum Zeitpunkt der Prüfung. In den beiden o.g. ebay-Angeboten ist die Erhaltung nicht einwandfrei, daher höher signiert und ein Ende der Prüfzeichensignatur nicht in der Markenecke befindlich.

Gruß
Pete
 
Quelle: www.philaseiten.de
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