Thema: Passen die Bewertungskriterien Literatur bei elektronischen Medien ?
Jürgen Witkowski Am: 08.09.2014 18:00:15 Gelesen: 9292# 7@  
@ Magdeburger [#6]

Die leichte Verformung wird mir bei der Herstellung des Vergleichsbildes für diesen Beitrag passiert sein. Das ist in meinen Augen auch nicht weiter tragisch.

Die Ergänzungen betreffen Stellen, die im Abschlag zum Beispiel durch die Zähnung der Marke verursacht, fehlen. Da sind wir beim eigentlichen Problem. Wollen wir eine "idealisierte" Darstellung des Stempels, wie er im Auslieferungszustand vorgelegen hat, oder eine Darstellung, wie sie im Postalltag üblich ist?

Ein gedruckter Katalog, zumal wenn er einen längeren Zeitraum oder ein umfangreiches Gebiet darstellen soll, wird sich in der Regel auf die rechts zu sehende Darstellung beschränken müssen. Genau hier sehe ich den Unterschied zu den Möglichkeiten, die eine Datenbank bieten kann. Dort lässt sich das Erscheinungsbild eines Stempels über seine gesamte Lebensdauer, zumindest aber über einen längeren Zeitraum verfolgen. Prüfer gehen bei der Beurteilung eines Stempels hinsichtlich der zeitgerechten Verwendung genau in dieser Weise vor.

Diese besonderen Möglichkeiten werden aber bei der Bewertung nicht honoriert, da die Abbildungsqualität ein wesentliches Kriterium darstellt. Genau darauf wollte ich unter anderem hinaus, als ich in Beitrag [#1] von einem noch langen Weg für die Bewertungskriterien elektronischer Medien sprach.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
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