Thema: BDPh: Können wir uns 15 Landesverbände noch leisten ?
KaraBenNemsi Am: 23.10.2014 12:04:10 Gelesen: 16589# 3@  
Meiner Meinung nach leistet sich nicht der BDPh die Landesverbände (und einen VPhA und eine DPhJ noch dazu), sondern die Ortsvereine leisten sich den BDPh und die Landesverbände (Ausnahme: Direktmitglieder).

Auf der Bundesebene ist da viel in Bewegung gekommen und das ist gut so. Offenbar geht Herr Watzke an diese Frage aber rein ökonomisch heran und hält deshalb die Landesverbände für "reine Verschwendung und völlig sinnlos".

Das sehe ich anders. Und ich halte die Formulierung angesichts der ehrenamtlich geleisteten Arbeit auch für unangemessen. Es war noch nie falsch, Dinge, die man vor Ort oder in Regionen am Besten regeln kann, auch dort zu belassen. Der BDPh braucht keine neue Zentralisierung.

Zumindest für die östlichen Bundesländer sollte man auch berücksichtigen, dass die Landesverbände von Mecklenburg-Vorpommern bis Sachsen Neugründungen nach der Wiedervereinigung sind. Sie sind ein Ausdruck neugewonnener Freiheit und parallel zu den Bundesländern waren sie ein stückweit auch identitätsstiftend.

Berechtigt ist es aber durchaus, dass man bestehende Strukturen hinterfragen kann. Da sagt Herr Watzke aber nichts Neues. Die Landesverbände Brandenburg und Berlin haben das getan und schon längst ihre Fusion beschlossen. Das hat Herr Watzke in Bonn-Bad Godesberg verständlicherweise nicht "auf dem Schirm". Beide Verbände arbeiten emsig daran, die Fusion 2015 zu vollziehen [1]. Es sind also bald 14 Landesverbände.

Grüße

KaraBenNemsi

[1] Vgl. http://www.phila-bb.de
 
Quelle: www.philaseiten.de
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