Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
muemmel Am: 13.11.2014 21:57:49 Gelesen: 4041663# 3479@  
Salut,

heute ein eingeschriebener Fernbrief der Gewerbe- und Landwirtschaftsbank von Seeshaupt am Starnberger See an das Bankhaus Aufhäuser in München.



In der kürzesten Portoperiode 22 (1.–4.11.1923) gab es eine kleine Besonderheit. Üblicherweise waren das Porto für den einfachen Fernbrief und die Einschreibgebühr gleich. In dieser Portoperiode waren für das Porto 100 Millionen Mark zu berappen und für die Einschreibgebühr lediglich 50 Millionen Mark. Da hatte sich der Absender ein wenig vertan und der Reichspost 50 Millionen Mark geschenkt. Hört sich toll an, aber das Geld war ja eh nichts mehr wert.

Schönen Gruß
Harald
 
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