@ bignell
[#5]Harald,
Du steigst ja gleich "richtig" ein. Das ist ein Traumstück. Mischfrankaturen Strubel - Sitzende sind natürlich sehr beliebt und oft auch sehr teuer.
Es ist richtig, der 2-Rappen Wert kam erst spät dazu, 1862, als Ergänzungswert, und ist darum bei Michel später katalogisiert (Nr. 19) als die Ausgaben vorher (13-18). Zumstein hat die Ausgaben sehr früh schon als Gruppe genommen und gab dem 2-Rappen-Wert die tiefste Nummer (Nr. 21) aller 7 Strubel-Werte (21-27). Es gibt aber keine 21 A, 21 B, usw., sondern nur eine 21 G (= 3. Periode, Grüner Seidenfaden, Dickes Papier). Da ist die Bestimmung also einfach.
Harald, Du hast Glück, dass der Nachnahmebeleg mit der häufigen 12-Rappen-Frankatur nicht mit zwei gezähnten Marken freigemacht wurde, sondern mit einer alten ungezähnten Marke (= Strubel) und einer gezähnten (Zumstein Nr. 31). Es gab auch eine 2 Rappen grau gezähnt (Zumstein Nr. 28).
Gratuliere! Bei einem solchen Stück nimmt man auch Mängel problemlos hin (beide Marken mit Fehlern im Schnitt).
Heinz