Thema: Generalgouvernement: Bedarfsbelege
Jürgen Zalaszewski Am: 14.12.2014 12:59:41 Gelesen: 149317# 16@  
Nachfolgend einige Ganzsachen aus der Zeit, als es im Generalgouvernement noch keine eigenen Postwertzeichen gegeben hat. Die Ganzsachen des Deutschen Reiches kamen in den versch. Ausführungen zur Anwendung, fast immer auffrankiert, denn die Bewohner des GG hatten in der Anfangszeit für Briefe und Postkarten das Auslandsporto zu zahlen.



P 225 des Dt. Reiches, Chrzanow; 15.12.1939 nach Krakau, auffrankiert auf 15 Pfg, Porto für sonstige Bewohner des GG



P 226 des Dt. Reiches, Limanowa,12.12.1939 nach Krakau, w.o., w.o.



P 227 des Dt. Reiches, Warschau, 16.12.39 nach Ungarn, Auslandsporto



P 285/01 des Dt. Reiches, Warschau, 18.12.39 nach Hamburg, aufgeliefert durch einen Deutschen.

Mit der Festsetzung "Auslandsporto" für die sonstigen Bewohner des GG wollte man die Posteinlieferung begrenzen, denn nach einer dreimonatiger Postsperre rechnete man mit einem erhöhten Postaufkommen, der den allgemeine Postbetrieb vielleicht hätte zum Erliegen bringen können.

Beste Grüße
Jürgen
 
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