Thema: Schädigt der Schwaneberger Verlag die AIJP Philatelie Journalisten ?
Carolina Pegleg Am: 17.12.2014 01:48:00 Gelesen: 17755# 4@  
Ich weiß wirklich nicht, was der Trend zu den "schmutzige Wäsche Themen" hier ausgelöst hat (A hat B ein Essen bezahlt; C hat von D 5 Euro Eintritt verlangt; E will F keine Kataloge mehr schenken usw.). Außer Unfrieden wird damit wenig erreicht. Stets prallen doch nur im wesentlichen "sozialistische" und "kapitalistische" Denkweisen gegeneinander: "Unverschämt dass der Michel-Verlag seine Kataloge nicht verschenken will! Michel soll nicht nur dem AIJP sondern ALLEN Sammlern die Kataloge schenken, die Kataloge sind sowieso wertlos und viel zu teuer" bzw. "ein schlichtes Danke vom AIJP an Michel für die langjährige kostenlose Bereitstellung des Kataloges hätte es auch getan."

Vielleicht gab es hier Missbrauch, oder es ist halt rechnerisch nicht mehr darstellbar. Wenn in dem kurzem Artikel davon gesprochen wird, dass Michel den AIJP "schädigt," weil nun Mitglieder austreten, weil es nun keinen kostenlosen Michel-Online Katalog gibt, da sieht man ja schon wo die ganze Betroffenheitsdiskussion herkommt. D.h. die "Journalisten" die anstatt einen MOK zu abonnieren, eine billigere AIJP Mitgliedschaft abgeschlossen haben (40 Euro/Jahresbeitrag) sind entrüstet über das unverschämte Gebaren des Michel-Verlages. So sehe ich es jedenfalls. Der Michel-Verlag hat mit seiner Kündigung vielleicht auch einfach mal auf den Busch geklopft, und zwingt den AIJP dazu in Verhandlungen über einen zukünftigen, angemessen (Gruppen-Sonder-)Bezugspreis einzutreten. Dahin scheint die Entwicklung jedenfalls zu gehen. Wie auch bei den vorherigen Themen weiß die wirklichen Gründe keiner, und dann wird lustig darauf los spekuliert. In jeden Fall geht es sich um eine stinknormale Vertragsstreitigkeit. Und die Partei, die anstatt Argumente zu bringen dramatisch versucht die Öffentlichkeit hinter sich zu bringen hat üblicherweise unrecht.

Arno
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/7443
https://www.philaseiten.de/beitrag/97812