Thema: (?) (355) Rekorde der Philatelie
Heinz 7 Am: 21.12.2014 15:24:15 Gelesen: 303811# 197@  
Ich habe nicht gesehen, dass jemand bereits das Thema: "grösster Zuschlag einer Wohltätigkeitsmarke zum Nominalwert" vorgestellt hat. Darum anbei einmal ein Anfang:

Rumänien hatte unter den vielen Ausgaben auch unzählige Wohltätigkeitsausgaben mit z.T. abstrusen Zuschlägen.

Michel 760 (1943): 36 Lei + 164 Lei = 200 Lei; Zuschlag also 456 %
Michel 847 (1945): 12 Lei + 188 Lei = 200 Lei; Zuschlag also 1567 %
Michel 793 (1944): 5 Lei + 145 Lei = 150 Lei; Zuschlag also Faktor 29 !

Zwei Beispiele kann ich Euch im Bild zeigen:



Michel 818 (1944): 2 Lei + 48 Lei = 50 Lei; Zuschlag also Faktor 24!
und, als meinerseits vorläufiger Spitzenwert:
Michel 817 (1944): 1 Lei + 49 Lei = 50 Lei; Zuschlag also Faktor 49!

Die Marke zu 2 Lei ist nicht etwas unscharf gescannt, sondern wirklich im Druck sehr unscharf ausgefallen!

Michel schreibt nichts Besonders zu dieser Ausgabe, darum sei hier der "Zumstein"-Katalog zitiert: "Wohltätigkeits-Ausgabe für die Post- und Bahnangestellten". Die Markensätze hatten immerhin eine Auflage von 54'000 Sätzen, also darf davon ausgegangen werden, dass die Briefmarkensammler einen ganz beachtlichen Beitrag an diese Berufsgruppe bezahlte.

Kennt jemand andere Wohltätigkeitsausgaben mit ähnlich hohen (oder noch höheren) prozentualen Zuschlägen ? - Heinz
 
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