Thema: Preisbewertungsfragen zu Belegen
Henry Am: 06.10.2008 19:31:13 Gelesen: 9622# 7@  
Jawohl, das ist ein sehr interessantes Thema, bei dem ich gerne mitmischen möchte.

@ Carolina Pegleg [#4]

Deine Ausführungen greifen schon grundsätzlich die Punkte auf, die bei der Bewertung zu berücksichtigen sind. Die Gewichtung ist dann eben vom Interessenten entsprechend seiner "Einfügungsabsicht" abhängig.

@ Hermes65 [#5]

Da liegst Du nicht ganz richtig. Es reicht auch schon eine Portoänderung. Z.B. werden Frankaturen mit den ersten beiden Blumenwerten als EF schon sehr gesucht. Die Marken sind noch frankaturgültig - nur sie sind als EF nicht mehr verwendbar.

@ Sammelfreak [#6]

Auch Du hast grundsätzlich recht. Man sollte mehr des Spaßes wegen sammeln - dann sind die Enttäuschungen nicht so groß. Aber man muss es auch denen zugestehen, die hinter dem Sammeln den finanziellen Anlageaspekt sehen. Wenn sie es schaffen - ist doch okay. Sie sollten beim Scheitern dann aber nicht den anderen den Schwarzen Peter zuschieben.

Es ist sehr schwer, den richtigen Wert für Belege festzulegen, die noch herstellbare Frankaturen betreffen. Hierfür gibt es keine Katalognotierungen, selbst herstellen kann man die Belege auch nicht immer, wenn sie echt gelaufen sein sollen und mehr Wert als die reine Briefmarke möchte ich den Belegen schon zumessen. Für solche Belege sehe ich eine Aufschlag ab 1 € auf den Frankaturwert als gerechtfertigt an. Für sehr gute Qualität natürlich. Bei höheren Frankaturen kann der Aufschlag auch die Frankaturhöhe erreichen.

Dass die Vorstellungen aber weit auseinandergehen, habe ich bei meinen Ankaufgesuchen schon feststellen können. Beim Tausch wird es noch schwieriger. Wenn man aber miteinander spricht - warum soll es da keine Lösung geben, die beide Seiten befriedigt. Und wenn die Bewertungen partout keine Einigung finden, sagt man eben "Schön wär's gewesen".

mit philatelistischem Gruß
Henry
 
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