Thema: Die schönsten Stücke aus meiner Sammlung (Thema geschlossen)
Lars Boettger Am: 14.01.2015 13:56:47 Gelesen: 201076# 279@  
@ Fips002 [#276]

Hallo Dieter,

ein paar kleine Korrekturen.

Seegebühr von 1838 bis 1847 = 24 Cents

Hier kann es sich eigentlich nur um einen Irrtum handeln. Die USA haben für Briefe nach England keine Gebühr verlangt (offiziell). Inoffiziell gab es das sog. "Freight Money". Die US-Postmeister haben für die Briefe, die per Segel- oder Dampfschiff befördert werden sollten, oft einen Zuschlag (in der Regel das doppelte Porto) verlangt.

Ab 1847 kam dann der US-Bremische-Postvertrag mit der Gebühr von 24 Cents + US-Inlandsporto für den Versand mit US-Postdampfer ("Washington" und "Hermann").

Ab Ende 1839 bzw. in 1840 gibt es in England eine Postreform mit neuen Gebühren. Für den Transport per Cunard-Dampfer musste 1/- vorausbezahlt werden. Davor setzte sich die Gebühr für Briefe per Dampfer aus der Shipletter-Fee von 8d und dem Inlandsporto zusammen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
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