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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10485 Beiträge:
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erron Am: 20.09.2014 19:16:44 Gelesen: 4048335# 3311 @  
Heute mal ein normaler Brief von der Porzellanfabrik Opfinger an die bayerische Vereinsbank ebenda. Diese Porzellanfabrik schloss ihre Pforten im Jahre 1924.



Ortsbrief bis 20 Gramm, frankiert mit einer Nr 327 in Zähnung B zu 5 Milliarden Mark, abgestempelt am letzten Tag der PP 24; 19.11.1923.

mfg

erron
 
chuck193 Am: 20.09.2014 20:50:40 Gelesen: 4048301# 3312 @  
Hallo zusammen,

beim Sortieren kam ich auf diese zwei Karten, die obere vom 19.9.1923, für 30 Tausand Mark, und ein Tag später, am 20.9.1923, das Porto war jetzt 100 Tausend Mark. Toll.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
inflamicha Am: 21.09.2014 00:41:00 Gelesen: 4048252# 3313 @  
Guten Morgen,

von mir gibt es heute eine Privatganzsache, initiiert wurde diese Form (Faltbriefe mit durchbalkter Inschrift "Feldpostbrief" und Zudruck div. Infla-Wertstempel) in der Regel vom Berliner Ganzsachen-Sammlerverein. Oft sind diese ohne Text und falsch frankiert. Die folgende Ganzsache hat innen Bedarfstext. Abgesandt am 22.12.1921 (PP 6) von Raguhn nach Berlin-Lichterfelde ist sie mit 60 Pf. portorichtig freigemacht.



Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 21.09.2014 18:04:56 Gelesen: 4048129# 3314 @  
Moin zusammen,

zum Ausklang des Wochenendes noch einen zeitgeschichlichen Beleg aus PP 1 (1.7.1906 - 31.7.1916)



(Datenbank # 6684)

Dieses Firmencouvert von D. Levin, Berlin C., Hausvogtei-Platz 13, wurde per Einschreiben am 10.2.1916 beim Postamt Berlin 17 aufgegeben und an die Gerichtliche Sachwalterschaft des Beitreibungsamtes in Luzern (Briefträgerstempel vom 11.2.16) gesendet.

Frankiert wurde portorichtig mit 2x 20 Pf Germania, beide mit Firmenlochung (Perfin)"DL".

Rückseitig befinden sich zwei undeutliche Stempel: Postüberwachung und Offiziers-Unterschrift.

David Leib Levin (1815-1891) hatte am 1. Juni 1840 den vererbbaren Judenbürgerbrief erhalten. Er zählt zu den prominenten Mitbegründern der sogenannten "Berliner Konfektion". Seine Nachfolger betrieben das Geschäft für Damenkonfektion "D. Levin" bis zur nationalsozialistischen Zwangsliquidation 1937 in Berlin Mitte in bester Lage (Judaika).

Das deutsche Pendant des schweizerischen Beitreibungsamtes ist der Gerichtsvollzieher. Im schweizerischen Recht ist das Organ der Sachwalterschaft für die Durchführung von gerichtlichen Nachlassverfahren, ausseramtlichen Konkursverfahren und aussergerichtlichen Sanierungen (einvernehmliche private Schuldenbereinigung) zuständig. In einigen Kantonen der Schweiz ist für die Ausübung des Sachwalterberufes eine Prüfung notwendig.

Allen einen guten Wochenstart,
Werner

Siehe auch [http://www.philaseiten.de/beitrag/91831] (Thema: Perfins - die Firmenlochungen)
 
erron Am: 21.09.2014 18:27:01 Gelesen: 4048124# 3315 @  
Zum heutigen Sonntag mal ein Beleg, der mit drei Freimarken aus der Abschiedsausgabe von Bayern frankiert ist.

Der Fabrikant Siegfried Bürger aus Bad Aibling offeriert hier seine patentierten Sturmklammern auf Postkartenvordrucke.

Wenn man nun den Beleg mit den drei Marken oberflächlich betrachtet, ist eigentlich nichts besonderes auszumachen.

Beim genaueren hinschauen ist aber bei der 20 Pfg Marke den Plattenfehler XIV; senkrechter weißer Strich vom Ellbogen bis unter "E" von Reich zu sehen.



Auf losen Marken ist dieser Plattenfehler häufig zu finden, auf Belege schon etwas seltener.

Fernpostkarte von Passau nach Bad Aibling; Stempelabschlag 8. Mai 21. Das erforderliche Porto betrug für eine Fernpostkarte in der PP 5 30 Pfg; und somit ist die Karte portogerecht.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 21.09.2014 21:43:04 Gelesen: 4048089# 3316 @  
Guten Abend,

@ erron [#3315]

Dass der Plattenfehler auf losen Marken häufig zu finden ist wage ich zu bezweifeln. Ich musste jedenfalls lange nach einem Exemplar suchen.

In einer anderen Kombination als heute morgen, aber ebenfalls für 60 Pf. Porto ging diese Privatganzsache als Fernbrief von Charlottenburg nach Arendsee am 21.7.1921 (ebenfalls PP 6) auf die Reise, wie die erste mit viel Bedarfstext innenseitig:



Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.09.2014 22:42:21 Gelesen: 4048075# 3317 @  
Grüezi mitanand,

da unser Forumler baerandre selbstständig ist und daher selber ständig arbeiten muss, hat er keine Zeit, auch noch Belege ins Forum zu stellen. Daher hatte er mich gebeten, dies für ihn zu tun. Hier nun der erste Beleg aus seiner Sammlung:



Ein eingeschriebener Brief der Dresdner Bank in Köln vom 8.10.23 nach Frankfurt am Main. Porto 2 Millionen Mark und für die Einschreibgebühr war nochmals der gleiche Betrag fällig. Frankiert mit 2 x 309 APa.

Einen hübschen Start in die neue Woche
Harald
 
inflamicha Am: 22.09.2014 20:02:50 Gelesen: 4047835# 3318 @  
Guten Abend,

heute wieder eine Paketkarte, diesmal für ein Paket von Kitzingen (die dortigen Frankenwerke treten als Selbstbucher in Erscheinung) nach Mannheim mit 6,5 kg vom 18.9.1922 (PP 8). Da Mannheim mehr als 75 km vom Abgangsort entfernt ist wurde eine Paketgebühr in Höhe von 20 Mark fällig, die mittels Einzelfrankatur der 20 Mark Bayernabschied bezahlt wurde.



Der weiße Pfeil weist übrigens auf einen auffälligen Druckspieß vor dem R von Reich hin, der jedoch ins Reich der Druckzufälligkeiten gehört.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.09.2014 21:55:41 Gelesen: 4047792# 3319 @  
Guten Abend,

heute wieder ein Teil aus dem eigenen Fundus:



Auslandsbrief der Woermann-Linie bis 40g vom 24.10.23 von Hamburg nach Lissabon. Das Porto betrug für die ersten 20g 30 Millionen Mark, für jede weiteren 20g kamen jeweils 15 Millionen hinzu. Frankiert mit 317 AP und 318 AP.

Herbstliche Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 23.09.2014 21:02:50 Gelesen: 4047541# 3320 @  
Guten Abend,

heute von mir die nächste Privatganzsache: Kartenbrief mit Wertstempeln zu 30 und 40 Pf. Ziffer als Fernbrief von Kiel nach Jessnitz/Anhalt vom 3.4.1922 (PP 7). Auch wenn es sich um ein Stück aus der berühmt-berüchtigten Landgraf-Korrespondenz handelt- auch hier viel Bedarfstext, es wurde sogar noch ein zusätzlicher vollgekritzelter Zettel eingelegt.



Um auf das Fernbriefporto in Höhe von 2 Mark zu kommen wurde die Ganzsache entsprechend auffrankiert.

Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 24.09.2014 01:29:21 Gelesen: 4047485# 3321 @  
Moin zusammen,

heute eine Sonderporto-Postkarte aus der PP 9 (1.10. bis 14.11.1922):



(Datenbank # 6680)

Auslandspostkarte ab Dresden-Altstadt nach Falkenau a. d. Eger (Tschechoslowakei) vom 15.10.1922.

Das Sonderporto zu 9 M wurde frankiert mit einer sortenreinen Posthorn-Mischfrankatur 2x Mi. 191 (2 M) und Mi. 205 (5 M).

Die Ansichtskarte zeigt den Blick vom Japanischen Palais auf die Elbe.

Infla-Gruß, Werner
 
inflamicha Am: 24.09.2014 20:40:26 Gelesen: 4047238# 3322 @  
Guten Abend,

auf die heutige Ganzsache haben sich sogar 3 Wertstempel verirrt, 2mal 15 und einmal 10 Pf. Germania. Zusammen ergibt das 40 Pf. für das Orts- und auch das Fernbriefporto in der PP 5, nur in dieser Portoperiode waren Nah- und Fernporti gleich. Der Kartenbrief stammt auch aus der Landgraf-Korrespondenz und wurde am 1.11.1920 von Kiel nach Jessnitz befördert. Auch Bedarfstext ist wieder reichlich vorhanden.



Gruß Michael
 
erron Am: 24.09.2014 21:51:04 Gelesen: 4047218# 3323 @  
Zum Tagesausklang ein Beleg, der mit Marken frankiert wurde, die eigentlich am Abstempeldatum schon nicht mehr gebraucht wurden. Ausgabetag dieser Marken aus der Arbeiterserie war der Januar 1923. Geeignet waren sie damals für einen Fernbrief bis 20 Gramm und Porti 25 Mark.



Die Poststelle in Neuerburg hatte anscheinend keine höheren Werte mehr vorrätig, und so wurden noch diese Marken mit Wertangabe 25 Mark verwendet.

Fernbrief frankiert mit 48 Marken zu 25 Mark = 1.200 Mark.
Stempeldatum 18.8.23, Neuerburg Kr. Bitburg.
Der Adressat war das Finanzamt in Bitburg.
PP 15 (01.08 - 23.8.23) Porto für einen Fernbrief bis 100 Gramm: 1.200 Mark und somit ist der Beleg portogerecht.

mfg

erron
 
muemmel Am: 24.09.2014 22:10:24 Gelesen: 4047202# 3324 @  
Guten Abend,

aus der Sammlung von André heute ein einfacher R-Brief vom 1.9.1923, dem Ersttag der Portoperiode 17 (1.–19.9.1923):



Gelaufen von Aachen nach Baden-Baden, frankiert mit einem senkrechten Paar der MiNr. 288. Für Porto und Einschreibgebühr waren jeweils 75.000 Mark fällig.

Schönen Gruß
Harald
 
inflamicha Am: 25.09.2014 20:59:32 Gelesen: 4046759# 3325 @  
Guten Abend,

einen Abstecher in die Hochinflation mache ich mit meinem heutigen Beleg. Es handelt sich um einen Fernbrief von Berlin nach Frankfurt/Oder vom 26.11.1923 (PP 26). An Porto waren ab diesem Tag 80 Mrd. Mark zu entrichten.



Frankiert ist der Brief mit 4 Marken zu 20 Mrd. M., auf den ersten Blick also alles ok. Es handelt sich jedoch um eine Fehlfrankatur, da die Marken ab dem 26.11. zum vierfachen Nennwert verwendet werden konnten, ein Exemplar hätte also ausgereicht. Solche Überfrankaturen kamen besonders am ersten Tag der PP 26 hin und wieder vor, was wohl auch auf die etwas unklare Formulierung der entsprechenden Postanordnung zurückzuführen ist.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.09.2014 18:39:03 Gelesen: 4046392# 3326 @  
Salut,

hier ein weiterer R-Brief von André aus der Portoperiode 3 (1.10.1918–30.9.1919):



Gelaufen von Essen nach Charlottenburg am 17.2.19. Das Porto betrug 15 Pf. und die Einschreibgebühr 20 Pf. Zur Frankatur wurde je eine Marke der MiNr. 86 und 88 (Kriegsdruck) verwendet.

Einen guten Start ins Wochenende
Harald
 
inflamicha Am: 26.09.2014 20:58:20 Gelesen: 4046359# 3327 @  
Guten Abend,

zum Wochenausklang mal wieder ein Sonderstempel: Maschinenstempel mit Werbung für den 15. Esperanto-Weltkongress (Filbrandt 252) auf Geschäftspostkarte von Nürnberg nach Schonungen am Main vom 6.4.1923 (PP 13), das Fernpostkarten-Porto betrug 40 Mark. Frankiert ist die Karte mit 40 Mark Posthörnchen im Walzendruck.



Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 27.09.2014 18:43:46 Gelesen: 4045979# 3328 @  
Moin zusammmen,

aus der PP 13 (1.3. bis 30.6.1923) heute ein KOS:



(Datenbank # 6681)

Diese Fernbrief schrieb eine Mutter aus NIEDERREICHENBERG \ (TAUNUS) \ 13 3 23 \ * 7-8N * (Kreisobersegment-Stempel / KOS) an ihre Tochter im Haushaltsdienste nach Remagen a. Rhein. Die Tochter inzwischen wieder heimgekehrt war, wurde der Brief weitergeleitet (zurück) nach Niederreichenberg.

Frankiert wurde portorichtig mit 2 Stück Posthorn Mi. 209 W (50 M).

Rückseitig findet sich nur der handschriftliche Absender der Schreiberin.

Allen noch ein sonniges Wochenende,
Werner

Siehe auch: [http://www.philaseiten.de/beitrag/92119] (Kreisobersegmentstempel auf Belegen)
 
muemmel Am: 27.09.2014 20:31:04 Gelesen: 4045935# 3329 @  
Guten Abend,

hier zur Abwechslung mal wieder ein Beleg aus dem eigenen Fundus:



(Datenbank # 6605)

Wertbrief mit Eilzustellung vom 6.11.1923 von Braunschweig nach Nachrodt. Das Porto für einen Brief >20–100g betrug 1,4 Milliarden, die Einschreibgebühr 1 Milliarde, die Eilzustellgebühr 2 Milliarden und die Versicherungsgebühr für 10 Milliarden Mark schließlich 0,2 Milliarden. Insgesamt also die verklebten 4,4 Milliarden.

Schönen Sonntag noch
Harald
 
inflamicha Am: 27.09.2014 23:38:40 Gelesen: 4045852# 3330 @  
@ muemmel [#3329]

Schönes Stück Harald (auch wenn ich den Beleg schon kannte).

Guten Abend,

ich hoffe, ich habe heute etwas ebenso Schönes: Ansichtskarte aus Beetzendorf (Kreis Salzwedel) vom 22.10.1923 (PP 21) nach Sonderburg in Schleswig, richtig zum Inlandstarif mit 4 Mio Mark frankiert. Anscheinend hatte der Absender nicht mitbekommen, dass Sonderburg, im nördlichen Teil von Schleswig gelegen, nach einer Volksabstimmung inzwischen zu Dänemark gehörte und somit Auslandsporto in Höhe von 18 Mio Mark fällig wurde. Die deutsche Post bemerkte nichts, erst die dänische Post erhob 39 Öre Nachporto vom Empfänger.



Interessant finde ich, mit welcher Sorgfalt der Postler die 5 Portomarken so drapierte, dass weder die Mitteilung noch die Empfängeranschrift verdeckt wurde. Auch der Poststempel von der jetzt Sönderborg genannten Stadt wurde teilweise extra verkantet aufgesetzt, so dass möglichst nur die Marken einen Teilabschlag abbekamen.

Einen schönen Sonntag wünscht

Michael
 
stampmix Am: 28.09.2014 18:44:17 Gelesen: 4045548# 3331 @  
Hallo zusammen,

ich zeige hier ein Auslands-Einschreiben mit Rückschein 60-80 gr., der am 21.12.1923 von Frankfurt a.M. nach Hoboken (USA) gesandt wurde. Vorderseitig Zollabfertigungstempel und rückseitig Durchgangstempel New York 9.1.24 und Ankunftstempel Hoboken 11.1.24. Mit 135 Rpf. (Auslandsbrief < 80gr= 75 Rpf. ; Einschreiben mit Rückschein= 30+30 Rpf.) wäre er portorichtig frankiert, ja - wenn da nicht eine Marke fehlen würde. Es spricht viel dafür, dass da keine 5 Rpf (Mi.339), sondern eine 50 Mrd. Marke (Mi.330) abgelöst wurde. Wie schätzt ihr die Sammelwürdigkeit dieses Beleges ein?



beste Grüsse
stampmix
 
muemmel Am: 28.09.2014 19:41:56 Gelesen: 4045519# 3332 @  
@ stampmix [#3331]

Hallöle stampmix,

in der Tat spricht viel dafür, dass hier eine Marke zu 50 Milliarden abgelöst worden ist. Leute, die so etwas machen bzw. gemacht haben, sollte man teeren und federn (auch nachträglich).

Entsorgen würde ich den Brief nicht. Persönlich habe ich für solche Dinge eine eigene Kategorie "Abschreckend", wo er bei mir landen würde.

Grüßle
Harald
 
inflamicha Am: 28.09.2014 21:55:10 Gelesen: 4045468# 3333 @  
@ stampmix [#3331]

Hallo stampmix,

da muss ich Harald zustimmen. Und das liegt nicht nur an der fehlenden Marke, sondern auch an der Erhaltung des Beleges. Beschädigte Marken, Einrisse die mit hässlichen Klebestreifen ausgebessert wurden und Büge - so ein Stück hat man lieber nicht in der Sammlung.

Guten Abend an alle,

eine Fernpostkarte aus der PP 13 habe ich heute für euch, da mit viel Mitteilungstext versehen blieb für die Marken kaum Platz. Abgesandt am 19.3.1923 in Bad Doberan und nach Stade adressiert erforderte die Postkarte 40 Mark Porto.



Der Wertstempel der Ganzsache zu 1,50 M. reichte schon lange nicht mehr aus, offensichtlich wurde die Marke zu 150 Pf. schon vor längerer Zeit dazugeklebt. Solche auffrankierten Postkarten wurden teilweise von der Post selbst verkauft, um die Formulare aufbrauchen zu können. Der Absender der Karte klebte die noch fehlenden 37 Mark mit 4 Marken überlappt dazu, so entstand diese hübsche kleine "Dachziegelfrankatur". Anders wusste sich der Ärmste mangels Platz nicht zu helfen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 28.09.2014 22:43:39 Gelesen: 4045448# 3334 @  
@ inflamicha [#3333]

Hallo Michael,

da die Marke zu 150 Pf. die oberste Stufe der Treppe bildet, kann sie unmöglich schon vorher den Weg auf die Ganzsache gefunden haben. :-)

@ alle

Aus der Sammlung von André heute ein weiterer R-Brief:



Gelaufen am 6.4.1923 von Berlin nach Breslau. Porto 100 Mark, Einschreibgebühr 80 Mark, tarifrichtig frankiert mit Marken der MiNrn. 209, 227 und 247.

Schönen Gruß
Harald
 
inflamicha Am: 29.09.2014 08:39:33 Gelesen: 4045214# 3335 @  
@ muemmel [#3334]

Du irrst mei Mümmel. ;-) Die unterste 2 Mark-Marke klebt über der 150 Pf.-Marke, wenn auch nur ein bisschen. Isse also nix mit "oberste Stufe der Treppe". Ich denke, dass die Ganzsache nach Erhöhung des Postkartenportos von 1,50 M auf 3 M (PP 8 zu PP 9) postseitig entsprechend aufgewertet wurde. So gekauft blieb die Postkarte beim Absender zunächst liegen, um dann erst in der PP 13 entsprechend auffrankiert verwendet zu werden. Die Post selbst hätte sicher keine Dachziegelfrankatur geklebt.

Gruß Michael
 

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