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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10485 Beiträge:
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Magdeburger Am: 24.09.2015 18:44:16 Gelesen: 3808677# 4486 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute bei mir eingeflogen:



Brief von Magdeburg vom 10.02.1923, PP12, nach Hildesheim. Einzelfrankatur von 50 Mark portrichtig für einen Fernbrief bis 20 Gramm. Obwohl die Siegelseite postalisch nichts zu bieten hat, ist sie sehr dekorativ.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 24.09.2015 19:53:16 Gelesen: 3808585# 4487 @  
@ Magdeburger [#4486]

Hallo Ulf,

in der Tat eine sehr illustre Rückseite.

Guten Abend,

heute eine einfache und unspektakuläre Dienst-Drucksache von Mühldorf nach Geisenfeld vom 8.6.23 (PP 13; 1.3. - 30.6.23), portorichtig frankiert mit 20 Mark, EF Mi.Nr. D72.



Gruß
Josh
 
inflamicha Am: 24.09.2015 21:14:13 Gelesen: 3808491# 4488 @  
Guten Abend,

ein kleines Schmankerl ist hier zu sehen:



Postauftrag von Berlin-Halensee nach Berlin NW 6 vom 15.2.1923 (PP 12), die Einzelkomponenten Ortsbrief 20 Mark, Einschreibgebühr 40 Mark und Vorzeigegebühr 25 Mark ergeben 85 Mark Gesamtgebühren. Frankiert wurde mit je einem Exemplar der Mi 208 P, 209 P und 227 a.

Mit Postaufträgen konnte die Post beauftragt werden offene Forderungen einzutreiben oder Wechsel zu präsentieren, häufig sind solche Belege nicht zu finden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 24.09.2015 21:38:44 Gelesen: 3808452# 4489 @  
Salut,

kürzlich schickte Nathan einen Fernbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g aus der Portoperiode 13 (1.3.–30.6.1923):



Gelaufen am 3.4.23 von Beinum nach Wittmar und portorichtig mit 120 Mark frankiert. Allerdings erlaubte sich die Harzer Bergbaugesellschaft den Luxus zusätzlich 2.400 Mark für die Rhein-/Ruhrhilfe zu spendieren. Dies vermutlich als solidarische Geste während der Besetzung des Rheinlandes und Ruhrgebietes durch französische Truppen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 25.09.2015 20:20:43 Gelesen: 3807158# 4490 @  
Guten Abend,

heute sehen wir eine dienstliche Postkarte vom 14.1.1922 (PP 7; 14.01.22), gelaufen von München nach Salching. Portorichtig mit 1,25 Mark frankiert, MiF Mi.Nr. D35, D36 und D46.

Markenspanne: 1:10; Marken-Porto-Spanne: 1:12,5



Gruß
Josh

(Datenbank # 8709)
 
inflamicha Am: 25.09.2015 20:33:36 Gelesen: 3807140# 4491 @  
Guten Abend,

heute geht´s ins Ausland:



Brief von Freiburg (Breisgau) nach Bern vom 19.10.1923 (PP 20) mit einem Porto-Soll von 15 Millionen Mark.

Die portogerechte Frankatur besteht aus Mi 301 (5), 311 (4) und 314 W (3).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.09.2015 21:29:15 Gelesen: 3807068# 4492 @  
Salut,

aus der Portoperiode 19 (1.–9.10.1923) hier von Nathan ein R-Brief mit Firmenlochung:



Gelaufen am 5.10.23 von Berlin nach Hof in Bayern. Porto 2 Millionen und Einschreibgebühr ebenfalls 2 Millionen. Tarifrichtig frankiert mit 2 Marken der 312 A.

Ein hübsches Wochenende wünscht euch
Mümmel
 
Magdeburger Am: 26.09.2015 14:19:39 Gelesen: 3806322# 4493 @  
Liebe Inflafreunde,

hier noch ein Ortsbrief aus Magdeburg:



Es ist ein Brief bis 20 Gramm der PP13 vom 26.05.1923. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 26.09.2015 17:56:15 Gelesen: 3806150# 4494 @  
Guten Abend,

heute eine Drucksachenkarte von Georgsmünd nach Bopfingen vom 25.11.1921 (PP 6; 1.4. - 31.12.21), portorichtig frankiert mit 10 Pfennig, MeF Mi.Nr. 119. Fälschlicherweise mit 10 Pfennig Nachporto belegt.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8075)
 
muemmel Am: 26.09.2015 21:00:25 Gelesen: 3806016# 4495 @  
Guten Abend,

hier eine Fernpostkarte vom 30.10.20 (Portoperiode 5):



Gelaufen von Erfurt nach Burgstädt in Sachsen. Das Porto betrug zu der Zeit 30 Pfennig. Hier wurde eine Ganzsachenpostkarte P 116 I mit je einer Marke der MiNr. 85 II und 141 zufrankiert.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
DERMZ Am: 27.09.2015 07:30:29 Gelesen: 3805577# 4496 @  
Guten Morgen allseits,

jetzt habe ich auch einen Inflationsbeleg in die Hände bekommen, und das, wo ich von diesem Thema wenig bis gar keine Ahnung habe. Ob er echt ist oder nicht, mag ich auch nicht sagen wollen, aber zeigen möchte ich ihn dennoch:



Frankiert ist der Brief mit 15,000.510 Mark - ich vermute die 510 Mark sind nur Verzierungen bzw. "Verschlußsiegel", die mit dem reinen Porto am 11. Oktober 1923 von München nach St. Gallen in der Schweiz NICHTS zu tun haben.

Viele Grüsse

Olaf
 
Magdeburger Am: 27.09.2015 07:42:12 Gelesen: 3805568# 4497 @  
@ DERMZ [#4496]

Hallo Olaf,

deine Vermutung ist richtig!

15 Millionen Mark reichten für einen Auslandsbrief bis 20 Gramm vollkommen aus. Er ist vom 2. Tag der 20. Portoperiode.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DERMZ Am: 27.09.2015 07:54:53 Gelesen: 3805548# 4498 @  
@ Magdeburger [#4497]

Danke Ulf, große Hilfe - vielleicht kommt ja irgendwann noch ein Beleg dazu, ist jedenfalls sehr spannend.

Viele Grüße und schönen Sonntag

Olaf
 
JoshSGD Am: 27.09.2015 19:37:46 Gelesen: 3805207# 4499 @  
Guten Abend,

heute wieder mal was aus der PP13 (1.3. - 30.6.23). Eine von Augsburg nach München gelaufene Fernpostkarte vom 7.6.23, portorichtig frankiert mit 40 Mark, EF Mi.Nr. 244a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8021)
 
muemmel Am: 27.09.2015 20:17:26 Gelesen: 3805180# 4500 @  
Guten Abend,

zum Start in die kommende Woche hier eine Drucksache aus dem Fundus von Nathan:



Das Porto für Drucksachen bis 25g kostete zu der Zeit 20 Millionen Mark und wurde hier portorichtig mit 5 Marken der 309 A und 2 Marken der 317 A verklebt. Gelaufen am 3.11.23 (Portoperiode 22) innerhalb Berlins.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 28.09.2015 15:04:49 Gelesen: 3804414# 4501 @  
Hallo Zusammen,

heute habe ich jede Menge Belege der PP03 bekommen, welche scheinbar alle an die "Zementmaschinen-Gesellschaft m. b. H. (in) Berlin-Lichterfelde" adressiert waren. Einige davon werde ich behalten, wie die beiden nachfolgenden aus Magdeburg:



Der linke Beleg ist vom 08.09.1919, war bis 20 Gramm schwer und kostete 15 Pfennig, der rechte vom 03.09.1919 wog darüber und war somit 10 Pfennig teurer.
Die verwendeten Marken weisen die Lochng FKG, also für Friedrich Krupp Grusonwerk, auf.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 28.09.2015 16:38:33 Gelesen: 3804347# 4502 @  
Hallo Zusammen,

einen weiteren Beleg aus dieser Periode und oben gezeigten Korrespondenz:



Er ist vom 13.07.1919 und per Expressen zu bestellen. Frankiert wurden 65 Pfennig und damit hatte ich mein Problem. Die Lösung war hoffentlich, dass die Express-Gebühr zum 10.07.1919 für die Ortsbestellung von 25 auf 50 Pfennig angehoben wurde. Für den Brief fielen die anderen 15 Pfennig an. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DERMZ Am: 28.09.2015 18:01:32 Gelesen: 3804271# 4503 @  
@ Magdeburger [#4497]

Hallo Ulf und alle anderen Inflationsexperten!

Jetzt muss ich als Inflationslaie noch mal gaaaaaaanz gaaaaaaanz dooooooof nachfragen, gilt der Beleg als überfrankiert oder wird so ein Beleg von den Spezialisten noch als Portorichtig akzeptiert?

Danke für eine kurze Antwort

Gruss Olaf
 
stampmix Am: 28.09.2015 18:11:30 Gelesen: 3804260# 4504 @  
@ DERMZ [#4503][#4496]

gilt der Beleg als überfrankiert oder wird so ein Beleg von den Spezialisten noch als Portorichtig akzeptiert?

Dein Beleg ist mit 15 Mio. portorichtig frankiert, da die 5 Mark (Mi.227) und 500 Mark (Mi.251) nicht mehr frankaturgültig waren und sozusagen als Vignetten verwendet wurden; sie hätten vorschriftsmäßig aber auch nicht abgestempelt werden dürfen.

mit bestem Gruß
stampmix
 
muemmel Am: 28.09.2015 21:10:13 Gelesen: 3804101# 4505 @  
@ Magdeburger [#4502]

Hallo Ulf,

mit der vorzeitigen Erhöhung der Eilzustellgebühr liegst Du richtig.

@ alle

Hier eine Fernpostkarte aus Urach in Württemberg:



Gelaufen am 22.7.1921 (Portoperiode 6) nach Meissen und mit einer MiNr. 124 frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 29.09.2015 20:47:28 Gelesen: 3803294# 4506 @  
Guten Abend allerseits,

aus Nathans Kiste heute ein einfacher Fernbrief:



Gelaufen am 26.10.23 (Portoperiode 21) von Waldenburg nach Glauchau. Das Porto von 10 Millionen Mark wurde mit 5 Marken der MiNr. 312A entrichtet.

Herbstliche aber sonnige Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 29.09.2015 21:18:34 Gelesen: 3803262# 4507 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Fernbrief bis 100g von Büchenau nach Bruchsal, gelaufen am 24.11.1919 (PP 3; 1.10.1918 - 30.9.1919) und und mit 5 Pfennig überfrankiert, MeF Mi.Nr. 108.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8057)
 
beethoven_2014 Am: 29.09.2015 23:49:51 Gelesen: 3803167# 4508 @  
Ein Brief mit 2 Schreiben von Bremen nach New York City portorichtig frankiert mit 3*252 also 3000 Mark.

Datum des Schreibens ist der 12. bzw. 13 August 1923.



Welchen Weg der Beleg von USA in meine Hände gemacht hat, wäre sicher spannend, aber wohl kaum nachvollziehbar.
 
inflamicha Am: 30.09.2015 09:42:38 Gelesen: 3802771# 4509 @  
@ JoshSGD [#4507]

Hallo Josh,

Dein Brief stammt aus der PP 4 (1.10.19-5.5.20) und ist portogerecht frankiert.

In der Datenbank habe ich das bereits berichtigt. ;-)

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 30.09.2015 10:50:16 Gelesen: 3802710# 4510 @  
@ inflamicha [#4509]

Danke!

@ alle

Heute ein leicht überfrankierter Fernbrief bis 100g von Dresden nach Berlin vom 18.9.1923 (PP 17; 1.9. - 19.9.23). Für das Porto hätten 100.000 Mark gereicht, 5000 Mark haben um diese Zeit das Kraut auch nicht mehr fett gemacht. MiF Mi.Nr. 285 und 287a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7993)
 

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