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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 02.10.2015 21:39:58 Gelesen: 3803068# 4517 @  
Guten Abend,

heute sehen wir einen Fernbrief bis 20g von München nach Ernsgaden, gelaufen am 27.3.22 (PP 7; 1.1. - 30.6.22) und portorichtig frankiert mit 2 Mark, EF Mi.Nr. 152.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8766)
 
muemmel Am: 02.10.2015 22:14:55 Gelesen: 3803020# 4518 @  
Salut,

während der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) kostete ein einfacher Orstbrief bis 20g 4 Millionen an Porto:



Dieser Brief trieb sich am 24.10.23 in Dresden herum und wurde auch portorichtig mit zwei Marken der 2 Millionen-Überdruckprovisorien frankiert. Nathan hat nun diesen Beleg mit je einer Marke der MiNrn. 311 und 312 BP gefunden, eine Kombination, die man sicher nicht oft findet.

Einheitliche und sonnige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.10.2015 19:53:58 Gelesen: 3801969# 4519 @  
Guten Abend,

des Feiertages würdig ist der folgende Beleg, den ich vor einiger Zeit schon einmal in den Inflaberichten vorgestellt habe und der Euch nicht vorenthalten werden soll. Er stammt aus der kürzesten, nur 4 Tage dauernden Portoperiode 22 vom 1.11.-4.11.1923. Jeder einzelne Tag dieser PP 22 ist auf dem Brief dokumentiert!



Der Einschreibbrief der Firma Schütt & Ahrens aus Stettin wurde am 1.11.1923 aufgegeben und ist nach Schlochau adressiert. Briefporto 100 Mio und Einschreibgebühr 50 Mio Mark summieren sich auf 150 Mio Mark Gesamtgebühren, die tarifgerecht mit kleineren Rosettenwerten zusammengestoppelt wurden: 6mal Mi 317 P zu 5 Mio, 8mal Mi 318 P zu 10 Mio und 2mal Mi 319 APa zu 20 Mio Mark. Am 2.11. erhielt der Brief den Ankunftsstempel von Schlochau. Wie der Briefzusteller am 3.11. notierte war der Empfänger "unbekannt verzogen" und hatte "keine Adresse hinterlassen". Ebenfalls am 3.11. erhielt der Brief den handschriftlichen Zurück-Vermerk. Am 4.11. schließlich war der Brief laut Ankunftsstempel wieder in Stettin.

Eine Dokumentation, die wohl nur in dieser Portoperiode möglich gewesen ist.

Einen schönen Sonntag wünscht

Michael.
 
JoshSGD Am: 03.10.2015 21:26:00 Gelesen: 3801913# 4520 @  
Guten Abend,

heute eine Ortspostkarte aus Dresden, gelaufen am 8.7.23 (PP 14; 1.7. - 31.7.23). Portorichtige Frankatur von 70 Mark, MiF Mi.Nr. 209 Wa und 240. Der Werteindruck der Ganzsache spielte da schon keine Rolle mehr.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7905)
 
muemmel Am: 03.10.2015 21:34:55 Gelesen: 3801903# 4521 @  
@ JoshSGD [#4520]

Hallöle Josh,

zu der Zeit betrug das Porto für eine Ortspostkarte 60 Mark, demnach 10 Mark überfrankiert.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 03.10.2015 22:14:57 Gelesen: 3801873# 4522 @  
Servus,

aus Nathans Kiste heute ein Brief aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923), der über den großen Teich ging:



Der Brief ging am Ersttag der Portoperiode auf den Weg von Pforzheim nach Boston in die USA. Das Porto für einen Brief ins Ausland >20 bis 40 Gramm betrug 45 Millionen Mark und wurde hier portorichtig mit 20 Marken der MiNr. 312A und 5 Marken der MiNr. 314 AP verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
erron Am: 04.10.2015 12:18:50 Gelesen: 3801318# 4523 @  
Guten Morgen,

aus der kürzesten PP vom 01.11.- 04.11.23 ist dieser Beleg.

Der Absender verwendete 39 Marken der Nr 318 in der Zähnungsvariante durchstochen (B), um den Brief mit den Zusatzleistungen; Einschreiben und Eilboten, von Essen nach Hannover zu versenden.

Das Porto: Brief bis 100 Gramm: 140 Mill, Einschreiben: 50 Mill, Eilboten Ortsbestellgebühr: 100 Mill, ergibt somit 290 Millionen Mark. Nur verklebte er statt der erforderlichen 29 Marken zu je 10 Millionen Mark nun 39 Marken zu je 10 Millionen Marken, sodass der Brief nun um 100 Millionen Mark überfrankiert ist.



mfg

erron
 
JoshSGD Am: 04.10.2015 14:40:45 Gelesen: 3801173# 4524 @  
Guten Tag,

zum heutigen Sonntag kommt nun der erste einer Reihe Queroffsetbelege. Fernbrief bis 20g von Auerbach nach Elberfeld, gelaufen am 8.3.23 (PP 13; 1.3. - 30.6.23), portorichtig frankiert mit 100 Mark, EF Mi.Nr. 219. Sonderstempel aus Auerbach (Nr. 6 nach Filbrandt).



Gruß
Josh

(Datenbank # 8573)
 
muemmel Am: 04.10.2015 22:58:21 Gelesen: 3800736# 4525 @  
Guten Abend zu später Stunde,

hier noch ein eingeschriebener Brief aus Nathans Wunderkiste:



Gelaufen am 22.10.23 (Portoperiode 21) von Osterode in Ostpreussen nach Berlin. Porto und Einschreibgebühr kosteten jeweils 10 Millionen Mark. Tarifrichtig mit vier Marken der MiNr. 317 AP frankiert.

Guten Start in die neue Woche
Mümmel
 
muemmel Am: 05.10.2015 20:47:54 Gelesen: 3799697# 4526 @  
Guten Abend in die Runde,

hier eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921):



Postreiter-Ganzsache P 141 I vom 3.11.21 von Berlin-Lichterfelde nach Reppen bei Frankfurt (Oder).

Herbstliche Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 06.10.2015 18:08:17 Gelesen: 3798560# 4527 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich gehe mal wieder in die PP01:



Eilbrief vom 10.04.1910 von Magdeburg nach München mit insgesamt 35 Pfennig frankiert. Davon waren 25 Pfennige für die Ortsexpress-Bestellung und 10 Pfennig für den Fernbrief bis 20 Gramm.

Dazu ein paar Fragen:

Oben steht "An die ?? Redaktion" Irgendwie will sich bei mir kein sinnvolles Wort ergeben.

Rückseitig ist neben dem Tagestempel von München noch einer mit einer "50" - Ein Briefträgerstempel?

Vorderseitig ist eine 421 - welche Bedeutung?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Brigitte Am: 06.10.2015 18:20:24 Gelesen: 3798539# 4528 @  
@ Magdeburger [#4527]

Hallo Ulf,

der Brief ist an die Sport-Redaktion gerichtet.

Die anderen Fragen kann ich Dir leider nicht beantworten.

Liebe Grüsse,

Brigitte
 
muemmel Am: 06.10.2015 20:49:34 Gelesen: 3798274# 4529 @  
Hallöle,

passend zu [#4526] eine weitere derartige Postkarte, ebenfalls aus der Portoperiode 6:



Diesmal von (Berlin-)Spandau nach Dissen, das heute Dissen-Striesow heißt, gelaufen.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 06.10.2015 21:12:07 Gelesen: 3798225# 4530 @  
Guten Abend,

von mir kommt heute wieder ein Queroffset-Beleg, als Fernbrief bis 20g gelaufen von Bergedorf nach Braunschweig am 30.7.23 (PP 14; 1.7. - 31.7.23) und mit 300 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 249.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8432)
 
Magdeburger Am: 07.10.2015 17:17:43 Gelesen: 3796296# 4531 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute bekam ich diesen Ortsbriefumschlag:



Aufgegeben wurde er in Magdeburg-Westerhüsen und laut Stempel ist er vom 20.07.1921, also PP06. Da 60 Pfennig verklebt wurden, sprich also für einen Brief über 20 bis 100 Gramm.

Interessant ist der eingelegte Inhalt, hier mal nur die erste Seite:



Neben dem wunderbar gemalten Kopf, steht ein anderes Jahr, nämlich 1920, nur dann wäre der Brief aus der PP05. An dem Porto hätte sich jedoch nichts geändert. Theoretisch wäre auch denkbar, dass unser Schreiber ein Jahr später einen weiteren Brief schrieb und der Inhalt davon in den gezeigten Umschlag wanderte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 07.10.2015 21:12:11 Gelesen: 3796168# 4532 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Fernbrief bis 20g aus der PP 15 (1.8. - 23.8.23), gelaufen von Halle (Saale) nach Braunschweig am 9.8.23 und mit 1000 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 252.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8438)
 
inflamicha Am: 07.10.2015 21:20:33 Gelesen: 3796160# 4533 @  
Guten Abend,

aus der selben Portoperiode 15, nur dienstlich:



Fernbrief der bayerischen Staatsbank Bayreuth an die Zweigstelle in Regensburg vom 2.8.1923, die 1000 Mark Porto sind mit den Dienstmarken D 78 und D 80 (2) erbracht.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.10.2015 22:06:04 Gelesen: 3796109# 4534 @  
@ Magdeburger [#4527]

Hallo Ulf,

die rückseitige 50 ist ein Briefträgerstempel, wie Du schon vermutet hattest. Die 421 auf der Vorderseite sagt mir allerdings auch nichts.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 07.10.2015 22:14:18 Gelesen: 3796097# 4535 @  
Grüezi,

aus Nathans Bestand wäre hier noch ein Fernbrief:



Gelaufen am 29.10.23 (Portoperiode 21) von Magdeburg nach Dresden. Für einen Fernbrief der 3. Gewichtstufe (>100 bis 250g) waren hierfür 16 Millionen Mark Porto vonnöten, das hier mit acht Marken der MiNr. 312 A erbracht worden ist.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 08.10.2015 21:15:56 Gelesen: 3795034# 4536 @  
Guten Abend,

heute gibt es eine Postkarte ins Ausland vom Letzttag der Portoperiode 10 (15.11.–14.12.1922):



Für das Porto waren 24 Mark fällig, das hier mit Marken der MiNrn. 207 P und 226a entrichtet wurde. Gelaufen am 14.12.22 von Berlin nach Paris.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
beethoven_2014 Am: 08.10.2015 23:53:07 Gelesen: 3794895# 4537 @  
Heute eine Auslandspostkarte mit 209 P. Der Stempel ist unleserlich wohl Portorichtig frankiert da die Marke in die entsprechende Portoperiode passt (Auslands Postkarte).


 
beethoven_2014 Am: 09.10.2015 00:18:30 Gelesen: 3794870# 4538 @  
Ein Auslandsbrief von Köln nach England. Portorichtig frankiert mit 4 Mark.

Stempel leider nicht lesbar.


 
beethoven_2014 Am: 09.10.2015 02:09:43 Gelesen: 3794762# 4539 @  
Zur frühen Morgenstunde eine schöne Inflationdrucksache:

Portorichtig mit 5 Mark frankiert, gelaufen von Charlottenburg nach Friednau vom 06.1.23.

Dort teilt der Volksverband der Bücherfreunde über die nächsten Lieferung der Goethe Bände mit und passend dazu zu dieser Zeit eine "relative" hohe Preiserhöhung mit.

Desweiteren entschuldigt sich der Verlag: " Wegen der Portokosten bitten wir, die kurze Form der offenen Karte zu entschuldigen"


 
Magdeburger Am: 09.10.2015 13:02:22 Gelesen: 3794019# 4540 @  
@ muemmel [#4535]

Hallo Harald,

ein Beleg der in meine Sammlung passen würde.

Liebe Sammelfreunde,

mir ist es nun endlich gelungen, eine Karte aus Mosigkau zu bekommen, welche hier hinein paßt:



Fernpostkarte der PP01 vom 17.08.1909 nach Saarbrücken.

und weil mir die Post noch einen netten Dienstbeleg heute brachte, auch noch dieser:



Fernbrief bis 20 Gramm vom 03.07.1923, also PP14, von Dessau nach Zerbst, portorichtig mit 300 Mark frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 09.10.2015 19:35:21 Gelesen: 3793575# 4541 @  
@ Magdeburger [#4527]

Hallo Ulf,

der Beleg ist an die "Sport-Redaktion" gerichtet. Die beiden Ziffernstempel würde ich einem Briefträger zuordnen.

@ alle

Heute ein einfacher Fernbrief bis 20g vom 6.8.23 (PP 15; 1.8. - 23.8.23), gelaufen von Bernburg nach Braunschweig, portorichtig frankiert mit 1000 Mark, EF Mi.Nr. 252.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8434)
 

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