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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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Magdeburger Am: 24.01.2016 15:16:30 Gelesen: 3651758# 4866 @  
Liebe Sammelfreunde,

einen Beleg aus der PP24:



Am 15.11.1923 in Dessau aufgegebener Fernbrief bis 20 Gramm nach Magdeburg-N(eustadt) portogerecht mit 10 Milliarden Mark frankiert. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 25.01.2016 19:14:01 Gelesen: 3650373# 4867 @  
Guten Abend,

heute eine Drucksache bis 50g innerhalb Berlins, gelaufen am 21.12.1921 (PP 6; 1.4. - 31.12.1921). Portorichtige Frankatur von 15 Pfennig, MiF Mi.Nr. 140a und 159a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9118)
 
muemmel Am: 25.01.2016 21:37:40 Gelesen: 3650267# 4868 @  
Grüezi,

hier ein weiterer Beleg, der ins Ausland ging:



Eine Streifbandsendung vom 10.11.23 (PP 23) von Bad Blankenburg in Thüringen nach Oberhofen am Thuner See in der Schweiz. Tarifrichtig mit 800 Millionen frankiert. Die rechte ober Marke mit "Sprung in der Rosette".

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 26.01.2016 21:38:37 Gelesen: 3648997# 4869 @  
Guten Abend,

ins Erzgebirge war mein heutiger Beleg gerichtet:



Aus Magdeburg sandte wohl ein reisender Vertreter am 6.10.1920 (PP 5) diesen Brief an die Eibenstocker Schmirgelwerke.

Das Porto in Höhe von 40 Pf. wurde aus verschiedenen Germaniawerten zusammengestoppelt: 3mal Mi 85 II, einmal Mi 140 c und 2mal Mi 141.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.01.2016 22:15:10 Gelesen: 3648960# 4870 @  
Servus,

heute zur Abwechslung mal wieder ein Beleg mit Dienstmarken:



Fernbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g von Landsberg an der Warthe nach Kallies in Westpommern (heute polnisch). Portorichtig mit sieben Marken der MiNr. D97 frankiert und am 27.10.23 (Portoperiode 21) auf die Reise geschickt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 27.01.2016 12:32:31 Gelesen: 3648252# 4871 @  
Hallo,

von mir gibt´s heute was mit Nachporto:



Fernpostkarte von Kettwig nach Berlin O 117 vom 14.10.1922 (PP 9), verwendet wurde eine Ganzsache P 146 I. Mit den zufrankierten Mi 160 und 165 ergibt sich eine Frankatur von 1,50 Mark. Da eine Fernpostkarte bereits seit 2 Wochen 3 Mark kostete, wurde der doppelte Fehlbetrag = 300 Pf. als Nachporto eingehoben. Als Zeichen des Ganzen ist neben der handschriftlichen blauen "300" der Innendienst-Kreisobersegmentstempel "BERLIN O 117 / Porto / * " angebracht worden.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 27.01.2016 20:00:24 Gelesen: 3648004# 4872 @  
Guten Abend,

heute der letzte Beleg aus dem Bestand des verlobten Paares Zierke. Ein Brief im Ortsverkehr Berlin bis 20g, gelaufen am 22.12.1921 (PP 6; 1.4. - 31.12.21), portorichtig frankiert mit 40 Pfennig, MiF Mi.Nr. 144 II und 159a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9114)
 
inflamicha Am: 28.01.2016 16:56:10 Gelesen: 3646968# 4873 @  
Hallo allerseits,

ein sich sehr bedeckt gebender Absender (rückseitig lediglich eine Klebeoblate "F.C.") lieferte meinen heutigen Beleg:



Besagter Absender sandte diesen Brief am 1.10.1920 (PP 5) aus Borken in Westfalen an das Postschließfach 105 in Leipzig- auch der Empfänger (oder die Empfängerin ? ) blieb also im Dunkeln. An Porto waren 40 Pf. fällig, frankiert wurde mit einer Mi 87 II und 2mal Mi 141. Hübsch anzusehen sind die zwischen die Germanias geklebten Spendenmarken zu 2 Pf. für die Vollwaisen des Verbandes mittlerer Reichs-Post und Telegraphenbeamten, wohl in der Hoffnung, dass diese mit abgestempelt werden. Der stempelschwingende Postbeamte gab sich indes große Mühe, dies nicht zu tun. ;-)

Inzwischen ergab etwas Internetrecherche: Mit der hübschen Empfängerin unter obiger Schließfachadresse wird es leider nichts. Die Postschließfachnummer 105 in Leipzig war an die dort ansässige Firma Gebrüder Senf vergeben, uns Philatelisten hinlänglich bekannt.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 29.01.2016 19:40:33 Gelesen: 3645432# 4874 @  
Guten Abend,

heute gibt´s etwas ganz Besonderes zu sehen:



Paketkarte für ein Auslandspaket in die C.S.R. im Gewicht von 19 kg, aufgegeben am 12.4.1923 (PP 13) in Frankfurt am Main. Die Paketgebühren in Höhe von 11.660 Mark werden als Kombination aus 2 Marken zu 1000 Mark (Mi 252) und einem roten Registrierkassenstempel über 9660 Mark dargestellt. Diese Stempel bestehen aus einer Buchstaben- und Zahlenfolge, beginnend mit dem Datum, es folgt die laufende Nummer, das Postamt (hier Frankfurt/Main 1" ist benannt, dann kommt der Betrag und am Ende befindet sich ein farbloser Reichsadler-Prägeeindruck- ich hoffe auf den Bildern ist dieser zu erkennen.

Probleme bereiten mir allerdings die Gebühren. Wie mir bekannt wären 12.980 Mark nötig gewesen: 2,95 Goldfranken für ein 19 Kilo-Paket zum Tages-Umrechnungskurs von 4400 Mark pro GFr.

Wie man den Postnachrichtenblättern entnehmen kann sind Falschberechnungen häufig vorgekommen- sollte das der Grund sein? Oder waren die Paketgebühren nach der C.S.R. ähnlich ermäßigt wie die Briefgebühren? Wer kann helfen?
Die rückseitig verklebten tschechoslowakischen Portomarken haben mit der Unterfrankierung nichts zu tun, die 1 Krone 10 Heller sind für die Lager- und Ausgabegebühren kassiert worden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.01.2016 21:51:50 Gelesen: 3645300# 4875 @  
@ inflamicha [#4874]

Guten Abend Michael,

zunächst Glückwunsch zu dem Beleg, denn eine Paketkarte mit Registrierkassenstempel-Entwertung ist allemal ein Sahneteilchen.

Soweit mir bekannt, gab es die ermäßigten Tarife nach Ungarn und in die CSR ausschließlich für Postkarten und Briefe. Ansonsten sind die Pakettarife ins Ausland eine Sache, wo man ohne Spezialisten nicht auskommt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 29.01.2016 21:58:53 Gelesen: 3645285# 4876 @  
Salut,

zum Start ins Wochenende heute eine Ortspaostkarte aus der Portoperiode 19 (1.–9.10.1923):



Die Karte ging am 6. Oktober vom Württembergischen Evangelischen Pfarramt Biberach an das Evang. Dekanatsamt Biberach und enthält Informationen für das am 28. Oktober stattfindende Erntedankfest (leider kann ich nicht alles lesen).

Frankiert wurde portorichtig mit vier Dienstmarken der MiNr. D92.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
dr.vision Am: 30.01.2016 08:27:53 Gelesen: 3644840# 4877 @  
@ muemmel [#4876]

Moin Harald,

ich versuche mich mal mit einer Entzifferung:

Evang. Pfarramt Attenweiler 6. Sept.1923
Okt.
Betr: Kirchenopfer am Erntedankfest.
Das Erntedankfest wird hier am Sontag nach der Kirchweihe
gehalten, also heuer am 28.Oktober.
Das Opfer für die Werke u. Anstalten der Inneren Mission
an diesem Tage wird seinerzeit gem. Kons Erl v. 16. August 1923 Nr 11391
(.....) dem Dekanatamt zugehen.

Falls Dich die Bezeichnung in der Klammer interessiert, kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen.

Beste Grüße von der stürmischen Ostsee
Ralf
 
Magdeburger Am: 30.01.2016 11:20:01 Gelesen: 3644699# 4878 @  
@ muemmel [#4876]

Hallo Harald,

nachdem der Text ja schon lesbar gemacht wurde, noch die Klammer - leider kann ich auch nicht alles sagen.

(K. Abl B(an)d 20 N(umero). 40 S(eite). 275 f(olgende)) - wird sich auf dem Erlass davor beziehen, wo er veröffentlicht ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 30.01.2016 11:29:23 Gelesen: 3644691# 4879 @  
@ muemmel [#4876]

Hallo Harald,

letztendlich noch der "Faulheitsstrich" über dem "n" von Sonntag, den Ralf nur bei der "Ineren" Mission berücksichtigt hat- da steht der auch über dem "n". Der Strich verdoppelt den darunter liegenden Mitlaut.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 30.01.2016 21:20:28 Gelesen: 3644054# 4880 @  
@ dr.vision [#4877]
@ Magdeburger [#4878]
@ inflamicha [#4879]

Herzlichen Dank für eure Hilfe.

Bis gleich
Mümmel
 
muemmel Am: 30.01.2016 22:31:47 Gelesen: 3643967# 4881 @  
Guten Abend die Freunde und Freundinnen der Inflationsbelege,

kürzlich wurden hier Belege mit der MiNr. 311 (2 Millionen auf 500 Mark) gezeigt, zu der man in der einschlägigen Literatur (fast) nichts findet. Im Kohl-Handbuch ist sie unter der Nr. 303 aufgeführt und damit hat es sich dann auch schon. Albert Burneleit, der sich eingehend und ausführlich mit den Überdruckmarken beschäftigt hat, erwähnt die Marke überhaupt nicht und auch in den INFLA-Berichten von der ersten bis zur letzten Ausgabe sucht man vergebens danach. Dies verwunderte mich dann doch sehr.

Das Telefongespräch mit einem INFLA-Prüfer ergab dazu, dass diese Markenausgabe mangels Plattenfehler und sonstiger Abarten vollkommen uninteressant ist und daher so gut wie keine Beachtung findet. Es gibt sie zwar als Einzel-, Mehrfach- und Mischfrankaturen auf Belegen, jedoch nicht so häufig, wie die anderen Überdruckmarken zu 2 Millionen (MiNrn. 309 bis 312).

Nun erhielt ich von einem Bekannten, der diese Marken erforscht, eine Reihe von Beleg-Abbildungen mit Marken der 311, die ich hier nach und nach vorstellen werde. Zum Beginn eine Einzelfrankatur:



Ein einfacher Fernbrief von Berlin nach Weinheim in Baden. Der Abschlag der Bandstempelmaschine ist recht grauslich, aber mit viel Mühe kann man ermitteln, dass der Brief am 9.10.23 (Portoperiode 19) vom Postamt BERLIN W 35 auf die Reise gegangen ist.

Die nachfolgenden Belege haben dann bessere Stempelabschläge, großes Indianer-Ehrenwort.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 31.01.2016 10:56:40 Gelesen: 3643221# 4882 @  
Hallo in die Runde,

heute ein Ortsbrief bis 20g innerhalb Leipzigs, gelaufen am 20.2.1921 (PP 5; 6.5.1920 - 31.3.1921) und mit 40 Pfennig portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 141.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9296)
 
JoshSGD Am: 01.02.2016 19:30:16 Gelesen: 3641079# 4883 @  
Guten Abend,

heute ein Ortsbrief bis 20g innerhalb Leipzigs, gelaufen am 6.1.23 (PP 11; 15.12.22 - 14.1.23). Portogerechte Frankatur von 10 Mark, EF Mi.Nr. 195.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9295)
 
muemmel Am: 01.02.2016 21:30:08 Gelesen: 3640988# 4884 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Einzelfrankatur mit der MiNr. 311:



Fernbrief von Dresden nach Meissen, gelaufen am 9.10.23 (Letzttag der Portoperiode 19). Den Stempel hatte der Postler etwas zu hoch angesetzt, aber dass er von Dresden stammt, ist unzweifelhaft.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 02.02.2016 21:56:16 Gelesen: 3639883# 4885 @  
Hallöle,

hier die nächste Einzelfrankatur mit einer Marke der MiNr. 311:



In der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) reichten 2 Millionen Porto nicht mehr für einen Fernbrief, aber für eine Fernpostkarte langte es noch.

Gelaufen am 13.10.23 von Dresden nach Lindenberg und nun endlich mit einem vollständigen Stempelabschlag DRESDEN-ALTSTADT 21.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 03.02.2016 19:56:14 Gelesen: 3638966# 4886 @  
Guten Abend,

vom 16.11.1923 (PP 24; 12. - 19.11.1923) sehen wir einen Ortsbrief bis 20g innerhalb Dresdens. Portorichtig frankiert mit 5 Mia Mark, EF Mi.Nr. 327 B. Geprüft von Altmeister Zirkenbach.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9291)
 
inflamicha Am: 03.02.2016 21:19:50 Gelesen: 3638911# 4887 @  
Guten Abend,

bei mir wird´s dienstlich:



Dienstpostkarte des Badischen Amtsgerichts Pforzheim an das Nachlassgericht in Dobel vom 27.2.1923 (PP 12), Porto-Soll 25 Mark.

Frankiert ist die Karte mit 5 Exemplaren der Mi D 33.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.02.2016 21:23:33 Gelesen: 3638908# 4888 @  
Servus,

hier eine weitere Einzelfrankatur der MiNr. 311:



Für einen einfachen Fernbrief reichten die 2 Millionen Porto in der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) nicht mehr, aber eine Fernpostkarte konnte man damit noch frankieren.

Gelaufen am Letzttag der Portoperiode von Dresden nach Glauchau und wiederum lesbarem Stempelabschlag.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 04.02.2016 11:40:21 Gelesen: 3638497# 4889 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute flogen einige Freistempler bei mir ein:



Fernbrief vom 24.08.1923, dem Ersttag der PP16, ging es von Magdeburg nach Schwanebeck für 20000 Mark portogerecht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 04.02.2016 20:19:06 Gelesen: 3638157# 4890 @  
Guten Abend,

heute vom 5.11.23 (PP 23; 5.11. - 11.11.23) ein Eilboten-Fernbrief bis 20g, gelaufen von Arnsdorf nach Dresden. Tarifrichtig frankiert mit 3 Mia Mark (1 Mia Mark Porto + 2 Mia Mark Eilbestellgebühr im Ortsverkehr), MeF Mi.Nr. 322 A.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9276)
 

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