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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10493 Beiträge:
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muemmel Am: 26.08.2010 19:02:59 Gelesen: 4714809# 644 @  
@ Hawoklei [#642]

Hallo Hans,

der Werbeeinsatz in Antiqua dürfte von München stammen. Mal sehen, ob Concordia CA sich noch dazu meldet.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 26.08.2010 19:06:34 Gelesen: 4714808# 645 @  
@ kauli [#643]

Hallöle Dieter,

zu den Portoperioden 2 bis 19 kánn ich ja leider nicht viel beitragen, da es da noch keine Rosettenmarken gab. Also nur zu und Belege aus diesen Portoperioden hier vorstellen.

Gruß nach Spreeathen
Harald
 
Hawoklei (RIP) Am: 26.08.2010 19:53:39 Gelesen: 4714798# 646 @  
@ muemmel [#644]

Hallo Harald,

habe noch mal im "Bochmann" gesucht - und gefunden! Unser Stempel ist der Stempel BERLIN Nr. 68 in Frakturbuchstaben mit "links und rechts je 6 verschieden lange Balken". Gibt es mit - W /* B * und - W / * B z.

Beste Grüsse
Hans
 
kauli Am: 27.08.2010 16:04:28 Gelesen: 4714569# 647 @  
@ muemmel [#645]

Mein Herz schlägt ja auch ein bisserl mehr für die Rosettenausgabe. Daher ein Brief vom Ersttag der PP 22, portogerecht frankiert kleinen Millionenwerten. Besonders schön die sauber abgeschlagenen Stempel, was auch nicht alltäglich war. Bei der Vielzahl an Marken natürlich auch PP 8, 24, und 19 vertreten.




 
muemmel Am: 29.08.2010 13:39:28 Gelesen: 4714380# 648 @  
Salut,

hier noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 23 vom 6.11.1923 von Hamburg nach Geestemünde:



Frankiert wurde das gute Stück mit 10 Marken der 321 AP und da die Bandstempelmaschine nicht alle Marken erwischt hat, wurden die linken vier Marken von einem Postler brutal mit schwarzer Farbe entwertet.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 30.08.2010 15:45:32 Gelesen: 4714190# 649 @  
Hallo,

heute frisch eingetroffen eine Drucksache vom 6.11.1923 aus Dessau, frankiert mit vier Marken der 321 AW:



Das Ganzsachen-Postkartenformular P150 I war zu der Zeit natürlich nicht mehr frankaturgültig und eigentlich hätte der Wertstempel mit Blaustift eingerahmt werden müssen. Aber einfach den Stempel draufdrücken ging eben schneller.

Schönen Gruß
Harald
 
Jürgen Witkowski Am: 30.08.2010 21:26:40 Gelesen: 4714144# 650 @  
@ muemmel [#641]
@ Hawoklei [#642]

Der Berliner Stempel Bochmann-Nr. 68 ist, wie Hawoklei schon richtig bemerkt hat, ein ortsbezogener Gelegenheitsstempel, da er in dieser Form mit Frakturschrift nur in Berlin gelaufen ist.

BERLIN W / * 8 *
BERLIN W / k 8 k
BERLIN W / * 8 y
BERLIN W / * 8 z

Vom Postamt BERLIN W8 sind nach Dezember 1922 keine Bandstempel mit Strich- oder Wellenmuster im Stempelband mehr bekannt.

Der Stempel mit Antiqua-Schrift ist ein Maschinen-Serienstempel, der im Bochmann mit der Nr. 2 für 13 bayrische Orte gelistet ist.

In München gibt es darüber hinaus noch zwei weitere Stempel, die zwar textgleich, aber nicht formgleich sind. Sie haben die Bochmann-Nr. München 21 und 35. Weiterhin ist Stuttgart ein Stempel mit der Bochmann-Nr. Stuttgart 19 und fünf unterschiedlichen Stempelköpfen bekannt, der ebenfalls nur textgleich, jedoch nicht formgleich ist.

Die Definition von Serienstempeln im Bochmann lautet wie folgt:

Serienstempel sind solche Stempel, die text- und formgleich in mindestens zwei Postorten verwendet wurden.

Im Buch von Kohlhaas/Riese sind nur die Stempel(köpfe) aufgeführt, die zum Zeitpunkt der Drucklegung auch mit Strich- oder Wellenmuster im Stempelband bekannt waren. Das ist bei weitem nicht bei allen Werbe- und Gelegenheitsstempeln der Fall.

Der Stempel "Nimm ein / Postscheck- / Konto!" ist einer der kompliziertesten deutschen Werbestempel und führt oft zur Verwirrung der Sammler. Bei der Poststempelgilde haben wir unlängst in unserer Stempelkommission zusammen gesessen und über Vereinfachungen diskutiert. Dieser Stempel war einer der Auslöser der Diskussion, bei der Neubearbeitung der Bochmann-Kataloge, die in vollem Gange ist, die Definition der Serienstempel zu modifizieren.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 31.08.2010 08:21:28 Gelesen: 4714076# 651 @  
@ Concordia CA [#650]

Hallo Jürgen,

danke für die ausführliche Info! So stelle ich mir gute Zusammenarbeit vor!

Beste Grüsse
Hans
 
muemmel Am: 31.08.2010 15:03:12 Gelesen: 4714005# 652 @  
@ Concordia CA [#650]

Salut Jürgen,

wusst ich´s doch, dass Du eine Erklärung liefern würdest.

Herzlichen Dank und schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 31.08.2010 15:33:28 Gelesen: 4713998# 653 @  
Hallo Freunde der Inflabelege,

soeben eingetrudelt und zu lebenslänglicher Haft verurteilt ein Wertbrief vom 23.10.1923 (PP 21) von Chemnitz nach Leipzig. Das Porto für den Fernbrief bis 100 Gramm betrug 14 Millionen Mark, dazu kam die Einschreibengebühr von 10 Millionen und die Versicherungsgebühr von 0,2 Millionen (2% von 10 Millionen).



Das Sahneteilchen dabei ist die rechte Einzelmarke zwischen Bank und Leipzig. Bei der fehlt nämlich das "e" in "Reich".



Dieser Ausfall von Buchstaben kommt nur bei Marken des Walzendrucks vor und solche Abartigkeiten sind schon bei losen Marken recht selten und auf einem Beleg ist es dann schon was Besonderes.

Schöne abartige Gruße
Harald
 
heide1 Am: 31.08.2010 22:51:01 Gelesen: 4713932# 654 @  
Moin Inflafreunde,

mal 2 gewöhnliche AK von Reinbeck nach Holland, je portogerecht am 6.10.23 mit 3,6 Mill frankiert.

Gruß Jürgen

Suche Heuss 1954-1964, Belege aller Art, auch Einzelmarken mit 1A Stempel und Perfins


 
muemmel Am: 03.09.2010 18:34:35 Gelesen: 4713476# 655 @  
Salut Inflafreunde,

heute mal wieder etwas von unserem britischen Sammlerfreund.

Ein Ortsbrief mit Einzelfrankatur der 289b vom 25.9.1923 gelaufen in Sangerhausen.



Da Sangherhausen in Thüringen liegt, stammt die Marke natürlich von der OPD Erfurt.

Schönen Gruß und guten Start ins Wochenende
Harald
 
kauli Am: 03.09.2010 22:07:21 Gelesen: 4713442# 656 @  
Der Brief vom Letzttag der PP 19 hat eine kleine Besonderheit. Abgestempelt mit einem BP Stempel ( Leipzig-Döbeln-Dresden)vom 10.10.23, da galt ja schon die PP 20. Frankiert noch zum alten Tarif mit 8,8 Mio. Er wurde am 9.10. abends aufgegeben, und im Zug abgestempelt. Der Ankunftsstempel Berlin 10.10.23 5-6 V.




Inlandsbrief 20-100g 2,8 Mio
Einschreiben 2 Mio
Eilbrief 4 Mio
 
muemmel Am: 05.09.2010 21:37:12 Gelesen: 4713137# 657 @  
Guten Abend liebe Freunde der Inflabelege,

heute noch ein weiterer Ortsbrief von unserem britischen Sammlerfreund. Gelaufen am 23.9.1923 in Hamburg und frankiert mit einer Marke der 289b, natürlich von der OPD Hamburg.



Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 07.09.2010 15:36:38 Gelesen: 4712963# 658 @  
Hallo Inflafreunde,

heute ein Fernbrief von unserem OPD-Spezialisten:



Gelaufen am 30.9.1923 (Letzttag der Portoperiode) von Gotha nach Homburg v.d.H. und frankiert mit einer 292 der OPD Erfurt.

Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.09.2010 20:47:57 Gelesen: 4712916# 659 @  
Hallo Freunde der Inflabelege,

da Harald gerade einen Fernbrief vom letzten Verwendungstag der 17.PP vorgestellt hat, werde ich eine Karte vom ersten Tag der 18.PP hier einbringen.



Portorichtig frankiert mit einer 308Aa, Entwertet am 1.10.23 7-8N in Wickede a.d. Ruhr, gelaufen nach Hagen in Westf. Ich vermute, dass die OPD in Münster diese Marke hat überdrucken lassen.

Werner
 
muemmel Am: 07.09.2010 21:13:11 Gelesen: 4712909# 660 @  
@ rostigeschiene [#659]

Guten Abend Werner,

diese Meldekarte spiegelt doch Wirtschaftsgeschichte in Reinform wider. Und dann auch noch vom Ersttag der Portoperiode, da hätte ich auch Freude dran, so ich denn so etwas sammeln würde.

Was ich leider nicht erkennen kann, ist, ob es sich bei HAGEN an der Oberkante um eine Lochung handelt (was ja eigentlich dein Metier ist) oder eine Prägung.

Danke für die Vorstellung dieses Beleges.

Rostige Grüße
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.09.2010 10:19:19 Gelesen: 4712878# 661 @  
@ muemmel [#660]

Hallo Harald,

wie Du schon schreibst, ein schönes Stück Zeitgeschichte. Aus diesem Grund habe ich diese Karte auch in meiner Sammlung platziert. Zu Deiner Information, das Wort HAGEN am Oberrand der Karte ist gestanzt.

Gruß Werner
 
kauli Am: 08.09.2010 16:30:46 Gelesen: 4712833# 662 @  
Bin nunmal ein Fan der Dienstbriefe, nicht nur wegen der vielen Marken die verklebt wurden. Hier einer vom 1.10.23, dem Ersttag der PP 19. Portorichtig, bis auf die letzte Mio, mit 2,8 Mio frankiert.





20-100g 2,8 Mio
 
Hawoklei (RIP) Am: 08.09.2010 18:10:50 Gelesen: 4712818# 663 @  
@ kauli [#662]

Hallo,

weils so schön ist, mach ich mal weiter mit DR Dienst!

Der 1. Beleg ging von "MÖCKMÜHL" Württ. nach Neuenstadt. Fernbrief bis 20 g Porto SOLL 50 Mark - IST 50 Mark. Es war die PP12 mit Datum 24.JAN.23 - Vorderseite mit D29, D30, D32-Rückseite mit D29!




Der 2. Brief (20 - 100g) frankiert mit 20x 3 Mark D67 Porto SOLL 70 Mark - IST 60 Mark = 10 Mark unterfrankiert, anstandslos befördert! Am 24.1.23 von BONNDORF nach Karlsruhe, also PP12.

Beste Grüsse
Hans

 
Baldersbrynd Am: 08.09.2010 22:42:59 Gelesen: 4712797# 664 @  
Hallo,

hier eine große Auslands-Drucksache nach Langesø auf Fünen in Dänemark. Gesendet am Ersttag des 26.PP, 26.11.1923 aus Flensburg.

Porto 64 Mia.Mark jeg 50 Gramm = 320 Mia.Mark für Auslands Drucksache zwischen 200 und 250 Gramm. Frankiert mit 41 Stck. 2 Mia.Mark Marken, 8 Mia.Mark überfrankiert. Der Brief ist 28 mal 19 cm. Mit ein hohes Gewicht dann Großes Briefe.

Viele Grüße
Jørgen


 
muemmel Am: 09.09.2010 18:25:55 Gelesen: 4712718# 665 @  
Hallo Dieter, Hans und Jørgen,

schöne Monsterbelege, die hier vorstellt.

Hallo,

ich mach es ein bißchen kleiner und zwar mit einer Ortspostkarte aus der Portoperiode 20 mit der Rechnung des Friedhofgärtners:



Gelaufen am 17.10.1923 in Frankfurt/Main und frankiert mit einer 314 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
kauli Am: 09.09.2010 20:32:25 Gelesen: 4712688# 666 @  
Und dann gibt es ja noch die wahren Monster oder Aktenbriefe, die auf keinen normalem Scanner passen. Hier ein solcher vom Letzttag der PP 16, 31.8.23. Frankiert mit 150 Marken der D 78. Auf der Rückseite ist noch die HAN erhalten geblieben. Das war wohl selbst dem Postbeamten zuviel, jede Marke zu stempeln.





Briefe 100-200g 30 Tsd
 
muemmel Am: 10.09.2010 21:14:38 Gelesen: 4712561# 667 @  
Guten Abend Freunde der Inflabelege,

heute wieder ein Fernbrief unseres britischen OPD-Sammlers:



Gelaufen am 28.9.1923 von Hamburg nach Schlüchtern, frankiert mit einer 292, natürlich von der OPD Hamburg.

Schönen Start ins Wochenende
Harald
 
muemmel Am: 14.09.2010 17:25:10 Gelesen: 4712176# 668 @  
Hallo,

aus dem Fundus unseres britischen OPD-Experten stammt auch dieser Fernbrief:



Gelaufen am 29.9.1923 von Ilmenau nach Hannoversch-Münden und frankiert mit einer 293 aus der OPD Erfurt.

Schönen Gruß
Harald
 

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