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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10486 Beiträge:
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Hawoklei (RIP) Am: 21.01.2011 09:57:54 Gelesen: 4679913# 912 @  
@ wuerttemberger [#911]

Womit haben denn die blauen Ziffern was zu tun?

Beste Grüsse
Hans
 
Postgeschichte Am: 21.01.2011 10:22:51 Gelesen: 4679910# 913 @  
@ wuerttemberger [#911]

Mir ist nicht bekannt, daß der Versand von Postzustellungsurkunden in der Inflationszeit abgeschafft oder ausgesetzt war. Ich teile Deine Einschätzung, daß der Vordruck anderweitig (hier als gewöhnlicher Einschreibebrief) verwendet wurde, da unfrankierte oder unterfrankierte Briefe mit Zustellungsurkunde dem Absender zurück zu geben waren.

@ Hawoklei [#912]

Blaue Ziffern auf Postsendungen sind nicht immer gleich Nachporto. Auf den Postsendungen finden oft Registrierungsmerkmale statt, die für einen unbeteiligten sehr schwer nach zu vollziehen sind. Ein schönes Beispiel ist der Beitrag [#909] von Jørgen. Dort sind auf dem Rückschein in blau 49 bzw. 48 angegeben, die mit Sicherheit nichts mit Nachporto zu tun haben. Was diese Registrierung bedeutet, kann nur derjenige sagen, der sie angebracht hat.

Gruß
Manfred
 
wuerttemberger Am: 21.01.2011 10:44:19 Gelesen: 4679899# 914 @  
@ Postgeschichte [#913]

Da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Die Kombination Einschreiben/PZU war nicht mehr zugelassen. Siehe auch ADA V,1 §25 Abs VII.

Gruß

wuerttemberger
 
Postgeschichte Am: 21.01.2011 11:14:22 Gelesen: 4679889# 915 @  
@ wuerttemberger [#914]

Das ist korrekt. Hatte mich auch gewundert, daß Postzustellungsurkunden abgeschafft oder ausgesetzt waren. Damit sind wir noch immer auf der gleichen Spur. :-)

Gruß
Manfred
 
muemmel Am: 21.01.2011 15:01:36 Gelesen: 4679835# 916 @  
Hallo wuerttemberger und Postgeschichte,

besten Dank für die aufklärenden Informationen zu dem von Hans vorgestellten Ortsbrief. Wieder mal was dazu gelernt.

Heute hätte ich einen Wertbrief vom 26.11.1923 (Ersttag der PP 26) von Karlsruhe nach Duisburg im Angebot, frankiert mit 329 AW und 327 BP.





Das Porto betrug 80 Milliarden Mark und für die Einschreibengebühr kam nochmals der gleiche Betrag hinzu. Die Versicherungsgebühr von 2 Rentenmark (gleich 2 Billionen Papiermark) betrug 2%, also 40 Milliarden Mark).

Schöne wertvolle Grüße
Harald
 
lonerayder Am: 23.01.2011 09:54:03 Gelesen: 4679501# 917 @  
@ muemmel [#916]

Ein schöner Beleg, Harald.

Einen schönen Sonntag morgen wünsche ich Euch, heute zeige ich mal einen Beleg vom 05.09.1923, portogerecht mit einer 288 frankiert von Cöln nach Berlin.

Gruss
Andreas


 
lonerayder Am: 23.01.2011 12:00:12 Gelesen: 4679484# 918 @  
Hallo,

und dann hätte ich noch eine Drucksache von Hamburg nach Landshut mit Inhalt.

Gruss
Andreas




 
muemmel Am: 23.01.2011 13:00:41 Gelesen: 4679463# 919 @  
@ lonerayder [#918]

Hallo Andreas,

schön, dass der Inhalt der Drucksache erhalten geblieben ist. Wie man sieht, wurde auch damals fleißig mit Marken gehandelt.

Der (vorläufig) letzte Beleg aus der Portoperiode 26 hat es in sich:





Das erste Mal ging diese Briefhülle am 19.11.1923 von Halle/Saale nach Berlin auf die Reise, wie die Frankatur mit den beiden Marken zu 5 Milliarden rechts oben zeigt. In der Portoperiode 24 (12. bis 19.11.23) reichten die 10 Milliarden als Porto für den einfachen Fernbrief noch vollkommen aus. Da Papier rar war, wurde der Umschlag erneut verwendet und ging am 28.11.1923 zurück nach Halle. Die Angabe des damaligen Berliner Empfängers wurde mit Marken überklebt und der Empfänger in Halle hinzugefügt. Nur hatte sich die Sache mit der Vierfachaufwertung bis zum Absender offensichtlich noch nicht rumgesprochen und der Brief wurde mit 80 Milliarden an aufgedruckten Werten "voll frankiert".

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 24.01.2011 07:36:04 Gelesen: 4679003# 920 @  
@ muemmel [#919]

Na, das ist ja ein schöner Beleg, Harald.

Hier mal eine Buntfrankatur mit einer leichten Überfrankatur.

Gruss
Andreas


 
muemmel Am: 24.01.2011 15:33:21 Gelesen: 4678908# 921 @  
Salut,

heute ist mal wieder ein Beleg von unserem OPD-Spezialisten von der Insel dran.



Gelaufen am 28.8.1923 von Cottbus nach Stettin und frankiert mit einer 296 der OPD Stettin.

Schönen Gruß
Harald
 
wuerttemberger Am: 26.01.2011 19:09:17 Gelesen: 4677841# 922 @  
Hier zeige ich mal einen Beleg ohne Frankatur. Es handelt sich um einen Posteinlieferungsschein des Landpostboten Göbel von der Postanstalt in Mergentheim aus dem jahr 1923. Leider etwas lädiert, aber ich sehe so einen Schein zum ersten Mal. Eine Besonderheit ist auch der Einzeiler. Es ist ein Einzeiler aus der Vormarkenzeit und zu diesem Zeitpunkt schon mindestens 73 Jahre alt!



Links unten stehen die Formularnummern der württembergischen und der Reichpostverwaltung nebeneinander!
 
muemmel Am: 26.01.2011 19:47:05 Gelesen: 4677824# 923 @  
@ wuerttemberger [#922]

Sehr schön, solche Dinge gehören halt einfach dazu und allzu häufig findet man so etwas ja nicht.

Im INFLA-Bericht Nr. 234 (Juni 2009) wurde auch ein Einlieferungsschein vorgestellt, der eine Besonderheit aufweist:



Einlieferungsscheine mit Reklamezudruck auf der Vorderseite sind absolute Raritäten. Renny Horst Hagel als Kenner dieser Materie hat erst zwei oder drei solcher Belege zu Gesicht bekommen.

Schöne eingelieferte Grüße
Harald
 
BD Am: 26.01.2011 20:23:17 Gelesen: 4677811# 924 @  
@ wuerttemberger [#922]

Ein Posteinlieferungsschein eines Landpostboten ist wirklich sehr selten und wäre die 192. nicht gedruckt, ich würde den Stempelabdruck zu der Zeit nicht glauben. Super.

Beste Grüsse Bernd
 
muemmel Am: 27.01.2011 18:36:56 Gelesen: 4677415# 925 @  
Guten Abend,

heute nochmals eine Einzelfrankatur der 296 unseres OPD-Spezialisten von der Insel:



Gelaufen am 29.9.1923 von München nach Gmund und natürlich frankiert mit einer Überdruck-Marke der OPD München.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 30.01.2011 11:04:07 Gelesen: 4676654# 926 @  
Einen schönen Sonntagmorgen wünsche ich Euch,

heute stelle ich eine frisch eingetroffene Drucksache vom 30.11.23 (Letzttag der PP) vor.

Gruss

Andreas



und hier die Inhaltsseite der Drucksache


 
muemmel Am: 30.01.2011 15:02:41 Gelesen: 4676587# 927 @  
Hallo Inflafreunde,

heute ein einfacher Fernbrief von Berlin-Weißensee nach Würzburg, der mit zwei Marken der 339 P frankiert wurde.



Stempel in Kleinbuchstaben und vom 24.12.1923 (ja ist denn schon Weihnachten?).

Schöne vorweihnachtliche Grüße
Harald
 
lonerayder Am: 31.01.2011 07:09:10 Gelesen: 4676461# 928 @  
Guten Morgen,

zum Wochenstart zeige ich Euch eine MiF aus der PP 21.

Gruss

Andreas


 
muemmel Am: 31.01.2011 16:46:40 Gelesen: 4676262# 929 @  
Salut,

heute noch ein weiterer Beleg mit reiner Rentenpfennig-Frankatur:



Eingeschriebener Fernbrief vom 27.12.1923 von Stuttgart nach Backnang, 10 Pf. Porto und 20 Pf. Einschreibengebühr und deutlich lesbaren württembergischen Stempeln.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 02.02.2011 09:07:32 Gelesen: 4675864# 930 @  
Guten Morgen,

heute möchte ich Euch eine Fernpostkarte aus der PP 25 vorstellen.

Gruss
Andreas


 
muemmel Am: 02.02.2011 14:33:38 Gelesen: 4675805# 931 @  
Hallo Inflafreunde,

hier ein Fernbrief vom 15.12.1923 von Kohlfurt nach Görlitz, frankiert mit 5 Marken der 329 AP:



Ob der Zusatz "Eilt sehr!" wirklich geholfen hat?

Eilige Grüße
Harald
 
muemmel Am: 04.02.2011 13:26:44 Gelesen: 4675002# 932 @  
Salut,

heute noch ein weiterer derartiger Brief vom 8.12.1923 von Osterwieck nach Magdeburg, ebenfalls fankiert mit 329 AP.



Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 05.02.2011 17:24:57 Gelesen: 4674769# 933 @  
Hallöle,

heute ein Faltbrief, also ohne Umschlag, der über 20 Gramm auf die Waage gebracht hat.



Gelaufen am 7.12.1923 von Liegnitz nach Bunzlau und tarifrichig frankiert mit einer Übergangsfrankatur aus Inflations- und Rentenpfennigmarken.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 06.02.2011 17:53:14 Gelesen: 4674564# 934 @  
Hallo Inflafreunde,

heute mal ein einfacher Fernbrief aus der Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921) vom 9.5.1921 von Kronach nach Mahlsdorf, frankiert mit einer 126.



Schönen Sonntag noch
der Harald
 
muemmel Am: 07.02.2011 17:19:55 Gelesen: 4674170# 935 @  
Guten Abend,

heute ein wenig Gewerbeschau München, aber aus Hameln vom 12.5.1922 (Portoperiode 7, 1.1. bis 30.6.1922) nach Wolfenbüttel und einer Einzelfrankatur der 200a.



Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 08.02.2011 16:52:52 Gelesen: 4673892# 936 @  
Halli, hallo, hallöle,

aus der Portoperiode 13 (1.3. bis 30.6.1923) hier eine Drucksache vom 5.3. von München nach Nördlingen.



Frankiert mit einer 230 P, dreiköpfiger Bandstempel der Fa. Sylbe.

Schönen Gruß
Harald
 

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