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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10465 Beiträge:
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reichswolf Am: 26.05.2012 21:49:46 Gelesen: 4438319# 1591 @  
@ muemmel [#1590]

Der fragliche Stempel lautet wohl b/ Jmmenstadt <BAY>, also bei Immenstadt <Bayern>. Was der und der ebenfalls zweimal abgeschlagene Einzeiler München da sollen, kann ich aber auch nicht sagen.

Beste Grüße,
Christoph
 
Postgeschichte Am: 26.05.2012 22:05:45 Gelesen: 4438306# 1592 @  
@ muemmel [#1590]

Hallo Harald,

der Stempel "b/Jmmenstadt <BAY.> München" könnte ein Leitstempel sein, den ich als "bis Immenstadt (Bayern) über München interpretiere. München gehört m.E. zur Stempelzeile und ist kein separater Stempel, da er in violett und in grau (?) mit gleichen Abständen abgeschlagen wurde. Sieht man sich die Lage von Immenstadt an, ist der Leitweg Heidenau (bei Dresden) - München - Immenstadt - Genf nachvollziehbar.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
muemmel Am: 26.05.2012 22:25:20 Gelesen: 4438296# 1593 @  
@ reichswolf [#1591]

@ Postgeschichte [#1592]

zu später Stunde vielen Dank an Christoph und Manfred mit ihren Erläuterungen.

Das ist es, was ich in diesem Forum mag. Unklarheiten werden meist innerhalb kurzer Zeit von anderen "Forumlern" beseitigt oder zumindest erhält man Informationen, die hilfreich sind.

Und nun hau ich mich in die Falle.

Gute Nacht
Harald
 
reichswolf Am: 26.05.2012 22:39:26 Gelesen: 4438289# 1594 @  
@ Postgeschichte [#1592]

Einen Leitstempel schließe ich aus, er würde keinen Sinn machen. Das Deutsche Reich hatte damals bereits eine geschlossene Posthoheit, weswegen es für den Postkunden im vorliegenden Fall keinen Unterschied mehr machte, auf welchem Wege genau sein Brief das Ziel erreichte, beteiligt an der Beförderung waren ja nur zwei Postverwaltungen, die deutsche und die schweizerische, die auch beide UPU-Mitglied waren.

Beste Grüße,
Christoph
 
Pommes Am: 26.05.2012 23:18:37 Gelesen: 4438276# 1595 @  
@ reichswolf [#1594]

Ich schließe mich Deiner Meinung an. Ich vermute, dass es kein "postalischer" Stempel ist, für mich sieht das eher nach einem "Zollstempel" aus.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Postgeschichte Am: 27.05.2012 02:02:10 Gelesen: 4438225# 1596 @  
@ reichswolf [#1594]
@ Pommes [#1595]

Schön, daß Ihr einer Meinung seid. Nun müssen wir unsere drei Postings noch zusammenbringen, dann sind wir schon zu Dritt :-).

Ich habe in meinem Beitrag [#1592] von einem Leitstempel gesprochen. Dazu stehe ich nach wie vor. Ich habe nicht davon gesprochen, daß es sich um einen postalischen Stempel handelt. Hat also mit Posthoheit oder mit zwei verschiedenen Postverwaltungen nichts zu tun. Es geht also nur um die Leitung dieser Postsendung.

Mit der Vermutung von Thomas kann ich mich anfreunden, zumal meine Meinung, daß es sich bei dem Stempel um einen Leitstempel handelt, hiermit weiter gefestigt wird. Immenstadt besaß ein Zollamt, so daß auch ein Bezug zum Zoll hergestellt werden könnte. Die Angabe "München" könnte auf die Devisenkontrollstelle München hindeuten, die eine Leitung über Immenstadt veranlasst haben könnte. Da die Devisenkontrollstellen vom Reichsfinanzministerium installiert wurden, das u.a. der Dienstherr der Zollverwaltung war und ist, wäre auch hier der Bezug zum Zoll hergestellt. Trotzdem würde ich in diesem Fall nicht von einem Zollstempel, sondern von einem Leitstempel der Devisenkontrollstelle München.

Die Frage, wo der "Leitstempel" aufgebracht wurde, ist allerdings noch nicht beantwortet. Ich vermute, daß er von der Devisenkontrollstelle München angebracht wurde, da die Herstellung eines Stempels mit Ortsangabe "Immenstadt" auf eine Vielzahl von Postsendungen schließen lässt, wie sie bei der Devisenkontrollstelle München für Postsendungen in die Schweiz zuständigen Überwachungsstelle angefallen sind. Ob in Immenstadt eine "Zollbehandlung" durchgeführt werden sollte oder wurde, wird vermutlich nicht mehr geklärt werden können.

Soweit meine Einschätzung.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
reichswolf Am: 27.05.2012 03:57:59 Gelesen: 4438169# 1597 @  
Ich glaube nicht daran, daß der Stempel von der Devisenkontrollstelle München aufgebracht wurde. Erstens fehlt dem Brief jeder Hinweis auf eine Behandlung durch eine Devisenkontrollstelle, er trägt keinen Durchlaufstempel oder Verschlußzettel. Selbst wenn er in München behandelt worden wäre, so wäre die zollamtliche Bearbeitung damit erledigt gewesen, eine Weiterleitung an egal welches Zollamt damit obsolet. Dazu kommt, daß die Zollstelle in Immenstadt von der geographischen Lage her nicht wirklich zu einem Brief DR-CH passt.

Mir fehlt leider Literatur zu den Devisenkontrollstellen, aber mir ist bekannt, daß es sowohl in Konstanz als auch in Friedrichshafen solche Stellen gab, die für die Bearbeitung von Briefen in die Schweiz eher in Betracht kommen als München. Alle diese Indizien bringen mich zu folgender Vermutung: der Stempel ist nicht amtlichen Ursprungs.

Beste Grüße,
Christoph
 
muemmel Am: 27.05.2012 21:07:04 Gelesen: 4437883# 1598 @  
Guten Abend allerseits,

heute mal eine Drucksache aus der Portoperiode 7 (1.1.–30.6.1922) ganz ohne Marken:



Postfreistempel wurden in Bayern - und Ludwigshafen gehörte damals noch zu Bayern - am 1.2.1910 eingeführt und enthielten in einem mehrfach unterbrochenen Kreis die Wertangabe nebst "FRANKO BEZAHLT".

In Dieser Portoperiode betrug das Porto für eine Drucksache bis 50 Gramm 50 Pfennig.

Schönen Gruß
Harald
 
erron Am: 28.05.2012 18:59:10 Gelesen: 4437525# 1599 @  
Nun ein Beleg mit einer Marke, die nur mit einem Gebühr bezahlt Stempel abgeschlagen wurde.

Dienstmarke Nr 90 als Teilfrankatur aus der Portoperiode 16 vom 24.08-31.08.1923



Da hatte anscheinend das Finanzamt in Herford das Gewicht des Briefes falsch berechnet.

Der Postbedienstete ordnete das Gewicht des Dienstbrief nun zusätzlich handschriflich mit 5000 richtig ein und die Marke wurde etwas ungewöhnlich nur mit dem "Gebühr bezahlt" Stempel abgeschlagen.

Das Porto als Fernbrief bis 100 Gramm betrug nun 25.000 Mark.

mfg

erron
 
muemmel Am: 28.05.2012 19:26:42 Gelesen: 4437519# 1600 @  
Ich mach dann mal mit einem weiteren Postfreistempel aus der Portoperiode 13 (1.3.–30.6.1923) weiter:



Für Drucksachen bis 25 Gramm waren nun 20 Mark fällig. Gelaufen am 8.3.23 von Stuttgart nach Biberach.

Schönen Gruß
Harald
 
kauli Am: 28.05.2012 22:39:05 Gelesen: 4437462# 1601 @  
Hallo zusammen,

zeige heute mal meine Beute vom Pfingstflohmarkt, der es besonders eilig hatte. Eilbrief von Hamburg nach Kolberg, frankiert mit 30 Werten der 314 AP. Portorichtig mit 10 Mio für Briefe bis 20g und 20 Mio für Eilzustellung. Abgestempelt am 20.11.23 dem Ersttag der PP 21.

Viele Grüße
Dieter




 
muemmel Am: 29.05.2012 16:37:39 Gelesen: 4437110# 1602 @  
Hallo Inflafreunde,

heute noch ein Beleg mit Postfreistempel aus der Portoperiode 18 (20.–30.9.1923):



Streifbandsendungen unterlagen dem gleichen Tarif wie Drucksachen. Dieses Teil brachte mit Inhalt 21-50 Gramm auf die Waage und kostete demnach 100.000 Mark.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 30.05.2012 19:08:48 Gelesen: 4436635# 1603 @  
Guten Abend allerseits,

hier ein anderes Streifband, aber diesmal mit Marken und aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923):



Für diese Versandart galt der gleiche Tarif wie für Drucksachen, also ins Ausland 6 Millionen für jeweils 50 Gramm. Gelaufen am 28.10.23 von Berlin nach Sofia, frankiert mit 312 AP und 318 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 31.05.2012 18:01:33 Gelesen: 4436160# 1604 @  
Ebenfalls aus der Portoperiode 21 hier ein Beleg der Versandart "Geschäftspapiere", hier ein Exemplar der 1. Gewichtsstufe bis 250 Gramm:



Gelaufen am 22.10.23 von Pößneck nach Saalfeld und tarifrichtig frankiert mit 2 x 317 AP.

Solchen Umschlägen widerfuhr meist das gleiche Schicksal wie bei Warenproben, sie wurden nämlich umgehend entsorgt und sind aufgrund dessen recht selten. In meiner Sammlung von etwas mehr als 500 Belegen befinden sich gerade mal 2 derartige Stücke.

Schönen Gruß
Harald
 
erron Am: 01.06.2012 08:27:42 Gelesen: 4435919# 1605 @  
Papier war in der Inflationszeit knapp. Die Behörden verwendeten gebrauchte, oder nicht mehr benötigte Briefumschläge, um ihre massenhaft anfallende Post zu erledigen.

Wahlumschlag mit Aufschrift "Reichtagswahl", frankiert mit zwei Dienstmarken Nr 81.

Ein kleines Schmankerl ist eine Marke mit Walze-Oberrand 1`11`1.



PP 15 (1.8.23 bis 23.8.23) Fernbrief bis 20 Gramm Gebühr: 1000 Mark.

mfg

erron
 
muemmel Am: 01.06.2012 19:18:10 Gelesen: 4435745# 1606 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 17 (1.–19.9.1923), in der das Porto 30.000 Mark betrug:




Das Porto wurde per Barzahlung entrichtet, wie uns der "Gebühr-Bezahlt"-Stempel sagt. Interessant ist der Maschinen-Fahnenstempel von Chemnitz mit der Fahne rechts "Bad Elster hilft".

Und nun ab ins Wochenende
Harald
 
muemmel Am: 02.06.2012 16:02:00 Gelesen: 4435382# 1607 @  
Salut Inflafreunde,

heute ein einfacher Fernbrief vom 5.11.23 aus Ludwigshafen:



Wenn man zusammenzählt, kommt man auf 100 Millionen Mark, was für die Portoperiode 22 vom 1.–4.11.1923 noch in Ordnung war. In der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) betrug das Porto aber 1 Milliarde. Aber offensichtlich ist der Brief noch am 4.11. im Dunkel des Briefkastens gelandet, denn er wurde zwischen 10 und 11 Uhr vormittags abgestempelt.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 03.06.2012 23:40:20 Gelesen: 4434902# 1608 @  
Guten Abend zu später Stunde,

aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923) hier ein Brief der 2. Gewichtsstufe bis 40g nach Südafrika, für den das Porto 60 Milliarden betrug:




Gelaufen am 17.11.23 von Berlin, frankiert mit Marken der 328 AW. Kapstadt als Destination dürfte nicht allzu häufig sein.

Gute Nacht
Harald
 
Pommes Am: 03.06.2012 23:43:07 Gelesen: 4434901# 1609 @  
Hallo an die Infla-Spezies,

um nicht noch ein weiteres entsprechendes Thema zu eröffnen, möchte ich diese Marke besser hier im Inflations belege-Thema zeigen, sorry und Entschuldigung!



Am Wasserzeichen dürften keine Zweifel bestehen. Was mich stutzig macht, ist, dass der MICHEL die Nummer 181 mit "Mitte Mai 1922" als Frühdatum beschreibt. Der Stempel auf der Marke zeigt aber den 07.02.1922. Kann mir hier einer der Infla-Spezies vielleicht weiter helfen? Ich habe die Marke gerade hier zur Ansicht und eigentlich wollte ich sie so kaufen, aber nun habe ich einige Zweifel.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
philast Am: 04.06.2012 19:49:23 Gelesen: 4434559# 1610 @  
Hallo Infla Gemeinde,

zu der dargestellten Mi 181 gestempelt kann ich nur sagen, dass ich sie gar nicht erst einem Prüfer vorlegen würde, weil Falschstempel kann ich auch schreiben ;-).

Zu dem Urteil komme ich einfach aufgrund des Stempeldatums. Die Micheldatumsangabe "Mitte Mai 1922" lässt für Frühverwendungen allenfalls noch Abstempelungen nach dem 5.5. als plausibel erscheinen für große Städte, alles was datumsmäßig früher ist, ist, gerade was diese hochwertige Ausgabe anbelangt, absolut unwahrscheinlich.

Falsch eingestellte Stempeldaten kommen zwar immer wieder mal vor, aber so eine Kombination hochwertige Marke und falsch eingestelltes Stempeldatum würde ich auch als unwahrscheinlich einstufen.

Des weiteren differiert die Form der '2' in der Monatsangabe etwas zu der Form der '22' in der Jahresangabe soweit man dies am Scan beurteilt. Also zuviele Fragen bei dieser Marke.

Mit freundlichen Grüßen
philast
 
erron Am: 04.06.2012 23:28:56 Gelesen: 4434408# 1611 @  
@ Pommes [#1609]

Ich halte diesen Stempelabschlag von Hamburg anhand des Scans für echt und zeitgerecht.

Die Jahreszahl (22) im Stempelabschlag wurde meiner Meinung nach irrtümlich von den Postbediensteten falsch eingestellt.

Ich würde diese Marke im Vorfeld einen INFLA Berlin Prüfer (Winkler, Weinbuch, Tworek, Fleiner, Bauer, Meyer) mit einer freundliche Mail incl. eines deutlichen 600 dpi Scans von dieser Marke zusenden. Mit der Bitte, ob sich eine Prüfung wegen des meiner Meinung nach irrtümlich eingestellten Stempeldatums lohnt.

mfg

erron
 
muemmel Am: 05.06.2012 18:51:52 Gelesen: 4433956# 1612 @  
@ Pommes [#1609]

Hallo Thomas,

ich befürworte errons [# 1611] Vorschlag.


Heute eine Auslandsdrucksache bis 50 Gramm aus der Portoperiode 25 (20.–25.11.1923):




Das Porto betrug 16 Milliarden. Interessant hierbei ist neben der 327 AP die Verwendung der Marken 325. Vorderseitig kamen 3 Marken der 325 AP (Plattendruck) zum Einsatz und weitere 8 Marken der 325 AW (Walzendruck) auf Vorder- und Rückseite. Solch eine "Mischfrankatur" mit Marken zweier unterschiedlicher Druckverfahren findet man sicher nicht häufig.

Schönen Gruß
Harald
 
philast Am: 05.06.2012 19:50:46 Gelesen: 4433933# 1613 @  
Guten Abend,

nochmals zu Beitrag [#1609].

Ich hätte gestern Abend auch noch auf den Gedanken kommen können, in Infla Band 48 'Gebrauchte Inflamarken echt oder falsch', nachzuschauen. Dort ist in Kapitel 4.1 Seite 55/56 folgendes geschrieben worden.

Zitat:
Die wichtigsten Erscheinungsdaten der am meisten gefälschten Inflationsmarken sind nachstehend aufgelistet. Ziffern und Arbeiter Serie mit Wasserzeichen Waben (aus Mi-Nr. 177-196) ab 1.Mai 1922.

Dann kommen noch weitere Ausgaben in der Liste und dann folgendes: Abstempelungen auf diesen Marken sind, selbst wenn es sich um einen 12 Stunden Stempel mit einem früheren Datum als oben angegeben handelt, immer Rückdatierungen und somit Stempelfäschungen. Sie brauchen solche Marken nicht zur Prüfung vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen
philast
 
Pommes Am: 05.06.2012 22:00:58 Gelesen: 4433903# 1614 @  
@ Pommes [#1609]
@ philast [#1610] und @ [#1613]
@ erron [#1611]
@ muemmel [#1612]

Danke für Eure Hinweise.

Zur Wiedergutmachung der "Beschmutzung" des Themas mit einer losen Marke, zeige ich noch eine Postkarte aus der 13. Portoperiode (01.03.1923-30.06.1923) aus Schmölln nach Chemnitz vom 28.06.1923 mit 40 Mark für eine Fernpostkarte richtig frankiert. Für 2,88 Millionen Mark Knöpfe ist auch nicht schlecht.




Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
muemmel Am: 07.06.2012 14:09:08 Gelesen: 4433238# 1615 @  
Hallo Inflafreunde,

letzthin fiel mir ein Bücherzettel in die Finger, der zunächst etwas außergewöhnlich erschien:



Bücherzettel, mit denen man - wie der Name schon sagt - Bücher, aber auch Notenblätter und einige andere Dinge bestellen konnte, unterlagen den gleichen Tarifen wie Drucksachen.

Im Dezember 1923 konnten die Inflationsmarken zwar noch aufgebraucht werden, aber die hier verklebten 4 Milliarden entsprachen gerade einmal 0,4 Rentenpfennig. Doch wenn man das Teil nun umdreht, wird schnell klar, dass der Postbeamte seiner Zeit bei der Monatseinstellung des Stempels um einen Monat voraus war:



Der Beleg stammt also vom 20.11.23 (Portoperiode 25, 20.–25.11.1923) und mit 4 Milliarden daher tarifrichtig frankiert.

Schönen Gruß
Harald
 

Das Thema hat 10465 Beiträge:
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