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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10465 Beiträge:
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Baldersbrynd Am: 24.06.2012 11:12:26 Gelesen: 4426192# 1641 @  
@ muemmel [#1640]

Hallo Harald
Danke für Dein Antwort. Wenn Du etwas sehen, hören ich gern von Dir und natürlich auch von andere.

An Alle
Hier sind drei Kreuzband aus der Inflazeit.
Erste: Aus Leipzig nach Landskrona, Schweden, 27.11.1922, 10PP, Porto 8,00 Mark. 0-50g, gültig von 15.11.1922 bis 14.12.1922.
Zweite: Aus Leipzig nach Helsingør, Dänemark, 31.7.1923, 14PP, Porto 640 Mark, 4. Gewichtsstufe 150-200g, gültig von 1.7.1923 bis 31.7.1923.
Dritte: Aus Leipzig nach Kopenhagen, 18.10.1923, 20PP, Porto 300.000 Mark, 0-50g, gültig von 10.10.1923 bis 19.10.1923. Erst mit 200.000 Mark frankiert, dies überkreuzt dann erneuert mit dem richtige Porto.

Viele schöne Grüße aus DK.
Jørgen


 
muemmel Am: 25.06.2012 15:30:29 Gelesen: 4425673# 1642 @  
Hallo Inflafreunde,

aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) hier eine bar bezahlte Zeitungsschleife:



Hier wurde nicht nur der Stempel "Gebühr bezahlt" abgeschlagen, sondern zusätzlich auch der Betrag von 1 Million (Mark) manuell dazu gesetzt.

Schönen Gruß
Harald
 
Pommes Am: 25.06.2012 21:34:48 Gelesen: 4425434# 1643 @  
@ muemmel [#1642]

N' Abend Harald,

Zeitungsschleife ist gleich Streifband?

What ever - mal etwas moderner gesagt: Geiles Stück!! Entschuldigung an einige Mitlesende (!), aber so etwas sieht mal auch nicht alle Tage. Wer hat diese Teile schon aufgehoben?

An Dich: ... auch wenn viele nicht dazu kommen schriftlich zu reagieren, lesen doch jedenfalls viele mit, wie die "Gelesen-Zahlen" zeigen. Aus Zeitgründen heute auch von mir kein Bild, aber ich lese fleißig mit - versprochen - weiter so!

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
muemmel Am: 25.06.2012 22:34:11 Gelesen: 4425404# 1644 @  
@ Pommes [#1643]

Nabend Thomas,

der Kandidat hat 100 Punkte. Zeitungsschleife = Streifband = Kreuzbandsendung, jedenfalls soweit ich das in Erinnerung habe. Wie immer im täglichen Leben müssen auch wir Philateliker mit unterschiedlichen Benamsungen leben.

Zugegeben, das Teil hat mich wirklich trotz aller Knitter gereizt, allein aufgrund der guten Erhaltung und allem pipapo.

Ansonsten freut es mich gar sehr, dass Du weiter mitliest, allerdings geht mir langsam das Material aus. Die "Allerweltsbelege" (Drucksachen, Orts- u. Fernpostkarten, Orts- u. Fernbriefe) machen selbstverständlich mittlereile das Gros der Sammlung aus. Zukünftig werde ich jedoch nach etwas ausgefalleneren Versandarten Ausschau halten, da in diesem Sektor noch ein größerer Nachholbedarf besteht.

Schönen Gruß vom Niederrhein
Harald
 
Pommes Am: 25.06.2012 22:58:33 Gelesen: 4425395# 1645 @  
@ muemmel [#1644]

Hallo Harald,

Benamsungen ... lol

trotz aller Knitter ... Naja wir werden auch nicht jünger, trotz all der Knitter/Falten. Aber macht uns das das weniger "begehrenswert"? So ein paar Falten sind doch (als Mann ;-) ) auch völlig in Ordnung. Mir ist ein "ältester Spieler im deutschen Kader" - Klose - bei der aktuellen Fußball-EM immer noch lieber als ein Mario Balotelli etc. ... naja, das ist nur meine Meinung, aber ... lieber etwas Besonderes mit Falten von vorgestern, als etwas neues faltenfreies von heute(, was aber Massenware ist ;-) ).

Ich gehe jetzt ins Bett und wache morgen bestimmt mit mehr Falten auf, als Deine Zeitungsschleife ;-) ... das gibt sich dann aber auch bis "zum aus dem Haus gehen" wieder 8-) ...

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas

P.S.
... und wegen des Materials würde ich mir keine Sorgen machen, dann lieber einen schönen Beitrag in der Woche als täglich ein "Muss".
 
kauli Am: 25.06.2012 23:22:28 Gelesen: 4425384# 1646 @  
Hallo zusammen,

Dann werde ich mümmel mal etwas entlasten, und zeige einen Brief aus der PP 23. Ist wohl eher der Kategorie "Sammlerbrief" zuzuordnen, aber trotzdem irgendwie kurios. Nicht nur die wilde Frankatur und die tolle Entwertung auf der Rückseite. Dort fehlt eine Marke. An der Stelle ist offensichtlich der Absendervermerk angebracht. Habe mal versucht die Stelle zu manipulieren und Neukölln kann man gut lesen. Das Porto auszurechnen habe ich mir gespart, ist zu mühselig.

Viele Grüße
Dieter



"Absender"


 
Baldersbrynd Am: 26.06.2012 10:19:33 Gelesen: 4425169# 1647 @  
Hallo Infla Freunde

Drucksachenkarte sendet in Charlottenburg 11.5.1922. Porto 40 Pf für Drucksachenkarte PP7. In PP6 und 7 war ein moderiertes Porto für Drucksachenkarten, normaler Porto für Drucksachen bis 50g war in PP7 50 Pf.

Kreuzband aud Pößneck nach Charlottenburg, 10.8.1922, PP8, Porto 75 Pf. für Drucksachen bis 50g. Der Kreuzban wurde weitergeleitet nach Issum, Rheinland(?) als Postlagernd, keine Gebühr für die Postlagernd war 50 Pf. aber nicht erhoben.


Viele Grüße
Jørgen


 
muemmel Am: 28.06.2012 18:29:37 Gelesen: 4424274# 1648 @  
Guten Abend Inflafreunde,

hier ein einfacher Fernbrief aus der Portoperiode 12 (15.1.–28.2.1923):



Am 22.2.23 tarifrichtig mit 50 Mark frankiert, gelaufen von Nürnberg nach Memmingen und frankiert mit einer 209 P.

Maschinenbandstempel mit Werbeeinsatz zum 15. Esperanto-Weltkongress, der vom 2. bis 8. August in Nürnberg stattgefunden hat.

Und nun dürft ihr auch Fußball schauen.

Harald
 
muemmel Am: 01.07.2012 14:32:04 Gelesen: 4423180# 1649 @  
Hallo Inflafreunde,

hier der Beleg zum Sonntag:



Es handelt sich um eine "Postreiter"-Ganzsache P 153 I, die als Postkartenformular aufgebraucht worden ist, denn die Zeit des Pfennigportos war längstens vorüber. Verklebt wurden 5 Marken der 232 BP und 4 Marken der 325 APa, was zusammen ein Porto von 5 Milliarden ergibt.

Gelaufen am 19.10.23 von Berlin Friedenau nach Ravensburg. Doch an dem Tag betrug das Porto für die Fernpostkarte ganze 2 Millionen (Portoperiode 20 vom 10.–18.10.1923). Aber es gab ja auch die Portoperiode 24 (12.–19.11.1923), während dieser das Porto 5 Milliarden betrug. Also ein Beleg vom Letzttag dieser Portoperiode, nur der Postler war morgens zwischen 8 und 9 Uhr anscheinend noch nicht richtig ausgeschlafen und hatte den Monat falsch eingestellt.

Schönen Gruß
Harald
 
kauli Am: 06.07.2012 20:46:31 Gelesen: 4421104# 1650 @  
Hallo zusammen,

Fast wäre der Inflathread von der ersten Seite verschwunden. Zeige wieder mal einen Dienstbrief vom 6.10.1923 aus der PP 19. Portogerecht frankiert, 800 Tsd für einen Ortsbrief. Die Behörden haben gerne gespart und den Brief mittels Adresskappe "Deskra" wiederverwendet. Der Originalbrief datiert vom 24.5.1923. Auf der Rückseite einen schöne Mehrfachfrankatur der D 90.

Viele Grüße
Dieter




 
muemmel Am: 06.07.2012 20:52:50 Gelesen: 4421103# 1651 @  
Guten Abend an die Freunde der Inflationsbelege,

Nachnahmen waren in der Zeit der Hochinflation nicht wirklich die beste Methode, um Geld einzuziehen, da oftmals mit steigendem Wertverfall der einzuziehende Betrag durch den Wertverlust zunichte gemacht worden ist. Dennoch gibt es solche Belege, allerdings auch nicht allzu häufig.

Auf die hier vorgestellte Nachnahme aus der Portoperiode 26 trifft dies jedoch nur noch bedingt zu.



Doch zunächst zur Frankatur. Die Paketkarte wurde zur Drucksache umfunktioniert und dafür betrug das Porto in de Periode der Vierfachaufwertung 16 Milliarden Mark. Für die Vorzeigegebühr waren dann weitere 40 Milliarden Mark vonnöten. Damit ist dieser Nachnahme-Beleg also tarifrichtig frankiert.

Auch wenn hier noch mit Milliardenbeträgen „jongliert“ wurde, ist in diesem Fall der Einzug per Nachnahme schon sinnvoll, denn zu der Zeit war das Geld ja bereits „fast“ wertbeständig.

Die Deutsche Rentenbank wurde am 15.10.23 gegründet und deren Gutscheine mit Druckdatum 1.11.23 wurden ab 15.11.23 ausgegeben. Am 20.11.23 wurde der Wechselkurs von 4,2 Billionen Papiermark (gleich 4,2 Rentenmark) zu 1 US-Dollar festgelegt. Auch wenn zum 1.12.23 die Posttarife nochmals angehoben wurden, waren diese Änderungen eher erträglich im Vergleich zu früheren Tarifsteigerungen. Insofern war bei dieser Nachnahme der Wertverlust marginal.

Zukünftig werde ich unter dieser Rubrik nur noch sporadisch neue Belege vorstellen können. Die gängigen Versandarten wie Drucksachen, Orts-/Fernpostkarten und Orts-/Fernbriefe sind in der Sammlung in ausreichenden Stückzahlen vertreten, so dass ich mein Augenmerk eher auf seltenere Stücke richte, die aber aufgrund dessen nicht sonderlich häufig angeboten werden.

Ein schönes Wochenende wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 15.07.2012 21:09:15 Gelesen: 4417786# 1652 @  
Guten Abend,

hier eine Drucksache aus Dezember 1923, die eigentlich nicht mehr wirklich zum Thema passt:



Denn ab 1.12.23 gab es ja die Rentenpfennigmarken und eigentlich war die unsägliche Inflation damit vorüber. Aber die Inflationsmarken durften ja noch bis 31.12. aufgebraucht werden.

Ebenso wie die Rentenpfennigmarken enthielten auch die Postfreistempel keine Währungsangabe, sondern lediglich Zahlen, wie diese Drucksache vom 15.12.23.

Schönen Gruß
Harald
 
Gernesammler Am: 19.07.2012 18:02:51 Gelesen: 4416674# 1653 @  
hallo zusammen

das nennt man alles schon gesagt: Postkarte von Berlin nach Ludwigslust.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 19.07.2012 18:39:02 Gelesen: 4416670# 1654 @  
Hallo zusammen,

hier ein Streifband der "Deutschen Allgemeinen Zeitung" versendet am 9.11.1923 in der Portoperiode 23 vom 5.11.1923 - 11.11.1923 bis 25 Gramm Porto 200 Millionen Reichsmark.

Es ist ja nicht nur ein Unding das 5 Tage vorher das Porto "nur" ein Zehntel dessen betrug sondern auch der kleine Anhang der Zeitung zur Zahlungsweise.
Entweder 4,20 Goldmark für einen Monat oder sofort alles in Papiergeld da dies ja einen starken Verfall hatte und zu diesem Zeitpunkt belief sich die Gebühr für die Monatsrate bei ca.4,5 Billion Reichsmark da zu diesem Zeitpunkt der Wechselkurs bei ca.1 Goldmark zu 1 Billion Reichsmark lag.

Eigentlich verrückt oder nicht?

Gruß Rainer



 
muemmel Am: 20.07.2012 18:55:17 Gelesen: 4416334# 1655 @  
@ Gernesammler [#1653]

Hallo Rainer,

ein schöner Beleg, der wieder einmal mehr den Aufbrauch "kleiner" Wertstufen zeigt.

@ Gernesammler [#1654]

Der Beleg würde sich in meiner Sammlung auch sehr wohl fühlen. Ein schönes Teil, dass die wahnwitzigen Zustände der damaligen Zeit verdeutlicht und in meinen Augen ein zeitgeschichtliches Dokument darstellt.

Wenn man bedenkt, dass es im ganzen Jahr 1922 fünf Portoperioden gab und im November 1923 ebenfalls deren fünf, wird klar, wie der Verfall der Währung in immer kürzeren zeitlichen Abständen stattfand.

Schönen Gruß nach Spreeathen
Harald
 
guy69 Am: 21.07.2012 10:13:38 Gelesen: 4416055# 1656 @  
Gerade fertigstellt.




 
muemmel Am: 23.07.2012 21:50:25 Gelesen: 4414902# 1657 @  
Guten Abend Inflafreunde,

nach einer Durststrecke kam heute ein Brief aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923) ins Haus:



Fernbrief bis 20g tarifrichtig mit 10 Milliarden frankiert und am 12.11.23 (Ersttag der Portoperiode) gestempelt. Zur Frankatur wurde ein waagerechtes Paar der 327 BP verwendet und da durchstochene Marken nicht sonderlich beliebt waren, hatte man dieses Paar kurzerhand mit der Schere ausgeschnitten.



Schönen Gruß
Harald
 
Pommes Am: 23.07.2012 23:47:23 Gelesen: 4414841# 1658 @  
@ muemmel [#1657]

Ohne Worte - schönes Stück!

Und nun versuche mal einem "Markensammler" zu erklären, warum hier (teil-)geschnittene Marken vorkommen. Bei diesem "lausigen" Durchstich kein Wunder, aber anhand des Ganzstücks wunderbar zu sehen, DANKE!

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
muemmel Am: 24.07.2012 18:59:46 Gelesen: 4414453# 1659 @  
@ Pommes [#1658]

Salut Thomas,

genau das beabsichtigte ich mit der Detail-Abbildung. Danke für die Blumen.

Ebenfalls aus der Portoperiode 24 hier ein Eil-Fernbrief:



Gelaufen am 15.11.23 von München nach Berlin und frankiert mit 6 Marken der 327 AP (der Rosettensprung bei der rechten oberen Marke ist ein netter Beifang). Das Porto betrug 10 Milliarden und die Eilzustellgebühr 20 Milliarden. Der Vollständigkeit halber auch noch die Rückseite:



Der Berliner Ankunftstempel ist recht mies abgeschlagen, aber zumindest kann man die 129 des Zustellers erkennen.

Das ist übrigens nach mehr als sechs Jahren der erste Eilbrief aus dieser Portoperiode, den ich nun meiner Sammlung einverleiben konnte.

Sommerliche Grüße
Harald
 
Baldersbrynd Am: 25.07.2012 16:15:40 Gelesen: 4414066# 1660 @  
@ muemmel [#1659]

Hallo Harald,

auch von mir, es ist ein schönes Stück, Eilbriefe sieht man nicht so oft.

Habe diesen heute bekommen. Einschreibebrief aus Frankfurt am Main, Eschersheim nach Helsingør in Dänemark, gesendet am 18.11.1923, PP24. Frankiert mit fünf mal 326AP, eine mit Oberrand Type A, zwei mal 327AP, zwei 327BP und zwei mal 328A dieser sind unter der Bandrolle.

Viele Grüße aus Dänemark
Jørgen



[Textkorrektur siehe Beitrag 1662]
 
muemmel Am: 25.07.2012 20:41:36 Gelesen: 4413908# 1661 @  
Guten Abend,

heute mal wieder ein Beleg ohne Marke(n):



Eine bar bezahlte Drucksache aus der Portoperiode 17 (1.–19.9.1923) in die Tschechoslowakei, für die das Porto 15.000 Mark betrug.

Im Inlandsverkehr reichte der Vermerk "Gebühr bezahlt", wenn es aber ins Ausland ging war der Zusatz "Taxe perçue" oder "Taxe payee" erforderlich, da Französisch die Sprache des Weltpostvereins ist.

Schönen Gruß
Harald
 
Baldersbrynd Am: 25.07.2012 23:14:15 Gelesen: 4413833# 1662 @  
Leider habe ich eine fehlerhafte Stadt geschrieben in Nr. [#1660]. Es ist nichts Helsingør sondern Kopenhagen.

Viele Grüße
Jørgen
 
Pommes Am: 26.07.2012 00:16:33 Gelesen: 4413799# 1663 @  
@ Baldersbrynd [#1662]

Zu viel Hamlet gelesen? ;-)

Das kann jedem mal passieren!

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
muemmel Am: 27.07.2012 18:41:46 Gelesen: 4413057# 1664 @  
Guten Abend Inflafreunde,

heute stelle ich einen weiteren Beleg ohne Marken vor:



Eine Nachnahme aus der Portoperiode 19 (1.–9.10.1923) vom Letzttag von Berlin nach Bernkastel-Cues. Das Porto betrug 0,4 Millionen Mark und für die Vorzeigegebühr war 1 Million fällig, also tarifrichtig mittels Postfreistempel zu 1,4 Millionen abgegolten.

Irrwitzig war in der Hochinflation nur die Verwendung von Nachnahmen. Am 10.10.23 betrug der stündliche Wertverlust bereits 13 Millionen Mark. Der geforderte Betrag von 39 Millionen wurde also durch den Währungsverfall gänzlich zunichte gemacht.

Ein schönes Wochenende wünscht
der Harald
 
Gernesammler Am: 29.07.2012 20:11:25 Gelesen: 4412293# 1665 @  
Hallo zusammen,

habe heute diesen Brief bekommen, gelaufen als Dienstbrief in der Portoperiode 16 gestempelt am 25.8.1923.

Als Fernbrief von Volpriehausen nach Göttingen hätte das Porto entweder 30 Tsd RM für 100 - 250 Gramm betragen oder 35 Tsd RM für 250 - 500 Gramm betragen müssen. Dieser Brief ist aber beklebt mit 81 x 400 RM und 2 x 500 RM was zusammen 33400 RM ausmacht es ist auch keine Marke abgefallen, also konnte entweder jemand nicht rechnen oder die Post hat es einfach durchgehen lassen, was ich aber nicht glaube.

Da dieser Brief doppelt verwendet wurde, ist er natürlich noch interessanter, denn innen weist er das Porto von 1000 RM auf 10 x 100 RM ( Michel/Dienst Nr.74 ). Dies entspricht korrekt dem Porto für die Portoperiode 15 und ist am letzten Tag dieser gestempelt am 23.8.1923. Leider kann ich das nicht zeigen, da sonst der Brief Schaden nehmen würde.

Gruß Rainer


 

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