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Thema: Auktionsvorschau - aus den Auktionsangeboten
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22028 Am: 15.07.2021 09:08:33 Gelesen: 46186# 116 @  
@ Heinz 7 [#115]

Ich meine allerdings erfahren zu haben, dass ein "big buyer" zwar emsig bot, dann aber, als es zum Thema "Bezahlen" kam, nicht "liefern" konnte, jedenfalls nicht vollständig. Das Auktionshaus hat meines Wissens viel Geld nie erhalten. Möglicherweise ist darum der Grossteil der Sammlung 2014 nun offenbar wieder auf dem Markt ?

Die Auktionatoren sprechen nicht gerne über solche Geschichten, und ich kann dazu leider nichts Definitives sagen.


Das war doch der Scheich aus der Qatarischen Königsfamilie der damals den Kunst- und Briefmarkenmarkt leerkaufte aber zum Schluss mehr als Nichtzahler auffiel. David Feldman ist da nicht der einige der ein Lied davon singen kann.
 
Richard Am: 15.07.2021 09:28:24 Gelesen: 46180# 117 @  
50. C.G. Auktion vom 21. – 26. Juni 2021: Ein grandioses Raritätenfest geht in die Geschichte ein

(sf/Bietigheim-B./pcp) - Mit der Versteigerung des Mauritius 1d Ball Cover wurde die Jubiläumsauktion des Auktionshauses Gärtner wahrlich zum Ball der Gefühle. Am 26. Juni 2021 um 9 Uhr morgens im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg wurde der historische Brief mit vier Millionen Euro aufgerufen. Bei den Gästen im Saal lag eine stillschweigende Spannung in der Luft. Über 500 Zuschauer weltweit verfolgten zudem über den Livestream die Auktion. Vier Telefonbieter und anfänglich ein Online-Bieter kämpften zwölf Minuten um die Legende von 1847. Ein deutschsprachiger Sammler aus Europa erreichte schließlich den Rekordpreis von 10.027.800 Euro und erntete Beifall im Auktionssaal. „Sensationeller Preis – Ich wünsche dem neuem Besitzer viel Freude daran, so viel Freude wie es die letzten Besitzer auch gehabt hatten“ äußert sich Christoph Gärtner zum Erfolg dieser einmaligen Auktion.

Auch weitere Highlights der Auktion fanden unter den über 4.000 Bietern neue Besitzer.



Die 24 Cent Inverted Jenny (Los 144), ein Fehldruck einer US-amerikanischen Briefmarke aus dem Jahr 1918 erzielte einen Preis von über 433.000 Euro. Der „3 Kreuzer Farbfehldruck Rot statt Grün“ (Los 269) aus dem Jahr 1867 auf Brief gilt in der Philatelie als das bedeutendste Stück in der österreichischen Philatelie und erreichte über 630.000 Euro.

In der Auktionswoche vom 21. – 26. Juni 2021 wurden viele weitere Top-Lose angeboten, die grandiose Ergebnisse und einen rekordverdächtigen Umsatz einbrachten.

Die Jubiläumsauktion endete mit einem dreitägigen Philatelie-Fest, in dem 50 erfolgreiche Auktionen gefeiert wurden und Auftakt für viele weitere Auktionen war. Bis zum 9. August 2021 läuft noch der Nachverkauf, bereits heute werden Einlieferungen für die 51. Auktion vom 18. – 22. Oktober 2021 entgegengenommen.
 
Richard Am: 24.07.2021 09:36:01 Gelesen: 45653# 118 @  
226. Pfankuch-Auktion in Braunschweig am 11./12. August 2021

(mh-Braunschweig/pcp) - Über 3.300 Lose internationaler Philatelie und Numismatik erwarten dieses Mal die Interessenten. Stark vertreten ist diesmal wieder Altdeutschland mit rund 1.500 Losen, darunter umfangreiche Abschnitte Bayern sowie Thurn & Taxis mit vielen außergewöhnlichen Stücken und Besonderheiten. Mit der in 128 Lose aufgeteilten Sammlung „Per aspera ad astra“ präsentieren wir ein über Jahrzehnte gewachsenes Objekt Braunschweig Markenzeit 1852/1865 mit sauber gestempelten Werten, Briefstücken und Belegen, wie sie, zumal durchgehend geprüft und fast vollständig mit Attesten oder Befunden versehen, in der angebotenen Qualität und Seltenheit nicht alle Tage angeboten wird.

In dem traditionell starken Deutschland-Angebot kann das 100 Jahre alte Auktionshaus u.a. gut ausgebaute Spezialgebiete Hufeisenstempel Deutsches Kaiserreich, Deutsche Auslandspostämter und Kolonien mit 180 Losen und Kontrollrat Ziffern 1946 mit seltenen Hausauftragsnummern und Spezialitäten offerieren.



Die Sammlungsabteilung umfasst über 600 Lose, meist unberührte Posten, Sammlungen und Nachlässe, darunter auch ein reizvoller Händlerbestand mit wohl über 20.000 Briefen und Ganzsachen aus aller Welt, der in etwa 200 Einzellose detailliert wurde. Ferner sind mehrere Großposten sowie wertvolle Münzsammlungen, Anlage- und Sammlermünzen aus über 2100 Jahren Münzgeschichte vertreten.

Die Versteigerung am Mittwoch, 11. August (Briefmarken Einzellose, Lose 1–2469) findet als reine Fernauktion für schriftliche und online Live-Bieter statt. Am Donnerstag, den 12. August wird endlich wieder wie gewohnt im Saal versteigert (inklusive Live Bieten im Internet). Dann kommen die Münzen und Sammlungen „unter den Hammer“ (Lose 2470 – 3304). Weitere Informationen siehe: http://www.pfankuch-briefmarken.de
 
Richard Am: 04.08.2021 09:55:08 Gelesen: 45179# 119 @  
Deutsche Kolonien Teil II bei der 69. AIX-PHILA-Auktion in Aachen

(Aachen/pcp) - Nachdem Teil I der Sammlung Deutsche Auslandspostämter und Kolonien Ende Juni eine Fülle von tollen Ergebnissen erzielte und den Gesamtausruf bei einer fast 100 %gen Verkaufsquote mehr als verdoppeln konnte, steigt nun wieder die Spannung, wenn am 6. Oktober die zweite Hälfte in einer Sonderauktion unter den Hammer kommt. Hier liegt nun der Schwerpunkt bei den eigentlichen Kolonialausgaben und dort besonders bei den Vorläufern mit einer großen Stempelvielfalt in überdurchschnittlich guter Erhaltung. Ähnlich wie beim 1. Teil hatte der Sammler darüber hinaus einen Narren an Provisorien mit allen möglichen Halbierungen und besonders an den Aufdruckausgaben aus der Zeit der britischen Besetzung gefressen. Mehrere hundert Besonderheiten dieser Epoche mit Raritäten, welche teils in nur ganz wenigen Stückzahlen existieren und die schon große Sammlungen geschmückt haben, dürften – vor allem bei den wiederum sehr zurückhaltend angesetzten Ausrufpreisen – überhaupt keine Probleme haben, neue Besitzer zu finden.

Zwei Probeausgaben eröffnen die Versteigerung: Los 1 zeigt die Serie Krone Adler in waagerechten Paaren je mit Aufdruck „Deutsch-Neuguinea“ auf der linken und „Deutsch Südwestafrika“ auf der rechten Marke, Ausruf 2.500 Euro; die nicht verausgabte 2 Pf. Kaiserjacht wird in je 2 senkrechten Paaren „Deutsch-Südwestafrika“ und „Karolinen“ bzw. „Samoa“ und „Kamerun“ als Los 2 mit 3.000 Euro ins Rennen geschickt.

Anschließend geht es mit Deutsch-Neuguinea weiter, wo ein waagerechtes Paar der Nr. 37d mit 1.000 Euro an den Start geht (Los 4). Bei der britischen Besetzung beginnt der Aufdruckwert 5 s auf 5 M und der Besonderheit „großes s“ mit 2.500 Euro (Los 85), die beiden doppelten Aufdruckprovisorien 1 auf 2 d auf 10 Pf bzw. auf 20 Pf, beide aus der Sammlung Lord Bute, fangen bei je 2.500 Euro an (Los 133+134). Alle Einschreibezettel mit G.R.I.-Aufdrucken sind natürlich ebenfalls mit von der Partie auch der aus Deulon!

Los 283 Deutsch-Ostafrika, eine der seltensten Typen der Ausgabe Kaiserjacht, die 3 Rupien, Mi.-Nr. 39 IIAIIb in perfekt postfrischer Erhaltung, sollte wenigstens die veranschlagten 1.300 Euro einbringen, der äußerst rare Germania-Wert zu 50 Pf. mit Stempel KOROGWE aus der sogenannten Königsberg-Ausgabe in überdurchschnittlich guter Qualität wird sicherlich nicht für die veranschlagten 1.500 Euro zu haben sein, sind doch Marken dieser Ausgabe in der Regel umständebedingt mit Mängeln versehen (Los 292). Wiederum sehr reichhaltig vertreten sind auch hier die Ausgaben der britischen Besetzung (Mafia) mit u.a. zahlreichen Aufdruckbesonderheiten sowie handschriftlichen Vermerken des Colonel Mackay. Mit Los 330 kommt die bisher einzig bekannte gestempelte Marke 6 C auf 1 Rupie Kaiserjacht mit doppeltem Aufdruck (Mi. 18 DD) aus der Sammlung Lord Bute unter den Hammer, Startpreis 4.000 Euro.

Weiter geht´s mit Deutsch-Südwestafrika: Reichhaltig präsentieren sich die verschiedenen Vorläuferausgaben mit zumeist gestochen klaren Abstempelungen. Die seltene 25 Pf. Krone/Adler (Mi. Ib und 9 b) wird je als postfrisches Zwischenstegpaar mit 600 Euro angesetzt (Los 419 bzw. 429).



Los 419

Auf der Titelseite des reich bebilderten Auktionskataloges springt das sogenannte VALDIVIA-Provisorium aus Kamerun ins Auge. Auf einer Ansichtskarte, welche nach Deutschland adressiert und als Einschreiben verschickt wurde, war ein Porto von 30 Pf. vorgeschrieben, vorhanden waren aber nur noch Briefmarken zu 20 Pf; die deutschen (!) Behörden gestatteten es, die 20 Pf.-Marken diagonal zu halbieren und eine Hälfte der normalen Marke zu 20 Pf. beizukleben. Wer nun bei der vorliegenden Marke genau hinsieht, bemerkt nun, dass diese Marke aus zwei Hälften exakt zusammengesetzt und aufgeklebt wurde, so als ob der Postbeamte in seinem Übereifer alle vorliegenden Marken zerschnitten und dann bemerkt hätte „oh, jetzt habe ich keine vollständige Marke zu 20 Pf. mehr! Wenn ich zwei Hälften passgenau auf der Karte zusammenklebe, merkt das bestimmt keiner.“ Ein tolles zeithistorisch bemerkenswertes Dokument, welches unter der Los-Nr. 502 mit 5.000 Euro an den Start geht. Übrigens gibt es als nächste Nummer noch einen weiteren VALDIVIA-Beleg hier allerdings mit nur einer „normalen“ Halbierung, Startpreis 3.000 Euro. Markenmangel war bei verschiedenen Kolonialpostämtern nicht selten, gab es doch damals eine Portosenkung (!) für Sendungen nach Deutschland, die der Inlandspost gleichgestellt wurden.

Auf den Karolinen wurden Marken zu 10 Pf. mangels Marken zu 5 Pf. halbiert, oder Marken zu 3 Pf wurden wurden mit „5 Pf“ überdruckt, um auf Postkarten verwendet zu werden. In PONAPE gab es diese Marken, wobei es dem Postmeister – aus welchen Gründen auch immer – nicht immer gelungen ist, den Aufdruck vorschriftsgemäß anzubringen. Los 539, 540 und 541 zeigen Postkarten mit normalem, doppeltem und kopfstehendem Aufdruck (Ausruf 600, 1.000 und nochmals 1.000 Euro). Es gab auch wenige Tage, an denen gar keine Marken zur Verfügung standen, also schrieb der Postchef mit der Hand einfach „5 Pf.“ auf die Postkarte und setzte den Poststempel darüber. Eine solche „Barfrankierung“ geht bei AIX-PHILA unter Los-Nr. 549 mit 2.500 Euro in die Auktion.

Auch auf den Marschall-Inseln wurde aus dem Markenmangel eine Tugend gemacht: Eine halbierte Marke zu 10 Pf. langte für eine eher unscheinbare Drucksachenschleife von JALUIT nach Deutschland, Startpreis jetzt 5.000 Euro (Los 596); mit je 4.000 Euro werden zwei eingeschriebene Ansichtskarten sehr moderat ausgerufen, die mit halbierten Marken zu 50 Pf. (rechte und linke Hälfte) frankiert und auf denen die Einschreibenummern handschriftlich eingetragen wurden (Lose 610 + 611). Eine postfrische Aufdruckserie Krone/Adler für den Weltpostverein in Bern geht als Los-Nr. 597 mit 1.000 Euro ins Rennen, und natürlich glänzen auch hier wieder die zahlreichen Aufdruckwerte aus der britischen Besatzungszeit.

Nicht anders ist es bei Samoa, wo neben der kompletten Aufdruckserie aus der englischen Okkupation wieder etliche Aufdruckabarten auf der Liste stehen. Ein Leinenbriefstück aus der Vorläuferzeit mit 3 Exemplaren der einzeln schon sehr raren 2 Mark mittelrosalila (Los-Nr. 666) wird wohl kaum bei den angesetzten 3.000 Euro stehen bleiben. Große Raritäten auch bei den Aufdruckmarken der britischen und französischen Besetzung in Togo: Los 766, Kaiserjacht 2 Mark mit teilweisem Doppelaufdruck beginnt mit moderaten 3.000 Euro, Los 785 ebenfalls Kaiserjacht 10 Pf. ohne Wasserzeichen (!), eine Marke, von der keine Handvoll mehr existieren dürfte, wird die angesetzten 2.000 Euro sicher schnell pulverisieren so wie zahlreiche andere Marken dieses beliebten Sammelgebietes, welche oft jahrelang kaum einmal angeboten wurden.



Los 766



Los 785
 
Richard Am: 15.08.2021 09:32:07 Gelesen: 44841# 120 @  
69. AIX-PHILA-Auktion: Vorschau zum Hauptkatalog

(ho-Aachen/pcp) - Neben den in einem Sonderkatalog präsentierten Marken „Deutsche Kolonien“ bietet das Aachener Auktionshaus AIX-PHILA in seiner 69. Auktion eine Reihe weiterer philatelistische Leckerbissen mit einem ersten Schwerpunkt „Deutsche Feld- und Inselpost“: Die Päckchenmarke Mi.-Nr. 3 mit ZuF auf komplettem Adressteil startet genauso wie die Nr. 8 A von Rhodos auf Brief mit 1.000 Euro.

Ein ungebrauchter Viererblock der Krim-Päckchenmarke (Mi.-Nr. 15 I) fängt bei 1.300 Euro an und eine Kurland-Schnellpostkarte bei 500 Euro. Die sehr seltene Ostpreußen-Feldpostkarte P1 gebraucht in – bei den damaligen Umständen – sehr guter Erhaltung wird mit 800 Euro ins Rennen geschickt und eine Tunis Päckchenmarke der Farbe „b“ mit Zusatzfrankatur auf komplettem Päckchenteil mit 1.500 Euro.

Das Titelstück des Michel-Handbuches, eine U-Boot Marke aus Hela mit dem Plattenfehler „Torpedoschuss“ auf sehr gut erhaltenem Brief wird auch den Titel des Auktionskataloges schmücken und soll wenigstens 5.000 Euro bringen. Nur einmal bekannt ist die gleiche Marke in dunkelblauer Farbe (Mi.-Nr. 13 c) auf einem sogenannten Überroller-Brief, der trotz zeitlich bedingter Bedarfsmängel mit 2.000 Euro Ausruf noch günstig angesetzt ist. Zahlreiche weitere Seltenheiten der deutschen Philatelie sind ebenfalls mit von der Partie: Der gestempelte Dienstmarkensatz von Schleswig C.I.S. mit 500 Euro Ausruf, die große Innendienstserie von Danzig ungebraucht mit 1.000 Euro oder die Portomarken von Zara auf Brief mit 800 Euro seien hier als wenige Beispiele erwähnt. Marken und Blöcke der sowjetischen Besatzungszone bilden einen weiteren Schwerpunkt bei AIX-PHILA; hier wird u.a. ein Brückenbaublock in der Fehlfarbe „bräunlichrot“ mit 1500 Euro ausgerufen oder die seltene Nr. 7 Aawax von Berlin-Brandenburg mit 500 Euro. Die Dauerserie „Wappen und Dichter“ aus der französischen Zone existiert auch ungezähnt und ist im kompletten Bogensatz extrem selten, ist doch vom 2-Mark-Wert gerade einmal ein vollständiger Bogen bekannt: der komplette Bogensatz inkl. dieser Marke soll nun 20.000 Euro einspielen.

Der Sammlungsteil überwiegend aus privaten Einlieferungen bietet mehr als 1200 Lose von 10 bis 12.000 Euro, letzteres eine Zeppelinsammlung mit ca. 650 Belegen. Große Beachtung verdienen zwei Spezialsammlungen aus dem Nachlass Professor Bruns mit seinen Lieblingsgebieten „Fahrpost und Paketbegleitbriefe“ sowie „Packkammer“ mit jeweils etwa 500 Briefen liebevoll und sehr detailgetreu aufgezogen. Man kann sicher davon ausgehen, dass die Startpreise von jeweils 10.000 Euro schnell Geschichte sein werden.

Übrigens wird die Versteigerung vom 6. bis 9. Oktober coronabedingt wiederum online-live mit Unterstützung von Philasearch durchgeführt.

Kontakt: Aix-Phila Briefmarken GmbH, Lothringerstr. 13, 52062 Aachen,
http://www.aixphila.de, Tel.: +49 - (0)2 41 - 3 39 95, Fax: +49 - (0)2 41 - 3 39 97
 
Richard Am: 21.08.2021 09:09:26 Gelesen: 44577# 121 @  
Felzmann e@uction Briefmarken und Münzen - 6. bis 10. September 2021

(gm/Düsseldorf/pcp) - Mit knapp 4.500 Einzellosen Briefmarken hat das Team von Ulrich Felzmann wieder einen beachtlichen Querschnitt internationaler und deutscher Philatelie im Angebot der kommenden onlinebasierten Versteigerung. Von Zeppelin- und Flugpost über Internationale Philatelie, Altdeutschland, Deutsches Reich mit Nebengebieten sowie Nachkriegsdeutschland, werden alle großen Themenbereiche abgedeckt. Dem Deutschen Reich wird dieses Mal - mit knapp 900 Losen - ein eigener Auktionstag eingeräumt, ebenso der Nachkriegszeit mit mehr als 1.300 Losen.

Auffällig ist der bei diesen Veranstaltungen der konsequent sammlerfreundlich gehaltene, niedrige Ansatzpreis mit zahlreichen reizvollen Stücken ab ca. 40 Euro.
Unter diesen nominell kleinen Angeboten findet der kundige Sammler immer wieder reizvolle Pretiosen wie Tallinns Lokalausgabe mit seltenem violettem Aufdruck in ungebrauchter Prachterhaltung, Auflage nur 100 Exemplare (!) (Los 11748, Ausruf 200 Euro). Aber auch veritable Raritäten sind darunter, wie eine postfrische, oben ungezähnte, 5 Pfg WHW 1940 „Pfalz bei Kaub“ (Los 15611, Ausruf: 600 Euro) und deren 6 Pfg Pendant „Stadttheater Posen“, ebenfalls postfrisch und diesmal unten ungezähnt (Los 15612, Ausruf: 600 Euro). Von beiden Marken sind insgesamt nur fünf Exemplare bekannt.

Ebenso reizvolle Postgeschichte wird angeboten mit z.B. Los 13632, eine Germania-Postkarte aus der Heimat aus dem Jahr 1913 nach Südwestafrika (Ausruf: 60 Euro). Und auch höherwertige Klassik ist dabei. Hier sei Los 12072 zu nennen, die 5 C „Doppelgenf“ halbiert auf bildschöner Faltbriefhülle (Ausruf: 6.000 Euro) sowie Los 13475, ein wunderschöner Auslandsbrief von Württemberg nach Belgien mit bemerkenswerter Dreifarbenfrankatur (Ausruf: 1.000 Euro).

Den Start in diese Online-Auktionswoche macht die Numismatik. Hier stehen insgesamt gut 650 Einzellose auf dem Programm. Entdecken lassen sich Münzen, Medaillen und Orden von der Antike bis in die Moderne, darunter ein antiker Denar von 56 v.u.Z (Los 10041, Ausruf: 200 Euro), ein 3-Mark-Stück auf Prinzregent Luipold (Los 10135, Ausruf: 150 Euro), eine Medaille auf Peter den Großen (Los 10293, Ausruf: 150 Euro), die 1. monegassische 2 Euro Sondermünze auf den 25. Todestag von Grace Kelly (Los 10360, Ausruf: 2.200 Euro) oder ein seltener indischer Satamana aus purem Silber von 450 v.u.Z. (Los 10377, Ausruf: 270 Euro).

Die Auktion beginnt jeweils um 16 Uhr auf auktionen.felzmann.de. Alle Lose sind im Online-Katalog mit zahlreichen Abbildungen auch der Atteste einzusehen. Weitere Scan-Anfragen werden bearbeitet unter scans@felzmann.de. Gebote können über den Online-Katalog, per Gebotszettel oder über E-Mail abgegeben werden. Weitere Infos: http://www.felzmann.de.


 
Richard Am: 24.08.2021 09:12:57 Gelesen: 44338# 122 @  
Großes Angebot zur Herbstauktion von Corinphila Veilingen (15.–18 September 2021)

(Amstelveen/pcp) - Vier großartige Kataloge präsentiert das Auktionshaus Corinphila Veilingen zur diesjährigen Herbstauktion mit den Versteigerungen 250 bis 253, die vom 15. bis 18. September 2021 in Amstelveen b. Amsterdam stattfinden werden. Die Sammler und Händler dürfen sich erneut auf ein breit gefächertes Angebot nationaler und internationaler Philatelie freuen, wobei drei Sonderkataloge – davon zwei in Hardcover-Ausführung – wahrlich einmalige Sammlungen mit hochinteressanten Themenschwerpunkten präsentieren. Zahlreiche kleine und große Raritäten erwartet die Bieter, denen sich die seltene Chance bietet, ihre Sammlungen um diverse schöne Stücke zu bereichern.

Spitzenphilatelie der Niederlande

Mit der Kollektion „Niederlande 1852“ aus dem Nachlass von Hans Caarls kommt eine Spezialsammlung zum Ausruf, die über lange Jahre von einem großen Kenner der niederländischen Philatelie zusammengestellt wurde. Die Qualität seiner Forschungsarbeiten, welche er auch als Autor in diversen Veröffentlichungen präsentierte, spiegelt die vorliegende Zusammenstellung der König Wilhelm-Ausgabe von 1852. Das Angebot umfasst von herrlichen Einzelmarken über Einheiten bis hin zu Druckproben und Plattenrekonstruktionen (!) zahlreiche spektakuläre Lose. Eine großartige Gelegenheit für alle Liebhaber der niederländischen Klassik!

Mit einem nicht minder seltenen Angebot begeistert die „Sammlung Kees Vlot“, welche diverse (Druck-)Proben, Muster und Essais verschiedenster Ausgaben der ehemaligen niederländischen Überseegebiete in Hülle und Fülle präsentiert. Wann hat man eine derartig umfangreiche Sammlung dieser Art schon mal gesehen? Ein postgeschichtliches Highlight erster Klasse kommt mit der Kollektion „Französische Militärposten in den Niederlanden 1795–1813“ aus dem Nachlass von Fred Boom zum Ausruf. Der bekannte Philatelist und erfolgreiche Aussteller, unter anderem Mitglied der Royal Philatelic Society London, war bis zu seinem Tod im Februar 2021 ein Sammler durch und durch. Seine mit großer Sorgfalt und Kenntnis zusammengestellten Exponate haben zahlreiche Preise auf nationaler und internationaler Ebene gewonnen. Die vorliegende Sammlung ist ein eindrucksvoller Beleg.

Spezialteile, Ländersammlungen und weitere Highlights

Der umfangreiche Hauptkatalog bietet mit weit mehr als 3.000 Position eine große Vielfalt hochwertiger Philatelie und Postgeschichte von den Niederlanden bis Übersee. Von den Einzellosen über diverse Ländersammlungen bis hin zu größeren Posten hält das Angebot zahlreiche Highlights bereit. Hervorzuheben sind erneut die zahlreichen Spezialteile, darunter „Swaziland“ von Fred Boom, „USA 1847-1940“ und „USA Duck Stamps“ von Hans Caarls, aber auch „Vorphilatelie weltweit – Die Con Frank Sammlung“ und „Postgeschichte Zeeland 1795-1815 – Die Kees de Baar Sammlung“.

Erwähnenswert sind auch die Bereiche Naher Osten und China-Liberated Areas, die mit attraktiven Offerten aufwarten, um nur einige Beispiele zu nennen. Darüber hinaus erwartet die Ansichtskarten-Liebhaber einmal mehr ein überaus umfangreiches Programm mit vielen schönen Zusammenstellungen.

Das vollständige Angebot mit allen Losen und zahlreichen Scans finden Interessenten im Online-Katalog unter http://www.corinphila.nl

Weitere Informationen und Katalogbestellungen bei: Corinphila Veilingen BV, Mortelmolen 3, NL-1185 XV Amstelveen, Tel. +31 (0)20 624 97 40, E-Mail: info@corinphila.nl, Internet: http://www.corinphila.nl


 
Richard Am: 27.08.2021 09:08:54 Gelesen: 44140# 123 @  
Highlights der Heinrich Köhler Herbstauktion vom 20.–25. September 2021 in Wiesbaden - Philatelistisches Spitzenangebot in zehn Katalogen!

(Wiesbaden/pcp) Am 20. September 2021 fällt der Startschuss zur traditionellen Herbstauktion von Deutschlands ältestem Briefmarkenauktionshaus Heinrich Köhler in Wiesbaden. Einmal mehr erwartet das Publikum über sechs Tage bis einschließlich 25. September 2021 ein spektakuläres Programm mit zahlreichen philatelistischen Höhepunkten. Für großes Aufsehen auch außerhalb philatelistischer Kreise, wird die sechste der jetzt schon legendären „ERIVAN-Auktionen“ mit den „Altdeutschen Staaten“ sorgen. Darüber hinaus hält das in insgesamt zehn Katalogen präsentierte Angebot zahlreiche weitere Schätze und Kostbarkeiten aus Philatelie und Postgeschichte von Deutschland bis Übersee bereit, darunter einzigartige Sammlungen, ein sensationeller Dachbodenfund und ein erstmalig angebotener „Hindenburg-Katastrophenbrief“ des Luftschiffes Zeppelin 129 von 1937.

Sammlungen der Spitzenklasse… von ERIVAN bis Übersee

Eine Kollektion, die in philatelistischen Kreisen kaum weiterer Worte bedarf, ist die „Sammlung ERIVAN“. Liebhaber der Altdeutschland-Philatelie erwarten bereits mit Spannung die Fortsetzung der Versteigerungsserie „Altdeutsche Staaten“, die erneut mit einer einzigartigen Auswahl ausgesuchter Lose dieser klassischen Gebiete begeistert. Angesichts der überaus großen Nachfrage darf man gespannt sein, in welche Sphären die Zuschläge dieses Mal aufsteigen.

Nicht minder begehrenswert präsentieren sich die weiteren Kollektionen altdeutscher Sammelgebiete, die im Rahmen der Herbstauktion zum Ausruf kommen. Der Sonderkatalog „Bayern ab 1849 – Die Sammlung Eliahu Weber (Teil 1)“ dokumentiert eine solche, ebenso die Kataloge „Herzogtum Braunschweig – ‚Die Sammlung Victoria Luise‘“ und „Bremen: Hannoversches Postamt, Norddeutscher Postbezirk und Brustschilde – Die Sammlung Friedrich Meyer“. Last, but not least kommt eine Kollektion „Norddeutscher Postbezirk – Die Sammlung Dr. Jan Mazánek“ zum Ausruf, die ebenfalls auf ganzer Linie zu überzeugen vermag. In der Summe sind es somit fünf Sonderkataloge, die das große Spektrum der „Altdeutschen Staaten“ – inklusive einer Vielzahl an kleinen und großen Seltenheiten –präsentieren.

Liebhaber der Postgeschichte dürfen sich auf zwei Kollektionen aus dem philatelistischen Erbe des bekannten Sammlers Rolf Rohlfs freuen, die in einem Katalog dokumentiert werden: „Internationale Postverbindungen über Triest (Teil 1)“ und „Österreich – Erste Ausgabe in Ungarn verwendet (Teil 1)“. Weiter geht es mit einer Kollektion „Postgeschichte der Färöer-Inseln im 2. Weltkrieg – Die Sammlung Jack Petersen“, die zugleich auch eine wertvolle Dokumentation der Kriegs- und Zeitgeschichte darstellt. Zwei weitere Sammlungen aus Übersee schließen den Reigen der Sonderkataloge ab: zum einen die Kollektion „Gems of Indian States 1864-1950“ sowie ein Band „Dominikanische Republik ab 1863 – Die Sammlung Hansmichael Krug“.

Sensationsfunde, Seltenheiten und vieles mehr

Die Offerten im Hauptkatalog umfassen erneut eine große Auswahl an Briefmarken, Briefen und Sammlungen – von national bis international, von der Klassik bis zur Moderne. Seltene Einzellose und attraktive Posten warten darauf, ein neues Zuhause zu finden. So auch zwei spektakuläre Lose, die in verschiedener Hinsicht als außergewöhnlich zu bezeichnen sind. Zum einen wäre da ein Brief aus Bayern, der im Verborgenen in einem fränkischen Familienarchiv geschlummert hat, bis dieser kürzlich entdeckt wurde. Nach 170 Jahren präsentiert sich der Brief erstmals der Öffentlichkeit und ist zugleich eines der Schlüsselstücke der Herbstauktion. Bei dem sensationellen Dachbodenfund handelt es sich um einen Brief mit einem Dreierstreifen des „Schwarzen Einsers“ nebst einer blauen Drei Kreuzer Marke, eine Spitzenrarität der Bayernphilatelie. Es handelt sich um die einzig bekannte Buntfrankatur der ersten Ausgabe deutscher Briefmarken.

Das zweite Los stammt ebenfalls aus Familienbesitz. Es ist ein außergewöhnliches Dokument der Unglücksfahrt des Zeppelins LZ 129 Hindenburg, dessen Nordamerikafahrt 1937 mit einer Katastrophe, dem Absturz in Lakehurst/New Jersey, endete. Der stark angebrannte Umschlag aus dieser Unglücksfahrt war einer der wenigen Poststücke, das aus den Flammen gerettet wurde und nachträglich von der amerikanischen Postverwaltung zugestellt werden konnte. Der Katastrophen-Brief befand sich seither in Familienbesitz und wird nun erstmals angeboten. Und dies sind nur einige Beispiele der Höhepunkte der diesjährigen Herbstauktion von Heinrich Köhler.

Das komplette Angebot der 377. Heinrich Köhler Auktion ist ab Mitte August 2021 mit ausführlichen Informationen und zahlreichen Bildern unter http://www.heinrich-koehler.de im Online-Katalog (auch als PDF-Blätterkatalog) verfügbar.

Katalogbestellungen sowie weitere Informationen zur Auktion und allen Losen bei:
Heinrich Köhler Auktionshaus GmbH & Co. KG, Hasengartenstr. 25, 65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 34 14 9-0, Telefax: 0611 34 14 9-99, E-Mail: info@heinrich-koehler.de
Internet: http://www.heinrich-koehler.de


Abbildungen:

Die Sammlungen Rolf Rohlfs



Internationale Postverbindungen über Triest: Von Österreich nach Niederländisch-Indien. 1863, kompletter Faltbrief der bekannten Schierbrand-Korrespondenz von Teplitz über Triest nach Batavia. Ein wohl einmaliger Brief der 1861er Ausgabe.

Die Sammlung „ERIVAN – Altdeutsche Staaten“



Bergedorf 1861, 1 Schilling schwarz im waagerechten 4er-Streifen vom rechten Bogenrand auf blauer Briefhülle nach Harzburg im Herzogtum Braunschweig. Größte bekannte gebrauchte Einheit dieser Marke und auf Brief ein Unikat. Provenienz: 37. Stock-Auktion (1928), Maurice Burrus (1964), Sammlung Tomasini (1982)

Hauptkatalog „Deutsche und Internationale Philatelie“



Sensationsfund! Bayern 1849, Dreierstreifen des „Schwarzen Einser“ in Mischfrankatur mit 3 Kreuzer blau auf Brief von Augsburg nach Immenstadt. Nur zwei weitere bekannt



Norddeutscher Postbezirk 1869, 5 Groschen ockerbraun, drei Einzelwerte mit gezähnter Ausgabe 2 Groschen blau auf Brief nach Niederländisch-Indien

Hannoversches Postamt in Bremen



1859, 3 Pfennig rosa, Dreierstreifen mit zwei sauber aufgesetzten DKr. "BREMEN 6 11" in blau auf aus dem Briefkasten entnommenen Briefkuvert nach Grohnde. Ein hochinteressanter und besonders dekorativer Brief aus der Zeit nach der Währungsreform. Provenienz: "Ausländische Postämter in Bremen" (305. Heinrich Köhler-Auktion, 1999


„Stars of India“ – Indische Konventions- und Feudalstaaten Briefmarken und Postgeschichte ab 1864



Dungarpur, Brief frankiert mit einem 4er-Streifen der 1/4-Anna lachsfarben (SG 2a).


Herzogtum Braunschweig – Die Sammlung "Victoria Luise"



Der ‚Alfred Krupp-Brief‘: Aushilfsnummernstempel „50“ des Braunschweiger Hofpostamtes auf senkrechtem Paar 1 Sgr. auf gelb auf Ganzsachenumschlag 1 Sgr. gelb an die bekannte Unternehmerfamilie in Essen. Eine der großen Stempelseltenheiten Altdeutschlands; nur ein weiterer Brief bekannt. Referenz: Aufgefunden von den Gebrüdern Pfaff, Hannover im Jahr 1904, Abgebildet in den Grobe-Katalogen 1968 und 1975

Postgeschichte der Färöer-Inseln im 2. Weltkrieg – Die Sammlung Jack Petersen
Undercover Mail – Thomas Cook & Son 1941, Postkarte aus Lyngby adressiert an PO BOX 506, Lissabon, Portugal, sehr selten.



Dominikanische Republik ab 1863 – Die Sammlung Hansmichael Krug



1865, Wappen, ½ R. schwarz auf rosa, sehr schönes waagerechtes Paar, sauber gestempelt "SANTO DOMINGO 8 SET 68", nur zwei Paare bekannt. Provenienz: Philipp von Ferrari (1923)

Bayern ab 1849 - Die Sammlung Eliahu Weber



1850/58, 9 Kreuzer maigrün auf aufwendigem Biedermeier-Zierbrief mit ‚geteiltem Franco‘ nach Amsterdam. Provenienz: Privatsammlung Heinrich Köhler (68. Lange & Fialkowski-Auktion 1983)
 
Richard Am: 29.08.2021 09:39:59 Gelesen: 44031# 124 @  
182. Dr. Reinhard Fischer-Auktion am 9.–11.9.2021 in Bonn

(Bonn/pcp) Das Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer in Bonn hält vom 9. bis 11. September seine 182. Versteigerung ab. Das umfangreiche Angebot mit 8.300 Losen bietet neben einem reichhaltigen Angebot im Bereich der Philatelie ein umfangreiches und wertvolles Angebot von 750 Münzlosen sowie 400 Lose Militaria, Schmuck und Uhren. Zum 30jährigen Bestehen der Auktionsfirma werden zahlreiche Raritäten aus allen Gebieten der deutschen und internationalen Philatelie in einem Sonderkatalog offeriert. Aber auch der Hauptkatalog beinhaltet neben den gesuchten Standardausgaben eine Vielzahl an Besonderheiten.

Von Altdeutschland findet sich ein umfangreiches Angebot ausgesuchter Werte wie ein tadelloses Kabinettpaar der Braunschweig MiNr. 10Ax und eine ebenso tadellose Bremen MiNr. 1y auf Briefvorderseite, jeweils zum Ausruf von 400.- Euro. Ein ausgesuchtes Luxus-Exemplar des populären „Sachsen Dreiers“ (MiNr. 1a), in perfekter Qualität auf Streifband, allseits voll- bis überrandig und ideal zentrisch gestempelt, kommt für 8.000.- zur Versteigerung. Neben einem aktuellen Attest Vaatz BPP liegt dem Los ein Prüfbefund von Max Thier aus dem Jahr 1922 (!) bei.

Für die Sammler des Deutschen Reiches beinhaltet der Auktionskatalog alle gesuchten Standardausgaben in postfrischer und gestempelter Erhaltung bis hin zu einem postfrischen „Nothilfeblock“ (MiNr. Bl. 2) in einwandfreier Erhaltung zum Ausruf von 2.000.-, wie auch – aus der Auflösung großer Sammlungen – zahlreiche Stücke für den Spezialsammler sowie Besonderheiten. In einem Nachlass entdeckte ein Mitarbeiter des Hauses in einer eher unspektakulären Sammlung eine 1,60 M. auf 5 Pfg Germania mit kopfstehendem Aufdruck (MiNr. 154IaK). Das tadellos postfrische Stück vom Bogenrand ist erst das zweite bekannte Exemplar dieser Marke und wird mit neuem Fotoattest Weinbuch BPP zum Ansatz von 2.000.- offeriert. Die 8 Tsd. auf 30 Pfg mit Wz. „Waffeln“ MiNr. 278Y zählt echt gestempelt zu den großen Raritäten der Inflationszeit, ein einwandfreies (!) und zentrisch gestempeltes, schöner kaum mögliches, Exemplar ist ab 2.500.- zu ersteigern. Eine Rarität für Ganzsachen-Sammler stellt die MiNr. P43M dar. Diese 5 Pfg Germania-Karte in grün und kupferbronze wurde in einer Auflage von lediglich 100 Stück für den amtlichen Gebrauch des damaligen Staatssekretärs des Reichspostamts Graf von Podbielski hergestellt, die gebrauchte und gut erhaltene Karte ist auf 2.000.- geschätzt.

Die Kolonialphilatelie zieht in der kommenden Auktion mit interessanten Stücken und Raritäten die Aufmerksamkeit auf sich. Ein sehr seltener Probedruck der 40 Pfg Kaiseryacht von Dt.-Neuguinea auf Papier mit Wz. „Rauten“ in ungebrauchter Erhaltung ist ab 2.000.- zu ersteigern; die teuren 2½ $ Kaiseryacht von Kiautschou o. Wz. MiNr. 27A bzw. 27B in tadelloser gestempelter Qualität werden für 1.800.- bzw. 1.500.- ausgerufen. Die wahrscheinliche und garantiert immer fehlende Krönung jeder Sammlung der Ozeanreederei stellt der 100-Mark Wert der 2. Ausgabe mit fallendem Wasserzeichen dar (MiNr. 16Y) dar. In ungebrauchter Erhaltung sind nur zwei Exemplare bekannt geworden, eine dieser raren Marken in tadelloser Erhaltung wird ab 13.000.- Euro zu ersteigern sein.

Traditionell stark besetzt sind bei Dr. Fischer die deutschen Nebengebiete und Besatzungsausgaben. Herausragend ist insbesondere das Angebot des Generalgouvernements mit der Auflösung einer großen Spezialsammlung. Unzählige seltene Probedrucke werden angeboten, aber auch Besonderheiten wie ein postfrischer Kleinbogen der 10 Zl. Burg Krakau (MiNr. 65), der in der Mitte des Bogens – wahrscheinlich aufgrund eines schadhaften Zähnungskamms – ungezähnt geblieben ist. Dieses Unikat wird für 5.000.- ausgerufen. Nicht minder spektakulär ist ein postfrischer 4er-Block der Britischen Propagandafälschung für das Generalgouvernement. Die sog. „Frank-Marke“ (MiNr. 33) wurde über dem besetzten Polen aus dem Flugzeug abgeworfen und von der dortigen Untergrundbewegung auf Briefen mit Propagandaschriften verwandt. Der 4er-Block in erlesener Qualität ist auf 8.000.- geschätzt. Das einzig bekannte Exemplar des waagerechten Zusammendruckpaares der 30 K.-Marken „tadschikische SSR“ und „kirgisische SSR“ von Elwa (MiNr. 33/28 Zd) auf Liebhaberbriefstück wird zum Ausruf von 12.000.- offeriert; das vielfach geprüfte Stück dient als Referenzabbildung auf S. 1026 des aktuellen Michel Deutschland-Spezialkatalog. Eines der besterhaltensten postfrischen Stücke der gezähnten „Inselpost Rhodos“-Feldpostmarke (MiNr. 8A) wird für 6.500.- angeboten.

Die Nachkriegsphilatelie bietet die Auflösung guter Sammlungen von den Lokalausgaben bis zur Bundesrepublik. Herausragend ist insbesondere das Angebot der SBZ mit zahlreichen raren Stücken aus der „COSMAS“-Sammlung. Als Highlights seien hier nur ein tadelloses gebrauchtes Stück des Bl. 3A mit Wasserzeichen „Stufen fallend“ MiNr. 3A Y zum Ausruf von 7.500.-, ein Vorzugsdruck des Brückenbaublocks MiNr. Bl. 4V ungebraucht (5.000.-) sowie eine komplette und tadellos erhaltene Serie der MiNr. 116/19X E mit Postmeistertrennung von Gaschwitz (2.600.-) erwähnt. Auch aus den übrigen Nachkriegsgebieten bieten sich seltene Gelegenheiten bis hin zu einem postfrischen 4er-Block der gefragten DDR MiNr. 439aIIgXI sowie ein tadellos erhaltenes Exemplar der seltensten Kataloghauptnummer von Nachkriegsdeutschland, der Notopfermarke MiNr. 7, mit neuem Fotoattest; beide Lose zum Ausruf von je 2.000.- Euro.

Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete bilden insbesondere die klassische Schweiz mit einem schönen Angebot sehr gut erhaltener Kantonals und einem attraktiven gebrauchten Stück der MiNr. 1, der sog. „Waadt 4“ mit roter Genfer-Rosette (Ausruf 4.000.-) eine bemerkenswerte Offerte. Nicht minder rar sind die 2 R. Spanien 1851 (MiNr. 8), in farbfrischer Kabinetterhaltung, ab 3.500.- zu ersteigern, und eine Mauritius 2 P. „Post Paid“ (MiNr. 4IIbx) in ebensolcher Qualität für 2.500.- Ausruf.
Angesichts der jüngsten Hochwasserkatastrophe vor wenigen Wochen u.a. in der Eifel sowie im Ahrtal, quasi der direkten Nachbarschaft zum Bonner Firmensitz, haben Reinhard Fischer und zahlreiche Einlieferer fast 100 Lose für eine Benefiz-Auktion zur Verfügung gestellt. Darunter finden sich eine Goldmünze des Kaiserreichs ebenso wie hochwertige frühe Zeppelin- und Luftpost-Belege der „Viktoria Luise“, Flugpost Rhein/Main und Luftpost am Rhein/Düsseldorf, ein postfrisches „Hochwasser-Blockpaar“ des Saargebietes (schon 1948 gab es Hochwasser-Hilfe!), eine rare in nur 3 Ex. bekannten „Sächsischen Schwärzung“ bis hin zu Sammlungen und kompletten Nachlässen.

Sämtliche Lose werden „gegen Gebot“ ausgerufen, der komplette Erlös inkl. aller Aufgelder und Gebühren werden auf das Spendenkonto des Kreises Ahrweiler überwiesen!

Das Sammlungsangebot bietet zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Es werden zahlreiche Nachlässe ohne jegliche Entnahmen offeriert. Von einer äußerst umfangreichen und reichhaltig spezialisierten Sammlung Deutsche Kolonien zum Ausruf von 7.500.- bis hin zur kleinen Stempelsammlung „gegen Gebot“ findet sich für jeden Sammler und Geldbeutel eine interessante Offerte.

Mehr als 600 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Sie auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de .


 
bayern klassisch Am: 29.08.2021 09:56:34 Gelesen: 44024# 125 @  
@ Richard [#123]

Hallo Richard,

der "Sensationsfund" aus Bayern mit schwarzern Einsern und der 3 Kreuzer blau ist natürlich keine "Mischfrankatur", sondern eine Farbfrankatur - dieser erhebliche Unterschied hätte einem großen und bedeutenden Haus wie Köhler auffallen sollen, denn es gibt mit dem schwarzen Einser auch echte Mischfrankaturen - nur sind die noch erheblich seltener und teurer, als das abgebildete Stück.

Ansonsten ein großes Dankeschön für deine Ankündigungen zu Spitzenstücken bei Auktionshäusern - immer gerne gesehen und gelesen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Martin de Matin Am: 29.08.2021 10:26:57 Gelesen: 44012# 126 @  
@ bayern klassisch [#125]

Ich zitierte Ullrich Hägers Großes Lexikon der Philatelie auf Seite 289:

Mischfrankatur, philat. Begriff für eine mit zwei oder mehr versch. Marken freigemachte Sendung.

zu unterscheiden sind
- Arten-
- Ausgaben-
- Länder-
- scheinbare Länder-
- Währungs-
-Wertstufen-Mischfrankaturen

Eine Farbstufenfrankatur ist immer noch eine Mischfrankatur, nur eben ein Untergebiet davon.
Mischen ist das Zusammenfügen zweier verschiedener Substanzen, in diesem Fall 1 Kr. und 3 Kr. auf eien Brief; also hat Köhler keinen Fehler gemacht, weil es den Oberbegriff benutzt hat.

Man kann es auch auf Wikipedia nachlesen [1].

Gruss
Martin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Mischfrankatur
 
bayern klassisch Am: 29.08.2021 11:05:54 Gelesen: 43996# 127 @  
@ Martin de Matin [#126]

Hallo Martin,

ich kenne Hunderte von Sammlern - nicht einer würde hier von einer Mischfrankatur bei Köhler sprechen, auch wenn Hägers weitläufie Auslegung das theoretisch zuließe.

Wenn mehrere verschiedene Marken einer Ausgabe auf einem Brief kleben, ist das eine Farbfrankatur, ansonsten gäbe es diesen Begriff gar nicht und alles wären Mischfrankaturen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Martin de Matin Am: 29.08.2021 12:01:15 Gelesen: 43972# 128 @  
@ Martin de Matin [#126]
@ bayern klassisch [#127]

Wie von mir oben zitiert nennt Häger solche Arten der Frankatur "Wertstufen-Mischfrankaturen".

Der Bund der Philatelistischen Prüfer schreibt auf seiner Internetseite über Begriffsbestimmungen unter 8.2:

" Mischfrankatur (MiF) portogerecht: Verschiedene Postwertzeichen oder verschiedene Freimachungsarten auf Ganzstück." [1]

Wie nennt man diese Art von Frankaturen bei Ländern die alle Wertstufen in einer Farbe gedruckt haben? Vielleicht nennt man diese dann monochrome Farbfrankatur?

"ich kenne Hunderte von Sammlern - nicht einer würde hier von einer Mischfrankatur bei Köhler sprechen"

Das würde ja bedeuten, das die hunderte von Sammlern sich noch nicht mit den Begriffen der Philathelie auseinandergesetzt haben.

Wohl gemerkt sage ich nicht, das man die Begriffe Farbfrankatur oder Wertstufenfrankatur nicht verwenden kann, sondern das diese Arten Mischfrankaturen sind, und somit Köhler nichts falsches geschrieben hat.

Wurde Hägers Buch mit der "weitläufigen Auslegung" nicht mit einer Goldmedaille auf der IBRA 1973 ausgezeichnet.?

Haben damals die Juroren das Buch nicht gelesen oder hatten die keine Ahnung von Philatelistischen Begriffen?

Gruss
Martin

[1] http://www.bpp.de/wissen/philatelistische-begriffsbestimmung/#8-2
 
bayern klassisch Am: 29.08.2021 14:13:40 Gelesen: 43936# 129 @  
@ Martin de Matin [#128]

Hallo Martin,

ich stelle fest, dass du in allem Recht hast. 500 Sammler und meine Wenigkeit entschuldigen sich bei dir für die angerichtete Verwirrung hinsichtlich zweier Fachbegriffe, die es gar nicht geben müsste.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
drmoeller_neuss Am: 29.08.2021 18:32:44 Gelesen: 43876# 130 @  
207. Auktion Rauhut & Kruschel am 17. September 2021 in Mülheim an der Ruhr

Knapp drei Kilogramm Kataloge hat der Paketbote bei mir abgeliefert - das Auktionshaus Rauhut und Kruschel eröffnet die Herbstsaison mit etwa zehntausend Losen.

Der Schwerpunkt von Rauhut & Kruschel liegt in der deutschen Klassik, wobei viele Lose im zweistelligen Ausruf für den kleinen Geldbeutel erschwinglich sind.

Nur ein Jahr nach der ersten Helgoland-Spezialauktion warten die Mülheimer mit einem weiteren Sonderkatalog auf, der sich ausschliesslich mit den Marken und der Postgeschichte der einzigen deutschen Hochseeinsel beschäftigt. Mit ziemlich exakt 500 Losen ist es zumindest hinsichtlich der Losanzahl das umfangreichste Angebot dieses Gebietes auf einer Auktion überhaupt.

Die große Vielfalt der Helgoland-Philatelie zeigt sich im Angebot von "normalen" Marken über Ganzsachen und Belege bis hin zu Neudrucken. Hier wird eine Sammlung detailliert und eine weitere Sammlung mit 146 vollständigen Bögen geschlossen angeboten (Los 398, 20.000 EUR). Freunde exotischer Auslandsdestinationen kommen in der Belegeabteilung voll auf ihre Kosten, zum Beispiel mit einem Brief von der Felsinsel in der Nordsee zur Felsinsel Malta im Mittelmeer (Los 192, 600 EUR).



Selbst Motivsammler können im Klassik-Bereich auf ihre Kosten kommen: die Paketkarte über den Versand von "1 Korb mit 4 lebenden Hummer" dürfte in einer Motivsammlung "Meerestiere" ein Hingucker sein. (Los 169, 1800 EUR)

Erstmals packt das Auktionshaus Rauhut & Kruschel ausgewählte Einzellose in einen Extra-Katalog. Mir erschliesst sich der Sinn dieser Maßnahme nicht so ganz, enthält doch der zweite Spezialkatalog viele Stücke mit einem moderatem Ausruf ab 100 Euro. Für den Normalkatalog bleiben auch viele Spitzenstücke, so dass der engagierte Sammler beide Kataloge sorgfältig studieren sollte.

In der Raritätenabteilung sticht Los 788 (4000 EUR) mit einer vollständigen großen linken Bogenecke einer 1 Groschen rosa aus dem Norddeutschen Postbezirk hervor. Der Hintergedanke des Absenders war, den Umschlag ein zweites Mal verwenden zu können, und die alte Frankatur mit der Bogenecke zu überkleben, weswegen der Rand nicht wie üblich abgetrennt wurde. Laut Rauhut ist diese Bogenecke mit einer Plattennummer ein Unikat. Thurn und Taxis kommt mit einer Granate in Form eines Teilfranko-Auslandsbriefes. Der Brief ist mit 3 Silbergroschen bis zur Postvereinsgrenze frankiert, das restliche Porto in Höhe von 45 Grana nach Messina auf Sizilien wurde vom Empfänger erhoben (Los 724, 3000 EUR).



Im Markenteil ragt Bayern mit gleich acht vollständigen Druckbogen (Los 581, 582, 583, 584, 586, 587 und 588) heraus. Laut dem Auktionshaus sind es die einzig noch existierenden Druckbögen dieser Marken.

Auch der Normalkatalog lohnt eine Durchsicht. Rauhut & Kruschel bildet auch viele Lose der Mittelklasse im Katalog ab, weswegen man mit recht kleinen Bildern vorlieb nehmen muss. Die Freunde der Brustschildausgaben finden hier einen Drucksachen-Brief nach Hongkong, der bezüglich der Destination ein Unikat darstellen könnte (Los 4619, 4000 EUR. Bemerkung: dieser Brief ist auf der Titelseite des Kataloges mit einer falschen Losnummer versehen). Im Bereich der Mittelklasse finden sich viele interessante Lose, zum Beispiel dieses Lot mit Zehnfachfrankaturen: ist es der Oberrandstreifen oder der saubere Handrollstempel aus Schwäbisch Gemünd, der diesen Brief aus dem absoluten Bedarf reizvoll macht? (Los 6488, 80 EUR)



Der Nachlass-Teil wartet mit 313 Losen auf. Wie üblich alles auf Gebot, was heftige Bietergefechte erwarten lässt und den Mülheimern einen Umsatz in Millionenhöhe bescheren dürfte. Die 12-bändige sehr hochwertig besetzte Generalsammlung kommt mit einem Schätzpreisvon 30.000 EUR, für den kleinen Geldbeutel gibt es die üblichen Bund- und Berlin-Nachlässe im Umzugskarton, die ab 100 EUR starten.

Der restliche Sammlungsteil umfasst über 3000 Lose, die in der Mehrheit sicherlich optimistisch ausgerufen sind und liegenbleiben dürften. Ob die fünf "Jahr des Kindes"-Sammlungen einen Käufer finden werden (Los 10965-69)? Das Auktionshaus teilt wohl meine Erwartungen und setzt für die Versteigerung von etwa 2000 Sammellosen Deutschland gerade einmal 30 Minuten an, ein Drittel der für die knapp 500 Helgoland-Losen vorgesehenen Zeit.

Zum Thema Corona: Unter Branchenkennern dürfte bekannt sein, dass sich Herr Rauhut nicht mit dem Internet anfreunden kann. Die Mülheimer setzen auf das gute alte Telefon, da "Computer abstürzen können und Telefonverbindungen immer zustande kommen". Wer persönlich bei der Auktion dabei sein möchte, muss sich vorher anmelden, da die Plätze beschränkt sind. Das gleiche gilt für die Besichtigung. Rauhut & Kruschel fahren konsequent die 2G-Regel: Besucher müssen gegen Corona geimpft oder vollständig genesen sein.

Ansonsten können Bieter ihre Gebote schriftlich oder per Email abgeben, sich durch einen der anwesenden Kommissionäre vertreten lassen oder telefonisch teilnehmen.

Der Katalog ist online unter http://www.rauhut-auktion.de und über Philasearch (http://www.philasearch.com) verfügbar. Kontaktdaten: Rauhut & Kruschel Briefmarkenauktionshaus GmbH, Harald Rauhut, Werdener Weg 44, 45470 Mülheim a.d. Ruhr, Tel. +49 (0)208 33098, Fax +49 (0 208 383552, E-Mail: info@rauhut-auktion.de, Internet: http://www.rauhut-auktion.de
 
Heinz 7 Am: 09.09.2021 12:50:27 Gelesen: 43538# 131 @  
@ Richard [#123]

Danke, für die umfassende Übersicht auf das tolle Angebot bei Köhler.

Ich erlaube mir die Ergänzung, dass ich im Thema "Altdeutschland Oldenburg Auktionserlöse" zu Los 111 eine "Kaufempfehlung" abgegeben habe (Beiträge 14/15).



Los 111, 6. Erivan-Auktion Altdeutsche Staaten, 25.9.2021. Ein wunderbares Los!

Heinz
 
Richard Am: 11.09.2021 09:07:01 Gelesen: 43482# 132 @  
51. Christoph Gärtner Auktion am 12. + 13. Oktober und vom 18. – 22. Oktober 2021: Eine Herbstauktion der Vielfalt und Abwechslung

(sf/pcp) Nach der erfolgreichen Jubiläumsauktion im Sommer bietet die Herbstauktion 2021 des Auktionshauses Christoph Gärtner in Bietigheim-Bissingen am 12. + 13. Oktober 2021 (Banknoten und Münzen) sowie vom 18. – 22. Oktober 2021 (Philatelie) ein abwechslungsreiches, gut gemischtes Angebot quer aus allen Teilen der Welt. Münzen, Banknoten, Briefmarken, postgeschichtliche Belege, Sammlungen und Posten stehen bei Christoph Gärtner im Fokus.

Mehr als 10.000 Lose werden offeriert, von kleinen, aber interessanten Einzelstücken, wie z.B. einem Brief eines Süddeutschen an seinen Ziehvater, welcher 1833 nach Amerika auswandern wollte, sich aber bei der französischen Fremdenlegion in Nordafrika wiederfand, bis hin zu bedeutenden Sammlungen angeführt von einer der bestmöglichen Kollektionen von Ganzsachenkarten der USA mit zahlreichen Raritäten und Unikaten. Auch die Zgonc-Reihe geht weiter mit bisher noch nicht auf dem Markt angebotenen Briefmarken Deutsch-Ostafrika Mafia, zu denen ein Sonderkatalog herausgegeben wird.


 
Heinz 7 Am: 12.09.2021 16:59:06 Gelesen: 43431# 133 @  
Wenn der Postmann zweimal klingelt...

... bringt er mir vielleicht einen wichtigen Auktionskatalog?

Ja-tatsächlich, am Freitag traf ein tolles Angebot ein. Schon am 14.10.2021 wird in Genf ein phantastisches Angebot offeriert: British Guiana!



239 Lose umfasst das Angebot, und dabei sind so viele Gross-Raritäten, dass wir sie kaum zählen können. Zwar "fehlt" das Weltrekord-1856 One-Cent Unikat, aber sonst bleiben so gut wie keine Wünsche offen. Alleine 37 "Cotton Reels"-Lose (Ausgabe 1850, Michel Nr. 1-4)
sind enthalten, dabei

30017 No. 1 - gebraucht
30018 No. 1 - als Paar, Miss Rose-Cover (siehe Titelseite)
30021 No. 4 - ungebraucht
30026 No. 4 - Brief Einzelfrankatur
30028 No. 5 - ungebraucht
30029 No. 5 - Paar
30049 No. 7b - Two Cents Error on Cover
30052 No. 8 - Unique cut-square 4 Cents on pelure paper on cover

auch die 2., 3. und 4. Ausgabe sind mit wunderbaren Stücken vertreten!

Zu der Einlieferung möchte ich nicht viel sagen, um keinen Fehler zu machen. Es scheint aber so, dass das Angebot von John Du Pont, welches 2014 sehr spektakulär verauktioniert wurde, wieder nahezu "geschlossen" (?) zum (Wieder-) Angebot kommt. Plus zusätzliche Stücke...

siehe dazu auch:
@ Heinz 7 [#115]
@ 22028 [#116]

Eine Chance, die sich die zahlreichen erfolglosen Unterbieter der Auktion von 2014 nicht entgehen lassen werden!

Heinz
 
10Parale Am: 18.09.2021 21:12:06 Gelesen: 43286# 134 @  
@ Heinz 7 [#133]

ich habe mir gerade bei "philasearch" das Angebot des Auktionshauses David Feldman angeschaut. Für mich ein Beweis, dass das Briefmarkensammeln mit der Zeit eine ganz neue Qualität und Ausrichtung erhalten wird. Es gibt nur wenige Auktionslose mit niedrigem Ausruf, manche Raritäten beginnen im 6-stelligen Bereich.

Etwas günstiger geht es bei Ing. Milan Cernik in Prag bei der Auktion am 10.10.2021. Ein kleiner, aber gut gemachter Katalog mit vielen farbigen Abbildungen und einer sehr guten Einteilung bietet 4007 Lose zum Thema "Postal Stationery and Postal History". Es geht also um Briefe und Ganzsachen, wobei rund um die Geschichte der heutigen Tschechischen Republik (angefangen mit "Austrian Forerunner stamps 1918 - 1919" bis zur Karpaten Ukraine gut 1497 Lose angeboten werden.

Dann folgt Europa von A wie Albanien bis V wie Vychodny Rumelie, also Ostrumelien.

Es folgt Übersee mit u.a. China, USA und sonstige Übersee. Es gibt Briefe aus Konzentrationslager, Kriegsgefangenenpost, diverse Feldpost, Schiffspost und Internationale Antwortscheine und vieles mehr.

Erfreulich ist der Zuschlag von nur 10 % auf den Hammerpreis. So was findet man sonst selten.

Eine sehr alte jüdische Grußkarte, am 7.9.1877 in Hamburg mit einer Marke 5 Pfennige Deutsches Reich frankiert und nach Böhmen versandt, ist für 5.000 Tschechische Kronen im Ausruf. Garantiert wird die Authentizität einer Unterschrift auf einer Bildpostkarte "Braunes Haus, München" von A. Hitler bei einem Ausruf von 30.000 Tschechischen Kronen. Viele Hunderte Lose beginnen im 3-stelligen Kronen-Bereich und dürften für interessierte Sammler erschwinglich sein.

Aus der Sammlung Löwy gibt es interessante Schriftstücke von der Jüdischen Arbeitszentrale an den Ältestenrat der Juden in Prag, datiert aus dem Jahr 1944: "Übertragung auf wichtigere Arbeit..." - zum Ausruf von 1.200 - 1.500 Tschechische Kronen.

Liebe Grüße

10Parale ´


 
wheilmann Am: 19.09.2021 14:02:02 Gelesen: 43236# 135 @  
Hallo zusammen,

als ich die Tage die Zeitung "Münchner Merkur" vom Wochenende des 11./12. September 2021 aufschlug, fand ich nachstehende Zeilen zu lesen:



Wer also etwas Kleingeld beiseite gelegt hat, kann am 24. September 2021 in Wiesbaden in der Auktion Heinrich Köhler diesen wunderschöner Brief erwerben.

Gruß Wolfgang
 
10Parale Am: 19.09.2021 20:33:09 Gelesen: 43199# 136 @  
@ wheilmann [#135]

Eine Rarität sondergleichen. Danke fürs Zeigen! Bayern klassisch wird es freuen. Dass der Münchner Merkur besonders erwähnt, dass die Verkäuferin den Erlös aus der Auktion u.a. an junge Geflüchtete spenden will, ist eine erstaunliche Zusatzinformation. Na denn viel Erfolg.

Auf Nachfrage zeige ich hier die kurze Beschreibung des Loses 3972 (Original Unterschrift von Adolf Hitler) bei der in #134 vorgestellten Auktion von Milan Cernik in Prag am 10.10.2021.

Zudem ein Blick auf Los 3973, einer interessanten Dokumentation (sehr schön in deutscher Sprache geschrieben) über den Leidensweg des am 18. August 1942 in Buchenwald ermordeten jüdischen Bürgers Richard Kohn (Ausruf 10.000 Tschechische Kronen).

Für mich wäre eine Opfer - Täter Dokumentation hier ein Anreiz für eine Sammlung. Allerdings habe ich Gebote auf andere Lose gesetzt.

Liebe Grüße

10Parale



 
10Parale Am: 27.09.2021 20:29:46 Gelesen: 42953# 137 @  
@ wheilmann [#135]

wahrscheinlich haben es die meisten gelesen, aber der Hammer für den Brief an die Ur-Ur-Großmutter fiel bei 54.000 Euro. Ein tolles Ergebnis, wie ich finde [1].

Ich hoffe dass der Zweck die Mittel heiligt und der eine oder andere junge Mitbürger sein Herz für die Philatelie entdeckt. Man kann ja auch ganz klein anfangen, wie ich selbst als Sammler bestätigen kann.

Liebe Grüße

10Parale

[1] https://www.weser-kurier.de/kultur/alter-brief-mit-schwarzen-einsern-bringt-54-000-euro-doc7hofgsz6waw19k6do8nb
 
Richard Am: 02.10.2021 09:59:00 Gelesen: 42796# 138 @  
Die 162. Dr. Wilhelm Derichs-Auktion präsentiert am 16. Oktober 2021 Teil III der Fritz TROST-Württemberg-Sammlung

(pcp-wm) - Wenn eines so sicher ist wie das ‚Amen‘ in der Kirche, dann ist es die Begeisterung, die die 369 Lose bei den Betrachtern des einmal mehr aufwändig erstellten Luxus-Hardcoverkataloges auslösen werden. Die Schönheit und Qualität des Materials sind kaum zu übertreffen und noch weniger zu steigern. Gleich, ob es sog. kleine oder große Objekte sind, ob einzelne Marken mit teils sehr seltenen Stempeln, ungebrauchte oder gebrauchte Einheiten, wundervolle Briefe mit EF, MeF und MiF, aber auch vorzüglich präsentierende Ganzsachen. Die Spannbereite dieser Sammlung – oder wie es Auktionator Roland Meiners selbst ausdrückt: die „Substanz“ – ist beeindruckend.

Auf über 180 Seiten ist dieses Lebenswerk eines Sammlers dokumentiert. Jedes einzelne Los mit ausführlicher und fachgerechter Beschreibung, die einem den Mund wässrig macht. Einzelne Lose hervorzuheben, scheint kaum angemessen, aber eine saubere Drucksache, zwei Tage vor dem offiziellen Ersttag mit einer MiNr. 1b frankiert und in Heilbronn am 13. Oktober 1851 gestempelt, sieht man wahrlich nicht alle Tage, denn nur zwei sind überhaupt von diesem Datum bekannt. Vom 14. Oktober, dem Vorersttag, ist ein weiterer Brief enthalten; beide jeweils für 15.000 Euro angesetzt.

Meiners verkündet stolz, dass alle Lose, die in den beiden vorangegangenen Versteigerung der Trost-Sammlung angeboten wurden, restlos an den Mann resp. die Frau gebracht wurden. 100% Verkaufsquote! Das ist wahrlich ein Rekord, mit dem sich diese Versteigerungen auf Augenhöhe zu manchen der Erivan-Versteigerungen einreihen lassen.

Was den Rezensenten beeindruckt, ist allerdings auch die gut bebilderte Artikelserie, die der Gießener Professor und Philatelist Prof. Dr. Herbert Zielinski dieses Mal mit dem Thema „Verkehrs- und Kommunikationsrevolution“ auf acht Seiten fortsetzt. Vielleicht erscheint diese – nach Abschluss der TROST-Auktionen – auch mal als kleine Broschüre? Verdient hätte sie es, lesenswert ist sie allemal.

Diese Sonderversteigerung findet auch dieses Mal in Stuttgart statt, und zwar am 26. Oktober 2021 ab 10 Uhr im „Althoff Hotel am Schloßgarten“, Schillerstraße 23. E-Mail: derichs_gmbh@web.de
 
Richard Am: 04.10.2021 09:46:21 Gelesen: 42608# 139 @  
Philatelistische Höhepunkte der 207. Rauhut & Kruschel Auktion am 17./18. September 2021

(Mülheim/pcp) - Am 17. und 18. September 2021 lud das Auktionhaus Rauhut & Kruschel zur 207. Versteigerung nach Mülheim a.d. Ruhr. Zum Auftakt der „philatelistische Herbstsaison“ präsentierten Harald Rauhut und sein Team ungeachtet der Corona-bedingt nach wie vor erschwerten Bedingungen ein hochinteressantes Angebot, das in weiten Teil gut nachgefragt war. Mit einem Gesamtumsatz von rund 1,8 Mio. Euro (Zuschläge + Aufgelder, ohne MwSt.) wurde erneut ein starkes Ergebnis erzielt, das die positiven Entwicklungen der letzten Zeit widerspiegelt. „Handel und Sammler kaufen derzeit zu bisher nie gekannten Höchstpreisen“ lautete das Resümee von Harald Rauhut nach der Auktion. Allein der Gesamtzuschlag der Nachlass-Abteilung von 1 Mio. Euro, bei einem Startpreis von lediglich 600.000 Euro und geringerem Umfang als bei vorangegangenen Versteigerungen, ist ein eindrucksvoller Beleg. Auch im Einzellosteil konnten die seltenen und hochwertigen Briefmarken und Briefe, darunter die Lose der Spezial-Auktion Helgoland sowie „Ausgewählte Einzelstücke“, mit teils beachtlichen Steigerungen und starken Zuschlägen glänzen. Am Ende richtete sich der Blick mit Spannung auf das Restprogramm des Jahres, denn – so viel sei verraten – für die große „Winterauktion“ liegen bereits außergewöhnliche Einlieferungen vor, so Harald Rauhut.

Highlights aus Helgoland und „Ausgewählte Einzelstücke“

Mit einer großen Vielfalt bestach das Angebot der zweiten Helgoland Spezial-Auktion im Jahr 2021. Der Verkauf dieser außergewöhnlichen Sammlung, welche wie bereits im Frühjahr in einem Sonderkatalog dokumentiert wurde, war eines der Highlights der Herbstauktion. Zahlreiche beachtliche Einzelergebnisse waren der beste Beweis für den hohen Stellenwert dieses anspruchsvollen Sammelgebiets bei Sammlern und Händlern. Zudem belegten die Zuschläge, wie ein tatsächlicher Mehrwert geschaffen werden kann, wenn eine solche Sammlung weitestgehend detailliert und professionell präsentiert wird. Auch bei wertmäßig kleineren Losen wurden oft erstaunliche Preise erzielt. Die hohen Zuschläge bei den Spitzenstücken sprechen ohnehin für sich. So erzielte ein zufrankierter Ganzsachenumschlag aus Helgoland nach Madeira (Los 123) bemerkenswerte 1.300 Euro (Ausruf: 900 Euro).



Los 123

Ein weiterer Ganzsachenumschlag mit der sehr seltenen Entwertung durch K1 „Geestemünde“ und Segmentstempel „Aus Helgoland“ (Los 264) steigerte sensationell auf 2.100 Euro (Ausruf: 1.000), um nur zwei Beispiele zu nennen.

Die Lose der Raritäten-Abteilung, welche eigens in einem Sonderkatalog „Ausgewählte Einzelstücke“ präsentiert wurden, hielten ebenfalls, was sie versprachen. Diverse Bietergefechte und beachtliche Steigerungen sorgten für Spannung im Auktionssaal. Das Angebot mit Fokus auf den Gebieten Altdeutschlands bot einen großen Querschnitt und war über alle Bereiche hinweg heiß begehrt. Stellvertretend genannt sei das Sammelgebiet Thurn & Taxis, das erneut einige wirklich außergewöhnliche Stücke bereithielt und diverse Spitzenzuschläge verzeichnete. Ein Brief aus Gera nach Messina/Sizilien mit einer 3 Sgr. schw./gelb aus dem Jahr 1852 (Los 724) steigerte von 3.000 Euro auf 6.600 Euro.



Los 724



Los 724

Ein höchstseltener Brief aus Schleiz, der aufgrund einer Brandkatastrophe mit übergangsweise verwendeten Aushilfsstempeln entwertet wurde, war ein weiteres Highlight (Los 765). Hier fiel der Hammer nach einem Ausruf von 2.800 Euro erst bei 4.000 Euro.

Starke Nachfrage bei den Nachlässen, Sammlungen und Posten

Einmal mehr bot der Auktionssamstag (18. September 2021) mit der Versteigerung der Nachlässe gegen Gebot sowie weiterer Sammlungen und Posten Hochspannung pur. Dem reizvollen Angebot standen heiße Bietergefechte und außergewöhnliche Ergebnisse gegenüber. Bei hohem Tempo und Zuschlägen im Minutentakt „kochte“ die Stimmung und bot beste „Live-Atmosphäre“ – ohne Unterbrechungen durch „Internet-Live-Gebote“. Die persönlich anwesenden Bieter waren hochmotiviert, was sie auch deutlich zum Ausdruck brachten. Das Gesamtergebnis von über 1 Mio. Euro in diesem Segment ist der beste Beleg für das erfolgreiche Konzept und die Leistungsfähigkeit des Hauses Rauhut & Kruschel.

Alle Ergebnisse der 207. Versteigerung sind online unter http://www.rauhut-auktion.de einzusehen. Eine gedruckte Ergebnisliste kann beim Auktionshaus Rauhut & Kruschel angefordert werden.

Katalogbestellungen und weiterführende Informationen bei: Rauhut & Kruschel Briefmarkenauktionshaus GmbH, Harald Rauhut, Werdener Weg 44, 45470 Mülheim a.d. Ruhr, Tel. +49 (0)208 33098, Fax +49 (0 208 383552, E-Mail: info@rauhut-auktion.de, Internet: http://www.rauhut-auktion.de
 
Richard Am: 10.10.2021 09:53:33 Gelesen: 42375# 140 @  
69. DEIDER-Auktion am 3.–6. November 2021 mit einem Hauptkatalog und zwei Sonderkatalogen

(pcp-wm) - Das diesjährige Oktoberfest mag zwar zur Enttäuschung von Millionen Besuchern aus aller Welt erneut ausfallen, aber die Münchner Auktionsszene boomt und lebt wie je zuvor. Das über die Grenzen Deutschlands bekannte Auktionshaus Deider legt sich für seine kommende Versteigerung gleich mit drei Katalogen ins Zeug.

Bereits der Hauptkatalog besticht durch ausgesuchte Positionen, die Beatrix Deider so beschreibt: „Im Hauptkatalog finden Sie neben Altdeutschen Staaten, Deutsches Reich auch die Auflösung einer einmaligen Großbritannien-Sammlung 1840-1881, und das Sammlungsangebot besticht durch feine und werthaltige Ländersammlungen von Altdeutschland, Deutsches Reich, über Europa mit u.a. reichhaltigem Österreichteil sowie Übersee mit z.B. einem riesigen China-Bestand, bis hin zu undurchsuchten Hortungsposten.“

Traditionell stark ist das Haus Deider für das Sammelgebiet Österreich, zu dem man auch dieses Mal einen Sonderkatalog „Österreich 1850–1950“ auflegt. Diese Spezialauktion bietet herausragende Frankaturen, Abstempelungen sowie Spezialitäten der I. und II. Republik.

Ein „Hammer“ sind allerdings die rund 600 Lose der Bayern-Sammlung der weltweit bekannten Prüferin Maria Brettl, die bei dieser Auktion mit Teil 1 offeriert und ebenfalls in einem Sonderkatalog verewigt sind. Wer die Expertin kennt, weiß um das erlesene und ausgefallene Material, das sie über Jahrzehnte zusammengetragen hat. Ihr Werk wird als Referenz für die Bayerische Brief- und Stempelkultur bleibenden Wert haben und eine gründliche Durchsicht des Kataloges ist nur zu empfehlen. Beatrix Deiders Einschätzung: „Die Bayern-Sammlung von Maria Brettl ist sicherlich eines der Highlights dieser Versteigerung! Aber auch die wunderschöne und mit einzigartigen Luxusmarken und -Briefen bestückte Österreich-Sammlung 1850–1950 lässt keine Wünsche offen.“

Kontakt: DEIDER Briefmarken- und Münzauktionen, Nordendstr. 56, 80801 München, Tel.: ++49(0)89/2 72 25 55, Fax: ++49(0)89/2 71 84 27, Email: deider-auktionen@t-online.de, Homepage: http://www.deider.de



Los Nr. 396



Los Nr. 2136



Los Nr. 3495
 

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