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Thema: (?) (132) Deutsches Reich: Zensurpost
Das Thema hat 139 Beiträge:
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hajo22 Am: 04.03.2015 10:48:46 Gelesen: 85692# 65 @  
Nachdem der Absender das Couvert mit 6 Sondermarken (philatelistisch) vollgepflastert hatte, stellte er fest, daß 1 Pfg. zum korrekten Porto fehlte. Da blieb alternativ- und konkurrenzlos nur die 1 Pfg.-Marke Hindenburg zur Frankierung übrig (die 1 Pfg.-Marke AH erschien erst im August 1941).

Luftpostbrief aus Colditz vom 15.3.1941 nach Philadelphia/USA frankiert mit 65 Pfg. (Auslandsbrief bis 20 gr. = 25 Pfg.; Luftpostgebühr = 40 Pfg./5 gr).

Zensiert in der Zensurstelle Frankfurt/a.M. ("e")auf der Couvert-Rückseite.

VG, hajo22



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Dauerserie Hindenburg"]
 
hajo22 Am: 04.03.2015 13:01:32 Gelesen: 86102# 66 @  
Bis Dez. 1941 liefen nach Südamerika Luftpostbriefe aus Deutschland über LATI und Condor. Hier nur der lapidare, handschriftliche Hinweis: "Mit Luftpost nach Südamerika". Wenn man ausreichend Material, sprich Luftpostbriefe aus der Zeit zur Verfügung hat, läßt sich eine reizvolle Sammlung auch nach Empfänger-Staaten und nicht nur nach Gebührenstufen/Frankaturen aufbauen.

Luftpostbrief aus Wegeleben/Ostharz vom 5.4.1941 nach Lima/Peru. Frankiert mit Hindenburgmarken zu 15, 60 und 100 Pfg. = 1,75 RM (Auslandsbrief bis 20 gr. = 25 Pfg. + Luftpostgebühr 1,50 RM/5 gr.).

Rückseite: Zensurstempel und Verschlußstreifen Zensurstelle "d" = München. Der Münchner Zensurstempel ist auch ein Indiz dafür, daß der Brief nach Rom abgeleitet wurde, der Ausgangsbasis von LATI.

Ferner Ankunftsstempel Lima vom 30.4.1941 mit 2-sprachigem Werbeeinsatz (übersetzt: "Besucht Peru, das Land der Inkas").





VG, hajo22

[Beiträge [#64] bis [#66] redaktionell kopiert aus dem Thema "Air Mail / Luftpost - Aufkleber, Labels, Eindrucke, Vermerke"]
 
stampmix Am: 14.03.2015 09:31:52 Gelesen: 85486# 67 @  
Hallo zusammen,

am 31.1.1941 wurde ein Luftpostbrief von Wyk auf Föhr nach Petaluma (USA) gesandt. Das Porto berechnet sich für Auslandsbrief (25 Rpf.) mit Luftpost nach den USA (40 Rpf.) und Luftpost in den USA (10 Rpf.) zu 75 Rpf. und wurde mit 3 Hindenburgmarken 25 Rpf. (Mi.522) frankiert.

Aufgabestempel R1 "Wyk auf Föhr B".



mit bestem Gruss
stampmix

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Dauerserie Hindenburg"]
 
wajdz Am: 17.03.2015 23:29:02 Gelesen: 85417# 68 @  
Ein Geschäftsbrief von Sofia, Bulgarien nach Bad Liebenstein, Deutsches Reich, Stempeldatum 14.X.40, und passierte mehrere Zensurstellen der Wehrmacht. Frankiert mit der Eilmarke MiNr 365 (5L) und 375 (2L). Die Fa. Christian Luther produzierte u. a. Fahrradzubehörteile, die Geschäftsbeziehungen bestanden schon lange vor dem Krieg.



MfG Jürgen -wajdz-

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Fahrrad"]
 
hajo22 Am: 29.04.2015 19:54:21 Gelesen: 85031# 69 @  
Luftpostbrief aus Bielefeld v. 24.11.1941 nach New York. Frankiert mit 60 und 5 Pfg. Hindenburgserie. Portorichtig bei 5 gr. Gewicht: 25 Pfg. Auslandsporto, 40 Pfg. Luftpostgebühr/5 gr. USA.

Berliner Durchlaufzensur "Ab" und britische Zensur "Examiner 3244" (vermutlich auf den Bermudas). Kein Ankunftsstempel.



VG, hajo22
 
saintex Am: 01.05.2015 17:59:24 Gelesen: 85038# 70 @  
@ hajo22 [#69]

britische Zensur "Examiner 3244" (vermutlich auf den Bermudas)

Vollkommen richtig, Hajo. Die Tätigkeit des britischen Zensors Nr. 3244 in Hamilton/Bermuda ist im Zeitraum 18.6.1941 bis 15.7.1943 nachgewiesen [1]. Vermutlich wurde Dein Luftpost-Brief auf dem Clipper-Flug Nr. 466 mit dem Flugboot Yankee Clipper ab Lissabon am 1.12.1941 über Horta/Azoren an Hamilton /Bermuda am 2.12.1941 befördert. In Hamilton wurde der Weiterflug um zwei Tage verzögert, so dass das Flugboot erst am 4.12.1941 in New York eintraf [2]. Vermutlich reichte die Zeit der Verzögerung für die Zensur der Post in Hamilton/Bermude aus, um die zensierte Post dem Flugboot beim Weiterflug nach New York am 4.12.1941 wieder mitzugeben, so dass der Brief am 4.12.1941 in New York eintraf. Flug Nr. 466 war der letzte Flug westwärts ab Lissabon vor dem japanischen Angriff auf Pearl Harbour und dem Kriegseintritt der USA.

Die britischen Zensoren residierten übrigens ab 12.9.1940 in Hamilton/Bermuda im Princess Hotel[3].



Quellen

[1] Peter A. Flynn, Intercepted in Bermuda, Chicago/USA 2006, Seite 185
[2] Edward B. Proud, Intercontinental Airmails, Vol. 1: Transatlantic and Pacific, Heathfield/GB 2008, Seite 79; Hans E. Aitink/Egbert Hovenkamp, Bridging the Continents in Wartime - Important Airmail Routes 1939-1945, Enschede/NL 2005, Seite 175
[3] Peter A. Flynn a.a.O. [Fn.1] Seite 36-37

Wolfgang
 
hajo22 Am: 01.05.2015 21:12:17 Gelesen: 84996# 71 @  
@ saintex [#70]

Danke für die Erläuterungen, formidable. Die Zensur-Tommies haben nicht schlecht gelebt auf den Bermudas.

VG, hajo22

[Beiträge [#69] bis [#71] redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Dauerserie Hindenburg"]
 
stampmix Am: 24.05.2015 09:04:14 Gelesen: 84591# 72 @  
Hallo zusammen,

der Brief der Deutschen Bank in Berlin wurde 3 Tage nach Kriegsbeginn am 4.8.1914 nach New York gesandt. Er wurde durch die Auslandspostüberwachung des Postamtes Berlin O 17 geprüft und erhielt das Dienstsiegel (Riemer Abb.54), das vorderseitig abgeschlagen wurde. Nicht zuordnen kann ich das rückseitig abgeschlagene Siegel, da bei Riemer nur die Petschaften des Gardekorps aufgeführt sind. Es hat fast den Anschein, als ob der Prüfstempel auch als Petschaft verwendet wurde.





Wer weiss dazu Näheres?

mit bestem Gruß
stampmix
 
remstal Am: 30.05.2015 13:33:59 Gelesen: 84466# 73 @  
Zensurstempel oder was ?

Liebe Freunde,

evtl. kann mir jemand sagen, ob die 2 zusätzlichen Stempel auf diesem Streifband aus Schaffhausen nach Waldshut Stempel der deutschen Zensur sind. Als Datum entziffere ich den 28.3.1944 ?

Vielen Dank, remstal


 
hajo22 Am: 30.05.2015 14:02:30 Gelesen: 84457# 74 @  
"Ad" im Kreis ist der Durchlaufzensur-Stempel der Zensurstelle München.

BG, hajo22
 
remstal Am: 30.05.2015 14:16:35 Gelesen: 84450# 75 @  
@ hajo22 [#74]

Herzlichen Dank für prompte Beantwortung !

Gruß remstal
 
drmoeller_neuss Am: 01.09.2015 11:37:56 Gelesen: 83464# 76 @  
Aus der Uhrenstadt Schwenningen stammt dieser Briefumschlag. Offenbar war ein Sammler am Werk, der Maschinenstempel sammelte. Daher kann man nicht sicher sagen, ob der zweite Stempelabdruck am Rand Absicht oder Versehen war.

Kein Versehen ist der Zensurstempel der Wehrmachtsbehörde, denn das Deutsche Reich befand sich schon zwei Jahre im zweiten Weltkrieg. Um jeglichen Verdacht zu vermeiden, hat die Zensurbehörde einen Zettel in den Umschlag gesteckt: "Beim Öffnen des Briefes kein Inhalt vorgefunden"



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv: Die Uhr - Kinder wie die Zeit vergeht"]
 
wajdz Am: 19.12.2015 23:28:37 Gelesen: 81361# 77 @  
Mit dem Unternehmen Weserübung am 9. April 1940 begann die Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht. Dieser zensierte Brief nach Deutschland vom 10.8.40 wurde mit einem senkrechten Paar der MiNr 200 frankiert, die mit dem Motiv "Rentiere vor einer Gebirgskette" für den Fremdenverkehr nach Norwegen warb. So hatte sich das zum Ausgabezeitpunkt im Jahr 1938 sicher niemand gedacht.



MfG Jürgen -wajdz-

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv: Hirsch und Rehwild"]
 
cilderich Am: 02.01.2016 16:30:37 Gelesen: 81064# 78 @  
Hallo,

etwas Interessantes aus Norwegen in die Schweiz mit deutscher Zensur. Ein schönes Beispiel wie sich Wertschätzung verschieben kann. Es geht um einen Satzbrief (hm ...) per Ersttag (naja), der dann auch noch als reiner Philabeleg zu erkennen ist (pfui!) Und das ist es was ihn so besonders macht ?

Insgesamt schöner Beleg ohne besondere Mängel, der alle korrekten Zensurmerkmale der Münchener Kontrolle (man beachte nur die Menge an Kontrolleure Stempeln) aufweist, aber dann: Er ging, da Philabeleg, leer auf die Post, was in München auffiel. Das war nicht korrekt! Also wurden 2 (!) Einlegezettel zugefügt, damit der Brief nicht mehr so leer sei - nein - um die entsprechende Kontrolle zu belegen. Zusätzlich wurde jeder der Einlegezettel mit dem entsprechenden Kontrolleurstempel versehen. Bei den Zetteln handelt es sich um DZ4.2 und DZ8.1 nach Horst Landsmann, beide eh selten und dann auch noch mit Zusatzstempeln und Handzeichen.

Hier gilt, fast noch mehr als bei Zeppelinpost, ohne Sammler keine Belege. Hier auch wieder die Bitte: wer hat Ähnliches, wer kann es, zumndest als Kopie, anbieten?

Herzliche Grüße und fnJ cilderich




 
cilderich Am: 02.01.2016 16:32:16 Gelesen: 81063# 79 @  
Warum wieder alle Abbildungen schief und krumm sind, weiss ich nicht, aber der Sinn sollte sich ergeben. Ich arbeite immer noch mit Windows, das könnte es sein.
 
WOSO Am: 11.01.2016 04:16:19 Gelesen: 80857# 80 @  
@ stampmix [#72]

Hallo,

das Postsiegel wurde auch nur im August 1914 als Petschaft benutzt. Diese Verfahrensweise fand nur auf Auslandspost in das neutrale Ausland statt. Die Überprüfung fand im Postamt statt. Derartige Belege sind nicht häufig. Das Postsiegel wurde in den Kriegsjahren weiter benutzt bei der Aufgabe als Wertbrief. Dann allerdings rückseitig. Anbei zeige ich mal einen solchen Beleg.

Der Riemer kann nicht alles wissen. Dieses Buch wurde vor 1987 geschrieben. Damals korrespondierte man noch mit Brief oder Fax auf Thermopapier. Die Stempel wurden z.T. mit Tusche gezeichnet oder nachbearbeitet.




 
stampmix Am: 29.05.2016 20:22:53 Gelesen: 77175# 81 @  
@ WOSO [#80]

Danke für deine Hinweise, die ich erst heute gelesen habe.

Hallo zusammen,

in Amsterdam aus einer Kiste befreit wurde folgender Wertbrief, der portogerecht frankiert mit 50 Pfennig Germaniamarke (DR-91-I) für einen Auslandsbrief der 2.Gewichtsstufe (20 Pf.) und Wertbriefgebühr nach Holland bis 240 Mark (30 Pf.) ist.



Wertbrief über 213 Mark, der am 13.12.1916 von Krefeld nach Amsterdam gesandt wurde und dort am 18.12.1916 ankam.



Perfin und Absendersiegel



Aufgabestempel Crefeld und Negativstempel des Postsiegels als Überwachungsstempel



Überwachungsstempel und -siegel Auslandstelle Emmerich



Zensurbanderole und gleichlautender -stempel Auslandstelle Emmerich



Ankunftstempel Amsterdam

K-H Riemer hätte seine Freude an diesem Beleg, zeigt er doch seltene und in seinem Handbuch nicht dokumentierte Überwachungsstempel, -siegel und -banderolen.

mit bestem Gruß
stampmix
 
Stefan Am: 04.11.2016 12:08:23 Gelesen: 73181# 82 @  
Nachfolgend eine C6-Sendung vom 05.02.1941 nach den USA, welche von deutscher Seite zensiert wurde. Die Sendung selbst ging an einen Empfänger mit dem Namen "Gustav Forstenzer", ansässig am Broadway in New York.



Sendung vom 05.02.1941 aus Hamburg, Porto zu 0,25 RM, Handstempelabschlag aus Hamburg aptiert (?), da fehlende Uhrzeitangabe



Über Google bzw. Wikipedia lässt sich eine Person gleichen Namens finden. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich hierbei um den Empfänger dieses Briefes handelt. Der in den beiden Links aufgeführte Gustav Forstenzer ist Ende 1938 aus Braunschweig aufgrund seines jüdischen Glaubens sowie staatlicher Repressalien geflohen und 1970 in New York verstorben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav-Elias_Forstenzer und http://www.stolpersteine-fuer-braunschweig.de/namen/forstenzer/

Gruß
Pete
 
stampmix Am: 03.12.2016 07:05:46 Gelesen: 72348# 83 @  
Hallo zusammen,

dieser Briefumschlag hatte garantiert einen Inhalt - der sogar mehrfach gelesen wurde. Aufgeliefert in München am 24.7.1942 als Eilbrief nach Glarus (CH) wurde er erstmal der Zensurstelle München übergeben. Nach nur drei Tagen ist er dann in Glarus zugestellt worden.

Das Porto für einen Auslandsbrief (25 Rpf.) wurde mit der Zuschlagsmarke "Das Blaue Band" (Mi.814), der Eilpostzuschlag (50 Rpf.) mit der Marke "Das Braune Band" (Mi.815) sowie 8 Rpf. Ergänzungswert dargestellt. Eine ungewöhnliche Frankatur, die beide Pferde-Rennsport-Sondermarken aus 1942 kombiniert. Insgesamt musste für die Frankatur 233 Rpf. bezahlt werden.



mit bestem Gruß
stampmix

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Zuschlagsmarken mit Tagesstempel auf Bedarfspost"]
 
cilderich Am: 02.01.2017 16:26:49 Gelesen: 71424# 84 @  
Und dann ein Stück, das nebenbei wieder geschichtliche Einblicke ermöglicht. Eine Postkarte im ermäßigten Tarif von 10 RPF in die Slowakei. Mittlerweile war die Tschechei besetzt und dem Deutschen Reich assimiliert worden. Die Slowakei existierte als "Marionetten"-Staat fort. Für die Zensur war Wien zuständig. Die dortige Auslandsbriefprüfstelle wurde 10-11/39 eingerichtet und ab 12/39 wurden Verschlußstreifen auch als Kennzeichnung der Zensur eingesetzt, Prüfstempel wurden erst ab 1940 verwendet, wie auch handschriftliche oder gestempelte Prüfervermerke. Diese Karte lief 12/39, es gab noch keine Prüfstempel oder andere vorgenannte Prüfervermerke und ein Verschlußstreifen auf einer Karte macht eher keinen Sinn. Somit wäre also einer der genannten Vermerke auf dieser Karte ein Hinweis auf Verfälschung und eben nicht das Fehlen der Selbigen. Diese Sachverhalte finde ich dann quasi mindestens so spannend wie die Einzelfrankatur als solche.


 
Latzi Am: 14.01.2017 15:59:51 Gelesen: 71200# 85 @  
Hallo,

ich kann einen Stempel auf der Rückseite eines Zensurbriefes nicht richtig einordnen. Ist das kleine Quadrat ein Stempel eines Zensors oder profan das Zeichen eines Sammlers?

Zensurbrief von Ingersheim (vermutlich 1916) mit Zensur in Colmar



Danke für die Hilfe
Lars
 
Stefan Am: 14.01.2017 19:23:18 Gelesen: 71173# 86 @  
@ Latzi [#85]

Ist das kleine Quadrat ein Stempel eines Zensors oder profan das Zeichen eines Sammlers?

Ich tippe auf ein Zensurzeichen, da mir ein vergleichbarer (Teil-)Abschlag auf einem Beleg vom 16.11.1918 aus St. Ludwig im Elsass vorliegt (siehe [1]).

Gruß
Pete

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=126919#M18 (Beitrag 18)
 
Latzi Am: 14.01.2017 22:10:27 Gelesen: 71148# 87 @  
@ Pete [#86]

Möglicherweise spricht Dein Beleg eher gegen die Zensurvariante, falls nicht der Zensor die Zensurstelle gewechselt hat, denn die gleich Nummer an beiden Orten leuchtet nicht ein.
 
Jürgen Witkowski Am: 14.01.2017 22:55:39 Gelesen: 71144# 88 @  
@ Latzi [#87]

Im Riemer [1] sind keine Zensorenstempel für Colmar aufgeführt. Ich denke daher, dass es sich, wie Du schon vermutest, um Händler- oder Besitzerkennzeichen handelt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] Karl-Heinz Riemer, Die Postüberwachung im Deutschen Reich durch Postüberwachungsstellen 1914-1918
 
cilderich Am: 15.01.2017 17:00:43 Gelesen: 71107# 89 @  
@ cilderich [#84]

Kürzlich las ich die Nachträge zum Zensurpostkatalog des 2. WK von Herrn Landsmann etwas aufmerksamer, und dort kann er zeigen, dass die Wiener Prüfstelle am 01.12.39 ihren Dienst aufnahm.

[Beiträge [#84] und [#89] redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Sondermarken in Auslandsverwendung 1933-1945]
 

Das Thema hat 139 Beiträge:
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