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Thema: Deutsches Reich: Maschinenserienstempel
muemmel Am: 07.01.2010 14:06:21 Gelesen: 53610# 1 @  
[Anmerkung der Redaktion: Aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" hierher kopiert, um thematische Vermischungen zu vermeiden.]

Hallo Jürgen,

ein sehr hübsches Teil, das Du hier vorgestellt hast. Die Erläuterungen dazu hat Manfred ja bereits wie stets erschöpfend gegeben.

Nun habe ich eine Bitte an Dich bzgl. des Maschinenstempels auf dem nachstehenden Brief.



Wie ich Dich kenne, wirst Du mir Dein Wissen nicht vorenthalten und ich sag schon mal vorab vielen Dank.

Schönen Gruß
Harald
 
Jürgen Witkowski Am: 07.01.2010 16:00:09 Gelesen: 53597# 2 @  
@ muemmel

Bis Mitte der 1920er Jahre wurde Werbung in Bandstempelmaschinen, auch Ganzstempelmaschinen genannt, in der Hauptsache in München und Berlin eingesetzt. Erst später folgten andere größere Stadte wie Leipzig. Mit der allmählichen Verbreitung der Halbstempelmaschinen vom Typ Universal und später vom Typ Standard, nahm auch die Zahl der Einsatzorte ständig zu. In der Zeit der III. Reiches waren die Maschinenserienstempel, wie Werbestempel mit identischem Inhalt, die zeitgleich an mehreren Orten zum Einsatz kommen, genannt werden, ein beliebtes Mittel der Propaganda. Aber ich entferne mich, so glaube ich, gerade ein wenig aus der Infla-Zeit.

Dein Stempel stammt von einer Sylbe-Bandstempelmaschine, wie sie an der Berliner Postämtern 7 und 8 eingesetzt wurde.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Zalaszewski Am: 08.01.2010 12:41:15 Gelesen: 53566# 3 @  
@ muemmel
@ Concordia CA

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass dieser Stempel so nur in Berlin verwendet wurde. Er ist im Bochmann-Katalog unter Berlin mit der lfd. Nummer 68 für die Jahre 1923 und 1924 gelistet. Es gibt ihn mit den Stempelköpfen von:

Berlin - W / * 8 *
Berlin - W / * 8 z und
Berlin NW 7 / * 7 *.

Es gibt ihn auch aus den Jahren 1919 bis 1922 aus Berlin, Unterschied zu dem Vorgestellten: Rechts und links der Stempelköpfe 5 Striche unterschiedlicher Länge, Bochmann-Nr. 53.
 
muemmel Am: 08.01.2010 15:09:16 Gelesen: 53552# 4 @  
@ Concordia CA
@ Stempelfuchs

Salut Jürgen und Stempelfuchs,

vielen Dank für eure Hilfe. In dem Buch von Kohlhaas/Riese über die Krag- und Sylbe-Stempelmaschinen ist der BERLIN–W / * 8 * nicht aufgeführt und deshalb wollte ich bei Jürgen nachhaken, aber nun hat sich das ja erübrigt.

Schönen Gruß
Harald
 
Jürgen Witkowski Am: 08.01.2010 15:56:53 Gelesen: 53541# 5 @  
@ muemmel

Im Katalogteil ist dieser Stempel, wie alle Bandstempel mit Werbeklischee, nicht aufgeführt. Auf den Seiten 216 bis 218 ist jedoch auch dieser Stempel im Kapitel "Werbung in Bandstempelmaschinen" abgehandelt.

Zum Trost noch ein Beleg mit demselben Stempeltyp, der ca. 5 Monate vor Deinem Brief befördert wurde und nur 100 Mark an Porto kostete. Das führt einem erst einmal vor Augen, wie dramatisch die Geldentwertung damals war.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
BD Am: 08.01.2010 17:06:56 Gelesen: 53531# 6 @  
@ Concordia CA

Anbei noch ein früherer, da kostete die Drucksache (Bücherzettel) nur 15 Pfennige.

Mit besten Grüssen Bernd


 
Jürgen Zalaszewski Am: 08.01.2010 19:46:02 Gelesen: 53495# 7 @  
@ BD [#6]

Der jetzt vorgestellte Beleg weist den zweiten deutschen Serienstempel auf, der in 13 Orten von 1919 bis fast durchgehend 1937 verwendet wurde. Beachtet die Unterschiede in der Schrift und den Strichen zu dem Stempel aus Beitrag [#1] und [#5].

Die zuvor vorgestellten Stempel von Berlin zählen nicht zu den Serienstempeln, da sie nur in Berlin verwendet wurden. Mit eigenen Typen gibt es noch Stempel in München (Bochmann-Nr. 21 und 35 sowie Stuttgart mit der Bo-Nr. 19).

Bei den Serienstempel gibt es noch eine Serie mit der Nr. 35 (mit Strichen über und unter der "Textbox"), verwendet in Hof, Ludwigshafen, Regensburg und Stuttgart in den Jahren 1924 - 1927 und 1929 - 1931, sowie eine Serie mit der Nummer 495, die erst nach dem Krieg von 1949 bis 1956 in der damaligen sowjetischen Besatzungszone/DDR in 10 Orten lief. Die letzte Serie unterscheidet sich aber erheblich von den vorherigen (keine Striche).

Definition Serienstempel nach Bochmann: Serienstempel sind solche Stempel, die text- und formgleich in mindestens zwei Postorten verwendet wurden.
 
Jürgen Zalaszewski Am: 08.01.2010 19:57:27 Gelesen: 53491# 8 @  
@ Concordia CA [#5]

Hier ist der andere, nur in Berlin verwendete Stempel, mit der Bochmann-Nr. Berlin 53:



Jürgen
 
Postgeschichte Am: 09.01.2010 16:51:52 Gelesen: 53438# 9 @  
Ein Serienstempel von München mit der Inschrift

Benutze / die / Luftpost!



Gruß
Manfred
 
Sascha Andreas John Am: 06.02.2010 13:22:50 Gelesen: 53312# 10 @  
Guten Tag allen Maschinenstemplern. :)

Den Beleg hab ich heute bekommen:



Es ergeben sich folgende Fragen:

1. Laut Germania Handbuch über die Gelegenheitsstempel (ist wohl mit dem Bochmann Katalog erarbeitet)
Berlin SW *68*
Breslauer Messe 5.-8.August ? Frage Nr. meiner ist vom 4.
Verwendungszeit 15.2.-30.3.1921 ? meiner ist vom 16.8.1921

Der Breslauer Stempel 145 hat 4.-8. September Verwendung von 5.8.-3.9.1921

Wurde hier das Band vertauscht?

Maschinenstempel Berlin Berlin W 8/ Sw 19 oder SW 68
Sylbe
3 Köpfe 52 mm Abstand
Stempelkopf 31
Band 56.1 Paßt vom Band 67.1 von der Zeit

Alles in allem ein interessanter Beleg. :-)

Gruß und erfolgreiches Sammeln
Sascha
 
Hawoklei (RIP) Am: 06.02.2010 14:21:24 Gelesen: 53301# 11 @  
@ germaniafreak

Hallo Sascha,

nach "Bochmann" gibt es diesen Stempel für die Herbstmesse 2 mal, nämlich Bochmann Nr. 5 und 6.

Nr. 5 Text: Breslauer Messe 4.-8. September 1921 Verwendung 1.8.-3.9.21
Nr. 6 Text: Breslauer / Messe 4.-8. September 1921 Verwendung 5.8. -3.9.21

Beide Stempel wurden in Berlin und Breslau abgeschlagen.

Vielleicht hilft das ja schon weiter?

Gruss
Hans
 
Jürgen Witkowski Am: 06.02.2010 14:30:30 Gelesen: 53294# 12 @  
@ germaniafreak [#10]

Wie Hawoklei schon schreibt, gibt es 2 Stempeltypen in der Verwendungsform Bd (Bandstempel). Bei Deinem handelt es sich um den Serienstempel Bochmann-Nr. 6.

Du darfst nicht den Fehler machen, die Bandeinsätze mit den im Buch von Kohlhaas/Riese aufgeführten Stempelbändern ohne Werbung vergleichen zu wollen. Die Werbeklischees wurden an Stelle der normalen Stempelbänder eingesetzt.

Wie Du richtig erkannt hast, handelt es sich um eine Sylbe-Bandstempelmaschine.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Sascha Andreas John Am: 06.02.2010 14:39:26 Gelesen: 53289# 13 @  
Danke Hans für die Bochman Auskunft, ich habs geändert bei mir, und Jürgen danke für den Hinweis, wieder was gelernt. :)

Gruß
Sascha
 
Fillemille29 Am: 07.11.2010 14:18:25 Gelesen: 52213# 14 @  
An alle Maschinen-Stempelfreunde

Ein äußerst seltener Maschinenstempel, er soll alle Stempelinteressierten auf den Geschmack bezüglich des neu überarbeiteten INFLA Bandes (Topf, Nr.9) über die Gelegenheitsstempel der Deutschen Reichspost bis 1923 bringen.

Laut Definition gibt es nur Gelegenheitsstempel (Bochmann), dieser Oberbegriff teilt sich jedoch in die drei Stempelgruppen

1. Sonderstempel
2. Werbestempel
3. Serienstempel

Alles dann ausführlich im neuen Katalog - er soll dieses Jahr noch bei INFLA Berlin erscheinen.

Hier nun der Werbestempel von Berlin in zwei Ausführungsformen.



Achim
 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.03.2011 18:02:45 Gelesen: 51397# 15 @  
Da Jürgen gerade hier im Forum sein Wissen dankenswerter Weise uns teilhaben lässt wird er mir bestimmt auch meine Frage beantworten.

Diesen Stempel, ich glaube einer Universal entstammend, habe ich heute auf einem erbärmlich aussehenden Umschlag eines Feldpostbriefes entdeckt.



In welchem Zeitraum ist dieser Stempel nachgewiesen?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 27.03.2011 18:23:51 Gelesen: 51392# 16 @  
@ rostigeschiene [#15]

Der Maschinenserienstempel Bochmann-Nr. 268 wurde ab dem 24.11.1937 in 24 Postorten verwendet.

Dieser Stempel wurde auch nach dem Krieg zumindest in München noch bis zum 19.09.1949 weiter verwendet, da er keine politische Aussage traf und somit unbedenklich war. Falls jemand diesen Stempel in einer Verwendung nach Kriegsende (auch von anderen Orten) vorliegen hat, bitte ich um Meldung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 27.03.2011 19:47:12 Gelesen: 51376# 17 @  
@ Concordia CA [#16]

Hallo Jürgen,

nicht nach Kriegsende, aber doch interessant!

Ich habe diesen Stempel auf einer Ansichtskarte am 17.8.1942 gelaufen von WIEN 76 nach Brüssel!

Beste Grüsse
Hans




 
Martinus Am: 27.03.2011 23:18:45 Gelesen: 51353# 18 @  
Na dann habe ich doch auch einen schönen Bandstempel Bochmann Nürnberg 19 gefunden.

Esperanto Weltkongress 1923 in 2 Sprachen mit zwei text - und formgleichen Werbetexten



mit Sammlergruß Martinus
 
Jürgen Witkowski Am: 27.03.2011 23:32:13 Gelesen: 51347# 19 @  
@ Martinus [#18]

In welcher Stadt mit Ausnahme von Nürnberg ist der Stempel noch gelaufen, damit er das Kriterium "Serienstempel" erfüllt?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Martinus Am: 28.03.2011 11:50:03 Gelesen: 51308# 20 @  
@ Concordia CA [#19]

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich vermute mal, dass diese Frage kritisch betrachtet dazu auffordert, den Beleg zu den Bandstempeln, da der gezeigte kein Serienstempel ist, zu verschieben. Ich kenne jedenfalls noch keinen zweiten Ort?

lg Martinus
 
rostigeschiene (RIP) Am: 30.03.2011 17:06:32 Gelesen: 51245# 21 @  
Jürgen wird mir bestimmt den Verwendungszeitraum dieses Stempels mitteilen.

Ein Maschinenserienstempel aus Berlin vom 11.2.42 mit Werbefahne für die Frühjahrsmesse in Leipzig.



Im Bochmann Heft Nr.13 finde ich einen Eintrag für das Stempelband mit dem Datum 1.III.-6.III., auf diesem Band ist aber eindeutig eine 5 zu lesen.

Ist das ein Fehler den es nur im Berliner Stempel gibt oder ein Satzfehler im Bochmann?

In welchem Band der Schriftenreihe werden die Maschinen-Serienstempel behandelt?

Werner
 
Hawoklei (RIP) Am: 30.03.2011 17:23:42 Gelesen: 51238# 22 @  
@ rostigeschiene [#21]

Hallo Werner,

es handelt sich bei deinem Stempel um die Bochmann-Nr. 386 (Heft 25 + 26) der als Serienstempel in 84 Orten (auch BERLIN)für die Messe Werbung machte.

Verwendungszeit von 10.11.41 bis 5.3.42.

Als Messe-Zeit wurde darin tatsächlich 1.III. - 5.III.42 angegeben!

Beste Grüsse
Hans
 
Jürgen Witkowski Am: 30.03.2011 17:29:33 Gelesen: 51237# 23 @  
@ rostigeschiene [#21]

Es gab einen ortsbezogenen Werbestempel, der nur in Leipzig lief. Dieser ist im Bochmann Heft Nr. 13 mit dem Datum 1.III.-6.III. in der Werbefahne zu finden.

Dein Beleg zeigt den Serienstempel Bochmann-Nr. 386, mit dem abweichenden Datum 1.III.-5.III., der in Heft 25 zu finden ist. Die Verwendungszeit für den Serienstempel war vom 10.11.41 - 5.3.42.

Die Serienstempel aus dem Deutschen Reich werden derzeit überarbeitet. Ein Werk, in dem sie mit allen Abbildungen zu sehen sind, soll Ende 2011 / Anfang 2012 erscheinen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 30.03.2011 17:47:45 Gelesen: 51232# 24 @  
@ Hawoklei [#22]
@ Concordia CA [#23]

Hallo Hans und Jürgen,

vielen Dank für Eure Auskünfte.

Zur Zeit bearbeite ich meine Belegekiste und muß dabei feststellen das die Stempel ein recht interessantes Gebiet der Philatelie sind.

Wenn der ich mit der Anschaffung dieser Bochmann Hefte noch etwas warten, bis dahin werde ich Euch ab und an um Rat fragen. Wenn Ihr nichts dagegen habt.

Werner
 
Totalo-Flauti Am: 02.06.2011 18:42:10 Gelesen: 50796# 25 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier die schönsten Maschinenstempel mit Werbung zur Leipziger Messe 1920. Abgebildet ist der für den Handel zuständige Hermes und ein Hinweis auf die Leipziger Mustermesse. Eingesetzt wurde der Stempel im Postamt 2 und 13. Im Postamt 13 wurden noch zwei unterschiedliche Bänder eingesetzt (weite und enge Form).

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti




 
Totalo-Flauti Am: 02.06.2011 18:48:10 Gelesen: 50794# 26 @  
Liebe Sammlerfreunde,

gleich im Anschluss noch einen weiteren Maschinenstempel (Typ Universal). Die Maschine stand ebenfalls im Postamt 13. Hier ist im Werbeteil wieder ein Hinweis auf die Leipziger Mustermesse zu finden.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.06.2011 19:31:41 Gelesen: 50785# 27 @  
Einen schon etwas älteren Stempel mit Messebezug habe ich auch in meiner Sammlung gefunden. Bandstempel mit zwei text- und formgleichen Werbetexten, Zweite / Frankfurter / internationale / Messe / 2.-11 Mai 1920, Bochmann Nr.24



Werner
 
volkimal Am: 29.12.2012 19:22:00 Gelesen: 43289# 28 @  
Hallo zusammen,

dieser Brief trägt den Maschinenserienstempel "Zur Ortsangabe gehört stets die POSTLEITZAHL".



In diesem Fall trägt der Stempelkopf auch schon die Postgebietsleitzahl (24). Beim Betrachten des Briefes stellte sich mir die Frage, wie viele Exemplare dieses Maschinenserienstempels in der Zeit des Deutschen Reiches tatsächlich schon eine Postgebietsleitzahl im Stempelkopf hatten.

Insgesamt gibt es diesen Stempel in ca. 70 Orten wobei ich nicht weiß, in wie viel Orten der Stempel schon vor Ende des Krieges eingeführt wurde. Beim Abgleich im Internet bzw. meiner Literatur fand ich 15 Stempel des Deutschen Reiches ohne Postgebietsleitzahl. Bei fünf Orten ist die Zahl nachträglich in den Stempel aptiert worden (Celle, Gera, Heidelberg, Leipzig und Schleswig). Der Stempel aus Kiel ist der einzige neu angeschaffte Stempel mit Postgebietsleitzahl, den ich bei der Recherche entdeckt habe. Ungeklärt sind also noch ca. 50 Stempel.

Wer kennt weitere Beispiele dieses Maschinenserienstempels aus der Zeit des Deutschen Reiches mit Postgebietsleitzahl?

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 08.02.2014 23:45:32 Gelesen: 40031# 29 @  
@ Concordia CA [#16]

Hallo Jürgen,

auch nicht nach Kriegsende, dafür aber kopfstehend aus Karlsbad vom 07.09.1942 (Karte gelaufen nach Chemnitz).



schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 11.04.2015 15:24:16 Gelesen: 38230# 30 @  
Hallo zusammen,

in einem Album habe ich gerade diese beiden Maschinenserienstempel MS 300 gefunden:



Beim Wiener Stempel sind links drei Striche. Ist das ein unvollständiger Abschlag der Betriebsart D oder kann so etwas bei der Betriebsart B vorkommen?

Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass der Wiener Stempelkopf etwas kleiner ist als der aus Berlin. Es fällt besonders an der Schrift unten auf.

Viele Grüße
Volkmar
 
Tuffi Am: 12.04.2015 10:55:15 Gelesen: 38178# 31 @  
@ volkimal [#30]

Hallo Volkmar,

der Wiener Stempel ist deswegen auffällig, weil er aus einer Hey-Dolphin Maschine stammt. Dieser Maschinentyp war in Österreich schon vor dem "Anschluss" in Betrieb. Wegen der Betriebsart sollte man vielleicht mal im Bochmann nachsehen.

Sehen wir uns in Soest?

Gruß Walter
 
westfale1953 Am: 12.04.2015 16:51:48 Gelesen: 38153# 32 @  
@ Concordia CA [#16]

Hallo Jürgen,

Dein Beitrag ist ja schon etwas älter. Ich habe nur einen Nachkriegs-Stempel aus MÜNCHEN 26 a 27.5.46.

Bernhard


 
Seku Am: 27.06.2018 21:03:03 Gelesen: 26149# 33 @  
Ich habe diesen Stempel heute auf einer alten Ansichtskarte gefunden.


 
GSFreak Am: 11.10.2018 19:15:29 Gelesen: 25026# 34 @  
Ich nehme an, dass es sich hier ebenfalls um einen Maschinenserienstempel handelt:

BERLIN O7, UB b, vom 12.12.1941 "MIT DEM FÜHRER ZUM SIEG!" auf einer Deutsches Reich Ganzsache P 299I.

Zeigen wollte ich aber vor allem die Rückseite als interessantes, aber betrübliches Zeitdokument.



Gruß Ulrich
 
zonen-andy Am: 14.10.2018 16:37:26 Gelesen: 24939# 35 @  
Hallo,

von mir heute diesen Stempel.



Grüße Andreas
 
spain01 Am: 12.07.2019 01:01:06 Gelesen: 23725# 36 @  
Hallo allerseits,

ich bin mir nicht sicher, ob die beiden Postkarten hier in dieses Thema passen, oder ob sie mit einem Maschinenstempel entwertet worden sind:



Gruß
Michael
 
Christoph 1 Am: 12.07.2019 01:52:15 Gelesen: 23724# 37 @  
@ spain01

Hallo Michael,

das sind beides Entwertungen von Maschinenstempeln, keine Handroller.

Gruß, Christoph

[Beiträge [#36] und [#37] redaktionell verschoben aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]
 
mausbach1 (RIP) Am: 21.09.2019 10:22:34 Gelesen: 22042# 38 @  
Hier 1939 aus Siegen



BERLIN ist eine Reise wert!



Berlin MiNr. 182
 
Manne Am: 03.10.2019 11:46:16 Gelesen: 21938# 39 @  
Hallo,

aus Schwenningen einige Beispiele.

Gruß
Manne








 
jahlert Am: 10.06.2020 20:26:49 Gelesen: 19875# 40 @  
@ Jürgen Witkowski [#12]

Hier ist der Serienstempel Bochmann-Nr. 5:



Der vollständige Beleg ist beim Thema 'Die Poststempel Berlins' als Beitrag #5212 gelandet.
 
Stefan Am: 13.11.2020 21:43:13 Gelesen: 18209# 41 @  
Kann sich jemand erklären, wie bei dem nachfolgenden Beleg der untere Stempelabschlag zustande kam? :-)



Sendung vom 25.01.1944 aus Weiden (Oberpfalz) nach Lichtenstein (Sachsen)

Oder handelt es sich hierbei doch um einen Handrollstempel?

Danke.

Gruß
Pete
 
mausbach1 (RIP) Am: 30.12.2020 08:24:04 Gelesen: 17607# 42 @  
Ein nettes Stück ...



... m.E. ein seltener Stempel

Glückauf!
Claus
 
cowie Am: 09.11.2021 22:06:25 Gelesen: 13824# 43 @  
Hallo,

habe hier ein Briefstück gefunden mit dem Maschinenserienstempel MS 17. Im Katalog ist der Stempel nur für 5 Orte verzeichnet. Lübeck ist nicht dabei.

LÜBECK 1 aa vom 8.(3).43



Gruß Frank
 
cowie Am: 12.05.2022 20:02:47 Gelesen: 10995# 44 @  
Hallo,

wieder einer der noch nicht im Katalog verzeichnet ist.

MS 163 C aus Kaufbeuren.

KAUFBEUREN * * * vom 21.3.35



Gruß Frank
 
volkimal Am: 10.10.2023 12:51:00 Gelesen: 2648# 45 @  
Hallo zusammen,

einen Postfreistempel mit einem Werbeklischee eines Maschinenserienstempels ist bei diesem Thema bisher noch nicht gezeigt worden. Im Band 1501 [1] hat diese Betriebsart den Buchstaben "G". In meiner Sammlung habe ich gleich vier davon vom Postamt Münster (Westf.) 2:



Maschinenserienstempel Nr. 97 vom 06.10.1936



Maschinenserienstempel Nr. 102 vom 14.02.1936



Maschinenserienstempel Nr. 136 vom 20.11.1933



Maschinenserienstempel Nr. 235 vom 02.01.1937

Ein weiteres Exemplar aus Münster mit Maschinenserienstempel Nr. 111 ist in der Datenbank [2]

Viele Grüße
Volkmar

[1] Poststempelgilde Band 1501 Julius Bochmann, Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel, Maschinenserienstempel Deutsches Reich 1918-1945, ergänzt und bearbeitet von Paul-Jürgen Hueske
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/13888
 
volkimal Am: 09.03.2024 20:32:31 Gelesen: 414# 46 @  
Hallo zusammen,

den Maschinenserienstempel Nr. 26 zur Breslauer Messe 1923 gab es in Breslau und in Stettin.





Hier ein Abschlag aus Stettin vom 14.08.1923. Der Empfänger, Herr Goebel, ist zu Besuch bei Herrn Paeplow in Sarow (Mark). Damit dürfte es ein Namensvetter des bekannten Stempelsammlers Fritz Paeplow aus Berlin sein. Ob der Absender mir dem Fahrrad oder dem Auto im Urlaub unterwegs ist, ist mir nicht klar.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 09.03.2024 21:37:53 Gelesen: 399# 47 @  
@ Stefan [#41]

Hallo Stefan,

kann es sein, dass der Brief geknickt wurde und dann ein zweites Mal durch die Maschine geschickt wurde? Genau in Höhe zwischen den Marken könnte ein Knick gewesen sein, den man ausgebügelt hat. Kannst Du einmal ansehen, ob auf der Rückseite etwas zu sehen ist?

Viele Grüße
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 17.03.2024 18:40:28 Gelesen: 263# 48 @  
@ volkimal [#47]

Hallo Volkmar,

der Brief ist inzwischen bei mir gelandet. Es ist genau so, wie Du vermutest. Auf dem Scan der Rückseite ist der Knick deutlich zu erkennen.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Tuffi Am: 17.03.2024 19:47:52 Gelesen: 253# 49 @  
@ Jürgen Witkowski [#48]

dann ist das wohl ein weiteres Beispiel für BETRIEBSART "Philoutelie"

Gruß Walter
 
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