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Thema: Neuheiten aus Deutschland
Das Thema hat 715 Beiträge:
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Brigitte Am: 16.01.2012 07:00:00 Gelesen: 893952# 116 @  
225. Geburtstag Joseph Fraunhofer

Fraunhofer gilt als Begründer der wissenschaftlichen Methodik im Bereich Optik und Feinmechanik, als Schöpfer der deutschen Präzisionsoptik und zugleich als erfolgreicher Unternehmer.

Geboren im Jahr 1787, hatte er schon mit zwölf Jahren beide Eltern verloren. Für den ursprünglich vorgesehenen Beruf des Drechslers war er körperlich zu schwach; so trat er – wie sein Vater – eine Lehre als Glaser an. Sein Lehrherr Philipp Anton Weichselberger erlaubte jedoch nicht, dass der wissbegierige junge Fraunhofer die Feiertagsschule besuchte und Bücher las.

Als Weichselbergers Haus 1801 einstürzte, konnte Fraunhofer nach einigen Stunden unverletzt geborgen werden. Dabei kam er in Kontakt mit Kurfürst Maximilian IV. Joseph und mit dem Unternehmer Joseph von Utzschneider. Auf diese Weise in der Öffentlichkeit bekannt geworden, wuchsen Fraunhofers Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung beträchtlich. Von da an durfte er die Schule besuchen, erhielt Unterricht in der Kunst des Linsenschleifens und wurde schließlich als Optiker an die Werkstatt des renommierten Erfinders und Konstrukteurs Georg von Reichenbach empfohlen, an der Utzschneider beteiligt war.

Fraunhofers Begabung und Zielstrebigkeit führten dazu, dass ihn Reichenbach und Utzschneider bereits mit 22 Jahren zum verantwortlichen Leiter der zum Betrieb gehörenden Glashütte in Benediktbeuern ernannten. Die Entwicklung neuer Glassorten, entscheidende Verbesserungen bei der Glasherstellung und die Perfektionierung des Baus optischer Instrumente führten zu eindrucksvollen Ergebnissen. Der Betrieb stellte nun Fernrohre, Ferngläser, Mikroskope, Lupen und astronomische Fernrohre in einer bis dato unerreichten Qualität her.

Fraunhofers Instrumente wurden in ganz Europa vertrieben und eingesetzt. Nicht zuletzt für die eigene wissenschaftliche Arbeit erwiesen sich die von Fraunhofer selbst entwickelten Instrumente als entscheidende Voraussetzung. Sein Spektrometer erlaubte ihm die genaue Untersuchung des Sonnenlichts und anderer Lichtquellen; seine optischen Gitter machten es möglich, das Phänomen der Lichtbeugung zu untersuchen und in seiner Auswirkung auf den Bau optischer Instrumente zu beschreiben.

Die konkurrenzlos guten Instrumente und seine wissenschaftlichen Leistungen brachten Fraunhofer national und international großen Ruhm und viele Ehrungen. Sein wissenschaftliches Renommee führte dazu, dass Fraunhofer gegen den anfänglichen Widerstand etablierter Forscher als Vollmitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen wurde. Der bayerische König ernannte ihn schließlich zum Ritter des "Civil-Verdienst-Ordens der Baierischen Krone" und erhob ihn damit in den Adelsstand.

Joseph von Fraunhofer starb 1826, mit 39 Jahren, an Lungentuberkulose.





Entwurf: Prof. Daniela Haufe u. Prof. Detlef Fiedler, Berlin
Motiv: Die dargestellten Farben symbolisieren das Sonnenspektrum mit den Fraunhoferlinien
Wert: 0,90 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 02. Januar 2012
MiNr. 2907 / selbstklebend: MiNr. 2929
 
Brigitte Am: 06.02.2012 08:16:21 Gelesen: 892200# 117 @  
Biathlon-WM Ruhpolding

Ende Februar 2012 fällt in Ruhpolding der Startschuss für die 45. Biathlon-WM, dann wird das Publikum die umgebaute Chiemgau-Arena in einen Hexenkessel verwandeln. Die kleine Gemeinde im südöstlichsten Zipfel Deutschlands ist seit jeher eine echte Hochburg des Biathlonsports. Seit dem kompletten Umbau der Arena können nun 30.000 Zuschauer auf den Tribünen und an der Strecke ihre Favoriten bejubeln.

Eine gewaltige Kulisse, die den deutschen Titelverteidigern Magdalena Neuner (Sprint und Massenstart), Arnd Pfeiffer (Sprint) und der Damen-Staffel ganz sicher den Rücken stärkt, sowie die Arrivierten und Youngsters des Deutschen Skiverbandes zu Höchstleistungen animieren wird. Die Veranstaltung erstreckt sich vom 29. Februar bis 11. März 2012, Schirmherrin ist Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Die Biathlon-Weltmeisterschaften gibt es seit 1958. Doch erst seit 1989 tragen Damen und Herren eine gemeinsame WM aus. Ruhpolding ist nach 1979, 1985 und 1996 bereits zum vierten Mal WM-Gastgeber. Die deutschen Fans bejubelten damals das Staffel- und Mannschaftsgold der DSV-Damen sowie die Silbermedaille der Herrenstaffel. Mehr als 90.000 Menschen besuchten damals das Spektakel an fünf Wettkampftagen.

Die Veranstaltung ging als Weltmeisterschaft der Superlative in die Geschichtsbücher des Biathlonsports ein. 2012 erwarten die Organisatoren 250.000 Zuschauer an zehn Wettkampftagen. Bereits mehrere Monate vorher waren alle Tickets fast vollständig ausverkauft.

Auch im Fernsehprogramm ist der Wintersport Nummer 1, bis zu 10 Mio. Fernsehzuschauer verfolgten den Wintersport in den letzten Jahren. Seit 2008 wurde die Arena neu umgebaut.





Entwurf: Jens Müller und Karin Weiland, Düsseldorf
Motiv: Massenstart vor Ruhpoldinger Kulisse © SID IMAGES/AFP/M. Antonor, Ruhpolding Tourismus GmbH
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH&Co.KG, Mönchengladbach
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 9. Februar 2012
MiNr. 2912
 
Brigitte Am: 09.02.2012 09:35:17 Gelesen: 891968# 118 @  
125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz

Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge, der Harz wird in seinem östlichen Teil seit den Jahren 1887 bis 1899 von einem Schmalspurbahn-Streckennetz durchquert. Das vorrangig mit Dampflokomotiven betriebene Netz auf einer Spurweite von 1.000 mm zerklüftete die Gebirgswelt zwischen Nordhausen, Wernigerode und Quedlinburg in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Thüringen. Das seit 1991 von der Harzer Schmalspurbahnen GmbH betriebene und im Eigentum der Gesellschaft stehende Streckennetz umfasst die Flächen des am 1. Juli 2007 neu gegründeten Landkreises Harz sowie des Landkreises Nordhausen auf der Harzquer-, Brocken- und Selketalbahn.

Ca. 1,1 Mio. Reisende werden jährlich im klassischen aber auch im touristischen Schienenverkehr befördert. Für den Reisezugverkehr stehen vorrangig 25 Dampflokomotiven zur Verfügung, wobei in der Regel 17 Dampfloks aus den 1950er Jahren den fahrplanmäßigen Zugbetrieb zwischen allen 48 Bahnhöfen und Haltepunkten durchführen. Von besonderer Kostbarkeit sind die historischen Dampflokomotiven. So stehen heute zwei Mallet-Lokomotiven aus dem Jahre 1897 vor Plan- und Sonderzügen im Einsatz.

Die Harzer Schmalspurbahnen zeichnen sich aus durch seit 1972 unter Denkmalschutz stehenden Schmalspurbahnen im Harz, die mit mehr als 140 km das längste zusammenhängende, schmalspurige Streckennetz Deutschlands vorweisen. Der Brockenbahnhof liegt in einer Höhe von 1.125 Metern auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands. Im Verlauf der Strecke werden nahezu 400 Brücken, Wasserdurchlässe und Überführungen sowie ein Tunnel passiert.





Entwurf: Horst F. Neumann und Gerda M. Neumann. Wuppertal
Motiv: Schmalspurbahn im Harz; Foto ©Michael Hubrich
Wert: 0,45 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke&Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 9. Februar 2012
MiNr. 2910 / selbstklebend: MiNr. 2916
 
Brigitte Am: 10.02.2012 11:36:36 Gelesen: 891853# 119 @  
Serie "Post" - Winterferien in Deutschland

Wie in den vergangenen Jahren erscheint auch 2012 die Briefmarken-Serie "Post" mit insgesamt vier Briefmarken. Sie präsentieren universelle Themen, die zu vielfältigen Schreibanlässen passen. Das Thema der aktuellen Ausgaben heißt "Ferien in Deutschland" und thematisiert damit eine Zeit, in der erfahrungsgemäß besonders viele Briefe und Postkarten geschrieben werden.

Die Winterferien hatten in der ehemaligen DDR ihre Tradition. Sie dauerten drei Wochen und fanden meist in der 2. bis 4. Februarwoche statt. Kurz vor Weihnachten bis nach Neujahr gab es die "Ferien zum Jahreswechsel". Im Ferienkalender der alten Bundesländer tauchen Winterferien erstmals 1987/88 auf, und zwar in Baden-Württemberg. Bis dahin lag der Schwerpunkt der schulfreien Zeiten im Winter um das Weihnachtsfest herum, und die Weihnachtsferien begannen meist zum oder nach Eintritt des astronomischen Winters am 21. oder 22. Dezember.





Entwurf: Andrea Voß-Acker, Wuppertal
Motiv: Winterferien in Deutschland (45 Cent) Foto © PantherMedia
Wert: 0,45 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 02. Januar 2012
MiNr. 2904
 
Brigitte Am: 13.02.2012 07:00:00 Gelesen: 891634# 120 @  
100 Jahre "Der blaue Reiter"

„Der Blaue Reiter“ ist der Name einer Künstlergruppierung um Wassily Kandinsky (1866-1944) und Franz Marc (1880-1916). Der Name geht auf den von Kandinsky und Marc im Sommer 1911 geplanten und 1912 in München herausgegebenen Almanach „Der Blaue Reiter“ zurück.

„Der Blaue Reiter“ steht für die idealistische - romantische, spirituelle Strömung des deutschen Expressionismus, als Gegenpol zu den wirklichkeitsnäheren Richtungen in Dresden und Berlin („Die Brücke“). An den legendären Ausstellungen nahmen bedeutende deutsche und französische Künstler teil. Darunter auch Robert Delaunay, dessen Orphismus die Münchner Maler stark beeinflusste. Die beiden Künstler lehnten die Salonmalerei ab. Die wachsende Entfremdung der Natur sollte durch eine „tiefere Sicht“ der Dinge aufgefangen werden.

Ein Beispiel für die expressionistischen Werke der verschiedenen Künstler dieser Gruppe ist das Bild „Blaues Pferd“ von Franz Marc aus dem Jahr 1911. Er entwarf ebenfalls eine neue Farbtheorie für seine Zeit besonders, diese prägte viele weitere Werke. Blau ist im Sinne von Kandinsky „Farbensprache“, die Farbe des Geistes.

Neben zunehmender Meinungsverschiedenheit in der Künstlergruppe setzten auch die Ereignisse zu Beginn des Ersten Weltkriegs dem Wirken des „Blauen Reiters“ im Jahr 1914 ein Ende. Kandinsky musste nach Russland zurück, während Marc in Frankreich 1916 fiel.

Die Einflüsse dieser Künstlergruppierung blieben jedoch erhalten. So lehrten Paul Klee und Wassily Kandinsky nach seiner Rückkehr aus Russland zu Beginn der 1920er Jahre am Bauhaus in Weimar und in Dessau. In Anspielung auf den „Blauen Reiter“ wurde 1924 in Weimar unter Beteiligung von Kandinsky, Klee und Alexej von Jawlensky, Lyonel Feininger und der deutschamerikanischen Galeristin und Kunstliebhaberin Galka Scheyer eine Ausstellungsgruppe mit dem Namen „Die Blauen Vier“ gegründet. Durch Galka Scheyers wurden diese in Amerika bekannt und eröffneten den Weg bedeutender Kunstsammlungen.

In der Zeit des Nationalsozialismus verloren die Orte der Avantgarde der deutschen Kunst ihre Bedeutung. Das Bauhaus wurde aufgelöst, die Werke der Expressionisten und abstrakten Kunst als „entartet“ verboten und aus den öffentlichen Kunstsammlungen entfernt. Viele Werke der Künstler des „Blauen Reiters“ wurden vor der Zerstörung gerettet und ins Ausland verkauft. Die Deutschen konnten Bilder der Gruppe erst wieder im Jahr 1949 im Münchner Haus der Kunst sehen. Kandinsky blieb sein Leben lang der Kunst verpflichtet. Die Flucht vor denjenigen, die seine Kunst nicht verstanden, und steter Neuanfang, prägten sein Leben. Im Jahr 1944 fand in seinem Beisein die letzte Ausstellung seiner Werke in der Pariser Galerie l`Esquisse statt.

Kandinsky starb kurz vor seinem 78. Geburtstag im Dezember 1944 in Neuilly-sur-Seine. Seine Werke jedoch überdauern die Jahrzehnte immer noch und bieten einen Blick des deutschen Expressionismus.





Entwurf: Nina Clausing, Wuppertal
Motiv: „Blaues Pferd I“ © Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München
Wert: 1,45 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: 35 x 35 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 9. Februar 2012
MiNr. 2911
 
Brigitte Am: 15.02.2012 07:00:00 Gelesen: 891437# 121 @  
Wiederbesiedlung heimische Wildtiere: Luchs

Die einzige Großkatze Europas erlitt in Deutschland Mitte des 19. Jahrhunderts das gleiche Schicksal wie Wolf und Braunbär: die Ausrottung durch den Menschen. Durch die Wiederansiedlung im tschechischen Böhmerwald Mitte der 1980er Jahre, fand der Luchs auch den Weg in die Wälder Ostbayerns wieder.

Der männliche Luchs beansprucht große Jagdreviere, die bis zu 50.000 Hektar betragen können. Sein Jagdverhalten zielt meistens auf Rehe ab. Luchse sind Einzelgänger, die nur während der Paarungszeit im Spätwinter das andere Geschlecht besuchen. Der Paarungsruf klingt rau und heiser.

Charakteristisch für den Europäischen Luchs sind die Haarbüschel an den Ohrenspitzen und ein individuell schwarz gepunktetes Fell, sie werden bis zu 25 kg schwer. Das Weibchen wird lediglich 18 kg schwer und zieht nach der Paarung die Jungen alleine auf. Luchsspuren ähneln denen von Katzen.





Entwurf: Thomas Serres, Hattingen
Motiv: Foto Luchs © Picture-Alliance/Arco images
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke&Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 9. Februar 2012
MiNr. 2913 / selbstklebend: MiNr. 2921
 
Brigitte Am: 17.02.2012 07:00:00 Gelesen: 891287# 122 @  
Wiederbesiedlung heimische Wildtiere: Elch

Elche sind die größte lebende Hirschart. Bullen können bis zu 800 kg schwer werden, das Geweih kann bis zu 20 kg wiegen. Ihr Verbreitungsgebiet liegt in den nordischen Nadelwäldern Nordamerikas und Eurasiens. Zwei kleine Populationen gibt es seit geraumer Zeit in Böhmen südöstlich von Budweis und am Moldaustausee.

Elche sind anpassungsfähig, sie bevorzugen lichte Wälder mit Wasser und Mooren. Sie haben praktisch keine Feinde in Europa außer den Wölfen. Sie ernähren sich ausschließlich vegetarisch z.B. von Knospen und sowie von der Rinde jüngerer Bäume. Elche sind tagaktiv und Einzelgänger. Nur in der Brunftzeit versammeln sich bis zu 15 Kühe und warten auf den Elchbullen. Eine trächtige Elchkuh bekommt meist nur ein einziges Kalb.





Entwurf: Thomas Serres, Hattingen
Motiv: Foto Elch © Picture Alliance/Okapia
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke&Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 9. Februar 2012
MiNr. 2914 / selbstklebend: MiNr. 2922
 
Richard Am: 05.03.2012 11:29:38 Gelesen: 889826# 123 @  
Serie "Post": Frühjahrsferien in Deutschland

Das Thema der aktuellen Ausgabe heißt "Ferien in Deutschland" und thematisiert damit eine Zeit, in der erfahrungsgemäß besonders viele Briefe und Postkarten geschrieben werden. Mit dem Thema „Ferien in Deutschland“ erinnern die jahreszeitlichen Motive der Briefmarken an eine Einrichtung, die auf den ersten Blick als selbstverständlich erscheint, aber historisch gesehen noch sehr jung ist: nämlich die Schulferien.

Ferien können Kinder erst genießen, seit es die allgemeine Schulpflicht in Deutschland gibt, die vor etwa 200 Jahren eingeführt wurde. Die schulfreie Zeit beschränkte sich in den Anfängen fast nur auf die kirchlichen Feste und Sonntage. Später kamen die Tage oder Wochen hinzu, während derer wegen Jahrmärkten oder Messen der Schulunterricht unterbrochen wurde. Und vereinzelt gab es an heißen Sommertagen halbe oder ganze Tage frei. Der Forderung von Ärzten nach Erholung für Schüler und Lehrer ist es angeblich zu verdanken, dass vor etwa 100 Jahren geregelte Sommerferien von mindestens sechs Wochen einführt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Trennung in zwei deutsche Staaten gab es dann unterschiedliche Ferienordungen.

In der BRD wurden die Ferien von der Länderebene aus geregelt, während dies in der damaligen DDR vom Staat aus geschah. Die Kultusminister der Länder legen die Ferienzeiten fest: Sie verständigen sich darüber in der Ständigen Konferenz der Kultusminister. Als Basis zur Festlegung dient das Hamburger Abkommen der Länder über Dauer des Schuljahres, der Schulpflicht und der Ferien. Um Verkehrsstaus zu vermeiden gibt es in Deutschland unterschiedliche Anfänge der Sommerferien in den Bundesländern.

Die Frühjahresferien oder Osterferien dauern je nach Bundesland zwei Wochen. Zeitlich sind die Osterferien an das wechselnde Datum des Osterfestes gebunden, das seit dem ökumenischen Konzil von Nicäa im Jahr 325 einheitlich an einem Sonntag nach dem jüdischen Passahfest und nach Frühlingsbeginn gefeiert wird.





Entwurf: Andrea Voß-Acker, Wuppertal
Motiv: Frühjahrsferien in Deutschland (55 Cent) Foto © mauritius images/Andreas Kitting
Wert: 0,55 Euro
Druck: Giesecke&Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: Breite: 44,2 mm Höhe: 26,2 mm
Papier und Druckverfahren: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II - Mehrfarben-Offsetdruck
Ausgabetag: 1. März 2012
MiNr. 2917 / selbstklebend: MiNr. 2923
 
Richard Am: 07.03.2012 07:00:00 Gelesen: 889596# 124 @  
500. Geburtstag Gerhard Mercator

Gerhard Kremer wurde am 5. März 1512 als Sohn eines Schusters in Rupelmonde bei Antwerpen geboren. 1530 begann er an der Universität Löwen ein Studium der Philosophie, Mathematik und Astronomie. Wie unter Humanisten üblich, latinisierte er seinen Namen und nannte sich seitdem Gerardus Mercator. Er erlernte den Bau von Vermessungsgeräten und Globen und arbeitete selbständig als Kartograph, Landvermesser und Instrumentenbauer. Seine Arbeiten waren für ihre große Exaktheit und Detailgenauigkeit berühmt. 1536 heiratete er die Bürgertochter Barbara Schellekens und zeugte sechs Kinder mit dieser.

In Löwen wo die Hochzeit statt fand, fertigte er seine ersten kartographischen Werke z.B. die Flandernkarte (1540). Trotz seines schon damals weit über die Grenzen der spanischen Niederlande hinaus reichenden Ruhmes wurde er im Februar 1544 unter dem Verdacht der Ketzerei verhaftet. Mehrere Monate war er im Kastell von Rupelmonde eingekerkert und kam erst durch die Fürsprache einflussreicher Persönlichkeiten frei. Im Jahr 1552 sog die Familie Mercator nach Duisburg, ausschlaggebend waren die liberalen Einstellungen des Herzogs von Jülich-Kleve-Berg in Religionsfragen und Mercators Hoffnung auf einen Lehrstuhl an der geplanten Duisburger Universität.

1558 erwarb er ein Anwesen und arbeitete dort auch für den Landesherren Herzog Wilhelm den Reichen, der Mercator im Jahre 1563 zum "Herzoglichen Kosmographen" ernannte. In Duisburg schuf Mercator den bedeutendsten Teil seines Lebenswerke z.B. die Europakarte (1554, 2. Auflage 1572). Zu großer Bekanntheit gelangte Gerhard Mercator mit seiner 1569 herausgegebenen Weltkarte "Ad usum navigantium", die zum Gebrauch für die Schifffahrt bestimmt war. Diese genial konzipierte Wandkarte, die nach einem neuen Gradnetzentwurf angefertigt wurde, der heute die Bezeichnung "Mercator-Projektion" trägt und seitdem für See- und Landkarten und in der Luft- und Raumfahrt Verwendung findet, verbürgte jene Genauigkeit, die notwendig war, ein angesteuertes Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Berühmt und hoch angesehen starb Gerhard Mercator am 2. Dezember 1594 im Alter von 82 Jahren in seinem Haus in Duisburg. Er wurde in der Salvatorkirche bestattet. Dort erinnert eine Gedenktafel der Erben an den großen Kosmographen.





Entwurf: Prof. Iris Utikal und Prof. Michael Gais, Köln
Motiv: Doppelportrait Mercator und Hondius (Kupferstich, koloriert, Ausschnitt)
Wert: 2,20 Euro
Druck: Giesecke&Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe PWZ: Breite: 35,0 mm Höhe: 35,0 mm
Papier und Druckverfahren: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II - Mehrfarben-Offsetdruck
Ausgabetag: 1. März 2012
MiNr. 2918
 
Richard Am: 09.03.2012 07:00:00 Gelesen: 889364# 125 @  
Blockausgabe: 500 Jahre Sixtinische Madonna

Die "Sixtinische Madonna" ist ein Meisterwerk von Raffael (1483-1520). Der Künstler galt schon seinen Zeitgenossen als außergewöhnliches Talent. Er wurde 1508 von Papst Julius II nach Rom berufen. Doch nicht nur der Papst, sondern auch Kardinäle, Fürsten, Gelehrte und Bankiers versuchten sich die Dienste des Künstlers zu sichern. Als 1512 in Rom eine Delegation mit der Nachricht eintraf, dass sich Piacenza dem Kirchensaat anschließt, war das eine Siegesnachricht für den Papst, der zu dieser Zeit mit Frankreich im Krieg lag. Deshalb nimmt man an, dass der Auftrag für die "Sixtinische Madonna" von Papst Julius II kam. Als der Papst Ende Februar 1513 starb, dürfte die "Sixtinische Madonna" wohl weitgehend fertig gewesen sein. Spätestens im darauffolgenden Jahr wird das Gemälde zur Weihe der neuerbauten Klosterkirche San Sisto in Piacenza, das in Oberitalien circa 70 Kilometer südöstlich von Mailand liegt, auf dem Hochaltar aufgestellt.

Das Altarbild stellt eine Sacra Conversatione dar: Die klassisch in Rot und Blau gewandete Madonna mit dem Jesuskind wird von Papst Sixtus II., der die Porträtzüge von Julius II. trägt, und der Heilige Barbara flankiert. (Die Gebeine dieser beiden Heiligen wurden in der Kirche San Sisto als Reliquie aufbewahrt.) Die drei Figuren sind im Dreieck angeordnet; zurückgeschlagene Vorhänge in den oberen Bildecken betonen die geometrische Komposition. Der Heilige, zu dessen Füßen die Tiara (Papstkrone) als Würdezeichen abgestellt ist, weist aus dem Bild hinaus, und die Madonna und das Kind blicken ernst in die gewiesene Richtung, während die Frau zur Rechten den Blick demütig niederschlägt. An seinem ursprünglichen Platz war das Bild an der Rückwand des Altars gegenüber einem großen Kruzifix angebracht; das Spiel der Figuren steht also im Bezug zum Kreuzestod Christi.

Der Blick des Betrachters wird von Links herein auf die linke Figur geführt. Danach wird durch die Bildkomposition der Blick im Bild gehalten. Die linke Figur blickt auf die Madonna mit Kind, der Blick des Betrachters wird im Weiteren auf die rechte Figur geleitet. Deren Blickrichtung weist auf die Engel am unteren Bildrand, die durch ihre Kopfhaltung wiederum zu Barbara führen. Von der anderen Seite wird der Blick des Betrachters mit dem Arm von Sixtus auf die Engel, von diesen zu Barbara und dann wiederum auf die Madonna gelenkt. Zusätzlich wird das Kind in der Hand durch den Gegenschwung des Schleiers aufgefangen. Dieser Kreis fängt den Blick des Betrachters immer wieder auf und lenkt ihn auf die Madonna. Eine maltechnische Meisterleistung dieses Werkes birgt der Hintergrund – aus größerer Entfernung glaubt man, Wolken zu sehen, bei näherer Betrachtung sind es jedoch zahllose Engelsköpfe. Dieses Kunstwerk diente vielen nachfolgenden darstellenden Künstlern als Vorlage eigener Werke. Eduard Mandels Kupferstich nach diesem Gemälde ist, kurz vor seinem Tod entstanden, eines seiner bedeutendsten Werke.



Entwurf: Werner Hans Schmidt, Frankfurt am Main
Motiv: Die Sixtinische Madonna
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Foto: Elke Estel, Hans-Peter Klut
Wert: 0,55 Euro
Druck: Bagel Security Print GmbH&Co. KG, Mönchengladbach
Format PWZ: Breite: 35,0 mm Höhe: 35,0 mm
Format Block: Breite: 98 mm Höhe: 134 mm
Papier und Druckverfahren: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II - Mehrfarben-Offsetdruck
Ausgabetag: 1. März 2012
MiNr. 2919 / selbstklebend: MiNr. 2965
 
Richard Am: 12.03.2012 07:00:00 Gelesen: 889013# 126 @  
Trauermarke

Es gibt Anlässe im Leben, in der persönlich geschriebene Zeilen in einem Brief wichtiger und passender sind als eine E-Mail oder SMS. Sei es bei Hochzeiten, Taufen oder in diesem Fall bei Trauerveranstaltungen ist ein Brief sehr oft hilfreich und zeigt den Betroffenen mehr Anteilnahme als eine elektronische Nachricht. Der Trauerfall ist ein Anlass, dem eine eigene Briefmarke gewidmet werden sollte. Daher gibt das Bundesministerium der Finanzen auch in diesem Jahr eine Trauermarke heraus. Die Trauermarke kann sowohl von der oder dem Trauernden selbst, als auch von Denjenigen genutzt werden, die einer oder einem Trauernden ihre persönliche Anteilnahme ausdrücken wollen.

Als Motiv der Briefmarke wird eine Landschaft in der Abenddämmerung dargestellt. Die untergehende Sonne ist dabei Zeichen der Vergänglichkeit. Doch das Sonnenlicht verschwindet nur langsam und lässt den Betrachter ahnen, dass auf die hereinbrechende Nacht bald wieder ein neuer Morgen folgt. Damit drückt das Bild Hoffnung aus, die für den Trauernden einen "neuen Morgen" markieren kann. Das Motiv steht zudem symbolisch für die Trauer und die Verbundenheit mit dem betroffenen Menschen. Im Rahmen der Anteilnahme werden damit ungeteilte Aufmerksamkeit, persönliches Mitgefühl oder angemessene Würdigung eines Verstorbenen ausgedrückt. Der dezente schwarze Balken am unteren Bildrand der Marke unterstützt diese Symbolik.





Entwurf: Silvia Runge, Otterberg
Motiv: Landschaft in der Abenddämmerung Foto: Clara Runge ©
Wert: 0,55 Euro
Druck: Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: Breite: 44,2 mm Höhe: 26,2 mm
Papier und Druckverfahren: gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II - Mehrfarben-Offsetdruck
Ausgabetag: 1. März 2012
MiNr. 2920
 
Brigitte Am: 16.04.2012 06:06:54 Gelesen: 886151# 127 @  
Serie "Für den Sport 2012": Fußball-EM in Polen und Ukraine (55+25)

Die 14. Fußball-Europameisterschaft vom 8. Juni bis 1. Juli 2012 in Polen und der Ukraine hat Bundestrainer Joachim Löw zur „Mission Gold“ für die deutsche Nationalmannschaft ausgerufen. 1972 gewann diese den ersten von drei EM-Titeln. Weitere fünf mal erreichte die DFB-Auswahl danach das EM-Endspiel. Dort hoffen die deutschen Fans, ihr Team auch beim Finale am 1. Juli 2012 in Kiew zu sehen.





Entwurf: Jens Müller und Karen Weiland, Düsseldorf
Motiv: Fußball
Wert: 0,55 + 0,25 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach
Größe PWZ: Breite: 55,0 mm Höhe: 32,8 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 12. April 2012
MiNr. 2924
 
Brigitte Am: 18.04.2012 07:00:00 Gelesen: 886019# 128 @  
Serie "Für den Sport 2012": Olympische Sommerspiele in London (90+40)

Vom 27. Juli bis zum 12. August 2012 finden in London die Olympischen Spiele und danach vom 29. August bis zum 9. September die Paralympics statt. Schwimmen als olympische Kernsportart ist Bestandteil zahlreicher weiterer Wettkämpfe etwa beim Triathlon oder beim modernen Fünfkampf. Zudem finden vom 16. bis 27. Mai 2012 die Schwimm-Europameisterschaften in Antwerpen statt. Der Deutsche Olympische Sportbund hat frühzeitig die Weichen für die Entsendung hoffentlich erfolgreicher Teams gestellt.





Entwurf: Jens Müller und Karen Weiland, Düsseldorf
Motiv: Olympische Spiele
Wert: 0,90 + 0,40 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach
Größe PWZ: Breite: 55,0 mm Höhe: 32,8 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 12. April 2012
MiNr. 2925
 
Brigitte Am: 20.04.2012 07:00:00 Gelesen: 885885# 129 @  
Serie "Für den Sport 2012": Tischtennis-WM in Dortmund (145+55)

Die 51. Mannschafts-Weltmeisterschaft 2012 im Tischtennis ist einer der Höhepunkte des Sportjahres in Deutschland. In der Dortmunder Westfalenhalle, die 1989 Schauplatz des historischen WM-Erfolgs des legendären Doppels wurde, kämpfen diesmal wieder Männer und Frauen um einen Medaillengewinn. Das WM-Turnier, das vom 25. März bis 1. April stattfindet und Ländervertretungen aus rund 150 Nationen in Dortmund erwartet, ist eine der größten und traditionsreichsten Hallensportveranstaltungen der Welt.





Entwurf: Jens Müller und Karen Weiland, Düsseldorf
Motiv: Tischtennis
Wert: 1,45 + 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach
Größe PWZ: Breite: 55,0 mm Höhe: 32,8 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 12. April 2012
MiNr. 2926
 
Brigitte Am: 23.04.2012 07:00:00 Gelesen: 885739# 130 @  
100. Geburtstag Axel Springer

Axel Springer der Erfinder der BILD-Zeitung, Liebhaber Israels und Freiheitskämpfer wäre am 2. Mai 2012 100 Jahre alt geworden. Er war Journalist, Unternehmer und Liberaler. Er bezeichnete sich selbst als Mammutverleger. Geboren in Altona wuchs er bereits mit Zeitungen auf, im Verlag seines Vaters lernte er Schriftsetzer und Drucker. Als Journalist schrieb er für die „Altonaer Nachrichten“. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt er und Hinrich von den britischen Militärbehörden die Lizenz für die Zeitung „Nordwestdeutsche Hefte“, in dem ab 1946 Rundfunkbeiträge abgedruckt wurden.

Im selben Jahr erschien die erste Ausgabe von HÖR ZU. 1948 gründete Springer den Verlag HAMBURGER ABENDBLATT. Von einer London-Reise brachte er die Idee BILD mit. 1952 erschien die erste Ausgabe, die eine gedruckte Antwort auf das Fernsehen sein sollte. Ende der 60er-Jahre geriet Springer in die Kritik, vor allem die Marktstellung der BILD war den demonstrierenden Studenten und der linken Gegenöffentlichkeit ein Dorn im Auge. Axel Springer der sich die Freiheit für alle Deutschen und die Wiedervereinigung Deutschlands wünschte, konnte den Fall der Mauer nicht mehr erleben. Er starb am 22. September 1985 in Berlin.





Entwurf: Nicole Elsenbach; Fienbork Elsenbach Design, Hückeswagen
Motiv: Axel Springer
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe PWZ: Breite: 34,89 mm Höhe: 34,89 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 12. April 2014
MiNr. 2927
 
Brigitte Am: 25.04.2012 07:00:00 Gelesen: 885657# 131 @  
50 Jahre Deutsche Welthungerhilfe

Binay Ranjan Sen, indischer Diplomat, Generalsekretär der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen und leidenschaftlicher Kämpfer gegen den Hunger startete im Jahr 1960 die „Freedom from Hunger Campaign“. Regierungen, auch Nichtregierungsorganisationen, Institutionen des öffentlichen Lebens, Vertreter der Religionen und engagierte Einzelpersonen sollten weltweit die Kampagne mittragen. In Deutschland stieß diese Idee auf konkretes Interesse. Heinrich Lübke gründete 1962 den „Deutschen Ausschuss für den Kampf gegen den Hunger“ als Teil der wegweisenden globalen Kampagne. 1967 nahm der Verein die Rechtsform eines Vereins mit dem Namen „Deutsche Welthungerhilfe e.V.“ an.

Sie ist heute eine der größten, privaten Hilfsorganisationen in Deutschland, unabhängig und über ihre Mitgliedsorganisationen, Spender und Unterstützer breit in der deutschen Gesellschaft verankert. Die Organisation setzt sich seit 50 Jahren für eine gesicherte Ernährung aller Menschen ein, für ländliche Entwicklung und den Erhalt der natürlichen Ressourcen. Insgesamt wurden in 50 Jahren mit gut 2,25 Milliarden Euro rund 4.500 Selbsthilfeprojekte, 1.100 Projekte für Kinder und Jugendliche sowie über 1.000 Nothilfeprogramme in 70 Ländern gefördert.

Die Welthungerhilfe ermöglicht es Menschen in Entwicklungsländern, jetzt und in Zukunft für sich selbst zu sorgen. Als große deutsche Hilfsorganisation mit langjähriger internationaler Erfahrung schreibt sie Erfolgsgeschichten in Afrika, Asien und Lateinamerika. In ihrer politischen Arbeit kämpft sie für die Veränderung der Verhältnisse, die zu Hunger und Armut führen. In Deutschland mobilisiert sie Menschen für ihre Vision. Für ihre sparsame und transparente Mittelverwendung erhielt sie bisher Jahr für Jahr das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen.

Trotz aller Erfolge hungern weltweit vor allem in den Entwicklungsländern immer noch fast eine Milliarde Menschen. Auch nach 50 Jahren richtet die Welthungerhilfe darum ihren Blick nach vorn mit einer klaren Haltung: Sie zeigt anhand von vielen konkreten Projekten, kleinen und großen Initiativen auf, dass langfristige, nachhaltige und messbar erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit möglich ist.





Entwurf: Ingo Wulff, Kiel
Motiv: Indien, Lastenträger, DW Milleniumsdorf Sarwan
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe PWZ: Breite: 35 mm Höhe: 35 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 12. April 2014
MiNr. 2928
 
Brigitte Am: 02.05.2012 13:48:22 Gelesen: 885171# 132 @  
Fußball begeistert Deutschland

Mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 im eigenen Land erreichte die Begeisterung für den populärsten Sport in Deutschland eine neue Dimension. Das Motto lautete "Die Welt zu Gast bei Freunden", und diese freundschaftliche wie integrative Losung mündete im "Sommermärchen 2006". Der offensive Fußball der deutschen Mannschaft begeisterte die Menschen. Millionen von Fußballfans kamen während der WM zu den "Public Viewings".

Sie zeigten neben ihrer Begeisterung auch einen unverkrampften Umgang mit den Nationalsymbolen. Schwarz-rot-gold geschminkte Gesichter und ein Fahnenmeer dokumentierten die neue locker-positive Beziehung der Deutschen zum eigenen Land.





Entwurf: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn
Motiv: Public Viewing Bild-Nr.:02183430, ©Imago/Schupfner
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach
Größe PWZ: 35,0 x 35,0 mm
Papier und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 2. Mai 2012
MiNr. 2930 / selbstklebend: MiNr. 2936
 
Brigitte Am: 04.05.2012 07:00:00 Gelesen: 885003# 133 @  
Fachwerkbauten Bad Münstereifel

Das so genannte Haus Windeck in Bad Münstereifel, erbaut 1644/1664 (Fassadenumbau), ist einer der zierreichsten Fachwerkbauten der nördlichen Rheinlande. Das Giebelhaus mit zwei Wohn- und drei Speichergeschossen ist ein Stockwerksbau mit leichten Vorkragungen in den Wohngeschossen. Die Speichergeschosse waren ursprünglich bis auf die drei rundbogigen Ladeluken geschlossen. Prägend für das Erscheinungsbild der Fassade sind die reich geschmückten Fenstererker der Wohngeschosse, deren Konsolen und Brüstungsfelder eine Fülle von geschnitzten Zierformen zeigen: Taue, Schuppenmuster, Rosetten, Fratzen und anderes mehr.

Die innere Aufteilung des Hauses – hohes Erdgeschoss mit Mitteldiele und seitlichen Hängestuben – folgte einem im 17. Jahrhundert besonders am Rhein verbreiteten Typus des bürgerlichen Wohn- und Geschäftshauses, während das reiche, dekorative Schnitzwerk der Fassade an moselländische Fachwerkbauten erinnert.





Entwurf: Prof. Dieter Ziegenfeuter, Dortmund
Motiv: Mitteldeutscher Fachwerkbau in Bad Münstereifel
Wert: 1,65 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe PWZ: 34,89 x 34,89 mm
Papier und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 2. Mai 2012
MiNr. 2931
 
Brigitte Am: 07.05.2012 07:00:00 Gelesen: 884739# 134 @  
Serie "Für den Umweltschutz 2012": Abfall ist Rohstoff (55+25)

Natürliche Ressourcen wie erneuerbare und nicht erneuerbare Rohstoffe, Boden, Wasser, Luft, Nahrung und Energie bilden die Grundlage unseres Wohlstandes. Die Verknappung wichtiger Rohstoffe bei gleichzeitig steigender Nachfrage führt allerdings zu steigenden Rohstoffpreisen und zur Erschließung von Rohstoffvorkommen in Gebieten, die besonders sensibel auf menschliche Eingriffe reagieren.

Wir müssen also mit unseren Ressourcen möglichst sparsam und effizient umgehen. Schon bei der Gestaltung und Produktion von Gütern wollen wir mit möglichst wenig Rohstoffeinsatz Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit erreichen. Mit der stofflichen und energetischen Verwertung von Abfällen senkt die Kreislaufwirtschaft den Bedarf an neu abgebauten Rohstoffen. Sie leistet damit einen erheblichen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen. Die Kreislaufwirtschaft ist eine tragende Säule einer Green Economy - "Abfall ist Rohstoff"!





Entwurf: Christoph Niemann, Berlin
Motiv: "Froschkönig“ als Blechdose
Wert: 0,55+0,25 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach
Größe PWZ: 35,0 x 35,0 mm
Papier und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 2. Mai 2012
MiNr. 2932
 
Brigitte Am: 09.05.2012 07:00:00 Gelesen: 884541# 135 @  
Serie "Post": Sommerferien in Deutschland

Wie in den vergangenen Jahren erscheint auch 2012 die Briefmarken-Serie "Post" mit insgesamt vier Briefmarken. Sie präsentieren – im Gegensatz zu den meist jubiläumsbezogenen Ausgaben des Jahres – universelle Themen, die zu vielfältigen Schreibanlässen passen und attraktive Frankaturmöglichkeiten darstellen. Das Thema der aktuellen Ausgabe heißt "Ferien in Deutschland" und thematisiert damit eine Zeit, in der erfahrungsgemäß besonders viele Briefe und Postkarten geschrieben werden.

Die Marke mit dem Titel "Sommerferien" ist zudem der deutsche Beitrag zur internationalen Briefmarken-Serie "Europa", die alljährlich von der Vereinigung der europäischen Postorganisationen initiiert wird.

Die Sommerferien liegen am Ende des Schuljahres und gehen auf die "Hundstagsferien" vom 24. Juli bis 24. August zurück. Der Name kommt jedoch nicht etwa von schwitzenden Hunden an diesen vermeintlich heißen Sommertagen, sondern von Sirius, dem Hundsstern, der zu dieser Zeit mit der Sonne annähernd gleichzeitig aufgeht. Die frühesten Sommerferien beginnen Mitte Juni, die spätesten enden Mitte September. Eine Sonderregelung gilt für die Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Helgoland sowie die Halligen. Hier enden die Sommerferien eine Kalenderwoche früher, dafür haben die Insulaner drei Wochen Herbstferien.





Entwurf: Andrea Voß-Acker, Wuppertal
Motiv: Sommerferien in Deutschland Foto © PantherMedia
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe PWZ: 44,20 x 26,20 mm
Papier und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 2. Mai 2012
MiNr. 2933
 
Brigitte Am: 11.05.2012 07:00:00 Gelesen: 884327# 136 @  
250. Geburtstag Johann Gottlieb Fichte

Johann Gottlieb Fichte wurde am 19. Mai 1762 in Rammenau bei Bischofswerda geboren. Zunächst verdiente er seinen Lebensunterhalt als Hauslehrer. Auf der Suche nach geistigem Halt und einem sinnerfüllten Leben stieß er 1790 auf die Kantsche Philosophie und entwickelte dann eigenständig eine stark subjektiv geprägte Weltanschauung, die als Wissenschaft von den Wissenschaften auftrat. In Verbindung mit seinen philosophischen Grundpositionen vertrat er fortschrittlich demokratische Ansichten.

Der 1792, zunächst anonym, erschienene „Versuch einer Kritik aller Offenbarung“ begründete Fichtes Ruhm. Fichte war ein ausgesprochener Demokrat und Vertreter der Republik als Regierungsform. 1807/08 forderte er das deutsche Volk in seinen „Reden an die deutsche Nation“ zum Widerstand gegen die französische Fremdherrschaft auf.

Fichte war der erste Philosophieprofessor und erste gewählte Rektor der Berliner Universität (jetzt Humboldt-Universität). Er starb am 29. Januar 1814 in Berlin und wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof beigesetzt.





Entwurf: Matthias Wittig, Berlin
Motiv: Gottlieb Fichte, Porträt und Zitat
Wert: 0,70 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe PWZ: 34,89 x 34,89 mm
Papier und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 2. Mai 2012
MiNr. 2934
 
Brigitte Am: 14.06.2012 13:20:58 Gelesen: 881772# 137 @  
Serie "Deutsche Malerei" Adolph Menzel

Das Balkonzimmer gewährt Einblick in Adolph Menzels private Bildwelt, zeigt es doch den Salon in der Schönebergerstraße, wo er seit 1845 wohnte. Zugleich markiert es den Beginn seiner drei Jahre währenden Beschäftigung mit Darstellungen von Innenräumen.

Die Türen des Balkons sind geöffnet, warmes, durch den Vorhang gebrochenes Sonnenlicht durchflutet den Raum. Durch die Reflexion des Spiegels wird der Bildraum erweitert, neben den beiden Stühlen, Läufer und Sessel sind nun auch ein Kanapee und ein darüber gehängter Stich erkennbar. Statt jeden einzelnen Bildgegenstand fotografisch in detail zu beschreiben, variiert Menzel die Deutlichkeit der Wiedergabe: Die Objekte werden – entsprechend der Wahrnehmung des menschlichen Auges – mal flüchtig und unscharf mal in ihren Konturen deutlich wiedergegeben, wobei auch hier stets der flächige Farbauftrag dominiert.





Entwurf: Werner Hans Schmidt, Frankfurt am Main
Motiv: Adolph Menzel – Das Balkonzimmer; © bpk/Nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders
Wert: 2,60 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG, Mönchengladbach
Größe PWZ: 35 x 35 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 14. Juni 2012
MiNr. 2937
 
Brigitte Am: 16.06.2012 07:00:00 Gelesen: 881687# 138 @  
200 Jahre Grimms Märchen

Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm gehören zu den bekanntesten Büchern der Weltliteratur und werden bis heute überall gelesen, bearbeitet, illustriert und medial verbreitet. Übersetzungen lassen sich in mehr als 170 Sprachen der Welt nachweisen, die weltweite Gesamtauflage aller Gesamt-, Teil- und Einzelausgaben dürfte inzwischen die Milliardengrenze weit überschritten haben.

Die Brüder Jacob (1785-1863) und Wilhelm (1786-1859) Grimm haben ihre berühmte Märchensammlung nach zahlreichen mündlichen und schriftlichen Quellen verfasst, die überwiegend aus dem deutschsprachigen aber auch aus dem orientalischen Raum stammen. Ihre herausragende Leistung besteht darin, dass sie für jedes ihrer Märchen aus sehr verschiedenen Quellen eine ideale Erzählung geschaffen und diese auf einen wunderbaren romantischen Erzählton gestimmt haben, der die Leserinnen und Leser bis heute fasziniert.





Entwurf: Barbara Dimanski, Halle (Saale)
Motiv: Innentitel der Originalausgabe der "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm, 1812 Scherenschnittfiguren © Luise Neupert, Schmölln Buchvorlage mit freundlicher Genehmigung des Brüder Grimm-Museums, Kassel
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe PWZ: 34,89 x 34,89 mm
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Ausgabetag: 14. Juni 2012
MiNr. 2938
 
Brigitte Am: 19.06.2012 07:00:01 Gelesen: 881509# 139 @  
150 Jahre Deutscher Chorverband

Der deutsche Chorverband ist mit 700.000 aktiven und über 1 Million fördernden Mitgliedern in mehr als 20.000 Chören und Vereinen die international größte Organisation der Laienmusik. In 30 Einzelverbänden werden das Singen und die Chormusik bundesweit gepflegt.

Chöre leisten einen umfassenden Beitrag zur Gestaltung der Freizeit und schaffen Möglichkeiten für Begegnungen zwischen allen Gesellschaftsschichten, Bevölkerungsgruppen und Altersstufen. Die Mitgliedschöre des DCV sind offen für ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger und pflegen Kontakte zu deren eigenständigen Chor- und Kulturgruppen. Über 450 Chöre auf allen fünf Erdteilen sind Mitglieder im DCV – Chöre zwischen Santiago de Chile, Windhuk und Tokio. Der DCV engagiert sich u.a. deshalb aktiv in den europäischen und internationalen Chorverbänden.

Der Deutsche Chorverband ist die Stimme für das Singen. Nirgendwo sind mehr junge Stimmen zu finden: rund 100.000 Kinder und Jugendliche bilden die Deutsche Chorjugend im DCV und nirgendwo singen mehr Frauen: rund 250.000. Noch halten die Männer die Mehrheit – aber Kinder- und Jugendchöre, gemischte und Frauenchöre prägen zunehmend das Gesicht der Chorlandschaft.





Entwurf: Barbara Dimanski, Halle (Saale)
Motiv: Illustrative Darstellung eines Chores
Wert: 0,85 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Wertpapierdruckerei Leipzig
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Größe PWZ: 35 x 35 mm
Ausgabetag: 14. Juni 2012
MiNr. 2939
 
Brigitte Am: 21.06.2012 07:00:00 Gelesen: 881341# 140 @  
Pfälzer Hütte

Jedes Kind in Liechtenstein kennt die auf 2.108 m ü. M. gelegene Pfälzerhütte, den Zielort erster schweisstreibender Schulausflüge in die Liechtensteiner Alpen. Für viele Einwohner des Landes gehört es zudem zur liebgewordenen Tradition, der aus rohem Bruchstein gebauten Raststation jedes Jahr während der Sommerferien oder an milden Herbsttagen mindestens einmal einen Besuch abzustatten. Wenige wissen aber, wie diese Berghütte überhaupt zu ihrem Namen kam.

Im Mai 1925 beschloss der „Verband der Pfälzischen Sektionen im Deutschen und Österreichischen Alpenverein“ im Rätikon eine Hochgebirgshütte zu errichten. Als Standort wurde das Bettlerjoch gewählt, ein Bergsattel auf liechtensteinischem Boden zwischen Augstenberg und Naafkopf, an der Grenze zu Österreich und der Schweiz. Dieses Ansinnen wurde auch von der Regierung des Fürstentums Liechtenstein freudig begrüsst, die im April 1926 die Baugenehmigung erteilte. Am 5. August 1928 konnte die Pfälzerhütte nach einer Bauzeit von 113 Tagen feierlich eingeweiht werden. 1950, nachdem die Hütte über viele Jahre hinweg unbewohnt blieb und mehrmals geplündert wurde, kam sie in den Besitz des Liechtensteiner Alpenvereins. Heutzutage ist die um ein Nebengebäude erweiterte Schutzhütte von Juni bis Oktober durchgehend bewirtschaftet und wird im Jahr von rund 10.000 Menschen besucht.





Entwurf: Corinna Rogger, Biberach
Motiv: Foto © „Pfälzer Hütte im Abendlicht“ Meinrad Büchel, Vaduz, Liechtenstein
Wert: 0,75 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Papier: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Größe PWZ: 44,20 x 26,20 mm
Ausgabetag: 14. Juni 2012
MiNr. 2940
 

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