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Thema: Briefe deutscher Banken
Das Thema hat 690 Beiträge:
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kauli Am: 20.05.2010 15:16:54 Gelesen: 666164# 41 @  
Eigentlich sind das ja drei Themen für sich, Bankbriefe, Gebühr bezahlt, Portostufen. Aber hier gehts ja um Bankbriefe.

Der Brief vom 7.9.23 von der Deutschen Bank, Fliale Görltz an die "Mutter" nach Berlin hats im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Dem Vermerk 140 000 M nach muß der Brief 250-500g gewogen haben.



Weiter mit einem Brief der Hannoverschen Bank Linden nach Berlin.



Ein Ersttagsbrief vom 10.10.23 (PP20) Der Bayer. Staatsbank Kaiserslautern natürlich nach Berlin.



Wieder eine Zweigstelle der Deutschen Bank, Lippstadt.


 
kauli Am: 20.05.2010 15:33:05 Gelesen: 666163# 42 @  
Für den Brief vom Bankhaus Vogel, Naumburg, nach Berlin wurden 75 Tsd bezahlt



Ein Letzttagbrief der PP 17 von der Darmstädter und Nationalbank nach Berlin



Der Brief der Osnabrücker Bank, Zweigstelle Rheine nach Berlin kostete 14 Mrd.



Und jetzt gehe ich Kaffee trinken.
 
Christian Am: 27.05.2010 00:51:29 Gelesen: 666081# 43 @  
Hallo zusammen,

heute ein Brief der Rheinischen Kreditbank, genauer deren Filiale aus Karlsruhe, mit einem Stempel "Gebühr bezahlt", aufgegeben am 8.9.1923, versandt nach Frankfurt/M.



Herzliche Grüße

Christian
 
Cantus Am: 31.05.2010 20:05:56 Gelesen: 666028# 44 @  
Hallo Christian,

man muss sich auch mal ablenken; heute ein Bankbrief aus dem letzten Jahr der DDR.



Wertbrief vom 25.10.1989 der Reichsbahn-Sparkasse / Filiale Berlin an einen Empfänger in 1156 Berlin.

Der Brief trägt einen Absenderfreistempel der Reichsbahn-Sparkasse.

Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 31.05.2010 21:17:39 Gelesen: 666021# 45 @  
@ Cantus [#44]

Salut Ingo,

DDR ist zwar nicht mein Sammelgebiet, aber dieser Beleg widerspiegelt Wirtschaftsgeschichte pur.

Schönen Gruß
Harald
 
Fillemille29 Am: 02.06.2010 19:21:44 Gelesen: 665991# 46 @  
@ Christian [#43]

Hallo alle zusammen,

anbei ein "Bankbrief" im doppelten Sinne. Es ist ein Wertbrief der Reichsbank (Porto - 100g 4 Mark, Einschreibgebühr 2 Mark, Versicherungsgebühr Mindestgeb. 1000M- 3 Mark).

Für mich das interessante, besondere Stempel (auch sogenannte Hauspostämter) der Stempelabschlag.

Das Postamt 111 ist Postaufgabestempel der Reichsbank.



Achim
 
Christian Am: 25.07.2010 20:10:22 Gelesen: 665770# 47 @  
Schade, dass der Beitrag etwas "eingeschlafen" ist.

Hier ein Wertbrief über 2000 Mark der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt, Zweigstelle Pirna, gelaufen nach Leipzig, abgestempelt in Pirna am 3.7.1922 ?), frankiert 1 X Germania 1 Mark, Michel Nr. 150 und 2 x Freimarken Posthorn zu 4 Mark, Ausgabe 1922, Michel Nr. 226.





Herzliche Grüße

Christian
 
Cantus Am: 26.07.2010 00:35:28 Gelesen: 665754# 48 @  
Hallo Christian,

das ist ausschließlich eine Zeitfrage; ich komme einfach nicht dazu, die vielen, vielen Themen, die ich in verschiedenen Foren angestoßen habe, regelmäßig mit Beiträgen zu versorgen. Was dieses Thema hier angeht ist es aber so, dass meine Sammlung stetig wächst, also noch auf Monate oder Jahre genug Material zum Zeigen da ist.

Für heute habe ich einen Bankbrief aus Dresden ausgewählt.



R-Brief der Sächsische Vieh-Versicherungs-Bank in Dresden vom 5.11.1908, gelaufen von Dresden nach Sohland an der Spree. Der Brief wurde mit ein Einfachfrankatur der Mi. 90 I im Wert von 40 Pfennig freigemacht.

Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 26.07.2010 17:14:53 Gelesen: 665729# 49 @  
An alle Banker,

hier ein eingeschriebener Brief des Schlesischen Bankvereins Breslau an die Deutsche Bank in Berlin:



Abgestempelt am 15.10.1923 und frankiert mit 13 Millionen Mark (Porto 8 Millionen für Brief 251-500 Gramm und 5 Millionen Einschreibengebühr).

Devisenhaften Gruß
Harald
 
muemmel Am: 27.07.2010 21:11:56 Gelesen: 665693# 50 @  
Guten Abend liebe Banker,

hier noch ein Brief vom Bankgeschäft Jensen & Schnaar an die Deutsche Bank in Berlin vom 29.11.1923, also der Zeit der Vierfachwertung, wo das Porto 80 Milliarden Mark betrug, aber mit einer Marke zu 20 Milliarden abgegolten war.



Hübsch ist neben dem Bahnpoststempel KIEL-HAMBURG der Umstand, dass diese Marke auch noch das Primärmerkmal PP 8 (Sprung in der Rosette) aufweist.

Weiterhin gute Bankgeschäfte wünscht
der Harald
 
Christian Am: 30.07.2010 00:07:45 Gelesen: 665644# 51 @  
Hallo zusammen!

Bleiben wir noch etwas in der Infla-Zeit. Dieses Exemplar ist gleich im doppelten Sinn ein Bank Brief. Absender ist die Biebricher Bank, Empfänger ist das Bankgeschäft Ersnt Wertheimer & Co. Die 1000 RM, dunkel- bis schwärzlichgrau, Freimarke Ziffer im Oval, Ausgabe 1922/1923 wurde am 18.8.1923 in Wiesbaden abgestempelt. 1000 RM entsprachen dem Porto im Fernverkehr für einen Brief bis 20g.



Herzliche Grüße

Christian
 
eisenhuf Am: 30.07.2010 23:06:02 Gelesen: 665613# 52 @  
Hallo "Bankler"

Zwei ganz einfache Belege von der Frühinflation; Einer davon an eine nordamerikanische Bank.

Schönes Wochenende (nicht ZU heiss)
wünscht Hans-Dieter


 
eisenhuf Am: 02.08.2010 22:18:00 Gelesen: 665528# 53 @  
Hallo Bankler:

Kein Interesse mehr am Thema?

Ich kann leider nur Belege zeigen, aber keine gründlichen Auskunft darüber geben, da es hier nichts darüber zu Lesen gibt.

Anbei zwei nette "Werbe"umschläge der GEWERBEBANK PASSAU.

Alles Gute

Hans-Dieter


 
Pilatus Am: 03.08.2010 21:31:42 Gelesen: 665489# 54 @  
Neben den vielen alten Briefen kann man ja auch mal einen ganz aktuellen zeigen, oder ?

fragt Pilatus


 
DL8AAM Am: 05.08.2010 15:18:54 Gelesen: 665444# 55 @  
@ Pilatus [#54]

> aktuellen zeigen, oder ?

Klar ! - nur leider ist der Bankenname über den Beleg selbst nicht ganz so "gut zu erahnen" ;-)

Neben den schönen historischen Belege von oben, wollte ich schon mal den Beitrag [#25] weiterspinnen. Auch um zu zeigen, dass man die modernen Exemplare nicht ganz übersehen sollte. "In 150 Jahren sind die auch schon wieder historisch". ;-)

Bekanntlich ist ja im Laufe dieses Jahres die alte eingesessene "Dresdner Bank" in der Commerzbank aufgegangen, dabei übernahm die Commerzbank das alte Logo ("das Grüne Band") in dem sie es in ihre Firmenfarben ("gelb") umstrich. Diesen Übergang kann man auch mit ganz ordinären INFOPOST Werbeschreiben belegen. In [#25] ist dieser Prozess schon etwas weiter fortgeschritten, hier nun einer der Vorgänger"phasen".

Noch unter dem Namen Dresdner Bank aber schon mit Zusatz "Eine Marke der Commerzbank AG" und altem Logo der Co'bank:



Genau direkt vor dem Beleg aus [#25], dem Endstadium, gabs noch ein kleines Zwischenspiel:



"Herzlich Willkommen"



Und nun in der Jetztzeit angekommen, kann man die alte Dresdner Bank Herkunft nur noch an der Straßenangabe - hier die der ehemaligen DreBa Filiale Göttingen - im Absender erkennen. Der Übergang ist abgeschlossen. Die Dresdner lebt nur noch im neuen eingegelbten Logo der Co'bank weiter. Ihr altes Logo hat die Co'bank ja inzwischen abgelegt.



Dieses alte Logo tauchte aber bei ausländischen Banken ebenfalls regelmäßig auf, auch die Co'bank ist und war ja bekanntlich relativ stark international stark verbämselt bzw. ver-großkonzern-tet. ;-) Wenn ich mich recht entsinne war das die damalige Crédit Lyonnais "Gruppe".



Aber dieser B2B-Beleg passt, trotz deutscher Empfängerbank aber eher in den Thread "ausländische Banken": Einschreibebrief der "Banco de Lima" aus Peru - die auch dieses Logo im Absender führt - an die Dresdner Bank Göttingen vom 4.3.1988.

Nachsatz zum "alten Logo": Wikipedia (selbst dazu haben die was) sagt

Anfang der 1970er wurde u.a. mit der Commerzbank die Europartner-Gruppe gegründet; aus dieser Verbindung stammt auch das Logo [I]Quatre Vents welches der Crédit Lyonnais bis 2003 gemeinsam mit der Commerzbank führte.

Die Co'bank führte es dann wohl nur noch alleine bis zur Assimilation der DreBa 2010 weiter. Das "Quatre Vents" wäre ja schon fast wieder ein schönes Thema für Bankbeleg sammelnde Nischenfreunde. ;-)

Gruß
Thomas
 
Pilatus Am: 05.08.2010 18:26:11 Gelesen: 665432# 56 @  
@ DL8AAM [#55]

Pardon, das habe ich übersehen, aber wer kann denn die "beste Bank" schon sein? Es handelt sich um die aus der "Quelle-Bank" hervorgegangene "Ing-Diba", die "beste Direktbank".

Gruß Pilatus.
 
DL8AAM Am: 05.08.2010 18:55:35 Gelesen: 665428# 57 @  
@ Pilatus [#56]

Sorry "Pilatus" , kenne mich mit der neuen Bankenszene mit ihren täglichen Namensänderungen nicht mehr so ganz aus. ;-))

Hier mal meine etwas ältere Bank:



Brief der KfW Bankengruppe (KfW: Kreditanstalt für Wiederaufbau, das ist die Bank "wo die Marshall-Plan Gelder liegen") vom 18.09.2009, frankiert mit FRANKIT (#1D1000013D) und eingeliefert über den Konsolidierer K4031, d.h. "PostCon Deutschland GmbH", einer TNT Tochter. > http://www.postcon.de <

Was ist eigentlich aus der Idee bzw. dem Projekt der FRANKIT Datenbank geworden ?

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 26.08.2010 13:38:20 Gelesen: 665044# 58 @  
@ Erdinger [#31], @ Pilatus [#56] etc.

das ist leider einer der Nachteile der modernen Versandformen - dass es ein Bankbrief ist, erkennt man nur am (hier entnommenen) Inhalt.

Oder am besten den Inhalt nicht entnehmen, zumindest das obere Drittel des Anschreibens mit den Frankiervermerk, den Absenderangaben bzw. der Angabe zur Versendungsform einfach ruhig drinne lassen. Die vielfach gesehene fotokopierte "Fensterfeld-Einlage" ist aber wohl eher vergleichbar mit einer fotokopierten Briefmarke im Album. ;-)

Nur mit dem Original wird aus Altpapier ein wirklich sammelfähiger, vollständiger philatelistischer Beleg. Aber wer will schon seine Kontoauszüge oder Kreditkartenabrechnung in seiner Sammlung haben oder beim nächsten Tauschtag versehentlich abgeben. ;-))

Um also das Sammelthema "aktuelle deutsche Banken" als komplett abzuschließen zu können, hilft wohl nur auf Werbung warten oder man baut eine moderne virtuelle Sammlung auf.

Hier ein solcher Scan. Den originalen Kontoauszug musste ich nach dem Scan dem Eigentümer auch gleich wieder zurückgeben, also das Adressfeld besser schwärzen. ;-)

Brief der TARGOBANK (Targobank AG & Co. KGaA):



DV-Franktur im Fenster zu 55 Cent mit dem sogenannten "DV-Freistempelabdruck mit Abrechnungsnummer" aus 40213 Düsseldorf (Abrechnungsnummer hier 07580) in der Frankierzone.

Als Hintergrundinfo für die Bankbriefsammler:

Die TARGOBANK hiess ganz ganz ursprünglich mal Kundenkreditbank (KKB) und stammt aus dem ostpreußischen Königsberg. Die KKB (nun Düsseldorf) wurde im Jahre 1973 von der First National City Bank of New York übernommen, später Citigroup bzw. "Citibank". 2008 wurde die Citibank Deutschland Teil der französischen Crédit-Mutuel-Bankengruppe, wobei die spätere Targobank aber bis Februar 2010 - unter Lizenz der US-amerikanischen Citigroup - weiterhin unter dem Namen "Citibank" auftrat.

Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Targobank

Gruß
Thomas
 
Hawoklei (RIP) Am: 26.08.2010 14:56:41 Gelesen: 665033# 59 @  
Hallo an alle,

bin auch mal dabei mit einem wiederum älteren Bankbrief aus der Infla-Zeit!
Also aus PP 14 von Dt. Bank Berlin nach Ludwigslust am 3.7.23!

Ein Konkurrent der Bank ist auch dabei: "Nimm ein Postscheckkonto!"

Find ich gut!

Beste Grüsse
Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 27.08.2010 09:14:11 Gelesen: 664977# 60 @  
Hallo,

hier ein schöner Beleg als "portopflichtige Dienstsache" von 1925
aus "Kapellen" nach "Krefeld".

Beste Grüsse
Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 27.08.2010 09:25:40 Gelesen: 664975# 61 @  
Hier noch gleich 2 Bankbriefe hinterher,

ein Ortsbrief aus dem "Volksstaat Bayern" vom 20.6.1919 und
ein Einschreiben aus "Schleswig-Holstein" vom 20.1.1933

Beste Sammlergrüsse
Hans


 
Christian Am: 28.08.2010 21:02:29 Gelesen: 664929# 62 @  
Hallo zusammen,

ein Bankbrief, gesendet von der Biebricher Bank E.G.m.b.H an das Bankgeschäft Ernst Wertheimer & Co in Frankfurt, versandet am 18.7.1923 in Wiesbaden, frankiert mit 1000 Mark, schwarzgraugrün, Ausgabe 1922/1923, Michel Nr. 252, Portostufe vom 1.8.1923 für Brief bis 20g im Fernverkehr.



Herzliche Grüße

Christian
 
Hermes65 Am: 30.08.2010 08:56:10 Gelesen: 664873# 63 @  
Etwas aus den 1950er Jahren:

Mit reichlich Wohlfahrt frankiert, als Einschreiben und Luftpost nach Bombay (heute Mumbai) an die "The Central Bank of India Limited" geschickt. Als Absender zeigt sich die Deutsche Bundesbank.

Interessant sicher auch der Siegelaufkleber (?) "Bank Deutscher Länder".




 
Postgeschichte Am: 30.08.2010 12:36:20 Gelesen: 664857# 64 @  
@ Hermes65 [#63]

Die Bank deutscher Länder wurde gem. Gesetz Nr. 60 der Militärregierung am 1.3.1948 in Frankfurt am Main gegründet und am 1.8.1957 durch die Deutsche Bundesbank abgelöst. Offensichtlich hatte die Bundesbank noch größere Bestände der Aufkleber, so daß sie auch noch nach über einem Jahr verwendet werden konnten.

Gruß
Manfred
 
petzlaff Am: 30.08.2010 16:41:54 Gelesen: 664843# 65 @  
@ Hermes65 [#63]

für mich ist der von dir gezeigte Beleg der schönste im Vergleich zu allen anderen in diesem Thread.

Danke für's Zeigen.

LG, STefan
 

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