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Thema: (?) (710) Briefe ausländischer Banken
Das Thema hat 725 Beiträge:
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zockerpeppi Am: 01.11.2012 17:13:57 Gelesen: 544733# 76 @  
@ Cantus [#75]

Schleppst du immer deine ganze Sammlung mit, wenn du auf Reisen bist?

Tauschen ist ok. Ich schicke dir gleich zwei, denn auf einem Bein steht es sich schlecht. Ich hab‘s zwar nicht so mit Stempeln, aber Dank Handbuch müsste ich das irgendwie hinkriegen, damit du die Belege auch richtig beschriften kannst:

1. Banque Internationale 9.3.60. Absenderfreistempel Typ Hasler, N° 142 (BIL) mit Werbeklischee 100 Jahre BIL 1856-1956.
Portostufe Inland 2.50fr bis 50g gültig vom 15.7.1958-15.9.1963



2. Banque Générale 14.5.70, Karte mit den Wechselkursen.
Absenderfreistempel Typ Pitney Bowes, PB 526 = BGL.
Portostufe Inland Drucksachen bis 20gr 0.50fr gültig vom 1.1.1966-1.7.1971



Wenn das ok ist, bleibt nur noch Adressenaustausch.

bis bald.
Lulu
 
Cantus Am: 01.11.2012 21:14:41 Gelesen: 544708# 77 @  
@ zockerpeppi [#76]

Hallo,

meine Alben mit den ausländischen Bankbriefen sind nur ein kleiner Teil meiner Sammlung, und da wir nur Gepäck für drei Tage brauchten, war eben auch für diese Alben noch Platz. Und in einer Urlaubsregion, die philatelistisch gesehen fast eine Wüste ist, muss man sich eben von daheim ein wenig Beschäftigungsmaterial mitnehmen. Für die Sortierung der deutschen Bankbriefe würde ich da schon erheblich mehr Zeit benötigen, aber das ist ein ganz anderes Thema.

Meine E-Mail ist hinterlegt. Schick mir deine Anschrift, dann geht der Beleg auf Reisen. Und im Tausch reicht es mir völlig aus, wenn ich nur den oberen der beiden gezeigten Umschläge bekomme. Ich sortiere diese Umschläge übrigens nicht nach den Stempeln, sondern innerhalb der einzelnen Staaten nach dem Namen des jeweiligen Bankinstitutes. Dabei ist es egal, ob es sich um eine einheimische oder ausländische Dépendance des jeweiligen Bankinstitutes handelt; also z.B. ein Umschlag der Deutschen Bank mit Handelsplatz in Japan läuft bei mir immer noch unter der Überschrift "Deutsche Banken".

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 02.11.2012 19:27:01 Gelesen: 544679# 78 @  
@ Cantus [#77]

Mir ist Luxemburg groß genug. Ich wage mich da auch nicht mehr weiter vor. Viel Zeit und Raum für andere Sammlungen gibt es da auch nicht. Manchmal kaufe ich allerdings schon eine ganzen Stapel auf nur um den einen interessanten Beleg zu ergattern. Ordnen tue ich eigentlich ähnlich. Nur da ich die Geschichte der einzelnen Banken aufarbeite und Hauptaktionäre, Gründungsväter sowie Geschäftsverbindungen mit ein beziehe, findet man schon ein Sal. Oppenheim Köln Brief bei der Banque Internationale Sammlung, Comptoir d’escompte Paris bei National Bank und auch bei BNP wieder.

Nun der versprochene Credit Agricole Brief. Diesen Brief habe ich gezielt für meine National Bank Sammlung eingekauft, mir allerdings keine Gedanken über den Absender gemacht, der ist nämlich nicht relevant.



mit besten Grüßen
Lulu
 
zockerpeppi Am: 04.11.2012 19:31:39 Gelesen: 544625# 79 @  
Auch ich war heute auf einem Floh- bzw Sammlermarkt. Eigentlich hatte ich mir geschworen, keine Bankbriefe ohne Bezug auf Luxemburg mehr einzukaufen. Aber bei folgenden Umschlägen hab ich dann an euch gedacht, die Briefe gehen beide nach Deutschland. Und ehe sie bei einem Luxemburger Kleinhändler vergammeln, konnte ich nicht anders als sie kaufen. Auf der Rückseite des blauen befindet sich eine Siegelmarke und ein ovaler Bahnpoststempel Breslau-Reuthen wenn ich das richtig deute.


 
zockerpeppi Am: 06.11.2012 21:11:43 Gelesen: 544556# 80 @  
Interessant ist bei folgendem Brief weniger der Absender die Luxembourgeoise (Versicherungen und Bankgeschäfte) sondern vielmehr der Adressat, die Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden in Berlin. Zu bemerken der Ankunftsstempel der Poststelle des Zentralbüros der Reichsbank. Da ich den Zusammenhang mit der Reichsbank nicht verstand und mit der Konversionskasse nicht anfangen konnte, habe ich gegoogelt. Hier nun ein interessanter Link zum Thema:

http://www.nonvaleurs.de/konversionskasse.html



mit besten Grüßen
Lulu
 
Cantus Am: 09.11.2012 00:42:58 Gelesen: 544498# 81 @  
@ zockerpeppi [#80]

Hallo Lulu,

zunächst besten Dank für die Informationen und den Link zur Konversionskasse, die mir bisher völlig unbekannt war.

Ich habe noch ein wenig herumgestöbert und dabei den folgenden Brief gefunden, der wiederum zu deiner Bankengruppe passt. Der Brief wurde am 5.7.1909 in Caen aufgegeben und war wohl an eine Privatperson gerichtet. Rückseitig trägt der Brief lediglich den gezeigten kleinen Ankunftsstempel.





Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 11.11.2012 15:51:13 Gelesen: 544442# 82 @  
@ Cantus [#81]

Da bin ich wieder im Bankenland. Schön den CNE Brief aus Caen. Was Frankreich angeht bin ich gut bestückt. Falls du etwas herum kommst: Ich suche CNE Bangkok, Hongkong, Shanghai, Calcutta und Madagaskar.

Ich habe gerade meinen 'Steckbrief' aufgestellt. Das ganze geht morgen mitsamt dem Tauschgut auf Reisen. Aber ich gehe nicht wie du zur Post, sondern verschicke das ganze mit themengerechten Briefmarken (etwas überfrankiert) durch unsere Firmenpost. Interessieren tut mich brennend wie das ganze abgestempelt wird. Ein Scann deinerseits wäre willkommen.

Für einen Tausch bin ich immer zu haben soweit ich etwas abgeben kann.

Nun ein weiterer ausländischer Bankenbrief ohne jeden Bezug auf Luxemburg:



Lulu
 
T1000er Am: 12.11.2012 12:22:01 Gelesen: 544408# 83 @  
Hallo,

nochmals die Frage in die Runde, wer kann den Text im Werbeklischee und in der Anschrift übersetzen? [#68]

Wenn in der unteren Adresszeile die "84105" die PLZ ist, sollte es sich um einen Brief ins benachbarte "Be'er Sheva" handeln. Wer kann dies bestätigen?

Gruß,
T1000er
 
T1000er Am: 12.11.2012 16:59:38 Gelesen: 544380# 84 @  
@ Cantus [#46]

Vom Wiener Stadt- und Landesarchiv habe ich heute zum Bankhaus W. Altmann & Co. folgendes erfahren. Am 24.02.1920 wurde ein Konkursverfahren eröffnet und am 07.05.1926 erfolgte die Löschung aus dem Handelsregister.

Gruß,
T1000er
 
Cantus Am: 12.11.2012 21:16:13 Gelesen: 544361# 85 @  
@ T1000er [#84]

Hallo,

vielen Dank für deine Recherche und die Weitergabe der Information.

Die hebräische Schrift kann ich leider nicht entziffern, da kann ich nicht weiterhelfen.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 13.11.2012 22:41:39 Gelesen: 544327# 86 @  
CNE Madagaskar kann ich jetzt abhaken. Gerade gekauft! Hoffentlich verläuft mit dem Versand alles glatt.



Lulu
 
Cantus Am: 13.11.2012 23:33:45 Gelesen: 544324# 87 @  
Hallo Lulu,

gratuliere, so nach und nach wirst du deine Sammlung wohl vervollständigen können.

Von mir heute ein Brief aus einer ganz anderen Weltenecke. Die "Banco de Venezuela" mit Sitz in Caracas schickte einen Luftpostbrief in die Schweiz. Der Abgangsstempel ist für mich zwar nicht entzifferbar, aber nach dem Eingangsstempel der Crédit Suisse könnte der Brief am 14.8.1932 dort in Zürich gelandet sein.

Die Frankatur erfolgte mit fünf Marken aus dem Flugpostsatz der Ausgabe 1930.



Mi. 120, 122(2), 124, 127

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 15.11.2012 20:07:22 Gelesen: 544294# 88 @  
Dann verweilen wir noch etwas auf dem Kontinent. Die Banco Nacional de Fomento aus Tegucigalpa in Honduras nach Deutschland an die Dresdner Bank in Ludwigshafen.

Auf drei Seiten aufgeschnitten. Ansonsten ein ansehnlicher Beleg und Klasse abgestempelt!



schöne Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 17.11.2012 21:00:05 Gelesen: 544237# 89 @  
@ zockerpeppi [#88]

Ein schöner Brief, den du da gezeigt hast. Honduras ist zwar nur ein kleiner Staat, aber auch dort gibt es mehrere Banken. Von mir ein Umschlag der Banco Atlántida, gelaufen am 13.1.1965 von San Pedro Sula an die Commerzbank in Düsseldorf; auf der Briefrückseite findet sich nur der Absenderstempel der Bank.





Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 18.11.2012 00:20:22 Gelesen: 544220# 90 @  
Ich habe gestern Abend noch fleißig gescannt. Ich habe noch einige sehr schöne Bankbelege aus Südamerika.



Hier einer aus El Salvador nach New York. Als guter Philatelist müsste man nun noch die Stempel und das Porto erklären können. Ich bin dann eher schlecht gestiefelt.

Ich wollte vor 2 Jahren eine Sammlung "Banks World Wide" starten und habe eigentlich FDC / Sonderausgaben eingekauft. Aber bei manchen Ländern findet man nichts und somit habe ich angefangen echt gelaufenes zu suchen. Die FDC's sind mir mittlerweile ziemlich egal. Auf einer Ausstellung habe ich entdeckt dass ein Deutscher Kollege die gleiche Idee hatte wie ich, sein Exponat stand, meins nicht und somit war das Thema für mich irgendwie tabu. Obwohl einige der Belege sind wirklich Spitze.

Lulu
 
Cantus Am: 18.11.2012 11:26:00 Gelesen: 544197# 91 @  
Hallo,

wenn du die Staaten vorgibst, versuche ich, bei mir geeignetes Material zu finden. Bei Südamerika geht das noch so halbwegs, in anderen Weltregionen habe ich da aber Schwierigkeiten.

Vom El Salvador kann ich einen Brief mit nettem Freistempel vom 5.3.1960 zeigen. Absender war die BANCO DE COMERCIO DE EL SALVADOR, Adressat war die Amsterdamsche Bank in Amsterdam.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 18.11.2012 16:56:54 Gelesen: 544180# 92 @  
Dein Brief gefällt mir sehr.

Nun aber Argentinien, 1944:

Royal Bank of Canada an die Banco do Brasil. Auf der Rückseite mit einem brasilianischen Zensurstempel versehen.



auf bald
Lulu
 
Cantus Am: 18.11.2012 21:57:10 Gelesen: 544155# 93 @  
Bei Argentinien bin ich noch ganz dünn besetzt. Da kann ich gegenwärtig nur einen einzigen und recht unscheinbaren R-Brief mit Freistempler zeigen, der am 23.1.1963 von Buenos Aires über Toronto nach Montreal gelaufen ist. Absender war die BANCO DE LONDRES Y AMÉRICA DEL SUD.





Mir fällt inzwischen auf, dass nur noch wir beide hier Bankbriefe zeigen. Macht aber nichts, ich habe noch allerlei interessantes Material aus aller Welt.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 18.11.2012 23:21:53 Gelesen: 544147# 94 @  
T1000er und auch Steppenwolf haben schon vor einiger Zeit schöne Südamerika Beispiele gezeigt.
 
zockerpeppi Am: 21.11.2012 22:05:34 Gelesen: 543988# 95 @  
Da ich nun mal schon die Belege gescannt hatte, hier 'Brasil':



Grüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 08.12.2012 00:19:55 Gelesen: 543522# 96 @  
Ich bleibe noch kurz auf dem Kontinent: Banco de Columbia Manizales nach New York.




 
zockerpeppi Am: 23.12.2012 10:16:31 Gelesen: 543169# 97 @  
Wie wäre es mit einem anderen Kontinent? Australien - Einschreiben der Bank of New South Wales Brisbane nach Dänemark.



@+ Lulu
 
zockerpeppi Am: 16.01.2013 21:17:42 Gelesen: 542585# 98 @  
Mit CNE bin ich fast durch, fehlen mir noch die USA. Ich habe mich nun der BNCI – Banque nationale pour le commerce et l’industrie verschrieben.

Die BNCI und der CNE haben 1966 fusioniert. Aus dieser Fusion ging die BNP hervor. Hier nun ein überaus interessanter Beleg vom 24.8.1963 aus der République du Dahomey, dem heutigen Bénin nach Nice. Den Namen der Bank konnte ich beim Kauf nur erahnen. Aber ich habe Gewissheit, denn auf der Rückseite ist der Name noch einmal erwähnt.



Sammlergruß
Lulu
 
Cantus Am: 22.01.2013 02:13:54 Gelesen: 542476# 99 @  
Hallo Lulu,

schöne Briefe hast du. Wer so international sammelt wie wir beide, wird immer wieder auf abwechslungsreiche und reizvolle Poststücke stoßen.

Ich habe heute einen relativ modernen Brief, der am 4.3.1969 von San Salvador an die Filiale der Commerzbank in Schweinfurt geschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo
 
Martinus Am: 22.01.2013 14:03:35 Gelesen: 542440# 100 @  
Ceska Bank

Da hab ich auch wieder was zum beisteuern! Findet sich immer wieder was, wenn man die Augen offen hält.



mit Sammlergruß Martinus
 

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