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Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
Das Thema hat 1407 Beiträge:
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Magdeburger Am: 11.08.2012 16:32:00 Gelesen: 2371304# 533 @  
@ Pete [#520]

Hallo Pete,

wir haben recht selten Belege von der PIN-GmbH dabei, soweit ich mitbekommen habe. Möglicherweise ist hier nur ein regionaler Austausch vorhanden.

@ Ostbrandenburger [#522]

Danke für die neue Adresse.

Mir sind aus dieser Region eher nur Belege von den Briefboten Potsdam-Mittelmark her bekannt. Hier noch mein bisher letzter Ausschnitt vom der Zustellung am 25. oder 26. Juli (habe ich mir leider nicht notiert).



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Stefan Am: 12.08.2012 09:04:29 Gelesen: 2371054# 534 @  
@ Magdeburger [#533]

Wir haben recht selten Belege von der PIN-GmbH dabei, soweit ich mitbekommen habe. Möglicherweise ist hier nur ein regionaler Austausch vorhanden.

Aktuell existieren nicht mehr viele Töchter mit dem Namen PIN Mail. Viele verschwanden bis spätestens Mitte 2008 (sei es Konkurs der Niederlassung ODER durch Umfirmierung nach Verkauf der betroffenen Niederlassung). Aktuell existieren weiterhin mit dem Namen "PIN Mail":

- PIN Mail AG aus Berlin (DE1154/ ma1202)
- PIN Mail GmbH aus Wildau (DE1155/ ma1541), Bsp. Beitrag [#284]
- PIN Mail GmbH aus Woltersdorf mit Briefzentren in Woltersdorf, Frankfurt/Oder, Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde (DE1156/ ma1531), Bsp. Beitrag [#280] und [#515].

Gruß
Pete
 
Magdeburger Am: 21.08.2012 19:23:33 Gelesen: 2367917# 535 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute zeige ich einen Brief, welchen ich aus dem Papierkorb geholt habe:

Gelaufen ist er als Ortsbrief in Köthen und mit einer 0,41 € - Marke des MZZ-Briefdienstes franciert. Seit dem 01.06.2012 gibt es jedoch eine "neue" Beförderungsgebühr von 0,45 €.



Ich stellte mir sofort die Frage, ob Privatpostdienstleister auch Nachporto erheben. Bisher habe ich nichts dergleichen gesehen oder gehört.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DL8AAM Am: 22.08.2012 15:44:12 Gelesen: 2367557# 536 @  
@ Pommes [#501]

Warum finden sich hier im Forum so wenige (keine?) Beispiele von Unternehmen, die als eigentliche Privatpostdienstleister bekannt sind? Und wer kann weitere Beispiele zeigen? (Ggf. auch in einem neuen Thema Privatpost (Deutschland): Paketbeförderung)

Gerade passiert. ;-)

Privatpost in Deutschland: Paketbeförderung > http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=4584

Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 24.08.2012 00:40:49 Gelesen: 2367166# 537 @  
Mich erreichte vor ein paar Tagen dieser Umschlag der Turbo-Post. Ob er schon gezeigt wurde, kann ich leider nicht sagen, dazu ist das hier für mich schon zu unübersichtlich geworden.



Viele Grüße
Ingo
 
EdgarR Am: 25.08.2012 10:52:22 Gelesen: 2366787# 538 @  
Hallo Ulf,

schönes Stück! So einen Papierkorb als Angelrevier möchte ich auch haben. ;->

Zu Deiner Frage ob Privatpostdienstleister auch Nachporto erheben: Ich habe bislang auch nichts einschlägiges gehört und ich vermute, da es sich in der Regel nur um Cent-Beträge handelt, dass der Aufwand des Einziehens den Ertrag um Größenordnungen überstiege.

Verweise hierzu auch auf die Auskunft, die ich im Frühjahr über die bis auf weiteres akzeptierten "Alt-Marken" der Ex-Frankenpost erhielt [#476]. Demnach würden dort also "Minderporti" im Bereich von bis zu rund 10 Cent für die Großbrief-Stufe akzeptiert.

Phile Nachurlaubs-Grüße
EdgarR
 
T1000er Am: 25.08.2012 12:20:00 Gelesen: 2366770# 539 @  
@ Cantus [#537]

Wenn Du davon noch ein Exemplar haben solltest, ich hätte Interesse!

Gruß,
T1000er
 
Magdeburger Am: 27.08.2012 17:01:02 Gelesen: 2366220# 540 @  
@ EdgarR [#538]

Hallo EdgarR,

es war sogar Zufall, dass ich diesen Umschlag "gefunden" habe. Gefreut habe mich jedenfalls darüber!

Liebe Sammelfreunde,

normalerweise wird montags bei uns nicht zugestellt. Jedoch ist es so, dass samstags nicht alle Briefkästen "erreichbar" sind und so wird dies am Wochenbeginn nachgeholt. So kam ich heute zu diesem Umschlag, welcher aus Köthen kam:



Frankiert mit einer 1,03 Euro-Marke des Werbe-und Kurierdienstes Köthens. Auch die Entwertung erfolgte mit dem entsprechenden zweifarbigen Stempels. Sogar die Übernahme durch "Die Neue Post Coswig" wurde dokumentiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
EdgarR Am: 31.08.2012 11:56:36 Gelesen: 2365240# 541 @  
Ein Fund beim Aufräumen.

Hier ist ein Informationsblatt des lang schon dahingeschiedenen Blitz Brief Service & Kurierdienst GmbH aus Salzgitter-Lebenstedt. Vielleicht interessiert es den einen oder die andere.

Vorderseite

Rückseite

Phile Grüße
EdgarR
 
Magdeburger Am: 06.09.2012 21:08:19 Gelesen: 2363864# 542 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich war zur Briefmarkenausstellung in Haldensleben und dort war es auch möglich, Briefe mit der Privatpost aufzugeben. Ein recht "teuerer" Spaß und die Hoffnung, daß die Marke incl. Stempel nicht überlabelt wird. Jedenfalls mit letzterem Glück, wenn auch mit recht langer Laufzeit bis heute morgen.



Die Zustellung erfolgte über den MZZ-Briefdienst - siegelseitiges Label.



Vielleicht hat der eine oder andere auch von dort einen Beleg.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
EdgarR Am: 07.09.2012 13:03:09 Gelesen: 2363712# 543 @  
Ja Ulf, manchmal geschehen 'Zeichen und Wunder' -- und unsere privaten Postler kleistern nicht alles zu.

So auch hier:



Danke, 'wellensittich'!
 
Magdeburger Am: 10.09.2012 20:07:58 Gelesen: 2363206# 544 @  
Liebe Sammelfreunde,

am 07.09.2012 erhielt ich folgenden interesanten Umschlag (nicht an mich selbst, bzw. zugestellt):



Woher er genau kam, konnte ich jedoch nicht in Erfahrung bringen. Gelaufen ist er jedenfalls nach Dessau.

Zum Dienstleister habe ich noch folgenden Link gefunden:

http://home.arcor.de/erzgebirgsbote/

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
EdgarR Am: 12.09.2012 22:07:19 Gelesen: 2362738# 545 @  
Mit unterschiedlichen Stempeln, aber stets mit 'Turbokraft':

Dreimal TURBO P.O.S.T. GmbH, Brenckenhoffstraße 16, 16816 Neuruppin - drei unterschiedliche Stempeltypen.



Obwohl weiter kein Empfänger und nur bei einem Umschlag ein Absender ersichtlich ist so legt das Fehlen von Labeln oder Weiterleitungsstempeln nahe dass Auflieferung und Zustellung beides im Beritt der 'Turbos' (also: Landkreise Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Oberhavel und Uckermark) stattfand.

Danke, Jörg!
 
EdgarR Am: 12.09.2012 22:24:45 Gelesen: 2362734# 546 @  
Und zweimal Max Grün von der PIN Mail:

Mal mit schwarzem Tintenstrahl und mal mit grünem Stempel:



Ebenfalls mein Dank an Jörg!
 
Stefan Am: 15.09.2012 18:57:47 Gelesen: 2361570# 547 @  
Ein Sammlerkollege übersandte mir Scans von Briefvorder- und -rückseite eines C5-Briefes. Diese Sendung wurde am Mittwoch, den 05.09.2012 vom Briefdienstleister "Neue Presse Post GmbH" (= "Neue Presse Briefdienst") aus 94036 Passau [1] frankiert und an die Brieflogistik Oberfranken GmbH aus 96050 Bamberg [2] zur Zustellung weitergeben. Dort durchlief der Brief am Donnerstag, den 06.09.2012 die Briefsortiermaschine der Brieflogistik Oberfranken. Die Zustellung erfolgte in 95444/95448 Bayreuth.



Der Brief weist mehrere Besonderheiten auf:



1. Angabe einer Konsolidierungsnummer im Werbeeinsatz der "Neue Presse Briefdienst" für die eigene Briefzustellung - Konsolidierungsnummer K7012



2. vorder- und rückseitige Frankierung durch die Neue Presse Post mit identischem UPOC 010105.... Vorderseitig erfolgte die Frankierung in blau mittels eines eines Frankiergerätes analog eines Freistemplers (?), rückseitig mittels Aufkleber

Auf dem ersten Blick mag diese doppelte Frankierung irritierend wirken. Daher die Frage an alle Sammler: Sind weitere Belege mit Frankierungen der Neue Presse Post in Sammlerhand vorhanden? Ist die vorder- und rückseitige Frankierung normal oder eher der Ausnahmefall?

Gruß
Pete

[1] http://www.neue-presse-post.de/
[2] http://www.brieflogistik.de/
 
EdgarR Am: 16.09.2012 22:09:52 Gelesen: 2360907# 548 @  
Und noch ein Neuzugang:

Ostalbmail > MAZMail

Vorzüglich behandelt von allen Weiterbefördernden und nix zugelabelt (Lob! Lob!)

Vorderseite:



... un hinne draa:



Und auch hier nochmals: Danke, Jörg!
 
DL8AAM Am: 20.09.2012 21:08:55 Gelesen: 2359504# 549 @  
@ sachsen-teufel [#464], @ DL8AAM [#463] ff.

Inzwischen habe ich einen weiteren Abdruck des Geräts 1D100010B5 bekommen, nun statt DPD-Kundenklischee wieder mit der üblichen "Service-Center"-Zeile von PostCon. Absender ist hier die Stadt Friedrichshafen am Bodensee (PLZ 88045). Zusätzlich erscheint nun auch die Konsolidiererkennung von PostCon K4031.



Wenn ich das nun richtig interpretiere, heisst das für den Fall [#463], dass der DPD-Paketbote bei der Firma Nagels - zusammen mit deren Paketen - die Briefe mit eingesammelt hat, sie dann TNT/PostCon übergeben hat. Dafür hat dann PostCon bei diesen Sendungen statt ihres eigenen Kundenklischees eines vom DPD (denn der Kunde denkt ja, er hätte die Briefe dem DPD zur Bearbeitung und "Zustellung" übergeben) geschaltet? How?

Gruß
Thomas
 
EdgarR Am: 25.09.2012 22:00:11 Gelesen: 2357824# 550 @  
Hallo Gemeinde!

Heute kam mir wieder was Nettes unter, quasi ein Plus-Brief von der Nordbayernpost. Aber seht selbst:



Ganz regulär: Marke im Normalbrief-Wert der NBP eingedruckt (allerdings ohne Fluoreszenzstreifen wie bei der Konkurrenz, denn dafür haben die Sortiermaschinen der Privaten kein 'Auge'). Das Entwerten ging dann - auch wie oft genug bei der Konkurrenz - ein wenig daneben. Und ausgetragen hat es dann wieder die freundliche Frau Brieflogistik (verw. Frankenbrief) hier am Ort.

'Hinne draa' sind dann noch zwei orangene Sortier-Strichkodebalken, einer oben, einer unten.

Phile Grüße
EdgarR
 
Stefan Am: 26.09.2012 19:20:22 Gelesen: 2357452# 551 @  
@ EdgarR [#550]

Ganz regulär: Marke im Normalbrief-Wert der NBP eingedruckt (allerdings ohne Fluoreszenzstreifen wie bei der Konkurrenz, denn dafür haben die Sortiermaschinen der Privaten kein 'Auge').

Wozu sollte die private Konkurrenz auch ein Auge auf Fluoreszenzstreifen bei Briefmarken bzw. eingedruckten Marken haben? Ist dies inhaltlich notwendig? Bei nahezu allen Postmitbewerbern eher nicht, da i.d.R. auch nur ein Briefzentrum pro Briefdienstleister existiert, dieser die Sendungen i.d.R. beim Absender abholt und im eigenen Briefzentrum frankiert. Die eigentliche Frankierung geschieht i.d.R. nicht durch den Absender, dieser darf bzw. muss im Nachhinein die erbrachte Leistung bezahlen. Eine Prüfung von Frankiermerkmalen des Absenders entfällt für gewöhnlich, da schlichtweg nicht vorhanden. Die mit Briefmarken frankierten Briefe spielen, prozentual am nächtlichen Sendungsgesamtaufkommen betrachtet, mit Sicherheit bei nahezu allen Briefdienstleistern eine eher untergeordnete Rolle.

Vorab vom Absender aufgebrachte Frankiermerkmale (Bsp. Briefmarken) würden eine andere Stellung erhalten, wenn diese bei Auflieferung in verschiedenen Briefzentren (regional bzw. bundeslandweit bzw. bundesweit) gültig wären. Dies trifft auf Briefmarken der Deutschen Post AG zu und galt auch zumindest zeitweise für die Briefmarken der PIN Group, die in verschiedenen Gegenden Deutschlands 2007/2008 zur Frankatur verwendet werden konnten. Für solche Zwecke lohnt sich (insbesondere bei mengenmäßig betrachtet häufiger Inanspruchnahme) ein in den Briefmarken integriertes Merkmal, um die Gefahr von Fälschungen (und damit Portobetrug) zu minimieren.

In deinem konkreten (optisch durchaus gelungenen) Fall ist der Zudruck zum Briefumschlag (d.h. eingedruckte Briefmarke, Wertstempel) zwar ganz nett, inhaltlich bei dem Absender der Sendung ("K. Michel Nordbayerische Presse-Vertriebs GmbH") eher überflüssig. Der Absender gehört augenscheinlich zum Zeitungskonzern wie die NordbayernPost auch. Wäre nicht die Angabe "50" in der eingedruckten Briefmarke vorhanden, würde man auch eher von einer Pseudomarke sprechen (welches m.E. den Punkt inhaltlich auch eher trifft). Diese Sendung dürfte, wie vermutlich zig tausende weitere Exemplare, paletten- bzw. kistenweise en bloc von der Druckerei zum Briefzentrum der NordbayernPost transportiert worden sein.

K. Michel Nordbayerische Presse-Vertriebs GmbH: http://www.nordbayern.de/kontakt/vertrieb
Nürnberger Nachrichten: http://www.nordbayern.de/impressum-1.171
Nürnberger Nachrichten als Anteilseigner der Nordbayern Post: http://www.nordbayernpost.de/vorteil.php

Die Aussage, dass die Postmitbewerber der Fluoreszenz kein Auge widmen, ist inhaltlich nicht generell korrekt. ;-) Die von dir erwähnten rückseitigen Codierbalken fluoreszieren ebenfalls und unterstützen die maschinelle Sortierung einer Sendung bis zur Ebene des Briefzustellbezirks (bzw. -partners).

Das Entwerten ging dann - auch wie oft genug bei der Konkurrenz - ein wenig daneben.

Weshalb sollte die Entwertung ein wenig daneben gegangen sein? Ich denke eher, dass dies bewusst geschah, da auch bei den sonstigen zu frankierenden Sendungen üblich. Ich nehme nicht an, dass man seitens der NordbayernPost einen größeren "Betrug" erwartet, indem nicht entwertete eingedruckte Briefmarken ausgeschnitten und erneut zur Frankatur verwendet werden.

Ein netter Werbefilm über die Briefesortierung der NordbayernPost, der ein wenig den technischen Aspekt aufzeigt: http://www.nordbayernpost.de/vorteil.php

Gruß
Pete
 
Magdeburger Am: 27.09.2012 15:53:53 Gelesen: 2357205# 552 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute (27.09.2012) hatte ich in der Zustellung folgenden Umschlag aus Greiz:



Laut Suche ist bisher nichts über "ihn" geschrieben worden. Eine Seite im Netz habe ich gefunden:

http://elster-post.de/

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DL8AAM Am: 28.09.2012 20:24:25 Gelesen: 2356894# 553 @  
Hier eine Weiterleitung von Biberpost (Marketing Service Magdeburg GmbH) [UPOC-Code: 0025] an die CITIPOST Göttingen zur Zustellung:



Absender "Magdeburger Museen" (25.09.2012); das CITIPOST Göttingen-Label (mit Übernahme der ursprünglichen Biberpost-Sendungsnummer, inkl. deren UPOC-Kennung 0025) vom 26.09.2012 überklebt zwei der Biberpost. Der eigentliche Grund für das Zeigen ist aber das blaue Tintenstrahl-Label, das vermutlich direkt vom Absender (?) - mit Hinweis auf die Biberpost - angebracht wurde und sehr stark an einen aptierten FRANKIT-Freistempler erinnert. Kann das jemand bestätigen? Leider liegen mir keine FRANKITs der Stadt Magdeburg vor, um hier nähere Aussagen zu treffen. Können vielleicht einige (?) FRANKIT-Geräte so konfiguiriert werden, dass lediglich das Kundenklischee ausgedruckt und der Frankieranteil vollständig ausgeblendet wird?



Die beworbene Landesausstellung Sachsen-Anhalt 2012 ("Otto der Grosse und das Römische Reich") ist übrigens wirklich ein Besuch wert! > http://www.otto2012.de

Gruß
Thomas
 
Stefan Am: 29.09.2012 18:19:05 Gelesen: 2356610# 554 @  
@ DL8AAM [#553]

Der eigentliche Grund für das Zeigen ist aber das blaue Tintenstrahl-Label, das vermutlich direkt vom Absender (?) - mit Hinweis auf die Biberpost - angebracht wurde und sehr stark an einen aptierten FRANKIT-Freistempler erinnert.

Nein, mir bisher nicht bekannt und sollte beachtet werden. Vielleicht taucht weiteres Material auf? Es wäre allerdings quasi ein Novum, wenn ein Postmitbewerber Frankiergeräte an seine Kunden verteilt. Mir ist ein Stempelabschlag bekannt, wo dies der Fall sein könnte. Ansonsten wird regulär im Briefzentrum des Briefdienstleisters frankiert. Die fertig konfektionierten Serienbriefe aus der Druckerei mit eingedrucktem "Entgelt bezahlt"-Vermerk zähle ich hier nicht mit.

Frankits als Muster kenne ich nur mit dem Mustereindruck, d.h. der Matrixcode und die sonstigen Bestandteile bleiben erhalten. Ein Ausblenden des Frankits unter Belassung des Werbeeinsatzes ist mir nicht bekannt.

Gruß
Pete
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.09.2012 20:40:16 Gelesen: 2356569# 555 @  
Heute habe ich Post aus Cottbus erhalten. Die Regio Print Vertrieb GmbH war bei diesem Brief der Privatpostanbieter in Cottbus.







Die TNT hat mir den Brief zugestellt. Die Welle die zusätzlich die Marke entwertet hat wird wohl von TNT stammen.

Auffallend ist der Abdruck am unteren Rand des Briefes, hat jemand so einen schon gesehen?

Viele Grüße

Werner
 
Stefan Am: 30.09.2012 09:50:39 Gelesen: 2356405# 556 @  
@ rostigeschiene [#555]

Heute habe ich Post aus Cottbus erhalten. Die Regio Print Vertrieb GmbH war bei diesem Brief der Privatpostanbieter in Cottbus. Die TNT hat mir den Brief zugestellt.

Soweit richtig. Die Sendung wurde am 26.09.2012 vom Absender bei der Regio Print Vertrieb GmbH (RPV) aus Cottbus eingeliefert und kam über die Mail Alliance (von ma0311 nach ma4511) zu TNT Post nach Bochum (in der Meesmannstr. 103). Dort durchlief am 27.09.2012 der Brief die Briefsortiermaschine von TNT Post Bochum. Die Zustellung erfolgte am 29.09.2012.

Die Welle die zusätzlich die Marke entwertet hat wird wohl von TNT stammen.

Nein. Die Welle stammt von RPV aus Cottbus. Anstelle eines Werbeeinsatzes wurde die Welle als Bilddatei in der Betriebssoftware der Briefsortiermaschine von RPV hinterlegt (Modell Criterion von Böwe, Bell & Howell). Der Gedanke an sich ist clever und mir bisher von keinem weiteren Briefdienstleister bekannt. RPV hätte sich demnach die manuelle Entwertung mittels Handstempel sparen können.

Auffallend ist der Abdruck am unteren Rand des Briefes, hat jemand so einen schon gesehen?

Ja, Standardcodierung von TNT Post Bochum bei eingehenden Sendungen, welche bereits einen UPOC (hier 010053...) aufweisen. Die Briefsortiertechnik von TNT Post Bochum (hier auch eine Criterion von BBH) ist durchaus in der Lage, frühere UPOC vom einspeisenden Briefdienstleister als Nummer einzulesen und die für die Sortierung notwendigen Daten hinter dieser Nummer neu anzulegen. Damit ist die Sendungsverfolgung zumindest ansatzweise gewährleistet, die UPOC-Nummer bleibt identisch. Wenn es die Briefdienstleister noch schaffen, die dazugehörenden Daten digital online (oder als 2D-Matrix auf Beleg verschlüsselt) auszutauschen, dann wäre man einen großen Schritt weiter. Letzteres scheint im Einzelfall bereits zu laufen (?).

Die Codierung von TNT Post Bochum (451 47 04 12 TNT Bo) verweist neben dem Standort des Briefzentrums (451) m.E. auch auf den Zustellbezirk (Zube) des Zustellers. Eventuell beinhaltet die Ziffernkolonne auch einen Verweis auf die Stadt des Empfängers oder das Zustelldepot. Als rein spekulatives Beispiel: Briefzentrum 451 (TNT Post Bochum) mit Empfänger in der Stadt 47 (Bochum), zustellbar über das Depot 04 (wo auch immer in Bochum gelegen) im Zustellbezirk 12. Um diese Codierung (möglichst) zweifelsfrei zu entschlüsseln, wäre einiges an Material aus verschiedenen Städten des Ruhrgebietes (Zustellgebiet von TNT Post Bochum) notwendig, welche eine Empfängeranschrift aufweist.

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 01.10.2012 17:10:29 Gelesen: 2356009# 557 @  
@ rostigeschiene [#555] > Auffallend ist der Abdruck am unteren Rand des Briefes, hat jemand so einen schon gesehen?

@ Pete [#556] > Ja, Standardcodierung von TNT Post Bochum bei eingehenden Sendungen, welche bereits einen UPOC aufweisen.

Von einem Mitglied unseres Forums aus Bochum (Hallo Werner) bekam ich kürzlich ein paar Belege mit diesen "TNT Bo"-Sprays, nochmals vielen Dank !

Der "451-Zahlencode (plus "TNT Bo")"- sowie ein verkürzter "TNT Bo"-Spray können scheinbar modular geschaltet werden.



Oben "TNT Bo"-Modul allein als reine TNT-Erfassung für eine spätere FRANKIT-Frankierung & Weiterleitung über ihren 'hauseigenen' Konsolidierer PostCon (K4031) an die DPAG, mittig als "Vor-Erfassung" vor der eigenen Besprayung & Behandlung/Beförderung. Unten ein Beispiel für eine 'Normalverwendung' ohne dem verkürzten "TNT Bo"-Modul, hier mit zusätzlichem Kundenklischee für Sendungen des Absenders Stadt Dortmund.

Gruß
Thomas
 

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