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Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
Das Thema hat 1407 Beiträge:
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Richard Am: 28.02.2009 23:36:30 Gelesen: 2545626# 158 @  
Zum 15. Geburtstag des Saale-Orla-Kreises gibt es Privatpostmarken mit Städtewappen

Von Uli Drescher

Ostthüringer Zeitung, Schleiz (27.02.09) - Am 1. Juli 2009 hat der Saale-Orla-Kreis 15. Geburtstag. Helga Stöckel vom Verein der Schleizer Briefmarkenfreunde griff eine Idee aus dem Saale-Holzlandkreis auf und setzte sie mit den Mitgliedern ihres Vereins um - Sonderbriefmarken zum Jubiläum des Landkreises.

Noch vor einigen Jahren wäre so ein Unterfangen völlig vergeblich gewesen, meint Helga Stöckel, denn Briefmarken gab die Deutsche Post heraus und da musste der Anlass schon nationaler Natur sein, um eine Sondermarke zu rechtfertigen. Seitdem die Deutsche Post private Wettbewerber bekommen hat, ist es einfacher, Sonderbriefmarken auch für regionale Anlässe zu bekommen. In diesem Fall ist es der Regionale Briefservice Schütze in Jena, der die Gestaltung und den Druck sowie Vertrieb der Marken übernommen hat.

Bevor nun die Sondermarken in den Handel kommen können, waren von den Schleizer Philatelisten trotzdem einige Hürden zu nehmen. Die beiden Bogen sind mit jeweils acht Marken bestückt - 12 Städte hat der Landkreis. Da 16 Marken herauskommen müssen, beschert der Kreisstadtvorteil Schleiz nun zwei Marken, Saalburg-Ebersdorf als Doppelstadt ebenfalls und zwei bekommt der Landkreis damit die Sache aufgeht.

Für Helga Stöckel geht damit auch ein Traum in Erfüllung, denn erstmals wird auf einer Briefmarke die Bergkirche abgebildet sein. Die andere Marke zieren neben dem Stadtwappen zwei Rennfahrer auf dem Schleizer Dreieck. Auch von den anderen Städten wurden in Absprache mit den Verwaltungen jeweils markante Gebäude herausgesucht, die neben dem jeweiligen Wappen auf der Marke zu sehen sind. In Pößneck ist es zum Beispiel das Rathaus, in Bad Lobenstein der Alte Turm und eine stilisierte Thermalquelle.

Der Markenpreis beträgt 46 Cent und die Beförderung von Karten oder Briefen ist im Bereich Bereich privater Postdienstleister möglich. "Damit frankierte Postsachen können nicht in die Briefkästen der Deutschen Post geworfen werden", betont Helga Stöckel. Nach bisherigen Informationen des Regionalen Briefservice ist ein Versand nur im Bereich Ostdeutschland möglich, da der Briefservice im Westen keine Partner hat.

Voraussichtlich ab Ende März sind die Marken zu haben. Termin und Verkaufsstellen werden noch mitgeteilt.



Der Entwurf eines Sonderstempels, der zur Sondermarke gehört.

(Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.inderregion.volltext.php?kennung=on1otzLOKStaSchleiz39869&zulieferer=otz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Schleiz&auftritt=OTZ&dbserver=1)
 
Richard Am: 01.03.2009 20:54:28 Gelesen: 2545607# 159 @  
Zehn Jahre Briefdienst S..mail

Posttip.de (26.02.09) - Der Briefdienst S..mail feiert sein zehnjähriges Bestehen. Das Kerngebiet des seit Februar 1999 aktiven Briefdienstes S..mail sind die Landkreise Tübingen und Reutlingen. Dort holen Boten von Montag bis Freitag täglich rund 60.000 Briefe ab und stellen sie am nächsten Werktag vormittags zu. Feste Kunden können S..mail auch überregionale Briefsendungen übergeben. Briefe außerhalb des eigenen Zustellgebietes übergibt der Briefdienst Kooperationspartnern oder der Deutschen Post.

Für die komplett von S..mail beförderten Briefe verspricht das Unternehmen seinen Kunden eine Ersparnis von bis zu 50 Prozent des Portos der Deutschen Post. S..mail sieht nur zwei Portoklassen für Standardbriefe (netto 0,44 Euro) und Großbriefe (netto 1,20 Euro) vor.

Zum 01. Januar 2009 ist S..mail mit dem GEA Post-Service eine enge Kooperation eingegangen und hat das operative Geschäft des verlagsgeführten Reutlinger Briefdienstes übernommen. Der Auftritt nach außen erfolgt nun unter der gemeinsamen Marke "S..mail/GEA Post-Service".

(Quelle: http://www.posttip.de/News/22992/Zehn-Jahre-Briefdienst-S.mail.html)
 
Richard Am: 02.03.2009 20:46:56 Gelesen: 2545583# 160 @  
Perleberger Privatpostmarken - Tauschmarkt im „Lindeneck“

Märkische Allgemeine, Perleberg / wh (26.02.09) - Zu einem „Tauschtag“ kamen am Wochenende die Mitglieder des Westprignitzer Briefmarkensammelvereins im Perleberger „Lindeneck“ zusammen.

Im Mittelpunkt standen wie immer die kleinen papierenen Kunstwerke mit den Zähnen, die jeder als Briefmarken kennt und auf seine Post klebt, wenn er sie verschicken will. Daneben sammeln die Vereinsmitglieder aber auch Ganzsachen (Karten und Briefe mit eingedruckter Marke) und Ansichtskarten.

Hans Burwig, der die Versammlung in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Paul Plusquota leitete, informierte über neue Perleberger Privatpostmarken, die ab 1. März in Umlauf sein werden.

Die [b]Dittmer GbR[/b hat nach Perleberger Stadtansichten und Tierparkmarken nun den Perleberger Museumstag am 30. Oktober zum Anlass genommen, sechs verschiedene Motive drucken zu lassen.

Privatpostmarken gab es schon vor 100 Jahren in deutschen Großstädten, sie werden aber nicht so häufig gesammelt wie die amtlichen Briefmarken der jeweiligen staatlichen Ausgabebehörden.

So erläuterte Hans Burwig: „Ich sammle die Regionalmarken nur, wenn sie in meine Motivsammlung passen und schätze sie als Philatelist nicht so hoch ein wie die amtlichen Marken. Ihr Vorzug ist der regionale Bezug.“

Die Briefmarkenfreunde treffen sich zu ihrer Jahreshauptversammlung am Sonntag, 29. März, um 10 Uhr im Perleberger „Lindeneck“, Gäste sind dazu herzlich willkommen.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11440777/61469/Tauschmarkt-im-Lindeneck-Perleberger-Privatpostmarken-PHILATELISTEN.html)
 
DL8AAM Am: 11.03.2009 14:58:39 Gelesen: 2545413# 161 @  
Kein Problem. Ich bin schon neugierig auf deinen Beitrag aus dem Bereich Göttingen. Außer Citipost Hannover (Niederlassung Göttingen) und dem Nachfolger bzw. Vorgänger PIN Mail Hannover (Niederlassung Göttingen) kenne ich nichts aus der Gegend.

Gruß Pete


Pete,

ich habe das Thema aus "US Penalty"-Briefen mal hierher geholt, hier passt das besser.

Besten Dank für nochmals für Richards weitergeleitete Antwort von "damals".

Viel mehr als CITYPOST/PIN/CITYPOST gibt es hier in Göttingen nicht. Es gab mal 3-4 kleinere Anbieter, die nur für Wochen oder wenige Monate aktiv waren, aber diese waren wohl schnell der Marktmacht der örtlichen Tageszeitung aus dem Hause Madsack, d.h. CITIPOST erlegen ;-)

Leider habe ich, da ich eigentlich mehr "USA" (Bedarfspost) sammle, nicht aufmerksamer diese örtliche Szene beobachtet. Scheinbar war ich aber auch nicht der einzige der nicht genauer hingeschaut hatte.

Habe zwar nichts weggeworfen. Aber im Nachgang von 3-4 Jahren, ist über diese Eintagsfliegen kaum was zu erfahren. Die auf den Stempeln genannte Telefonnummern sind sämtlichst inaktiv. man müsste mal über das Handelsregister versuchen zu ermitteln. Mir ist hier in Göttingen auch kein weiterer bekannt, der das Thema beackert hat. Oder?

Ich habe einfach "alles" was ich erfahren konnte zusammengestellt (nicht das noch mehr Zweit vergeht und dem Vergessen anheim fallen lassen.

Ist noch ein Rahmen. Müsste aber mal wenigstens einen Zwischenstand "abschließen", denn "fertig" wird das nie werden können.







Grüße
Thomas
 
dionysus Am: 11.03.2009 15:53:41 Gelesen: 2545402# 162 @  
Hallo DL8AAM,

erstmal liebe Grüße von einem Göttinger an den Anderen.

Du hattest mir in einem anderen Forum schon mal eine PN zum Thema Göttinger Privatpost geschrieben, ich habe deine Mail dort erst ganz aktuell vorgefunden (hatte mich dort lange nicht mehr eingeloggt).

Es ging um den Handstempel der Plato GmbH:



Leider ist dies der einzige Nachweis der mir über Plato vorliegt. Mir waren die Labels bisher gänzlich unbekannt.

Von Mail Day liegt mir ein Stempelabschlag vom 27. April 2000 vor (gleiches Muster wie bei deinem).

Ich bin auf deine Ausarbeitung sehr gespannt, da das Thema Privatpost in Göttingen auch an mir vorbeigegangen ist.

Liebe Grüße
Maico
 
DL8AAM Am: 11.03.2009 16:55:33 Gelesen: 2545392# 163 @  
@ dionysus [#162]

Hallo Maico, hallo Göttingen. ;-)

Dein Stempel ist bisher der einzige von Plato. Ich selbst habe nur Labels in meiner Sammlung.

Hatte Deine Abbildung frecherweise seinerzeit schon "geklaut" und mit der Quelleangabe "Mheere: Beitrag im BDPh-Diskussions-Forum: Privatpost – „Welche Privatpostanstalten stellen bei Euch zu?“, 08.08.2007; http://www.bdph.de/forum/showthread.php?t=857&page=14"; versehen und natürlich versucht Dich (auch zwecks der Nutzungsfreigabe) über das Forum zu erreichen.

Nun hier getroffen, schön ;-) Auch nett, was von anderen aus GÖ zu hören.

Mail mir mal deine Emailadresse, kann Dir mal eine Kopie des "under construction-Konzepts" zukommen lassen.

Bestimmt hast Du ja noch viel mehr zu berichten (die Diskussion würde hier im Forum aber den Rahmen sprengen).

Beste Grüße
Thomas

Übrigens seit ein paar Tagen ist die CITIPOST Göttingen umgezogen. Sitzt nicht mehr in Untermiete beim Göttinger Tageblatt in der Dransfelder Str. 1, sondern in der Wilhelm-Lambrecht-Str. 3. Auf den Labels ist die neue Adresse inzwischen auch angekommen. Ich muss mal ein aktuelles einscannen.

Bei den Sprays ist aber noch alles wie gehabt, obwohl auf Webseite eine neue (?) Telefonnummer genannt wird (0551/63 41 21-0) steht in den Sprays weiterhin die "38 44 38 0" (wobei die Webseite für das FAX auch noch die Mutter-Nummer 38 44 38 nennt). Mal beobachten, ob sich hier auch was tut ?
 
Stefan Am: 11.03.2009 20:56:25 Gelesen: 2545373# 164 @  
@ DL8AAM [#161]

Viel mehr als CITYPOST/PIN/CITYPOST gibt es hier in Göttingen nicht. Es gab mal 3-4 kleinere Anbieter, die nur für Wochen oder wenige Monate aktiv waren, aber diese waren wohl schnell der Marktmacht der örtlichen Tageszeitung aus dem Hause Madsack, d.h. CITIPOST erlegen ;-)

Im Buch "Sammlung Privater Postdienst 2008" von Bernd Rosolski aus Weimar (6. Auflage, Ausgabe Frühjahr 2008) ist für Göttingen bisher folgendes gelistet:

1. Mail Day aus 37073 Göttingen

- Handstempelabschlag (wie der von dir abgebildete Stempel) vom 23.07.2001 in blau
- der gleiche Handstempelabschlag vom 02.03.2001, allerdings in schwarz

Existenz dieses Unternehmens minimum vom 23.08.2000 - 23.07.2001 (anhand der Stempeldaten von dir und aus dem Buch)

2. Göttinger Kurier Systeme Brief und Paketdienst (GKS) aus 37075 Göttingen

- Absenderfreistempel (F 702278) vom 21.07.2005 in blau
- Frankierstempel vom 23.03.2000 in blau

Existenz dieses Unternehmens minimum vom 23.03.2000 - 26.09.2006 (anhand der Stempeldaten von dir und aus dem Buch)

3. Citipost aus 37079 Göttingen

- Absenderfreistempel (F 713700) vom 06.04.2006 in blau
- 5 Aufkleber mit unterschiedlichen Bezirksangaben für die Zustellung (12.05.06 - 31.03.07)

4. Plato GmbH aus 37081 Göttingen

- 2 Aufkleber in schwarz, 1x mit Eindruck von Plato (24.02.06) und 1x Werbeindruck von Plato-Kunden Daimler-Chrysler Niederlassung Göttingen (09.03.06)

Existenz dieses Unternehmens minimum vom 24.02.2006 - 16.09.2006 (anhand der Stempeldaten von dir und aus dem Buch)

5. Fraatz & Partner Postbearbeitungsservice aus 37081 Göttingen

- Absenderfreistempel (E 651344) als "Entgelt bezahlt" vom Januar 2002 (Wertstufe 0,24Euro) in blau

PIN Mail Göttingen und der Nachfolger Citipost Göttingen fehlen naturgemäß noch in dieser Auflage des Buches.

Das Buch gibt, sortiert nach Postleitzahlen, einen guten Überblick über die bisher bestehenden Privatpostunternehmen in Deutschland und umfasst in der 6. Auflage ca. 10.000 Stempelabschläge, Aufkleber usw., die dem Autor zur Registrierung vorgelegt wurden. Eine Mitarbeit ist sehr gern gesehen. Es fehlt z.B. noch dein Handstempelabschlag von GKS im Buch.

Gruß
Pete
 
dionysus Am: 11.03.2009 21:50:22 Gelesen: 2545364# 165 @  
Hallo Thomas,

meine e-mail Adresse kannst du ganz einfach über mein Profil abrufen.

@ Pete,

interessanter Auszug. Von Fraatz und Partner hab ich noch nie gehört und das obwohl man hier vor Ort sitzt.

Liebe Grüße
Maico
 
Stefan Am: 11.03.2009 21:58:33 Gelesen: 2545361# 166 @  
@ dionysus [#165]

Von Fraatz und Partner hab ich noch nie gehört und das obwohl man hier vor Ort sitzt.

Schau mal hier:

http://www.fraatz-und-partner.de/

Laut der Internetseite handelt es sich hier um einen Kooperationspartner der Deutschen Post.

Allerdings wurde die Internetseite zum letzten Mal am 04.11.2003 geändert.

Man müsste sich mal vor Ort umsehen, wie dieses Unternehmen ausschaut.

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 11.03.2009 22:14:29 Gelesen: 2545355# 167 @  
@ DL8AAM [#161] und @ Dionysus [#165]

Als bisher mir bekannte Lizenznehmer der Bundesnetzagentur (BNA) für Briefdienste kann ich folgende Unternehmen melden:

Lizenznr. -> PLZ Ort -> Lizenznehmer -> Internetseite

P 98/0648 -> 37073 Göttingen -> In-Post GmbH i.G. -> Internetseite unbekannt (2005 BNA-Meldung, Unternehmen nicht mehr tätig)
P 98/0292 -> 37075 Göttingen -> Fahrrad Kurier Dienst Göttinger Kurier Systeme (= Göttinger Kurier Systeme = GKS) -> http://www.kuriersysteme.com/
P 99/0699 -> 37077 Göttingen -> Mail Day GmbH -> Internetseite unbekannt (2005 BNA-Meldung, Unternehmen nicht mehr tätig)
P 98/0007-13 -> 37079 Göttingen -> DPD Zufall GmbH & Co.KG -> http://www.dpd.de/

Die Auflistung ist mit Sicherheit nicht vollständig. Mehr kann ich im Moment allerdings nicht anbieten *g*

Die Citipost in Göttingen könnte als Niederlassung der Citipost Hannover laufen (Lizenznr. P 98/0284). Bei der Plato GmbH muss ich in punkto Lizenznr. passen.

Die Lizenzen werden meines Wissens nach seit 1998 (oder Ende 1997) verteilt und berechtigen erst dadurch, Postdienste/ Briefdienste während der Liberalisierung des deutschen Postmarktes (01.01.1998 - 31.12.2007) durchzuführen. Für reine Kurierdienste waren/ sind diese nicht notwendig. Diese Lizenzen werden weiterhin von der Bundesnetzagentur vergeben.

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 12.03.2009 15:15:35 Gelesen: 2545319# 168 @  
@ Pete [#164] und [#167]

Hallo Pete,

besten dank für die Antworten, den "Rosolski" habe ich auch schon Regal stehen.

Zu Plato habe ich bereits etwas herausfinden können:

"Wachdienst Plato GmbH aus dem thüringischem Sondershausen bzw. deren Zweigniederlassung betrieb mit Sitz im Maschmühlenweg 107 kurzfristig ein Privatpostunternehmen in Göttingen. Viel ist über diesen Postdienstleister bzw. über dessen Intermezzo in Göttingen derzeit nicht bekannt. Der geschäftsführende Gesellschafter der Plato GmbH Jochen Niebergall (seit 1992) ist nach gleichzeitig der Inhaber des Postdienstleiters „SVR Brief-Kurier“ aus Nordhausen. 2005 kam die Plato GmbH auf Grund der Verleihung der „Goldene Nase“ durch die Ver.di-nahe „BürgerInneninitiative Gegen Billiglohn - Für Gleichbehandlung“ (Erfurt) negativ in die Schlagzeilen."

Zu Mail Day und GKS "In den Jahren 2000/2001 war in Göttingen die Firma „Mail Day GmbH“ aktiv. Die Firma gehörte, nach Auskunft von Herrn Busse1 von der Firma WAGNER Kurier-Logistik GmbH, dem Nachmieters der Geschäftsräume in der Robert-Bosch-Breite 9, 37079 Göttingen, Herrn Vasileios Zafeirakos. Herr Zafeirakos ist (2008) der Inhaber der Firma „Göttinger Kurier Systeme (GKS) Vasileios Zafeirakos“, die zwischenzeitlich ebenfalls einen „Brief-/Paketdienst“ anbot. Aktuell ist die Firma GKS in Göttingen als Kurierdienst (u.a. auch Fahrradkurier) aktiv."



Zu Fraatz ist mir nichts ausser dem AFS im "Rosolski" bekannt. Habe auch Bekannte in Göttingen die Fraatz heissen (nicht so häufig), die kennen die auch nicht. Die in Göttingen bekannte Firma Zufall ist mehr eine "echte" Spedition. Es düfte sehr zweifelhaft sein, dass die im "privaten klassischen Briefpostbereich" aktiv sind/waren. Auf der Merkur-Homepage ist noch ein Abdruck von „Brief Express Göttingen“ veröffentlicht, mehr als dieser ist mir aber nie unter die Augen gekommen. Die dort angegebenen Telefon- und FAX-Nummern sind leider auch nicht mehr aktiv.

Obwohl ich Zugriff zu Firmenposteingängen (mit "mehr regionaler als internationaler Post") habe, sind mir kaum Nicht-CITIPOST/PIN-Belege unter die Augen gekommen, 2-3 GKS/Mail Day und 5-6 Plato, das war's. Der Markt wird einfach von der lokalen Tageszeitung beherrscht. Korrekt Pete, die CITIPOST (auch PIN) in Göttingen war/ist immer nur eine NL der Hannoveraner Mutter.

Beste Grüße
Thomas
 
DL8AAM Am: 13.03.2009 17:13:29 Gelesen: 2545284# 169 @  
@ dionysus [#165]

Hi,

hier nun wie versprochen das neue Label der CITIPOST Göttingen nach dem Umzug in das neue Domizil. Interessanterweise wird hier schon die neue Telefonnummer genannt, im Spray taucht hingegen immer noch die alte auf. Also aufpassen, um die Erst- und Letzttage besser greifen zu können. Bei den Labels leider übersehen, erst bemerkt als im Wirtschaftsteil der örtlichen Lokalzeitung ein entsprechender Artikel über den Umzug stand.

Bisher habe ich Labels vorliegen letztmalig für die "Dransfelder Str." vom 21.12.2008 und erstes Auftauchen "Willi-Lambrecht Straße 3" vom 10.02.2009. Die Umstellung fand also irgendwann dazwischen statt, leider kann ich das noch nicht genauer fassen. Hat jemand Belege aus diesem Zeitraum ?



Ich habe mal zwei "buntere" Belege als Abbildung gewählt. Hier in Göttingen kommen ja fast alle Briefe, die in den Niederlanden bei der dortigen "regulären" Post (wie nennt man diese "ex-Staatsposten" eigentlich korrekt?) "TNT" eingeliefert werden, über deren deutsche PP-Tochter "TNT Deutschland" weitergeleitet, mit der CITIPOST (ggf. erst über deren Hauptstelle/BZ in Hannover) im Briefkasten an. Leider werden die Briefmarken oft (Chancen derzeit ca. 50:50) mit dem Identcodelabel überklebt. Übersprayungen kommen auch vor.

Weiss jemand was die Codes auf den TNT-Sprays bedeuten ?

In "049/377-2/000" steht wohl 049 für Deutschland (= internationale Telefonvorwahl), 37 für die Postleitzahlenregion 37 (= Göttingen). Was die zweite "7" mit folgender "-2" besagt ist mir unklar, ggf. ein zweiter Übergabepunkt in 37? Vielleicht hat TNT in 37 noch weitere "Nicht-CITIPOST"-Partner (ggf. RegioSprint in Northeim ? Habe aber keine Belege). Dann die "25115", diese taucht immer auf den Belegen aus den Niederlanden auf, auch auf den Labels, die bisher übrigens nur auf Großformatumschlägen auftreten. Leider habe ich keine Belege, die aus DL stammen, über TNT weitergeleitet in Göttingen von der CITIPOST ausgetragen wurden. Vielleicht die Kennung des/eines (?) TNT-Briefzentrums ?

Ist der Weg TNT NL>DL grundsätzlich für alle Briefe vorgesehen ? Ganz DL ? Oder nur Regionen ? Ein paar ganz wenige Briefe aus NL (aus den gleichen Orten mit gleichem Datumsstempel) kamen über die DP an. Alibi-Anteil ? Durchrutscher ? Die meisten "über DP"-Ankömmlinge tragen das Label "Frankering Gecontroleerd" über der Franktur. Siehe mein neu aufgemachtes Thema "Auxilary Marking: Label "Frankering Gecontroleerd" (Niederlande)".

Übrigens ist hier in ein "Maxibrief" aus den Niederlanden (Reiseprospekt in Folie), der die normalen Portovermerke der "TNT Niederlande" trägt, von Hermes zugestellt worden. Scheinbar gibt TNT Niederlande nur "Standardbriefe" bis zu einer Grenzgröße/-gewicht über die TNT Deutschland weiter. "Unformate" gehen wohl über Paketdienste in DL zu den Adressaten ?

Kommen neben Niederlande-TNT (und in den Grenzregionen zur Schweiz) noch weitere internationale Übergaben durch die "regulären" nationalen Posten an deutsche PP zur Beförderung vor?

Viele (nervige) Fragen.

Beste Grüße aus Göttingen
Thomas
 
dionysus Am: 13.03.2009 18:18:46 Gelesen: 2545275# 170 @  
Hallo

Gelabelte Citipost hatte ich schon länger nicht mehr im Kasten, daher kann ich dir bei den Daten der Umstellung auch nicht helfen.

Den letzten Zugang hänge ich mal als Bild an.



Bisher hatte ich die Angewohnheit von modernen Fensterumschlägen nur Ausschnitte aufzubewahren und nicht den ganzen Brief, ich gelobe hier aber Besserung für die Zukunft.

Gruß
Maico
 
privatpostsammler Am: 13.03.2009 19:04:24 Gelesen: 2545266# 171 @  
Hier ein zur aktuellen Diskussion passender Beleg den ich auf der Durchreise in Seesen auf den Weg nach Göttingen gebracht habe.


 
Stefan Am: 13.03.2009 20:18:25 Gelesen: 2545257# 172 @  
@ DL8AAM [#169]

Leider werden die Briefmarken oft (Chancen derzeit ca. 50:50) mit dem Identcodelabel überklebt. Übersprayungen kommen auch vor.

Vielleicht sinkt die Quote der überklebten Briefmarken, wenn die Anschrift der betreffenden Briefe sauber maschinenlesbar beschriftet ist. ;-)

Weiss jemand was die Codes auf den TNT-Sprays bedeuten ?

Nein, bisher nicht detailliert. Ich vermute allerdings, dass der Strichcode bereits in einem (?) TNT-Briefzentrum in den Niederlanden aufgebracht wird.

In "049/377-2/000" steht wohl 049 für Deutschland (= internationale Telefonvorwahl), 37 für die Postleitzahlenregion 37 (= Göttingen). Was die zweite "7" mit folgender "-2" besagt ist mir unklar, ggf. ein zweiter Übergabepunkt in 37?

Schau dir mal in diesem Thema den Beitrag [#25] und deren Vorgängerbeiträge an.

Ist der Weg TNT NL>DL grundsätzlich für alle Briefe vorgesehen ? Ganz DL ? Oder nur Regionen ?

Ich denke nicht bundesweit, da TNT bisher noch nicht über ein eigenes bundesweites Zustellnetz verfügt und auf Kooperationspartner angewiesen ist. Inwieweit diese generell Sendungen aus den Niederlanden in Deutschland austragen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Bisher festgestellte Kooperationspartner für TNT-Auslandssendungen in Deutschland:

- West Mail aus 40764 Langenfeld (Beleg von 2006, gelaufen über EP Europost aus Hannover, heute TNT Hannover), geschlossen am 28.02.2008 als PIN West Mail GmbH & Co. KG
- Baltus Kurierdienste aus 48619 Heek
- Rheiner Fahrradkurier aus 48429 Rheine
- Citipost aus 49074 Osnabrück
- rz-Post aus 56070 Koblenz (Beleg von 2007), geschlossen am 31.03.2008 als PIN West Mail Zustelldienste III GmbH
- Biber Post aus 39104 Magdeburg
- Regio Post Pfalz aus 67071 Ludwigshafen

Mich würde es nicht überraschen, dass Auslandssendungen nach den Niederlanden von deutschen TNT-Kunden bzw. im Einzelfall von deren Kooperationspartnern ohne Umwege (über DPAG) direkt zur niederländischen TNT gelangen.

Übrigens ist hier in ein "Maxibrief" aus den Niederlanden (Reiseprospekt in Folie), der die normalen Portovermerke der "TNT Niederlande" trägt, von Hermes zugestellt worden. Scheinbar gibt TNT Niederlande nur "Standardbriefe" bis zu einer Grenzgröße/-gewicht über die TNT Deutschland weiter. "Unformate" gehen wohl über Paketdienste in DL zu den Adressaten ?

Zur Rolle von Hermes schau einmal hier:

http://www.hermes-logistik-gruppe.de/HLG/wg_hlg.nsf/contentByKey/GBES-56LJLL-DE-p

Kommen neben Niederlande-TNT (und in den Grenzregionen zur Schweiz) noch weitere internationale Übergaben durch die "regulären" nationalen Posten an deutsche PP zur Beförderung vor?

Bisher konnte ich folgende Sendungen belegen (Zustellung über TNT in Deutschland) aus:

- Niederlande
- Luxemburg (Absenderfreistempel von TNT Niederlande)
- Griechenland (über TNT Griechenland -> Stempel auf einer Postkarte eines Griechenlandurlaubers)
- Italien (über TNT Mailand)
- Spanien (Absenderfreistempel von TNT Niederlande)
- Frankreich (2004 über EP Europost aus Hannover, heute TNT Hannover)
- Großbritannien (Aufkleber von TNT Niederlande)
- Schweiz (Aufkleber von TNT Niederlande)
- Monaco (über Frankreich)

Sendungen aus den Niederlanden, zugestellt über eine TNT-Niederlassung hier im Ruhrgebiet (aktuell ausschließlich TNT Essen, früher auch über TNT Moers) sind hier schon fast schon Massenware. Nach den anderen o.g. Ländern muss man etwas suchen.

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 16.03.2009 14:20:40 Gelesen: 2545197# 173 @  
@ privatpostsammler [#171]

Hallo,

ohh, das ist ein schöner Beleg !

Dieser Nebenstempel ("Auxiliary Marking") war mir von der CITIPOST Göttingen noch nicht bekannt. Ich habe bisher nur "Laufzeitverzögerungshinweisstempel" gesehen. Hier ein Beleg aus März 2007, eingeliefert über DAZ Nordhausen, weitergeleitet über SVR Nordhausen und verspätet zugestellt durch die CITIPOST:



Ich versuche ja gerade, einen kleinen (nicht kommerziellen) Abriss der PP-Geschichte Göttingens aufzustellen (wenn/falls das endlich mal fertig wird, wollte ich diese dann auch frei zum Download für jeden im Web ablegen), deshalb die Frage, ob ich die Abbildung (natürlich mit Quellenangabe) "klauen" darf? Wenn "Nein", absolut KEIN Problem !

Beste Grüße aus Göttingen
Thomas
 
DL8AAM Am: 16.03.2009 16:51:20 Gelesen: 2545188# 174 @  
@ Pete [#172]

Besten Dank Pete für Deine Ausführungen,

mein Wissen bzw. meine Interpretationen der diversen Labels und Sprays immer noch etwas wackelig. ;-) Die Idee ist, dass 049 (DL) / 37 (PLZ/BZ) und 7-2 ggf. einzelne Kooperationspartner in 37 darstellt. Müsste mal eine Deckadresse in Northeim testen, dort PP-werkelt RegioSprint, ggf. kommt da auch was über TNT an...

> Bisher konnte ich folgende Sendungen belegen (Zustellung über TNT in Deutschland) aus:

Kann da noch USA hinzufügen:



Es handelt sich hier um eine Art Remailing, der kanadische Absender hat seine Post, wie er mir schrieb einem "Mail Agent" übergeben, der die Sendungen in Albany, NY wohl beim USPS hat einliefern lassen. Hinter dem Sammel-Postfach in Albany steht scheinbar die "Spring Global Mail" (ist das ggf. eine Art Konsolidierer?).

Wenn ich richtig gegooglet habe ist "Spring Global Mail ein Partner von TNT (Zitat: "Als internationaler Sales Agent für die internationalen Postservices der TNT Post, bietet Spring Ihnen eine ausgezeichnete Lösung für Ihren weltweiten Postversand"). Wo/Wie der Brief dann wieder von der USPS an TNT gelangt ist, ist mir leider unbekannt? Oben rechts befindet sich eine vertikale Nummernangabe, ist das ein Äquivalent zu den Sendungsnummern der deutschen Konsolidierer? Von wem, "Spring Global"?

Wurde der Brief aber tatsächlich der USPS übergeben, wie der Aufkleber vermuten lässt?

Oder wurde der Absendersticker von "Spring Global Mail" zwar im Vorfeld angebracht wurde - aber dann wurde die Lieferung doch direkt der TNT überstellt?

Deshalb die Rückseite, dort ist eine Kodezeile angebracht. Besteht die Möglich zu klären, wer diese angebracht hat? USPS? TNT? Zum TNT-Spray, hier ist zusätzlich die Nummer "25156" genannt, jetzt zeigen alle TNTer "25115" (siehe [#172]).

Und zur Illustration, ein weiteres Beispiel für ein internationales Remailing (hier eines schweizer Verlags) über TNT Niederlande und TNT Deutschland und PIN Göttingen (jetzt CITIPOST) zu mir in den Kasten. ;-)



Viele Fragen, viele Laufwegeangaben, fast wie zu Zeiten der richtig klassischen Philatelie. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
Richard Am: 17.03.2009 14:39:08 Gelesen: 2545153# 175 @  
Halle hat neues Händelporträt - Stiftung Händelhaus kauft Ölgemälde aus dem Jahr 1720

Halleforum.de / ens (26.03.09) - Die Ausstellung „Händel – Der Europäer“, die am 14. April ihre Pforten im Händelhaus in Halle (Saale) öffnet, kann mit einem neuen Exponat begeistern. Die Stiftung Händel-Haus konnte am Montag ein neues, nach Angaben von Stiftungsdirektor Philipp Adlung „bedeutendes“ Händelporträt präsentieren. Das Ölgemälde ist um 1720 und wird dem Umkreis des Malers Thomas Hudson zugeschrieben. Es soll in der neuen Ausstellung einen Sonderplatz bekommen. Vorgesehen ist zudem eine Morph-Show verschiedener Händel-Porträts. So könne man laut Adlung die Entwicklung Händels über die Jahre nachvollziehen.

Das Händelhaus hatte das Porträt vor wenigen Wochen für 4.000 Euro von einem schwedischen Sammler erstanden. „Eigentlich wollte er 20.000 Euro haben“, so Adlung, „aber das war an der Grenze der Sittenwidrigkeit“, meinte der Stiftungsdirektor. So habe der Sammler zunächst vom Händelhaus begutachten lassen, ob es sich tatsächlich um ein originales Bildnis Händels handelt. Nach der positiven Nachricht erhielt die Stiftung dann das Kaufangebot. Der Verkäufer selbst hatte das Gemälde nach Angaben Adlungs bei einer Auktion für 600 Euro ersteigert.

In den letzten Wochen wurde das Gemälde zunächst einmal restauriert. Nach Angaben von Restauratorin habe es mehrere Verunklärungen gegeben. Der goldverzierte Rahmen wies mehrere Stöße auf.

Das Händelporträt ziert außerdem eine neue Sonderbriefmarke des MZZ-Briefdienstes. Die Briefmarke erscheint am 14. April erstmals und wird zunächst in einer Auflage von 3000 Stück gedruckt. Die Briefmarke ist für 250 Cent zu haben. Der Preis orientiert sich dabei am 250. Todestag Händels. Die Hälfte des Erlöses kommt der Händelhaus-Stiftung zugute. Ebenfalls am 14. April erscheint ein Ersttagsbrief in einer Auflage von 1.000 Exemplaren.

Über finanzielle Unterstützung konnte sich die Stiftung Händelhaus am Montag ebenfalls freuen. Die Kathi-Backmittelfabrik übergab als Hauptsponsor der Händelfestspiele einen symbolischen Scheck. „Das zeigt die Verbundenheit mit der Stadt“, so Geschäftsführer Marco Thiele. Das Unternehmen will außerdem seine Händeltorte im Sommer in einer veredelten Variante präsentieren.

(Quelle: http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/Halle-hat-neues-Haendelportraet/19872)
 
Stefan Am: 17.03.2009 18:24:00 Gelesen: 2545137# 176 @  
@ DL8AAM [#174]

mein Wissen bzw. meine Interpretationen der diversen Labels und Sprays immer noch etwas wackelig. ;-) Die Idee ist, dass 049 (DL) / 37 (PLZ/BZ) und 7-2 ggf. einzelne Kooperationspartner in 37 darstellt.

Dies kann gut sein. Bisher habe ich auch keine vollständige und schlüssige Erklärung für diese Ziffernkombination.

Wenn ich richtig gegooglet habe ist "Spring Global Mail ein Partner von TNT...

Schau bitte einmal hier nach:

http://www.springglobalmail.de/ -> "über uns"

Zu deinen restlichen Fragen aus dem Beitrag [#174] kann ich bisher keine Antwort geben. :-/

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 17.03.2009 20:03:44 Gelesen: 2545127# 177 @  
@ Pete [#172]

Einen aktuellen Beleg vom 04.03.2009 aus Italien mit Absenderfreistempel frankiert, aber durch TNT in Deutschland zugestellt, habe ich am Wochenende in die Finger bekommen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Richard Am: 21.03.2009 23:39:10 Gelesen: 2545037# 178 @  
Der junge Händel kommt jetzt ins Händel-Haus - Neues Gemälde für Ausstellung erworben - Briefmarke dazu ab 14. April

Wochenspiegel, Halle / sr (17.03.09). „Der neue Händel mit 128 Zähnen“ - das ist kein anatomisches Wunder, sondern eine neue Briefmarke der MZZ-Briefdienst GmbH.

Herausgegeben wird sie zum Preis von 2,50 Euro (im 250 Todesjahr des Komponisten) am 14. April dieses Jahres in einer Auflage von 3 000 Stück. Dazu gibt es 1 000 Mal auch einen Ersttagsbrief. „Die Hälfte des Verkaufserlöses erhält des Händel-Haus“, erklärte Frank Krischok vom MZZ-Briefdienst am Montag bei der Vorstellung der neuen Briefmarke und versicherte gleichzeitig, dass ein Nachdruck bei großer Nachfrage nicht ausgeschlossen ist. Zu haben ist die neue Marke ab 14. April in allen MZZ-Servicestellen und natürlich im Händel-Haus in Halle.
Dort gibt es am 15. April anlässlich des Tages der offenen Tür gleich ein weiteres Schnäppchen für alle Briefmarkenfreunde: von 10 bis 18 Uhr ist die Deutsche Post zu Gast mit einem Sonderstempel anlässlich des 250. Todestages des Komponisten.

Neues Porträt des Komponisten entdeckt

Was auf der MZZ-Marke zu sehen ist, ist auch neu fürs Händel-Haus, nämlich ein Porträt des jungen Händels. „Mit großer Wahrscheinlichkeit“, so Dr. Philipp Adlung, Direktor der Stiftung Händel-Haus. Ein schwedischer Sammler hatte es vor wenigen Wochen erworben und in Halle um eine Zertifizierung gebeten.

Aufgrund physiognomischer Eigenschaften und Ähnlichkeiten mit anderen authentischen bzw. als authentisch einzuordnenden Händel-Darstellungen geht man davon aus, dass das Porträt Händel in seinen jungen Jahren - aber schon erfolgreich in London - zeigt. Entstanden ist es wahrscheinlich um 1720. Was man allerdings nicht weiß: Wer hat es gemalt? Im späten 18. Jahrhundert wurde ein Schild mit der Inschrift „Handel by Dahl“ daran befestigt. Der Porträtmaler Michael Dahl (1656 bis 1743) wurde aber inzwischen von Fachleuten als Urheber des Bildes ausgeschlossen. „Wir ordnen es heute dem Umkreis des Malers Thomas Hudson (1701 bis 1779) zu“, so Adlung, „von ihm stammen bereits zwei bekannte Händel-Porträts.“

Dauerausstellung öffnet ab 14. April

Nach dem Erwerb (für 4 000 Euro) hat sich Händel-Haus-Restauratorin Andrea Himpel des Bildes angenommen und es wieder in seinen schmucken Zustand versetzt. So soll es die neue Dauerausstellung im Händel-Haus „HÄNDEL - der Europäer“ ergänzen, die am 14. April eröffnet wird. Dort will man vor allem den Besuchern Händel als Person näher bringen und plant u. a. die Überblendung mehrerer bekannter Porträts, um eine Entwicklung aufzuzeigen. Da kommt das Bild vom noch relativ jungen Händel gerade recht.
Und weil das alles, was im Händel-Jahr in der Saalestadt geplant ist, auch viel Geld kostet, überreichte Marco Thiele, Geschäftsführer der Kathi Rainer Thiele GmbH, am Montag auch noch einen Scheck an den Händel-Haus-Chef, verriet allerdings nicht die Spendensumme. Kathi ist der Hauptförderer im Händel-Jahr.

(Quelle: http://www.wochenspiegel-web.de/scms_show_data.php?mode=detail&category=1&entry=12207)
 
Richard Am: 29.03.2009 17:08:08 Gelesen: 2544904# 179 @  
Bei der PIN Mail AG ist der Bär los / Buddy Bären als Briefmarke erhältlich

OpenPR, Berlin (27.03.09) - Ab sofort gibt es Briefmarken der PIN Mail AG auch mit drei verschieden Motiven der Buddy Bären. Neben dem Deutschland- und dem Berlin-Bär, ziert auch der von der Künstlerin Marion Funke gestaltete grüne PIN-Bär die neuen Wertzeichen.

Gemeinsam mit der Künstlerin und dem Geschäftsführer der Buddy Bären Berlin GmbH, Dr. Klaus Herlitz, stellte Dr. Axel Stirl, Vorstand der PIN Mail AG heute in Berlin die neuen Wertzeichen vor.

Die Briefmarken mit den sympathischen und weltweit bekannten Motiven sind für 0,60 Euro, 0,65 Euro und 0,95 Euro für den Versand ins Ausland erhältlich. Der originale grüne PIN-Buddy Bär steht seit zwei Wochen in der Unternehmenszentrale in Berlin-Moabit.

Nach einem wirtschaftlich turbulenten Jahr im Umfeld der PIN Mail AG, kann sich das nachhaltig solvente Unternehmen wieder auf kulturelles Engagement besinnen. Mit ca. einer halben Million Sendungen in das europäische und nicht europäische Ausland pro Jahr wird das Unternehmen Teil der weltweiten Buddy-Bär-Initiative und identifiziert sich mit den fröhlichen Berlin-Botschaftern und deren Philosophie.

„Es lag uns einfach am Herzen“ betont Dr. Axel Stirl, Vorstand PIN Mail AG „uns mit der Buddy Bären Berlin GmbH für die wichtige Botschaft für Toleranz und Verständigung zwischen den Völkern zu engagieren. Mit dieser Aktion unterstreichen zwei Berliner Unternehmen die Bedeutung Berlins als Hauptstadt nicht nur für Deutschland.“

Die PIN Mail AG wurde 1999 als PIN intelligente Dienstleistungen AG in Berlin gegründet. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.000 Mitarbeiter und gehört zu den größten privaten Briefdienstleistern in Europa. In Berlin gibt es über sieben Shops mit umfassenden Serviceleistungen, 16 logistische Filialen mit Kundenbereichen, 300 PIN Partner-Shops und 400 Briefkästen. Als eines der ersten Unternehmen erhielt die PIN Mail AG alle erforderlichen Lizenzen der Bundesnetzagentur zur Beförderung und Zustellung von Briefpost.
 
Richard Am: 31.03.2009 08:04:29 Gelesen: 2544858# 180 @  
Bauer-Verlag will Infopost zustellen

Posttip.de (30.03.09) - Der Hamburger Zeitschriftenverleger Heinrich Bauer will der Deutschen Post im Geschäft mit Infopost Konkurrenz machen. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) will der Bauer-Verlag über sein Tochterunternehmen "Bauer Postal Network" (BPN) im Geschäft mit adressierter Infopost dem Ex-Monopolisten Deutsche Post Marktanteile abringen.

Wie der Konkurrent Springer mit seinem Briefdienst PIN wolle Bauer mit dem Schritt das zurückgehende Geschäft mit gedruckten Zeitschriften und Zeitungen auffangen. Zusätzlich soll das Netz der Pressezusteller besser ausgelastet werden. Springer entließ PIN zum Jahresende 2007 in die Insolvenz. Grund war der Mindestlohn für Briefdienste. Im Unterschied zu PIN soll BPN jedoch nicht täglich, sondern zweimal wöchentlich und ausschließlich Infopost zustellen.

Nach Angaben der FTD will BPN bis 2012 bis zu 200 Millionen Infobriefe im Jahr zustellen. Das wäre jedoch nur ein kleiner Teil des Gesamtmarktes. Die Deutsche Post stelle derzeit jährlich 6,9 Milliarden adressierte Infobriefe zu, schreibt die Zeitung.

(Quelle: http://www.posttip.de/News/23024/Bauer-Verlag-will-Infopost-zustellen.html)
 
Richard Am: 05.04.2009 11:44:43 Gelesen: 2544738# 181 @  
FN-Brieflogistik: Komplettes Dienstleistungsprogramm rund um Briefsendungen - Stärken optimal gebündelt

Von Norbert Seybold

Fränkische Nachrichten, Odenwald-Tauber (04.04.09) - Einen neuen, starken Briefdienstleister gibt es seit Monatsbeginn in der Region: die FN-BriefLogistik GmbH. Dabei ist das Unternehmen eigentlich gar nicht so neu, denn es ist aus der FN-Post und der Tauber-BriefLogistik hervorgegangen. Und damit ist die FN-BriefLogistik ein Tochterunternehmen der Fränkischen Nachrichten und der Mediengruppe Main-Post. In einem Gespräch stellten die beiden Geschäftsführer Alexander Brümmer, Geschäftsführer der Main-PostLogistik, und Michael Grethe, FN-Geschäftsführer, das Unternehmen vor.

Herr Grethe, Herr Brümmer, was verbirgt sich hinter der FN-BriefLogistik ?

Michael Grethe: Die FN-BriefLogistik ist der private Postdienstleister für die Region Tauberfranken und darüber hinaus. Die FN-Post und die Tauber-BriefLogistik arbeiteten bisher als zwei eigenständige Unternehmen. Nun wollen wir die Stärken beider bündeln: Auf der einen Seite die lang bewährte Kompetenz der Fränkischen Nachrichten bei der Zustellung vor Ort und die genaue Kenntnis der Kunden. Zum anderen die moderne Technik im Sortierzentrum in Würzburg.

Alexander Brümmer: In den Bereichen - zwischen Rhön und Spessart bis hin nach Aschaffenburg sowie in Tauberfranken und dem angrenzenden Odenwald - haben wir eigene Zusteller, auf die wir zurückgreifen können. Darüber hinaus arbeiten wir mit Kooperationspartnern zusammen. Wir bieten unseren Kunden ein komplettes Dienstleistungsprogramm rund um ihre Briefsendungen. Ob Standard- oder Infosendungen oder Dienstleistungen der Versandvorbereitung, alles ist bei der FN-BriefLogistik in kompetenten Händen.

Warum gingen die FN diesen Schritt ?

Grethe: Wir können jetzt das Postaufkommen beider Dienstleister bündeln und so Synergieeffekte gerade auch auf Kostenebene erzielen. Ganz einfach gesagt: Jetzt müssen nicht mehr zwei Austräger den gleichen Weg gehen.

Brümmer: Beide Unternehmen sehen dies als Zukunftssicherung. Und auch die Austräger können sich dauerhaft auf den Zusatzverdienst einstellen - und dies natürlich in größerem Rahmen als bisher.

Was ändert sich für Geschäftskunden ?

Brümmer: Für die Kunden bleibt es selbstverständlich bei allen Vorteilen, vor allem bei der Sendungsverfolgung, einem Service, den Wettbewerber nicht bieten können.

Grethe: Auch die persönlichen Ansprechpartner sind nach wie vor hier in Tauberbischofsheim und betreuen von dort aus die Kunden.

Können auch Privatkunden die Dienste der FN-BriefLogistik nutzen ?

Brümmer: Ab Mitte April werden wir über die Geschäftsstellen der Fränkischen Nachrichten sowie weitere Verkaufsstellen sogenannte "Labels", früher Briefmarken genannt, mit Motiven aus der Region verkaufen. Es gibt jetzt auch nur noch einen Briefkasten für die FN-BriefLogistik in blau-orangener Optik.

Warum sollte ein Kunde das neue Angebot nutzen ?

Grethe: Wer kann sonst außer uns als privatem Postdienstleister das Angebot machen, dass Kunden ihre Briefe sehr günstig versenden und noch Auskunft über ihren Verbleib erhalten können?

Brümmer: Und schließlich sind wir ein Unternehmen aus der Region. Das heißt, das Geld, das wir erwirtschaften, verbleibt natürlich auch in der Region.

Weitere Auskünfte gibt es auch unter Telefon 09341/83218 oder im Internet unter http://www.fnbrieflogistik.de



(Quelle: http://www.fnweb.de/nachrichten/suedwest/20090404_srv0000004029915.html)
 
chrisskywalker Am: 11.04.2009 23:01:26 Gelesen: 2544625# 182 @  
Hier zwei Belege:

Nr 1 Regio Post Pfalz vom 19. März 2009


 

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