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Thema: Zurück und nachgeschickt
Das Thema hat 936 Beiträge:
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Todtnau Am: 20.04.2015 22:01:43 Gelesen: 567916# 312 @  
@ DL8AAM [#311]

Hallo Thomas,

danke für die schnelle Info, wieder was dazugelernt!

Grüße von
W.A.
 
Todtnau Am: 28.04.2015 21:30:04 Gelesen: 567003# 313 @  
Hallo,

noch ein paar weitere moderne zurück gekommene Briefe.

1. Dieser Brief kam trotz exakter Anschrift, so wie es die Post damals wollte (mit RO für Rumänien vor der PLZ), zurück, mit dem Stempel "... Bestimmungsort existiert nicht in der Bundesrepublik Deutschland". Da kannte wohl jemand von der Post die eigenen Vorschriften nicht! (Die Namen habe ich in orange unkenntlich gemacht.)



Weitere Briefe:
Empfänger verzogen auf Aufkleber, mit Nachgebühr (nach 79669)
Empfänger verzogen auf Stempel, mit Nachgebühr (nach 79677)



Empfänger unter Anschrift nicht zu ermitteln, mit gelben zurück/retour - Aufkleber (nach 79677)
[dieses Mal ohne weiteren Zudruck, auf anderen Briefen steht zusätzlich mal nur der Name (Sparkasse, oder Sparkasse Schönau-Todtnau oder Sparkasse Todtnau-Schönau), manchmal mit PLZ und Ort, manchmal auch mit Straße oder Postfach, aber immer "DP KA...". Werden diese gelben Aufkleber wohl in Karlsruhe codiert und angebracht?]
unbekannt verzogen, mit Nachentgelt auf weißem Aufkleber (nach 79669)



Einschreibe-Brief zurück wegen abgelaufener Lagerfrist (auf der Rückseite Vermerk ben. 11.9.96)
unbekannt verzogen, mit Zurück / Retour - Stempel der NL Briefpost München (nach 80538)



Empfänger unter Anschrift nicht zu ermitteln, mit gelben zurück/retour - Aufkleber -Rücksendung "Info-Post ab 01.07.10 durch Premiumadress" (nach 79677)
unbekannt verzogen auf Aufkleber sowie Thermodruck-Aufkleber mit falschem Empfänger für die Rücksendung (nach 74679)



Unbekannt verzogen auf roten Aufkleber
nicht abgeholtes Einschreiben mit Rückschein (nach 74676)



Empfänger nicht zu ermitteln auf Stempel mit der Nr. 19 (links unten) (nach 79685)
Der gleiche Stempel liegt mir auf anderen Briefen auch mit folgenden Nummern vor:
1, 3, 5, 7, 9, 10, 12, 15, 17, 18, 19, 22, 30 und 97. Hat da wohl jeder Zustellbezirk seine eigene Nummer?


 
stampmix Am: 03.05.2015 10:07:41 Gelesen: 566011# 314 @  
Hallo zusammen,

ein kleiner Brief, am 29.10.1875 im schweizerischen Montreux am Lac Léman aufgegeben, reiste seiner Empfängerin von Dresden nach Meerane hinterher.

Nach Inkrafttreten des Weltpostvertrages am 1.7.1875 portogerecht mit der 25 Rp. Marke der Sitzenden Helvetia (Mi.32) frankiert und mit AKS Meerane und siegelseitigem Ausgabestempel.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Altmerker Am: 04.05.2015 14:57:20 Gelesen: 565580# 315 @  


So geht es bei der Privatpost zurück.

Gruß
Uwe
 
drmoeller_neuss Am: 04.05.2015 17:20:54 Gelesen: 565533# 316 @  
Dieser Brief zeugt aus den guten, alten Zeiten der Staatspost, als man sich noch bemühte, wirklich jeden Brief zuzustellen. Herr Fish irgendwo in Dorset bekam Post aus dem Adler-Hotel in Lugano in der Schweiz. Am 08. August 1930 wurde der Brief in Lugano in der Schweiz aufgegeben und erreichte am 12. August Dorchester, wie der Eingangsstempel auf der Rückseite des Briefes bezeugt.

Leider gab es dort den Empfänger nicht und man versuchte es nacheinander in Broadstone und Ferndown. Beide Orte haben sich mit Stempeln verewigt. Dann erst hat man aufgegeben, und den Brief am 15. August in Dorchester mit dem postamtlichen Vermerk "Insufficiently adressed - Name of Post Town required" (Adresse ungenügend - Name des Ortes notwendig") zurückgeschickt.


 
stampmix Am: 09.05.2015 08:40:16 Gelesen: 564753# 317 @  
Hallo zusammen,

eine Inland-Ganzsachenkarte P18 wurde am 16.9.1889 von Ilmenau nach Karlsruhe gesandt und dort mit weiteren 5 Pf. für das Auslandsporto nach Tremezzo am Comersee (Italien) auffrankiert und weitergesandt. Die Postkarte wurde dort postlagernd bis zur Abholung aufbewahrt.



mit bestem Gruß
stampmix
 
jmh67 Am: 09.05.2015 09:23:01 Gelesen: 564744# 318 @  
@ drmoeller_neuss [#316]

Da haben die Briten aber zu zeitig aufgegeben. Ich finde auf heutigen Karten in Dorset eine Links Road in Poole und eine in Weymouth. Letztere sieht ein bißchen zu neu aus. Ich tippe auf Poole, da stehen nach Bing-Maps ein paar alte Häuser, die durchaus mal benamst gewesen sein können und wo man vermuten könnte, dass dort ein Geistlicher gewohnt hat (Rev. = Reverend, svw. Hochwürden).

Jan-Martin
 
stampmix Am: 25.05.2015 08:08:04 Gelesen: 562774# 319 @  
Hallo zusammen,

mehr "Zurück" geht kaum. Also dieser Brief sollte auf gar keinen Fall befördert werden - nur warum? Wenn ich das richtig interpretiere, dann:

Zurück. / Genaue Inhaltsangabe und / Adresse des Absenders fehlen. und weiter:

Wegen Beschädigung / amtlich verschlossen. / Postamt Berlin SW.19

Dies wurde durchgestrichen und "offen" vermerkt (was wohl nicht stimmen kann, nachdem er zuvor amtlich verschlossen wurde) und daraufhin folgender Stempel abgeschlagen:

Zurück. / Verschlossene Sendungen nach dem / Bestimmungsorte z.Zt. unzulässig.

Auslandsbrief von Berlin nach Wien am 2.4.1918, frankiert mit der 15Pf. Germania-Marke (Mi.101) mit Perfin S&S.





mit bestem Gruß
stampmix
 
bignell Am: 25.05.2015 12:47:29 Gelesen: 562716# 320 @  
@ stampmix [#319]

Hallo Stampmix,

vermute mal wegen des Krieges, dürfte eine Bestimmung gegeben haben, dass die Sendungen offen zu bleiben haben, und der Postbeamte hat den ersten "Zurück"-Stempel abgeschlagen, gesehen, dass es der falsche ist, gestrichen, dann den zweiten probiert, auch der falsche, gestrichen und der dritte hat dann gepasst.

Lg, harald
 
stampmix Am: 09.06.2015 20:18:35 Gelesen: 560756# 321 @  
Hallo zusammen,

bei dieser Karte hat man sich in Belgien ernsthaft bemüht, bevor sie wieder an den Absender zurückging.

Ganzsachenkarte P50-I mit Zusatzfrankatur, am 3.10.1900 8-9V von Freiburg nach Anvers in Belgien geschickt und dort noch am gleichen Tag angekommen. In Anvers wußte man mit dem Chateau St.Antoine nichts anzufangen und sandte die Karte am 4.10. in den Nachbarort Wyneghem - dort Eingangsstempel und Notiz, daß Chateau St.Antoine unbekannt sei, sowie Vermutung über einen Weiler oder eine gleichnamige Kirchengemeinde, letztendlich aber "INCONNU", "REBUT" und zurück nach Anvers. In Anvers dann Bearbeitungsstempel vom 5.10. und "RETOUR À L´ENVOYEUR" zurück nach Freiburg mit Eingangsstempel vom 6.10.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Latzi Am: 09.06.2015 21:25:20 Gelesen: 560742# 322 @  
@ stampmix [#321]

Kleiner Hinweis: Anvers ist in Deutschland als Antwerpen bekannter.

Gruß
Lars
 
volkimal Am: 12.06.2015 18:47:08 Gelesen: 560472# 323 @  
Hallo zusammen,

ich habe hier lange nichts mehr von mir hören lassen. In der Zwischenzeit sind wieder viele interessante Belege gezeigt worden - weiter so!



Der Brief ging aus Bangkok in Thailand an Herrn Topp in Essen. Von dort wurde er nach Seefeld in Österreich nachgeschickt. Da der Brief postlagernd war, wurde er mit der Postlagergebühr von 50 Groschen belegt. Der Brief ist ein typisches Beispiel von den Belegen des Herrn Topp.

Viele Grüße
Volkmar
 
stampmix Am: 26.07.2015 17:32:42 Gelesen: 556138# 324 @  
Hallo zusammen,

eine besonders wüst zugerichte portopflichtige Dienstsache der Inspektion der Markthalle II Berlin vom 20.1.1923 nach Damendorf bei Zossen war nicht zustellbar und wurde am 25.1.1923 an den Absender zurückgegeben. Kann mir jemand die Bedeutung von "C/2" (in blau, rot und violett) erklären?



mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 02.08.2015 21:01:51 Gelesen: 555531# 325 @  
Hallo zusammen,

der (oder die) Absender(in) aus Bergisch Gladbach benutzte am 20.11.1924 eine alte Werbekarte um mit Monsieur Bontoux in Kontakt zu bleiben, von dem er/sie nur wußte, dass er in Neuwied weilen würde. Dort ergänzte man die Luisenstr.38, um dann aber die Karte - "da abgereist nach Lyon" - dorthin nachzusenden. Wegen des fehlenden Auslandsporto wurde ein Taxvermerk angebracht und im Lyon eine 45 cts. Taxmarke angebracht, die am 27.11. abgestempelt wurde. In Lyon wegen unvollständiger Adresse - "adresse incomplete" - nicht zustellbar, wurde die Taxmarke annuliert und die Karte - "Rebut Paris" - über Paris nach Köln zurückgesandt. Mit 15 Pf. taxiert erhielt sie am 29.11. den "Zurück"-Stempel, den "Porto"-Stempel und am 1.12. den "Entlastet"-Stempel.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Sachsendreier53 Am: 04.08.2015 12:14:28 Gelesen: 555282# 326 @  
Zwei unzustellbare DDR Ansichtskarten aus dem Spreewald:



Die Karte war wegen unbekannter Straßennennung in Wiesbaden nicht zustellbar.

Abgestempelt wurde die Ansichtskarte mit dem Tagesstempel in 7543 LÜBBENAU 1 / LUBNJOW 1 f, am 4.12.1979



Diese Karte bekam der Empfänger nicht mehr zugestellt, er war schon aus Bad Saarow abgereist.

Maschinengestempelt ist die Karte aus dem VEB Verlag Domowina Bautzen, in 9040 KARL-MARX-STADT am 29.5.1989

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 14.08.2015 10:14:54 Gelesen: 553832# 327 @  
Portopflichtige Dienstsache aus der Gerichtsschreiberei Abt.I Heiligenstadt nach Kirchgandern bei Arenshausen (Thüringen).



Der Gerichtsbrief, aufgegeben in HEILIGENSTADT am 13.5.1881, ist von der Adressatin Kahlmeyer verweigert worden, laut Briefträger. (13.5.81 Arenshausen) Am 14.5. wurde das Schreiben nach Heiligenstadt zurück gesandt, wo er am 15.5.81 ankam.

mit Sammlergruß,
Claus
 
volkimal Am: 26.09.2015 15:28:47 Gelesen: 548247# 328 @  
Hallo zusammen,

eigentlich gehört dieser Brief ja nicht zum Thema "Zurück und nachgeschickt":



Da der Eilbrief zweimal nicht bei meiner Tante zugestellt werden konnte, wurde er zwar nicht nachgeschickt, aber zweimal "nachgetragen".

Viele Grüße
Volkmar
 
briefefan (RIP) Am: 27.09.2015 14:48:31 Gelesen: 548120# 329 @  
@ volkimal [#328]

Hallo Volkmar,

ich lese "nicht angetr.(offen)"
"desgl.(eichen)"

Grüße von briefefan
 
stampmix Am: 03.10.2015 15:20:06 Gelesen: 547397# 330 @  
Hallo zusammen,

diese Karte, obwohl postlagernd versandt, wurde ihrem Empfänger gnadenlos hinterhergetragen:

Aufgegeben in Dresden am 2.10.1889 und nach Innsbruck gesandt:

Innsbruck 3.10. - Meran 4.10. - Cortina d'Ampezzo 5.10. - München 6.10. - Würzburg 7.10. und dort ausgeliefert.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Sachsendreier53 Am: 07.10.2015 12:41:10 Gelesen: 546646# 331 @  
Ansichtskarte (TERBORG) gestempelt in ARNHEM (Niederlande) am 20.9.1990 nach 1017 Berlin. Die Karte war unzustellbar in 1017 BERLIN, da laut Rechteckstempel die Straße unbekannt war.





Brief aus 04779 Wermsdorf nach 7500 Karlsruhe 1, gestempelt BRIEFREGION 04 / hc / 12.10.97 -13. Laut Stempel und ZURÜCK / RETOUR - Label war der Empfänger UNBEKANNT VERZOGEN

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 19.10.2015 09:13:45 Gelesen: 545200# 332 @  
Ansichtskarte aus Israel (Jerusalem, Jaffa Tor) vom 11.2.1989 nach Leipzig/Connewitz. Die Karte war nicht zustellbar wegen fehlender Straßenangabe. Die Urlaubskarte landete im Postsack "unzustellbar" des Postbereichs 703 Leipzig.



mit Sammlergruß,
Claus
 
volkimal Am: 30.10.2015 17:02:27 Gelesen: 543598# 333 @  
Hallo zusammen,

heute mein neuester Beleg:



Ich kann zwar absolut nichts lesen, aber ich gehe dennoch davon aus, dass der Brief an den Absender zurückgeschickt wurde. Das Wort im Pfeil-Stempel dürfte zurück heißen. Der Stempel mit der Ankreuzauswahl passt von der Art her genau zu den Stempeln, die es auch bei uns gibt. In diesem Fall komme ich auch mit dem Google-Übersetzer nicht weiter. Ich konnte nichts entziffern.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 28.11.2015 10:49:10 Gelesen: 539046# 334 @  
Hallo zusammen,

beim Thema "Zurück und Nachgeschickt" sind Belege zum Postkrieg, wenn ich mich richtig entsinne, noch nicht gezeigt worden. Hier das erste Beispiel:



Die Marke mit der JU 52 wurde von der Sowjetunion abgelehnt und der Brief zurückgeschickt. Der Grund: Bei dem Flugzeug mit der Nummer D-2201 handelt es sich um das Flugzeug, das Adolf Hitler bei seinen Wahlkampfauftritten benutzt hat.

Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 28.11.2015 18:31:30 Gelesen: 538989# 335 @  
Guten Abend zusammen,

vor fast 100 Jahren machte sich eine Postkarte auf den Weg von Marburg nach Barmen, heute ein Stadtteil von Wuppertal.



Die Karte wurde am 30. März 1918 abgeschickt, am 1. April vermerkte der Postzusteller folgendes:



Ob er sich einen Aprilscherz erlauben wollte, oder am Sonntag davor zum Braten einen zuviel getrunken hat, wir werden es nicht erfahren, ich bin mir allerdings sicher, daß die ursprüngliche Adresse "Heckinghauser Str. 200" auch damals schon korrekt war.

Schönen Sonntag wünscht

Olaf
 
volkimal Am: 13.12.2015 09:39:12 Gelesen: 537356# 336 @  
Hallo zusammen,

es geht weiter mit dem Postkrieg zwischen der Bundesrepublik und der DDR bzw. den Ostblockstaaten. Neben der JU 52 im Beitrag [#334] richtete sich der Postkrieg auch gegen einzelne Marken der westdeutschen Serie „Deutsche Bauwerke aus zwölf Jahrhunderten“. Betroffen waren Marken, die Bauwerke in der DDR, Polen oder der UdSSR darstellen. Dabei wurden auch die deutschen Ortsnamen verwendet. An der Ablehnung beteiligten sich die DDR, Polen, die ČSSR und die UdSSR.



In diesem Fall wurde die Briefmarke des Dresdener Zwingers beanstandet. Weitere Informationen siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Postkrieg

Viele Grüße
Volkmar
 

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