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Thema: Einschreibezettel mit und ohne Stempel, weltweit
Das Thema hat 168 Beiträge:
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Cantus Am: 30.11.2012 13:37:57 Gelesen: 157286# 44 @  
Ah, ein französischer Sammler mit Namen Peter.

Nein, Spaß beiseite, ich habe heute einen Beleg aus dem Generalgouvernement. Ein Einschreiben, gelaufen am 29.9.1942 mit Deutscher Dienstpost Osten von Lubaczow nach Aschaffenburg, der Ankunftsstempel wurde rückseitig abgeschlagen.





Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 30.11.2012 22:18:30 Gelesen: 157261# 45 @  
Hier noch ein interessantes Einschreiben :



Aus China nach Düdelingen. Erhalten irgendwann 2007/2008. Transit über Deutschland, oben links R Klebezettel aus China, unten rechts ein R Klebezettel der deutschen Post.

Meine Frage: Ist es üblich, dass das Transit Land - in diesem Falle Deutschland - noch einmal eine RR Einschreibung macht? Gibt es hierfür einen triftigen Grund? Gesagt wurde mir folgendes: R-Sendungen, die nicht auf dem ersten Blick als solche in's Auge fallen, sollen erkennbar gemacht werden

Ich kann mich damit nicht richtig anfreunden. Denn das Einschreiben ist sehr gut erkennbar. Auch habe ich noch weitere Post aus nicht EU Ländern erhalten: Manchmal gibt es einen DE R Klebezettel manchmal nicht und der ausländische Klebezettel war nie zu übersehen. Aus anderen europäischen Ländern ist mir dies noch nie aufgefallen. Hier nun so mein zweiter Gedanke: Kommt nicht EU Post immer über Deutschland nach Luxemburg? Würde mich doch stark wundern! Hierfür habe ich noch nicht die richtige Kontaktperson bei unserer Post gefunden

Dennoch ein schöner Beleg, der sogar unseren Briefträger sehr verwirrt hat.

Lulchen
 
filunski Am: 01.12.2012 12:05:04 Gelesen: 157228# 46 @  
@ zockerpeppi [#45]

Schöner Beleg!

Die Deutsche Post klebt auf alle Einschreiben aus dem Ausland, welche durch ihre Hände (oder besser Maschinen) laufen, Ihre eigenen Einschreibelabels drauf, um diese mit Ihren (deutschen) posteigenen Scannern weiter lesen zu können. Warum sie dies auch bei einem Einschreiben von China nach Luxemburg macht könnte ich mir nur so erklären, dass dies zur Weiterleitung, von woher aus China auch immer, irgendwo in Deutschland (vielleicht Frankfurt, mit internationalem Flug dort angekommen) landete und dann eben, weil es im System der Deutschen Post weiterbefördert wurde, eben auch einen von deutschen Postscannern lesbaren Einschreibezettel haben musste.

Hier ein anderes Beispiel dazu aus Indien:



Einschreibebrief aus 2010 mit indischem und dann deutschem Einschreibezettel versehen. Hier noch die Rückseite.



Und dann natürlich im Detail der indische Einschreibezettel:



Gruß,
Peter
 
zockerpeppi Am: 01.12.2012 16:28:27 Gelesen: 157211# 47 @  
@ filunski [#46]

Danke für die Erläuterung. Hier nun China Beleg 2 vom Dezember 2010, diesmal ohne deutschen Einschreibezettel. Man könnte vermuten dass es am Platzmangel lag. Es blieb gerade genug Fläche für meine Anschrift.



Ähnliches konnte ich bei Briefen aus Indien beobachten. Zwei Briefe, einmal mit einmal ohne zusätzlichen Klebezettel.

Schöne Grüße noch
Lulu
 
filunski Am: 01.12.2012 16:49:29 Gelesen: 157207# 48 @  
@ zockerpeppi [#47]

"Man könnte vermuten dass es am Platzmangel lag"

Dieses Problem kennt die Deutsche Post sicher nicht, wie folgendes Beispiel (Einschreiben aus den Philippinen) zeigt. Einschreibezettel werden immer drauf, und wenn es sein muss eben drüber geklebt! Wobei man bei diesem Beispiel der Post zu Gute halten muss, dass hier nun wirklich kein Platz mehr war!

Vorderseite:



Rückseite:



Gruß,
Peter
 
Mondorff Am: 01.12.2012 17:15:19 Gelesen: 157196# 49 @  
@ Cantus [#38/39]

Lieber Berliner Cantus!

Du machst es mir nicht leicht, "bei der Stange" zu bleiben! Was möchtest Du ? Oder, besser gefragt, was möchtet Du wann?

Einmal darauf hinweisen, dass doch das vorgegebene Thema (hier: Einschreibe zettel mit und ohne Stempel, weltweit ) genau beachtet werden sollte und auf der anderen Seite das Thema verlaufen lassen und R-Stempel tolerieren.

Du, und in erster Linie Du, bist für strikte Eingrenzung eines einmal gewählten Themas. Wenn es anderen gefällt dieses zu erweitern - na los. Aber dann unter einem anderen Titel.

Wie ich lesen konnte, bist Du sonst konsequenter.

Nochmals - was nun?

DiDi
 
zockerpeppi Am: 01.12.2012 17:34:05 Gelesen: 157192# 50 @  
@ filunski [#48]

Das Überkleben kennen wir auch, sogar wenn reichlich Platz da ist ! Dein Beleg ist echt toll. Rückseiten sind oft nicht zu verachten.

Heute nun habe ich 2 Einschreiben aus Frankreich abgeholt. Nur Frankreich? Ich kann natürlich auch exotisch, aber diese beiden geben was her. Ich wundere mich immer wieder, wie viel Geduld so mancher aufbringt, um so viele Marken zu verkleben. Einen Vorteil haben die Franzosen, sie dürfen noch immer die alten franc Marken auf brauchen. Da wurde mächtig gerechnet, um portogerecht zu bleiben.

Die R Zettel sind auch interessant. Die Einschreibenummer gibt es in doppelter Ausführung zum abziehen. Ist der Empfänger nicht anwesend, Nummer ab und auf den Bescheid. Irrtum ausgeschlossen. Praktisch.



Lulu
 
filunski Am: 01.12.2012 18:26:03 Gelesen: 157187# 51 @  
Na gut, weil's so schön ist, hier noch ein Einschreiben aus Russland, Jahr 2010. Der Einschreibenaufkleber der DPAG wieder "schön" drüber geklebt!



So, für heute erst mal genug!

Schönen Abend,
Peter
 
Cantus Am: 01.12.2012 21:25:00 Gelesen: 157164# 52 @  
@ Mondorff [#49]

Hallo DiDi,

natürlich hast du mit den R-Zetteln recht, denn wir wollen/sollen hier grundsätzlich keine R-Stempel zu sehen bekommen, aber es gilt, auch noch andere Besonderheiten zu beachten. Man kann hier aber nicht öffentlich alles breittreten; du bekommst dazu eine Mail.

Viele Grüße
Ingo
 
filunski Am: 02.12.2012 15:45:56 Gelesen: 157057# 53 @  
Hier noch ein nicht ganz alltäglicher Einschreibezettel für alle Liebhaber des Themas.

Einschreibezettel aus Zürich, genauer "Dörfli", damit ist der Stadtteil Niederdorf gemeint, und zwar von der Landesausstellung aus dem Jahre 1939:



Zu finden auf diesem Beleg:



Gruß,
Peter
 
zockerpeppi Am: 02.12.2012 16:00:27 Gelesen: 157052# 54 @  
Und ich hatte exotisch versprochen: Nauru, der R Zettel ist allerdings sehr banal.



schöne Grüße
Lulu
 
Mondorff Am: 02.12.2012 18:45:39 Gelesen: 157037# 55 @  
@ Lulchen

Wie kann ein R-Zettel aus einer so exotischen Gegend als normal bezeichnet werden? Auch wenn der Zettel nicht exotisch wirkt — flieg 'mal da hin und schick Dir so einen Brief.

Exotik pur.

DiDi
 
zockerpeppi Am: 02.12.2012 22:38:28 Gelesen: 157018# 56 @  
@ Didi

Milena hat den Brief gestiftet. Und sollte ich einmal da hin kommen ... Bis Australien hatte ich es ja schon mal geschafft, nur hatte ich damals mit Philatelie noch nichts im Sinne.

bis bald
Lulu
 
filunski Am: 03.12.2012 12:36:01 Gelesen: 156986# 57 @  
@ zockerpeppi [#54]
@ Mondorff [#55]

Hallo Lulu und Didi,

dem kann ich nur zustimmen, auch einen vermeintlich noch so "banalen" Einschreibezettel aus einer solch entlegenen und exotischen Gegend wie Nauru bekommt man hier sicherlich nicht alle Tage zu sehen, geschweige denn in die Hände.

Schönes, exotisches Stück!

Nicht ganz so abgelegen der Herkunftsort dieses Einschreibezettels:



Auf einem Ersttagsbrief aus Singapur, 2011, hier der ganze Beleg:



Diesmal hat sogar der Bearbeiter der DPAG mitgedacht, wofür ihm ein Lob gebührt, und hat den entsprechenden Einschreibeaufkleber der Deutschen Post nicht irgendwo auf der Vorderseite durch Überkleben der Darstellungen aufgebracht, sondern auf der Rückseite, wo er nicht ganz so stört (geht also, wenn man will!):



Beste Grüße,
Peter
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 03.12.2012 18:00:11 Gelesen: 156954# 58 @  
Ob die eingeschriebenen Briefe letztlich interessant sind, vermag ich nicht zu entscheiden. Ich zeige dennoch:

Polen



Ein eingeschriebener Brief aus Gliwice aus dem Jahr 1987 an den Ortsverein des DRK Burgsteinfurt. Hinsichtlich des Datums im Kreisstempel benötige ich Nachhilfe; Stempeldatum mit der Jahreszahl beginnend?

Gliwice (deutsch Gleiwitz) ist eine oberschlesische kreisfreie Großstadt in der Woiwodschaft Schlesien im südlichen Teil Polens und Kreisstadt des Powiat Gliwicki. Mit rund 200.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt in der Woiwodschaft Schlesien. Gliwice besteht seit dem 13. Jahrhundert und ist eine der ältesten Städte des oberschlesischen Industriegebiets. Gliwice ist Sitz der Schlesischen Technischen Universität (Wikipedia).

Jetzt die Rückseite:



Paraguay



Eingeschriebener Luftpostprief aus Paraguay an die Chemischen Werke Hüls in Marl (Deutschland). Der Brief läßt sich m. E. nur aufgrund der verwendeten Luftpostmarken aus dem Jahr 1977 auf dieses Jahr taxieren. Auffallend ist das aus meiner Sicht ungewöhnliche Format des Einschreibezettels. Oder hat er eine andere Bedeutung?

Jetzt die Rückseite; der Vollständigkeit wegen:



Thailand



Ein eingeschriebener Luftpostbrief aus Bangkok vom 28.08.1971 nach Frankfurt a. Main.

Jetzt die Rückseite (wg. der Vollständigkeit):



Libanon



Der eingeschriebene Luftpostbrief aus Beirut an die Chemischen Werke Hüls AG in Marl (Deutschland) wurde am 10.06.1980 abgestempelt.

Jetzt wieder aus bekannten Gründen die Rückseite:



Mit freundlichen Sammlergrüßen
Lothar Schrapp

PS.:
Die Belege mit vorhandenem Einschreiben-Stempel halte ich noch zurück.
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 03.12.2012 18:13:56 Gelesen: 156952# 59 @  
Einen hatte ich noch übersehen. Er erinnert sofort an die Fußball-Weltmeisterschaft in

Südafrika



Jetzt wieder die Rückseite:



Gruß
Lothar Schrapp
 
zockerpeppi Am: 03.12.2012 19:12:12 Gelesen: 156931# 60 @  
Lieber Lothar,

alles ist interessant und es freut, wenn viele sich an der Aktion beteiligen. Ich sehe mir deine Briefe später noch etwas genauer an.

Ich will nur schnell vor unserer heutigen Vereinsversammlung ein spanisches Einschreiben hochladen, weil Fußball belastet.

Peter, dein Singapore gefällt auch.



Lulu
 
heku49 Am: 03.12.2012 19:45:00 Gelesen: 156927# 61 @  
Hier ein R-Brief aus Bulgarien, nur mit einem Stempel. Einlieferungsschein über der Adresse gescannt.

Gruß Helmut


 
heku49 Am: 03.12.2012 19:48:38 Gelesen: 156926# 62 @  
Nicht Mauritius, aber die Malediven. Auch hier mit Einlieferungsschein.

Gruß Helmut


 
filunski Am: 04.12.2012 10:44:14 Gelesen: 156879# 63 @  
@ Lothar Schrapp [#58]

"Stempeldatum mit der Jahreszahl beginnend?"

Hallo Lothar,

in der Tat, der von Dir gezeigte Tagesstempel beginnt mit der Jahreszahl. Ein Format, welches man bei ausländischen Stempeln öfter mal antrifft. Nur bei Polen habe ich das noch nicht gesehen und bin daraufhin einen ganzen Stapel polnischer Korrespondenz auch aus den 1980er Jahren, welche ich hier liegen habe, durchgegangen. Ergebnis, nicht ein Stempel mit dem von Dir gezeigten Datumsformat, sondern alle, so wie wir es kennen Tag-Monat-Jahr! Wieso das bei Deinem Stempel anders ist? Vielleicht verirrt sich noch ein "Polen-Experte" hierher.

Als Beispiel dazu hier ein Einschreibezettel aus Legnica, Polen, Jahr 1984:



Gruß,
Peter
 
Mondorff Am: 04.12.2012 13:29:21 Gelesen: 156861# 64 @  
@ ganz allgemein

Cantus hat völlig Recht. Wenn wir in den einzelnen Beiträgen von verschiedenen Mitgliedern keine Ordnung halten können und alles durcheinander schmeißen, macht es keinen Spaß.

Seht euch doch bitte mal den Titel des Themas an. Gefragt sind hier Einschreibzettel; keine Eindrucke und keine Einschreibstempel. Es steht jedem frei, ein eigenes Thema, etwa mit dem Titel Einschreibstempel aufzumachen. Denn: Wie soll man etwas wiederfinden, wenn das Thema nicht begrenzt und die Beiträge nicht passen. Nichts gegen Einschreibstempel, habe selbst davon genug und bin auch gern bereit, etwas in dieses Thema einzufügen.

Etwas Disziplin und Verständnis zum gewählten Thema ist gefragt.

DiDi
 
filunski Am: 04.12.2012 14:07:55 Gelesen: 156855# 65 @  
Lasst uns doch lieber das schöne Thema genießen und noch ein paar Einschreibezettel vorstellen!

Hier hielt es mal jemand für notwendig sogar eine Postkarte per Einschreiben zu versenden.

Vatikan 1939





Gruß,
Peter
 
Mondorff Am: 04.12.2012 17:24:44 Gelesen: 156823# 66 @  
@ filunski [#65]

"Genießen" Peter? Wenn man etwas genießt, sollte es doch wohl auch (z.B.) schmecken und man hätte wenig Grund etwas zurecht zu rücken.

Laut Angaben aus der Literatur ( Peter Ditgen/Illustrierte Kölner Postgeschichte,1998) wurden im Deutschen Reich erste R-Zettel 1875 eingeführt. Die Nr. wurde noch handschriftlich eingetragen:



Deutsches Reich, Köln, 1875 *



Ab 1877 waren schon die ersten R-Zettel mit eingedruckter Registriernummer in Gebrauch.

In Luxemburg z.B. wurden, einer Empfehlung des VIII. Weltpostkongresses in Stockholm (28.8.1924) folgend, erste R-Zettel erst im Jahre 1926 eingeführt. Ist jemandem bekannt, wo und wann auf der Welt überhaupt die ersten postamtlichen R-Zettel eingeführt wurden?

Freundlichen Gruß
DiDi

* diese Abb. wurde dem oben angeführten großartigen Werk entnommen
 
filunski Am: 04.12.2012 18:48:55 Gelesen: 156801# 67 @  
@ Mondorff [#66]

Sehr schönes Beispiel, Didi (das verstehe ich z.B. unter genießen).

Auch heute noch gibt es Länder mit handschriftlichen Eintragungen auf diesen R-Zetteln, wie dieses Beispiel aus dem Jahre 2010 aus Myanmar zeigt:





Beste Grüße,
Peter

PS: Deine Frage kann ich leider nicht beantworten. :-(
 
EdgarR Am: 04.12.2012 22:58:45 Gelesen: 156780# 68 @  
@ filunski [#63]
@ Lothar Schrapp [#58]

Dann schaut mal bitte # 028966 in der Stempelbank an: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/28966

Phile Grüße
EdgarR
 

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