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Thema: Bedarfsbriefe von 1944 - 1952 auf dem Gebiet des heutigen M/V
Briefmarkentor Am: 03.12.2012 11:44:26 Gelesen: 95251# 1 @  
Hallo Sammlerfreunde,

mein Sammelgebiet sind die Postwertzeichen und Belege, die im Zeitraum vom 01.01.1944 bis zum 31.12.1952 auf dem Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommerns Verwendung fanden.

Es umfasst:

- die Ausgaben der Deutschen Reichspost
- die Postwertzeichen für die britische Besatzungszone
- die Postwertzeichen der OPD Schwerin
- die Kontrollratsausgaben
- die Postwertzeichen der sowjetischen Besatzungszone nach der Währungsreform
- die Postwertzeichen der Deutschen Demokratischen Republik

und betrifft geografisch:

- das Land Mecklenburg
- die preußische Provinz Pommern
- das Land Mecklenburg-Vorpommen, später Land Mecklenburg
- die Bezirke Neubrandenburg, Schwerin und Rostock

Nun habe ich schon eine stattliche Anzahl von Belegen zusammengetragen. Jedoch gibt es immer noch riesige Lücken in der Sammlung. Gerade Beleg vor Kriegsende und ab Gültigkeit der Kontrollratsausgaben bis zum 31. Dezember 1952 sind spärlich vertreten.

Ich möchte euch hier meine Sammlung nach Orten vorstellen und hoffe, dass sich der ein oder andere Beitrag mit Abbildungen von euren Belegen dazugesellt. Auf dem Gebiet der verwendeten Postwertzeichen, der Stempel und R-Zettel gibt es noch viel zu erforschen.

Mit freundlichen Grüßen

Marko
 
Briefmarkentor Am: 03.12.2012 11:57:06 Gelesen: 95244# 2 @  


Anfangen möchte ich mit der Ortschaft Altentreptow.

Aus dieser liegt mir eine Ganzsache vom 02. Dezember 1945 vor nach Berlin vor. Der Normstempel trägt den Kennbuchstaben b.

Wer kann weitere Beleg aus Altentreptow aus dem Zeitraum vom 01.01.1944 bis zum 31.12.1952 zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 03.12.2012 20:47:29 Gelesen: 95194# 3 @  
Als nächstes folgen fünf Belege aus der Stadt Anklam in Pommern:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 03. Dezember 1945 aus Anklam nach Leipzig, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 8) - Normstempel ANKLAM 1 / d.



Brief im Ortsverkehr bis zwanzig Gramm vom 03. Februar 1946 aus Anklam, portogerecht frankiert mit acht Pfennig (1 x Mi.-Nr. 11) - Altstempel ANKLAM / f.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 07. Dezember 1948 aus Anklam nach Chemnitz, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (3 x Mi.-Nr. 202) - Normstempel (3) ANKLAM 1 / d; PLZ im Kreis.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 31. Mai 1949 aus Anklam nach Berlin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (3 x Mi.-Nr. 220) - Handwerbestempel Versicherungsschutz.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 01. Juni 1950 aus Anklam nach Berlin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 252). Der Beleg weist einen britischen? Zensurstempel mit der Nummer 5085 auf - Normstempel (3b) ANKLAM / k.
 
Briefmarkentor Am: 04.12.2012 12:00:29 Gelesen: 95136# 4 @  
Baabe



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 18. September 1952 aus dem Ostseebad Baabe nach Bitterfeld, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 252) - Sonderstempel.
 
Briefmarkentor Am: 05.12.2012 10:19:07 Gelesen: 95100# 5 @  
Heute folgen Belege aus Bad Doberan.



Brief im Fernverkehr über zwanzig Gramm bis 250 Gramm vom 14. Dezember 1945 aus Bad Doberan nach Rendsburg, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 17).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 30. Januar 1946 aus Bad Doberan nach Hof, mit 13 Pfennig einen Pfennig überfrankiert - Normstempel BAD DOBERAN (MECKL) / e.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 05. Februar 1946 aus Bad Doberan nach Halle, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 16) - Normstempel BAD DOBERAN (MECKL) / e.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 15. Februar 1946 aus Bad Doberan nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 17) - Normstempel BAD DOBERAN (MECKL) / e.



Brief im Fernverkehr vom 31. März 1946 aus Bad Doberan nach Lehrte, frankiert mit 72 Pfennig (6 x Mi.-Nr. 19) - Normstempel BAD DOBERAN (MECKL) / e.



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 25. Februar 1947 aus Bad Doberan nach Harsum, portogerecht frankiert mit 12 Pfennig - Normstempel (3) BAD DOBERAN (MECKL) / e.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 30. September 1948 aus Bad Doberan nach Hannover, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 197). Rückseitig weist der Beleg zwei Ankunftsstempel Hannover vom 04. Oktober und 05. Oktober 1948 auf. Der R-Zettel ist abgerissen - Normstempel (3) BAD DOBERAN (MECKL) / f.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 07. Januar 1949 aus Bad Doberan, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig - Handwerbestempel - Versicherungsschutz.



Postkarte im Fernverkehr vom 26. März 1949 aus Bad Doberan nach Berlin, portogerecht frankiert mit 12 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 228)- Handwerbestempel - Versicherungsschutz.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm 26. Oktober 1950 aus Bad Doberan nach Ravensburg, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 220) - Normstempel (3) BAD DOBERAN (MECKL) / e.
 
Briefmarkentor Am: 06.12.2012 09:21:29 Gelesen: 95049# 6 @  
Bad Kleinen



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 16. Januar 1946 aus Bad Kleinen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 17) - Altstempel BAD KLEINEN / (3).
 
Briefmarkentor Am: 06.12.2012 09:25:33 Gelesen: 95047# 7 @  
Bad Sülze



Brief im Fernverkehr über 250 bis 500 Gramm als Einschreiben vom 28. Juli 1948 aus Bad Sülze nach Wismar, portogerecht mit 140 Pfennig frankiert. Als R-Zettel fand die erste Nachkriegsausgabe für die SBZ Verwendung - Normstempel (3) BAD SÜLZE (MECKL) / b.

Das Porto berechnet sich wie folgt:

Reichsmarkwährung: 100 Pfennig / 10 = 10 Pfennig neue Währung
Neue Währung: 130 Pfennig
(2 x Mi.-Nr. 921, 1 x Mi.-Nr. 946, 5 x Mi.-Nr. 947, 1 x Mi.-Nr. 182, 1 x Mi.-Nr. 184, 1 x Mi.-Nr. 185, 2 x Mi.-Nr. 187, 1 x Mi.-Nr. 188, 2 x Mi.-Nr. 189, 1 x Mi.-Nr. 190)
 
Briefmarkentor Am: 07.12.2012 09:34:58 Gelesen: 95003# 8 @  
Heute kann ich vier Belege aus Barth zeigen.



Postkarte im Fernverkehr vom 02. Januar 1946 aus Barth nach Köln, portogerecht frankiert mit 6 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 9) - Altstempel BARTH / a.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 11. März 1946 aus Barth nach Schwerin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (4 x Mi.-Nr. 10x) - Altstempel BARTH / a.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 01. Juli 1948 aus Barth nach Berlin, portogerecht frankiert mit 240 Pfennig alter Währung = 24 Pfennig neue Währung (10 x Mi.-Nr. 951) - Normstempel (3) BARTH / b.



Drucksache bis zwanzig Gramm vom 03. März 1951 aus Barth nach Berlin, portogerecht frankiert mit 6 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 213) - Sonderstempel - Versicherungsschutz.
 
Briefmarkentor Am: 07.12.2012 15:34:59 Gelesen: 94983# 9 @  
Bergen auf Rügen



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 19. Dezember 1945 aus Bergen nach Zwickau - Normstempel (4) BERGEN RÜGEN / a.



Postkarte im Fernverkehr vom 19. Januar 1949 aus Bergen nach Datteln, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 201) - Sonderstempel - Versicherungsschutz.
 
Briefmarkentor Am: 07.12.2012 15:39:12 Gelesen: 94981# 10 @  
Berholz



Paketkarte für ein Paket über neun bis zehn Kilogramm der zweiten Zone (über 75 bis 150 km) aus Bergholz nach Potsdam, portogerecht mit 180 Pfennig frankiert (2 x Mi.-Nr. 932, 1 x Mi.-Nr. 935). Ankunft in Potsdam am 16. August 1946 - Ortsnotstempel.
 
volkimal Am: 07.12.2012 17:56:26 Gelesen: 94971# 11 @  
Hallo Marko,

lass Dich nicht entmutigen, dass noch keiner geantwortet und seine Belege eingestellt hat. Ich schaue mir die Seite immer mit Interesse an.

Der Bruder meines Großvaters lebte damals in Retzin bei Grambow. Diese Belege werde ich zeigen, sobald ich dazu komme. Evtl. eröffne ich aber ein eigenes Thema, da die Briefe und Karten es eine ganze Geschichte erzählen und nicht nur Mecklenburg-Vorpommern betreffen.

Die anderen Belege aus meiner Familiensammlung aus dieser Gegend (z.B. Anklam und Barth) stammen aus der Zeit vor 1930 - sie passen also nicht hierher.

Es wäre schön, wenn Du die Stempel auch in Philastempel einstellen würdest. Bei Anklam klafft z.B. noch die Lücke zwischen 1928 und 1949.

Viele Grüße
Volkmar
 
Briefmarkentor Am: 08.12.2012 13:28:18 Gelesen: 94899# 12 @  
Hallo Volkmar,

ich lasse mich doch nicht entmutigen! Es ist halt ein nicht so geläufiges Themengebiet mit vermeintlich wenig Material.

Auf deine Belege aus Retzin freue ich mich schon. Bitte unbedingt zeigen! Das Thema Stempel werde ich nach und nach bearbeiten.

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 08.12.2012 13:55:56 Gelesen: 94890# 13 @  
Heute folgen fünf Belege aus Binz auf der Insel Rügen:



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 12. Dezember 1945 aus Binz nach Eichenzell - Altstempel BINZ / (RÜGEN) c.



Postkarte im Fernverkehr vom 17. Dezember 1945 aus Binz nach Rostock, portogerecht frankiert mit 6 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 9) - Altstempel BINZ / (RÜGEN) c.



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 30. Dezember 1945 aus Binz nach Berlin - Altstempel BINZ / (RÜGEN) c.



Postkarte im Fernverkehr vom 31. Januar 1946 aus Binz nach Jessnitz, portogerecht frankiert mit sechs Pfennig (1 x Mi.-Nr. 10) - Altstempel BINZ / (RÜGEN) c.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 27. März 1946 aus Binz nach Stuttgart, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 16, 1 x Mi.-Nr. 18, 2 x Mi.-Nr. 39). Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Stuttgart vom 10. April 1946 auf. Als R-Zettel fand die dritte Einheitsausgabe für das Reichspostgebiet mit Kreis für die Postleitzahl Verwendung. Außerdem weißt der Brief auf der Vorderseite einen amerikanischen Zensurstempel 15698 und auf der Rückseite einen Stempel 7739 auf - Altstempel BINZ / (RÜGEN) a.
 
Briefmarkentor Am: 10.12.2012 10:40:27 Gelesen: 94847# 14 @  
Bobitz



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 31. Oktober 1945 von Bobitz nach Lübeck, portogerecht mit 42 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 8 und 3 x Mi.-Nr. 16). Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel vom 09. November 1945 auf. Als R-Zettel fand die dritte Einheitsausgabe für das Reichsgebiet mit Kreis für die Postleitzahl Verwendung.
 
Briefmarkentor Am: 11.12.2012 11:24:11 Gelesen: 94818# 15 @  
Heute folgen sieben Belge aus Boizenburg:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 22. Dezember 1945 aus Boizenburg nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 17).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 28. Dezember 1945 aus Boizenburg nach Gotha, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 17).



Brief nach dem Ausland bis zwanzig Gramm vom 07. Februar 1947 aus Boizenburg nach Chicago (USA), portogerecht frankiert mit 75 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 934).



Unfrankierter Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 03. März 1948 aus Boizenburg nach Berlin. Es wurde eine Nachgebühr in Höhe von 36 Pfennig erhoben (Porto 24 Pfennig + 50% Gebühr des Porto: 12 Pfennig = 36 Pfennig).



Unterfrankierter Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 24. Juni 1948 (Tag der Währungsreform in der sowjetischen Zone) aus Boizenburg nach Berlin, auf welchen 32 Pfennig Nachgebühr erhoben wurden.



Postkarte im Fernverkehr vom 11. Juli 1949 aus Boizenburg, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 213).



Brief nach dem Ausland bis 20 Gramm vom 25. November 1949 aus Boizenburg nach Stockton (USA), portogerecht frankiert mit 50 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 224).
 
Briefmarkentor Am: 11.12.2012 16:21:31 Gelesen: 94796# 16 @  
Borckenfriede



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 16. Februar 1946 aus Lübs nach Rothenfurth, portogerecht mit 42 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 9, 3 x Mi.-Nr. 18) mit Zweikreisbrückenstempel Borckenfriede. Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Grossschirma über Freiberg (Sachsen) auf. Als R-Zettel fand die dritte Einheitsausgabe für das Reichspostgebiet ohne Kreis für die Postleitzahl Verwendung.
 
Briefmarkentor Am: 12.12.2012 11:18:46 Gelesen: 94766# 17 @  
Brüel



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 13. September 1945 aus Sülten ? nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16) und Zweikreisstegstempel von Brüel.
 
Briefmarkentor Am: 13.12.2012 08:20:04 Gelesen: 94739# 18 @  
Burg Stargard



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 03. Oktober 1945 aus Burg Stargard nach Dresden, portogerecht mit 42 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 8, 3 x Mi.-Nr. 16) - Normstempel BURG STRAGARD (MECKL) / b.
 
Briefmarkentor Am: 14.12.2012 08:52:03 Gelesen: 94707# 19 @  


Kriegsgefangenenpost vom 01. Juni 1947 aus Bützow nach Italien. Der Brief trägt einen handschriftlichen Vermerk "entlassen".



Postkarte im Fernverkehr vom 02. Juli 1948 aus Bützow nach Magdeburg, portogerecht frankiert mit 120 Pfennig alter Währung = 12 Pfennig neue Währung (4 x Mi.-Nr. 947, 3 x Mi.-Nr. 951).
 
Briefmarkentor Am: 14.12.2012 09:10:05 Gelesen: 94704# 20 @  
Heute stelle ich euch neun Belege (incl. Beitrag [#19])aus Bützow vor:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 14. August 1945 aus Bützow nach Schwerin, mit Stempel "Gebühr bezahlt".



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 20. Oktober 1945 aus Bützow nach Schwerin.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 03. November 1945 aus Bützow nach Schwetzingen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 8).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 06. Dezember 1945 aus Bützow nach Leer, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 8).



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 04. Januar 1946 aus Bützow nach Berlin.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 3?. Januar 1946 aus Bützow nach Güstrow, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 8).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 10. Juli 1952 aus Bützow nach Baasdorf, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 251).
 
Briefmarkentor Am: 16.12.2012 15:27:27 Gelesen: 94635# 21 @  
Zu den Belegen aus Bergen [#9] und Binz [#13] kann ich heute drei Belege zeigen, welche vor Kriegsende genutzt wurden. Die Postleitzahl beim Stempel von Bergen scheint nachträglich eingefügt worden zu sein. Die Schriftstärke ist eine andere. Kann ein Forenmitglied diesen Stempel ohne Postleitzahl zeigen?



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 23. März 1945 aus Bergen (Rügen) nach Rosslau - Normstempel (4) BERGEN (RÜGEN) / a.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 05. April 1945 aus Bergen (Rügen) nach Mölln, portogerecht frankiert mit 12 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 785) - Normstempel (4) BERGEN (RÜGEN) / a.



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 02. März 1945 aus Binz (Rügen) nach Berlin - Altstempel BINZ / (RÜGEN) c. Kann ein Mitglied die Schrift lesen und hier niederschreiben?

Fazit ist, das beide Stempel nach Kriegsende unverändert weiter genutzt wurden.
 
Cantus Am: 16.12.2012 15:58:41 Gelesen: 94631# 22 @  
Hallo Marko,

schöne und seltene Post, die du da zeigst. Die meisten Orte sind mir vom Namen her geläufig, ganz überwiegend auch von persönlichen Besuchen, ich selber habe aber keinerlei Poststücke aus dem betreffenden Zeitraum und kann mich daher hier lediglich als still Mitlesender beteiligen. Die Schrift auf der Rückseite deiner letzten Karte kann ich leider nur sehr bruchstückhaft entziffern, vielleicht findet sich ja doch noch jemand, da damit mehr Übung hat.

Viele Grüße
Ingo
 
Georgius Am: 16.12.2012 19:53:05 Gelesen: 94619# 23 @  
@ Cantus [#22]

Hallo Ingo,

hier nun die Übersetzung der Karte:

Binz d. 1.3.45
Liebe Mutti und Gisela,
habe doch nicht gehalten, was ich geschrieben habe.
Es ist nun schon eine Woche her, seidem ich an Euch schrieb.
Bei uns herrscht schon seit Sonntag ein Sturm, der nicht
nachlassen will. Sonst scheint hier die Sonne und es ist ziemlich warm.
Herr Hansm…., unser Lagerleiter, ließt uns jetzt etwas vor, das wir abschreiben und an Euch senden sollen. Ich schreib nicht wörtlich mit, sondern schreibe nur den Sinn.
Frau Schiller ist mit dem Stopfzeug in Mangel geraten, daher sollen
ab jetzt in jedem viertel Jahr auf einem Punkt Nähzeug gekauft und
geschickt werden. Schicke mir doch bald etwas.
Gibt es jetzt in Berlin wieder Hefe, oder soll ich mal ein Päckchen
mit Hefe schicken.
Für die Küche müssen wir jetzt jeden 2 Tag Holz hacken, denn die
Küche hat kein Holz mehr.
Es grüßt Euch
Euer …

Die Rechtschreib- und Interpunktionsfehler habe ich wohl fast alle stehenlassen, um die Ursprünglichkeit zu erhalten. Vermutlich schrieb das ein Junge im Alter zwischen 12 und 14 Jahren.

Beste Grüße
Georgius
 
Briefmarkentor Am: 17.12.2012 09:23:41 Gelesen: 94594# 24 @  
Hallo Georgius,

vielen Dank für die "Übersetzung". Für den März 1945 ist das doch ein recht sorgenfreier Text, auch verglichen mit der Postkarte aus Bergen vom 23. März.

Hallo Ingo,

danke für deinen Kommentar. Ich glaube nicht, das diese Post so selten ist. Vielmehr wird sie einfach nicht gezeigt. Vielleicht findet sich ja doch der ein oder andere Sammler, der etwas zu dem Thema beitragen kann. Immerhin umschließt das Thema ja die Ausgaben des:

Deutschen Reiches
OPD Schwerin
Kontrollratsausgaben
allgemeine Ausgaben der SBZ
Deutsche Demokratische Republik

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 17.12.2012 09:31:17 Gelesen: 94592# 25 @  
Heute folgen zwei Belege aus Crivitz:



Vorderseite eines Briefes im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 29. November 1945 aus Crivitz nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 19. Dezember 1945 aus Crivitz nach Karlsruhe, portogerecht mit 42 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 9, 2 x Mi.-Nr. 16, 1 x Mi.-Nr. 17). Rückseitig weist der Beleg keinen Ankunftsstempel auf. Als R-Zettel fand die dritte Einheitsausgabe für das Reichspostgebiet ohne Kreis für die Postleitzahl Verwendung.
 
Briefmarkentor Am: 17.12.2012 12:24:50 Gelesen: 94578# 26 @  
Danneborth



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 06. Januar 1946 aus Danneborth (Poststelle II) nach Bremen mit Zweikreisstegstempel Wismar, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 8).
 
Briefmarkentor Am: 17.12.2012 12:27:55 Gelesen: 94576# 27 @  
Dargun



Brief nach dem Ausland bis zwanzig Gramm vom 11. November 1948 aus Dargun nach Genf (Schweiz), portogerecht mit 50 Pfennig frankiert (2 x Mi.-Nr. 187, 1 x Mi.-Nr. 189).
 
Briefmarkentor Am: 17.12.2012 12:31:35 Gelesen: 94575# 28 @  


Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 13. Dezember 1945 aus Dargun nach Berlin, portogerecht mit zwölf Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 16).
 
Briefmarkentor Am: 18.12.2012 10:55:27 Gelesen: 94547# 29 @  
Dassow



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 01. Dezember 1945 aus Pötenitz nach Travemünde, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 8) und Zweikreisstegstempel Dassow.
 
Briefmarkentor Am: 18.12.2012 16:11:00 Gelesen: 94529# 30 @  
Drei Belege aus Demmin:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 23. Oktober 1945 aus Lindenberg ? nach Schwerin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16) und Zweikreisstegstempel Demmin.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 30. Dezember 1948 aus Demmin nach Schwerin, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 211). Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Schwerin vom 31.12.1948 auf. Als R-Zettel fand die zweite Ausgabe für die SBZ Verwendung.



Telegramm vom 30.09.1949 mit Handwerbestempel - Versicherungsschutz
 
Briefmarkentor Am: 19.12.2012 08:29:23 Gelesen: 94510# 31 @  
Zwei Belege aus Dömitz:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 19. November 1945 aus Dömitz nach Bremen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 14. März 1947 aus Dömitz nach Herst, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 920). Auf der Vorderseite weist der Beleg einen britischen Zensurstempel mit der Nummer 5884 auf.
 
Briefmarkentor Am: 20.12.2012 08:24:45 Gelesen: 94478# 32 @  
Ducherow



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 18. April 1946 aus Ducherow nach Rostock, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 16).
 
Briefmarkentor Am: 20.12.2012 08:28:20 Gelesen: 94477# 33 @  
Eggesin



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 14. Juli 1948 aus Eggesin nach Neubrandenburg. Frankiert wurde der Beleg mit der Mi.-Nr. 174 VIII. Dieses Postwertzeichen war bis zum 10. Juli 1948 gültig. Deshalb wurde der Brief mit Nachporto in Höhe von 36 Pfennig belegt (Porto 24 Pfennig + 50% des Portos = 12 Pfennig als Zuschlag).
 
Briefmarkentor Am: 20.12.2012 08:30:56 Gelesen: 94476# 34 @  
Eichhof



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm als Einschreiben vom 09. Oktober 1950 aus Eichhof nach Offenbach, portogerecht mit 84 Pfennig Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 227). Rückseitig weist der Brief einen Stempel Offenbach vom 12. Oktober 1950 auf. Als R-Zettel fand die zweite Ausgabe für die SBZ Verwendung.
 
Briefmarkentor Am: 20.12.2012 11:24:37 Gelesen: 94469# 35 @  
Drei Belege aus Feldberg:



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 25. Oktober 1945 aus Mechow nach Berlin mit Zweikreisstegstempel Feldberg.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 23. Februar 1946 aus Lüttenhagen nach Neustrelitz, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 19) und Zweikreisstegstempel Feldberg.




Postsache (PS links unten auf dem Umschlag) mit Inhalt vom 12. Juli 1947 aus Feldberg nach Hannover. Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Hannover 18. Juli 1947 auf.
 
Briefmarkentor Am: 20.12.2012 11:29:21 Gelesen: 94468# 36 @  
Ferdinandshof



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm als Einschreiben vom 19. Februar 1947 aus Ferdinandshof nach Lüneburg, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 936).
 
Briefmarkentor Am: 20.12.2012 11:32:13 Gelesen: 94467# 37 @  
Franzburg



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 23. September 1948 aus Franzburg nach Stuttgart, mit 86 Pfennig zwei Pfennig überfrankiert (1 x Mi.-Nr. 187, 1 x Mi.-Nr. 188, 1 x Mi.-Nr. 191, 1 x Mi.-Nr. 192). Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Stuttgart vom 28.09.1948 auf. Als R-Zettel fand die erste Nachkriegsausgabe für die SBZ Verwendung.
 
Briefmarkentor Am: 20.12.2012 11:42:27 Gelesen: 94466# 38 @  
Fünf Belege aus Friedland:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 07. November 1945 aus Friedland nach Neustrelitz, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 8).



Postkarte im Fernverkehr vom 15. Januar 1946 aus Friedland nach Neubrandenburg, portogerecht frankiert mit sechs Pfennig (Mi.-Nr. 8).



Postkarte im Fernverkehr vom 18. Februar 1946 aus Friedland nach Neubrandenburg, portogerecht frankiert mit sechs Pfennig (Mi.-Nr. 916).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 23. August 1946 aus Friedland nach Berlin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 925).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 23. Februar 1949 aus Friedland nach Frankenberg, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 220).
 
Briefmarkentor Am: 20.12.2012 12:07:15 Gelesen: 94462# 39 @  
Acht Belege aus Fürstenberg:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 01. Oktober 1945 aus Fürstenberg nach Döbeln, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Postkarte (Ganzsache) vom 21. Dezember 1945 aus Fürstenberg.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 28. Dezember 1945 aus Fürstenberg nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 9).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 07. Januar 1946 aus Fürstenberg nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 8).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 24. Februar 1946 aus Fürstenberg nach Schwäbisch Hall, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 19y).



Brief im Fernverkehr über 250 Gramm bis 500 Gramm als Einschreiben vom 26. Februar 1946 aus Fürstenberg nach Stuttgart, portogerecht mit 70 Pfennig frankiert (5 x Mi.-Nr. 8, 1 x Mi.-Nr. 40). Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Stuttgart vom 11. März 1946 auf. Als R-Zettel fand die dritte Einheitsausgabe für das Reichspostgebiet ohne Kreis für die Postleitzahl Verwendung.



Brief im Fernverkehr über 20 Gramm bis 250 Gramm vom 02. April 1946 aus Fürstenberg nach Berlin, portogerecht frankiert mit 48 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 11, 1 x Mi.-Nr. 40).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben mit Nachnahmegebühr vom 09. September 1947 aus Fürstenberg nach Plauen, mit 126 Pfennig zwei Pfennig* überfrankiert (3 x Mi.-Nr. 916, 1 x Mi.-Nr. 951, 1 x Mi.-Nr. 958). Als R-Zettel fand die erste Nachkriegsausgabe für die SBZ Verwendung.
 
Briefmarkentor Am: 27.12.2012 09:13:23 Gelesen: 94270# 40 @  
Drei Belege aus Gadebusch:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 23. November 1945 aus Botelsdorf nach Limburg, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 17) und Zweikreisstegstempel Gadebusch.



Brief im Ortsverkehr bis zwanzig Gramm vom 10. April 1946 aus Gadebusch. Es scheint sich um eine Barfrankatur zu handeln. Ein Vermerk dazu erfolgte aber nicht auf dem Brief.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 19. August 1948 über Krembz (Poststelle I) mit Tagestempel von Gadebusch, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 186).
 
Briefmarkentor Am: 28.12.2012 08:40:00 Gelesen: 94237# 41 @  
Gingst



Paketkarte für ein Paket bis fünf Kilogramm der ersten Zone (bis 75 km) aus Gingst nach Strausberg, portogerecht mit 120 Pfennig frankiert (2 x Mi.-Nr. 933). Ankunft in Strausberg am 15. Oktober 1946.
 
Briefmarkentor Am: 02.01.2013 09:38:03 Gelesen: 94164# 42 @  
Es folgen drei Belege aus Gnoien:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 02. Juli 1948 aus Gnoien nach Malchin, portogerecht frankiert mit 240 Pfennig alter Währung = 24 Pfennig neue Währung (5 x Mi.-Nr. 925, 5 x Mi.-Nr. 951).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 20. Dezember 1949 aus Gnoien nach Leipzig, portogerecht mit 84 Pfennig Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 227). Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Leipzig vom 23.12.1949 auf. Als R-Zettel fand die zweite Ausgabe für die SBZ Verwendung.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 27. April 1951 aus Gnoien nach Malchin, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (3 x Mi.-Nr. 252, 1 x Mi.-Nr. 278). Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Malchin vom 28. April 1951 auf. Als R-Zettel fand die zweite Ausgabe für die SBZ Verwendung.
 
Briefmarkentor Am: 24.01.2013 19:19:18 Gelesen: 93953# 43 @  
Sechs Belege aus Grabow:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 04. Dezember 1944 aus Grabow nach Lübeck, portogerecht mit 42 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 794, 1 x Mi.-Nr. 827). Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Lübeck vom 04. Dezember 1944 auf. Als R-Zettel fand die dritte Einheitsausgabe für das Reichspostgebiet ohne Kreis für die Postleitzahl Verwendung.



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 16. November 1945 aus Grabow.



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 04. Januar 1946 aus Ziegendorf nach Hamburg mit Zweikreisstegstempel Grabow.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 04. Februar 1946 aus Grabow nach Wilhelmshaven, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 18. Dezember 1948 aus Grabow nach Lüblow, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 188, 2 x Mi.- Nr. 203 2 x Mi.-Nr. 220). Rückseitig weist der Beleg keinen Ankunftsstempel auf. Als R-Zettel fand die zweite Ausgabe für die SBZ Verwendung.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm als Einschreiben vom 29. Januar 1952 aus Grabow nach Siebenlehn, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 227). Rückseitig weist der Beleg einen Ankunftsstempel Siebenlehn vom 30. Januar 1952 auf.
 
Briefmarkentor Am: 24.03.2013 18:04:09 Gelesen: 93375# 44 @  
Heute folgen einige Belege aus Greifswald:



Postkarte im Fernverkehr vom 02. Januar 1944 aus Greifswald nach Estebrügge, portogerecht frankiert mit 6 Rpf (Ganzsache P 299).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 05. November 1944 aus Greifswald nach Dessau, portogerecht frankiert mit 12 Rpf (1 x Mi.-Nr. 827).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 05. November 1944 aus Greifswald nach Berlin, portogerecht frankiert mit 12 Rpf (1 x Mi.-Nr. 827).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 19. März 1945 aus Greifswald nach Berlin, portogerecht frankiert mit 12 Rpf (2 x Mi.-Nr. 785).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 09. November 1945 aus Neubrandenburg nach Nassau, portogerecht frankiert mit 12 Rpf (1 x Mi.-Nr. 16). Der Brief wurde in Greifswald abgeschlagen.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 15. November 1945 aus Greifswald nach Teterow, portogerecht frankiert mit 12 Rpf (1 x Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 23. Dezember 1945 aus Greifswald nach Hannover. Mit 16 Pfennig vier Pfennig überfrankiert (2 x Mi.-Nr. 11).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 29. Dezember 1945 aus Greifswald nach Oelsnitz als Barfrankatur.



Brief im Fernverkehr über 20 Gramm bis 250 Gramm als Einschreiben vom 18. April 1946 aus Pinnow über Anklam nach Sulzbach, portogerecht mit 108 Pfennig frankiert (4 x Mi.-Nr. 919, 1 x Mi.-Nr. 933), mit Stempel von Greifswald.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 25. Juni 1946 aus Greifswald nach Stuttgart, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (6 x Mi.-Nr. 914). Vorderseitig ist ein amerikanicher Zensurstempel abgschlagen.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 26. November 1946 aus Greifswald nach Berlin, portogerecht mit 84 Rpf frankiert (1 x Mi.-Nr. 936).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 07. Juli 1947 aus Greifswald nach Dresden, portogerecht mit 84 Rpf frankiert (1 x Mi.-Nr. 936).




Brief nach dem Ausland bis zwanzig Gramm vom 14. September 1948 aus Greifswald nach St. Louis (USA), portogerecht mit 50 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 194).



Postkarte nach dem Ausland vom 24. Dezember 1951 aus Greifswald nach Schweden, portogerecht mit 30 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 222).
 
Briefmarkentor Am: 27.03.2013 11:03:29 Gelesen: 93308# 45 @  
Vier Belege aus Grevesmühlen:



Postkarte im Fernverkehr vom 17. September 1945 aus Grevesmühlen nach Grimmitschau mit Barfreimachung.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 29. November 1945 aus Eversdorf nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16) und Zweikreisstegstempel Grevesmühlen.



Brief(vorderseite) im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 25. April 1949 aus Grevesmühlen nach Lübeck, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 220).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 10. Juni 1949 aus Grevesmühlen nach Brandenburg, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 203, 2 x Mi.-Nr. 212).
 
Eric Scherer Am: 28.03.2013 22:40:42 Gelesen: 93268# 46 @  
Habe ein schönes Stück: Antwortpostkarte mit Stempel Wismar vom 01.11.45 zurück nach Berlin gelaufen mit entsprechender Frankatur "Stadt Berlin".


 
christel Am: 29.03.2013 12:07:32 Gelesen: 93245# 47 @  
ZINNOWITZ auf Usedom - 3.7.48 - 12 Pfg Bezirkshandstempel auf Fernpostkarte


 
Briefmarkentor Am: 29.03.2013 18:08:28 Gelesen: 93227# 48 @  
Hallo 8049home [#46] und christel [#47],

tolle Belege, die ihr hier zeigt. Vielen Dank dafür.

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 01.04.2013 15:54:04 Gelesen: 93147# 49 @  
Drei Belege aus Grimmen:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 27. Juni 1947 aus Grimmen nach Lörrach, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 936).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 09. November 1948 aus Gülzow-Hof nach Berlin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 190). Der Brief trägt einen Stempel der Poststelle I Nielitz sowie den Tagesstempel von Grimmen.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 17. Januar 1950 aus Grimmen nach Magdeburg, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 216).
 
Briefmarkentor Am: 07.04.2013 21:27:54 Gelesen: 92828# 50 @  
Heute folgen 23 Belege aus Güstrow:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 03. September 1945 aus Güstrow nach Quedlinburg mit Barfreimachung und Zensurvermerk.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 19. September 1945 aus Güstrow, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 19. September 1945 aus Güstrow nach Ummendorf.



Postkarte (Ganzsache P5) im Fernverkehr vom 26. September 1945 aus Hoppenrade über Güstrow nach Eisenberg.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 27. Oktober 1945 aus Güstrow nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 02. November 1945 aus Güstrow nach Zeitz.



Überfrankierte Postkarte im Ortsverkehr vom 03. Dezember 1945 aus Güstrow. Das Porto betrug fünf Pfennig, verwendet wurde eine Mi.-Nr. 9a mit sechs Pfennig.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 13. Dezember 1945 aus Rostock nach Bremen mit Zweikreisstegstempel von Güstrow. Mit 16 Pfennig vier Pfennig überfrankiert (2 x Mi.-Nr. 11).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 19. Dezember 1945 aus Güstrow nach Bremen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 9).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 21. Dezember 1945 aus Güstrow nach Bremen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 9).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 22. Dezember 1945 aus Güstrow nach Bremen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 9).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 28. Dezember 1945 aus Güstrow nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 17).



Drucksache bis zwanzig Gramm vom 28. Dezember 1945 aus Güstrow nach Berlin, mit sechs Pfennig drei Pfennig überfrankiert (1 x Mi.-Nr. 8).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 17. April 1946 aus Güstrow nach Leipzig, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 10, 1 x Mi.-Nr. 919).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 03. Dezember 1946 aus Güstrow nach Hannover, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 936).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 19. Februar 1947 aus Güstrow nach Hamburg, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 925). Auf der Vorderseite weist der Beleg einen britischen Zensurstempel mit der Nummer 1525 auf.



Postkarte (Ganzsache P 954) im Fernverkehr vom 13. April 1947 aus Güstrow nach Stederdorf.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 16. August 1948 aus Güstrow nach Schwerin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 190).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 22. Dezember 1948 aus Güstrow nach Berlin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (3 x Mi.-Nr. 202).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 23. August 1949 aus Güstrow nach Waren, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 220).



Postkarte im Fernverkehr vom 06. Oktober 1949 aus Güstrow nach Rosenow, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 216).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 22. November 1949 aus Güstrow nach Waren, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 216).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 03. Dezember 1949 aus Güstrow nach Waren, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 220).
 
Briefmarkentor Am: 08.04.2013 21:05:41 Gelesen: 92751# 51 @  
Groß Miltzow

Heute folgt eine Postkarte im Fernverkehr vom 12. März 1945 aus der Ortschaft Groß Miltzow * im Landkreis Grimmen (Provinz Pommern) nach Pritzwalk. Frankiert wurde die Karte portogerecht mit 6 Rpf (1 x Mi.-Nr. 785)



Laut Ortsverzeichnis I, Ausgabe 1944 befand sich in der Ortschaft eine Poststelle II: RPD Stettin (PLZ 4) Groß Miltzow / über Miltzow (Pom)
Auch nach dem Verzeichnis der Postanstalten in der SBZ und in Berlin von 1949 befand sich in der Ortschaft eine Poststelle II: OPD Schwerin (PLZ 3b) Groß Miltzow / über Miltzow (Pom)

* Nach dem Gemeindeverzeichnis des Landes Mecklenburg von 1947 hatte die Landgemeinde Brandshagen nebst den Ortschaften Brinkhof, Groß Miltzow, Middelhagen, Neuhof, Niederhof und Woltershagen 1.465 ortsanwesende Einwohner.

Wer kann den Text der Postkarte lesen?
 
Briefmarkentor Am: 21.04.2013 15:10:49 Gelesen: 92459# 52 @  
Heute zeige ich sechs Belege aus der Stadt Hagenow im Landkreis Hagenow



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 14. November 1945 aus Hagenow nach Schwerin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 22. November 1945 aus Hagenow nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 05. Dezember 1945 aus Hagenow nach Gießen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 27. Dezember 1945 aus Hagenow nach Eisenberg.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 05. Januar 1946 aus Hagenow nach Schwerin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 25. Juni 1946 aus Schwerin nach Büsum mit Stempel von Hagenow. Mit 25 Pfennig einen Pfennig überfankiert (1 x Mi.-Nr. 8 (Verfärbung durch Sonneneinstrahlung), 1 x Mi.-Nr. 913, 1 x Mi.-Nr. 923).

Laut Ortsverzeichnis I, Ausgabe 1944 befand sich in der Stadt Hagenow ein Postamt (Hagenow (Meckl) 1) in der Bismarckstraße und ein Zweigpostamt des Amtes Hagenow (Hagenow (Meckl) 2)am Bahnhof Hagenow Land: RPD Schwerin (PLZ 3).
Auch nach dem Verzeichnis der Postanstalten in der SBZ und in Berlin von 1949 befand sich in der Stadt ein Postamt: OPD Schwerin (PLZ 3a).

* Nach dem Gemeindeverzeichnis des Landes Mecklenburg von 1947 hatte die Stadt Hagenow nebst der Ortschaft Sudenhof 9.635 ortsanwesende Einwohner.
 
Briefmarkentor Am: 30.08.2013 19:32:02 Gelesen: 90977# 53 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 07. Januar 1944 aus Beggerow (Landkreis Demmin) über Demmin nach Stettin (beide RPD Stettin - PLZ 4). Der Brief wurde portogerecht mit 12 Rpf (1 x Mi.Nr. 827) frankiert.



Die Landgemeinde Beggerow hatte im Jahr 1946 zusammen mit den Ortschaften Gatschow, Glendelin und Johannenhöhe 1.447 Einwohner.

Laut Ortsverzeichnis 1944 bestand in der Gemeinde eine Poststelle II. In den Ortsverzeichnissen von 1949 und von 1952 ist eine Poststelle I notiert.

Rechteckstempel mit Strich Beggerow / über Demmin



Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten DEMMIN / LAND


 
BD Am: 30.08.2013 19:52:32 Gelesen: 90967# 54 @  
Drucksache aus Schwerin


 
Briefmarkentor Am: 30.08.2013 19:54:55 Gelesen: 90962# 55 @  
Hallo BD [#54],

ein toller Beleg! Danke für das Zeigen.

Viele Grüße

Marko
 
BD Am: 30.08.2013 20:22:17 Gelesen: 90949# 56 @  
Hallo Marko,

der Stempel hier zeigt die selbe Auffälligkeit im oberen Steg wie bei deiner Karte vom 13.4. in [#50]. Er wird wohl nicht mehr lange gehalten haben.

Gruß Bernd aus Dresden


 
Briefmarkentor Am: 30.08.2013 20:29:20 Gelesen: 90941# 57 @  
Hallo Bernd,

doch, er hat noch eine ganze Weile gehalten:

Inlandspostkarte vom 13. April 1947.


 
Briefmarkentor Am: 01.09.2013 14:15:50 Gelesen: 90863# 58 @  
Ergänzend zu den Belegen werde ich die Postwertzeichen vorstellen, welche im Zeitraum vom 01. Januar 1944 bis zum 31. Dezember 1952 zumindest theoretisch auf dem Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommern Verwendung gefunden haben konnten.

Zunächst gilt es zu klären, welche Postwertzeichen auf dem Gebiet des Deutschen Reiches und somit auf dem Gebiet Mecklenburgs und der Provinz Pommern zum 01. Januar 1944 Gültigkeit besaßen. Die Antwort findet sich in der Ausgabe A des Amtsblatt des Reichspostministeriums, Nummer 5 vom 14. Januar 1944. In der Mitteilung Nr. 1006/1944 heißt es wie folgt:

Nr. 1006/194. Gültige Postwertzeichen. Die in der Übersicht zum Amtsblatt Nr. 1/1943 aufgeführten Postwertzeichen sowie die später herausgegebenen bleiben bis auf weiteres gültig.



Schauen wir also in das Amtsblatt Nr. 1/1943. In der Ausgabe A des Amtsblatt des Reichspostministeriums, Nummer 1 vom 05. Januar 1943 steht unter der Mitteilung Nr. 1001/1943:

Inland. Nr. 1001/1943. Gültiger Postwertzeichen. Vom 1. Januar 1943 an sind nur noch die in der beiliegenden Übersicht aufgeführten Postwertzeichen früherer Auflagen gültig. Eine farbige Bildbeilage wird in diesem Jahr nicht hergestellte. Die frühere Bildbeilage ist aus den Schalterräumen usw. zu entfernen. Soweit Markenschautafeln vorhanden sind, ist für die saubere Berichtigung zu sorgen.



Und hier die Beilage zur AmtsblMitt. Nr. 1001/1943:


 
Kontrollratjunkie Am: 02.09.2013 02:22:53 Gelesen: 90826# 59 @  
Fernpostkarte vom 24.09.1945 aus Ludwigslust nach Berlin



Der Absender der Karte schildert sehr ausführlich die heute unglaublichen Zustände kurz nach Kriegsende im Jahre 1945.



Gruß
KJ
 
Briefmarkentor Am: 03.09.2013 12:03:10 Gelesen: 90771# 60 @  
Aus der Übersicht über gültige Postwertzeichen ergibt sich, das per 01. Januar 1943 zwei Freimarkenserien gültig waren.

Die erste Serie war die Serie Hindenburg (Medaillon-Kopfbild). Die Beilage zur Amtsblattverfügung verweist dabei auf die Veröffentlichungen in den Amtsblättern des Reichspostministerium von 1932, Seite 363, von 1933, Seite 140 und von 1933, Seite 527.

Verfügung Nr. 378/1932:

Am 1. Oktober werden Freimarken, zunächst in den Werten zu 4, 5, 12, 15, 25, 40 und 50 Rpf, mit einem neuen Kopfbildnis des Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg ausgegeben. Der Kopf des Markenbildes hebt sich aus einem Kreise mit feiner Strichelung reliefartig hervor. Unterhalb des Kreises steht die Inschrift "Deutsches Reich" in weißen deutschen Buchstaben. Der Wert der Marken ist in den beiden oberen Ecken in weißen Ziffern angegeben. Die Farbe der Marken sind: 4 Rpf hellblau, 5 Rpf hellgrün, 12 Rpf dunkelorange, 15 Rpf dunkelrot, 25 Rpf blau, 40 Rpf violett, 50 Rpf braun. Größe der Marke und Wasserzeichenpapier (Waffelmuster) wie bisher. Die Marke zu 12 Rpf, der die anderen Marken im Bilde gleichen, wird hierunter in Schwarzdruck in 5/4 natürlicher Größe abgebildet:

Die PÄ erhalten zunächst Mengen dieser Marken für einen halben Monat. Der Verkauf beginnt überall am 1. Oktober. Die bisherigen Marken sind allgemein nebenher aufzubrauchen; im innern Betriebe sind sie vorläufig ausschließlich zu verwenden, besonders auch die Marken zu 45 und 80 Rpf, die nicht mehr hergestellt werden, aber von der Reichsdruckerei noch zu beziehen sind. Die Reichsdruckerei wird zunächst alle Bestellungen so erledigen, daß sie alte und neue Marken der betreffenden Werte zusammen liefert. Neue Postkarten zu 5 Rpf und neue Rollenmarken können erst später geliefert werden. Neue Weltpostkarten zu 15 und zu 15 + 15 Rpf werden erst nach dem Aufbrauch der vorhandenen alten Karten geliefert.




Die Postwertzeichen vom 01. Oktober 1932:



Verfügung Nr. 140/1933:

Die Pfennigwerte der Freimarken werden künftig nur noch mit dem reliefartigen Kopfbild des Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg - z. T. in neuen Farben - herausgegeben. Die Marken zu 45 Rpf fallen weg. Neuhergestellt mit dem gleichen Bildnis wird eine Freimarke zu 100 Rpf. Die Markenbilder entsprechen der Beschreibung in der Amtsbl Vf Nr. 378/1932, S. 363. Die Marken zu 50, 60, 80 und 100 Rpf sind zweifarbig.

Die Farben der Marken sind: 3 Rpf gelbbraun, 4 Rpf dunkelblaugrau, 5 Rpf hellgrün, 6 Rpf. dunkelgrün, 8 Rpf orange, 10 Rpf braun, 12 Rpf dunkelrot, 15 Rpf dunkelweinrot, 20 Rpf hellblau, 25 Rpf blau, 30 Rpf olivgrün, 40 Rpf rotviolett, 50 Rpf dunkelgrün, Kopfbild schwarz, 60 Rpf dunkelweinrot, Kopfbild schwarz, 80 Rpf dunkelblau, Kopfbild schwarz, 100 Rpf ockergelb, Kopfbild schwarz.

Größe der Marken und Wasserzeichenpapier (Waffelmuster): wie bisher. Mit der Lieferung der neuen Postkarten zu 6 Rpf hat die Reichsdruckerei bereits begonnen. Die Marken mit dem Bild des früheren Reichspräsidenten Ebert, deren Druck bereits eingestellt ist, werden nach Fertigstellung der neuen Marken nicht mehr geliefert. Über die Rückziehung der Ebertmarken wird später verfügt werden.




Die Postwertzeichen zur Verfügung Nr. 140/1933:



Beide Ausgaben wurden mit dem Wasserzeichen Waffeln hergestellt.

In der Verfügung Nr. 21/1943 heißt es:

Alle Freimarken werden künftig auf Papier mit dem Wasserzeichen Hakenkreuze gedruckt.



Ab Dezember 1933 erschienen die Freimarken mit dem neuen Wasserzeichen:



Die Freimarkenserie Hindenburg (Medaillon-Kopfbild) wurde zum 01. August 1941 durch die Freimarkenserie (Adolf Hilter-Kopfbild) ersetzt. In dem von uns betrachteten Zeitraum ab dem 01. Januar 1944 wird die Serie Hindenburg wahrscheinlich keine Verwendung mehr auf dem Gebiet Mecklenburg-Vorpommerns gefunden haben. Falls es doch derartige Nachweise gibt, würde ich mich über eine Abbildung sehr freuen.
 
Briefmarkentor Am: 07.09.2013 13:39:17 Gelesen: 90680# 61 @  
Die zweite Dauerserie war die Serie Adolf Hitler (Kopfbild). Die Beilage zur Amtsblattverfügung verweist dabei auf die Veröffentlichungen in den Amtsblättern des Reichspostministerium von 1941, Seite 409 und von 1942, Seite 157.

Verfügung Nr. 353/1941:

Die Postwertzeichen der Dauermarkenreihe werden künftig mit dem Kopfbild des Führers hergestellt und vom 1. August 1941 an bei allen Postämtern und Amtstellen abgegeben. Außer den bisherigen Werten 1 bis 80 Rpf sind Marken zu 16 und 24 Rpf vorgesehen. Später folgen noch die Werte zu 1, 2, 3 und 5 RM, deren Herausgabe und Einzelheiten besonders bekanntgegeben werden. Die frühere 100 Rpf Marke wird nicht mehr hergestellt.

Den Entwurf der neuen Rpf-Werte hat Professor Richard Klein, München, nach einem Lichtbild des Reichsbildberichterstatters, Professor Heinrich Hoffmann, angefertigt. Diese Marken werden in der Reichsdruckerei in Berlin hergestellt. Für die Werte zu 1, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 15, 16, 20 und 24 Rpf ist die frühere Größe 21,5 x 25,5 mm beibehalten worden, während die Werte zu 25, 30, 40, 50, 60 und 80 Rpf die Größe 24,5 x 29,15 mm haben. Die Marken bis 8 Rpf sind in Buchdruck, die Werte von 10 bis 80 Rpf sind in Stahlstich gedruckt. Die Freimarken-Wertstempel für Postkarten usw. sind sämtlich in Buchdruck hergestellt worden. Für alle Marken wird jetzt Papier ohne Wasserzeichen verwendet, und zwar für Buchdruckmarken gestrichenes, für Stahlstichmarken ungestrichenes.

Freimarkenheftchen erscheinen später.





Die Postwertzeichen zur Verfügung 353/1941:



Verfügung Nr. 126/1942:

Die Marken der Dauermarkenreihe mit dem Kopfbild des Führers zu 1, 2, 3 und 5 RM sind nach einem Entwurf von Professor Dachauer, Wien, auf Grund eines Lichtbildes des Reichsbildberichterstatters, Professor Heinrich Hoffmann, in der Staatsdruckerei Wien in Bogen zu 25 Stück in Stahlstich und Größe 27,5 x 32,8 mm hergestellt worden. Abbildung einer 1-RM-Marke in 3/4 natürlicher Größe s. unten

Farbe der 1-RM-Marke = dunkelgrün
Farbe der 2-RM-Marke = violett
Farbe der 3-RM-Marke = dunkelrot
Farbe der 5-RM-Marke = dunkelblau

Die Marken werden vom 20. März 1942 an nur bei den Postämtern, die Bedarf an diesen Marken haben, vorrätig gehalten.

Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen (Beilage zur AmtsblVf. Nr. 699/1941 S. 945) ist unter lfd. Nr. 2 entsprechend zu ergänzen.




Die Postwertzeichen zur Verfügung 126/1942:


 
Briefmarkentor Am: 08.09.2013 14:49:57 Gelesen: 90651# 62 @  
Hier noch einmal die Postwertzeichen der zweiten Dauermarkenreihe in hoffentlich besserer Qualität:

Die Postwertzeichen zur Verfügung 353/1941:



Die Postwertzeichen zur Verfügung 126/1942:


 
Briefmarkentor Am: 10.09.2013 20:39:21 Gelesen: 90607# 63 @  
Laufende Nummer 3 - Kameradschaftsblock der Deutschen Reichspost



Verfügung Nr. 245/1941:

Die Leistungen unserer Kameraden von der Front haben sich von Monat zu Monat gesteigert. Die schnellen Siege unserer Wehrmacht zu Lande, zu Wasser und in der Luft sind einzig in der Geschichte. Sie waren aber nur möglich, weil auch die Heimat und nicht zuletzt die Postgefolgschaft in entschlossener, restloser Hingabe ihre Pflicht erfüllt haben. Durch die bei Beginn des Krieges herausgegebenen Sondermarken mit Bildern von der Gemeinschaftsarbeit unserer Gefolgschaft haben wir weite Kreise auf unsere Arbeit für Führer und Volk aufmerksam gemacht und gleichzeitig dadurch erhebliche Mittel für den Kulturfonds (1) aufbringen können. Ich habe nunmehr einen Teil der ersten Markenreihe in etwas geänderten Farben, jedoch mit höheren Zuschlägen, erneut herstellen lassen, und zwar:

zu 6 + 9, 8 + 12, 12 + 18, 16 + 24, 20 + 30, 24 + 36 Rpf, außerdem 1 Postkarte zu 6 + 9 Rpf mit dem Freimarken-Wertstempel der Marke zu 6 + 9 Rpf. Auf der linken Hälfte der Anschriftenseite ist die Darstellung der früheren 3 + 2 Rpf-Marke - Großkundgebung in der Deutschlandhalle - angebracht.

Abbildungen der Marken in 3/4 natürlicher Größe, der Postkarte in verkleinertem Maßstabe auf der Beilage der nächsten Nummer des Amtsblatts.

Die Marken werden vom 19. Mai an bei allen Postämtern und Amtsstellen abgegeben. Der Abgabepreis für einen Satz beträgt einschließlich Karte 2,30 RM, wovon 1,38 RM dem Kulturfonds zufließen.

Ich bin überzeugt, daß die gesamte Gefolgschaft sich noch mehr als bisher für den Absatz dieser Marken einsetzen wird.




Verfügung Nr. 254/1941:

Die Markenbilder der Sondermarken mit der Bezeichnung "Kameradschaftsblock der Deutschen Reichspost" werden auf der Beilage in 3/4 der natürlichen Größe, die Postkarte in verkleinertem Maßstabe unter Hinweis auf die oben angegebene AmtsblVf. Nr. 245 veröffentlicht.





Da diese Sondermarken bei allen Postämtern und Amtstellen verkauft werden sollten, ist eine theoretische Verwendung der Postwertzeichen auf Belegen in den Jahren 1944 und 1945 möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?

(1) Der Zuschlag der bei den Postämtern verkauften Postwertzeichen floss dem Kulturfonds Adolf Hitlers zu. Dessen Vermögen stand Hitler zur persönlichen Verfügung.
 
Briefmarkentor Am: 12.09.2013 20:54:02 Gelesen: 90558# 64 @  
Laufende Nummer 4 - Tag der Briefmarke



Verfügung Nr. 1/1942:

Zum "Tag der Briefmarke", den die Briefmarkensammler am 11. Januar 1942 zur Erinnerung an den Begründer des Weltpostvereins, Heinrich von Stephan, im gesamten Großdeutschen Reich mit vielen Veranstaltungen feiern, gibt die Deutsche Reichspost eine Sondermarke zu 6 + 24 Rpf heraus. Der Entwurf stammt von dem Kunstmaler Erich Stahl in Berlin-Steglitz. Die lilafarbene Marke ist in der Staatsdruckerei Wien in Größe 27,5 x 32,8 mm im Rastertiefdruckverfahren hergestellt worden. Der Zuschlag der bei den Postämtern abgesetzten Marken fließt restlos dem Kulturfonds zu, während von dem Zuschlag der bei den Sonderpostämtern abgesetzten Marken ein Teil der Einheitsorganisation der Sammler zugute kommt.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe untenstehend.

Die Marken werden vom 11. Januar 1942 an außer bei den für die Veranstaltungen eingerichteten Sonderpostämtern, die im Amtsblatt besonders veröffentlicht werden, bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende 1942 und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen abgegeben. Schriftliche Einzelbestellungen nehmen weder die Versandstellen noch die Postämter entgegen.

Über die Lieferung der Marken und die Abführung des Zuschlagerlöses haben die Reichspostdirektionen besondere Verfügung erhalten. Für die rechnerische Behandlung gelten die Bestimmungen der AmtsblVf.Nr. 600/1940 S. 681 entsprechend.




Laut Verfügung sollte das Postwertzeichen nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende 1942 abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 14.09.2013 12:53:03 Gelesen: 90523# 65 @  
Laufende Nummer 5 - Heldengedenktag



Verfügung Nr. 110/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zum Heldengedenktag* 1942 eine Sondermarke zu 12 + 38 Rpf in blauschwarzer Farbe heraus. Der Zuschlag fließt dem Kulturfonds zu. Den Entwurf hat Professor Richard Klein-München an Hand einer Aufnahme des Reichsbildberichterstatters Prof. Heinr. Hoffmann nach einer Plastik des Bildhauers Bronisch-Berlin angefertigt. Die 27,5 x 32,8 mm große Marke ist in der Staatsdruckerei Wien im Rastertiefdruckverfahren in Bogen zu 50 Stück hergestellt worden.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe nebenstehend.

Die Marke wird bei sämtlichen Postämtern vom 10. März an bis Ende April 1942 und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 abgegeben.

Über die Lieferung der Marken haben die RPDn besondere Mitteilung erhalten. Für die rechnerische Behandlung gelten die Bestimmungen der AmtsblVf. Nr. 600/1940 S. 683 entsprechend.




Da dieses Postwertzeichen laut Verfügung bei sämtlichen Postämtern abgegeben werden sollte, ist eine theoretische Verwendung im gesamten Gebiet Mecklenburg und Pommerns in den Jahren 1944 und 1945 möglich. Kann jemand einen solchen Beleg zeigen?

* Seit 1923 wurde im Deutschen Reich als Ausdruck der Trauer um die Gefallenen des Ersten Weltkriegs der Volkstrauertag begangen. Im Jahre 1934 erfolgte eine Umbenennung in Heldengedenktag. An diesem wurde auch der im Kampf um die Machtergreifung der NSDAP gefallenen Nationalsozialisten und ab 1940 der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs gedacht.
 
Briefmarkentor Am: 16.09.2013 18:22:25 Gelesen: 90477# 66 @  
Laufende Nummer 6 - 53. Geburtstag Adolf Hitlers



Verfügung Nr. 188/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zum 53. Geburtstag des Führers eine Sondermarke zu 12 + 38 Rpf in rotvioletter Farbe heraus. Der Entwurf ist in den Kunstwerkstätten der Reichsdruckerei Berlin von dem Graphiker Vogenauer nach einem Lichtbild des Reichsbildberichterstatters Professor Heinrich Hoffmann angefertigt worden. Die Marke hat die Größe 29,5 x 38,5 mm und ist im Rastertiefdruckverfahren in Bogen zu 50 Stück gedruckt. Der Zuschlag fließt dem Kulturfonds zu.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe s. unten.

Die Marken werden vom 13. April 1942 an bei sämtlichen Postämtern bis Ende Juni 1942 und bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen bis auf weiteres vorrätig gehalten.

Für die rechnerische Behandlung gelten die Vorschriften der AmtsblVf. Nr. 600/1940 S. 683 entsprechend.

Die RPDn haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten.




Da dieses Postwertzeichen laut Verfügung bei sämtlichen Postämtern abgegeben werden sollte, ist eine theoretische Verwendung im gesamten Gebiet Mecklenburg und Pommerns in den Jahren 1944 und 1945 möglich. Kann jemand einen solchen Beleg zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 19.09.2013 19:21:11 Gelesen: 90415# 67 @  
Laufende Nummer 7 - Hamburger Rennveranstaltung



Verfügung Nr. 263/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zu den Hamburger Rennveranstaltungen eine Stahlstich-Sondermarke zu 25 + 100 Rpf in Größe 27,5 x 32,8 mm in blauer Farbe heraus, die in der Staatsdruckerei Wien hergestellt worden ist. Ein Bogen hat 50 Marken. Der Zuschlag fließt zum größten Teil dem Kulturfonds zu. Der Entwurf stammt von Professor Ludwig Hohlwein-München.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe siehe unten rechts.

Die Marken werden vom 16. Juni an bis Ende Juli 1942 nur bei den Postämtern am Sitze der RPDn und in einigen größeren Orten abgegeben und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen vorrätig gehalten. Schriftliche Einzelbestellungen nehmen weder die Versandstelle noch die PÄ entgegen.

Für die rechnerische Behandlung gelten die Bestimmungen der AmtsblVf. Nr. 600/1941 S. 683 entsprechend.

Die RPDn haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten. Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen ist zu ergänzen.




Laut Verfügung sollte das Postwertzeichen nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende Juli 1942 abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 22.09.2013 10:54:51 Gelesen: 90353# 68 @  
Laufende Nummer 8 - Braunes Band



Verfügung Nr. 320/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zu dem während der Internationalen Rennwoche in München Riem stattfindenden Rennen um das Braune Band von Deutschland eine Stahlstich-Sondermarke zu 42 + 108 Rpf in brauner Farbe heraus. Größe: 27,5 x 32,8 mm in Bogen zu 50 Stück. Die Marke ist in der Staatsdruckerei Wien gedruckt worden. Der Entwurf stammt von Prof. Richard Klein-München. Der Zuschlag fließt je zur Hälfte dem Kulturfonds und dem Kuratorium des Braunen Bandes zu.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe siehe unten.

Die Marke wird vom 14. Juli 1942 an bis Ende August nur bei den Postämtern am Sitze jeder RPD und in einigen größeren Orten abgegeben und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen vorrätig gehalten. Schriftliche Einzelbestellungen nehmen weder die Versandstellen noch die Postämter entgegen.

Für die rechnerische Behandlung gelten die Bestimmungen der AmtsblVf. Nr. 600/1940 S. 683 entsprechend.

Die RPDn haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten. Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen ist zu ergänzen.




Laut Verfügung sollte das Postwertzeichen nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende August 1942 abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
christel Am: 25.09.2013 10:05:23 Gelesen: 90269# 69 @  
Ich habe gerade eine Postkarte gefunden, die einen Sonderstempel von Schwerin trägt, der bisher wohl noch nicht gezeigt wurde.

Weiteres, z.B. Verwendungszeitraum, wird uns sicher Marko sagen können.

(3a) SCHWERIN (MECKL) 1
27.11.48 - 12
7.Lichtbild-Wanderausstellung



Viele Grüße von der

Christel
 
Briefmarkentor Am: 25.09.2013 11:00:06 Gelesen: 90263# 70 @  
@ christel [#69]

Hallo Christel,

vielen Dank, das du diese Karte zeigst. Zum Sonderstempel selbst kann ich nicht viel sagen. Laut Stempeltext scheint dieser in der Zeit vom 14. November bis zum 12. Dezember 1948 verwendet worden zu sein.

Deine Karte ist für mich aber aus einer anderen Sicht ein Schmuckstück. Es handelt sich zu einen um eine Karte nach dem Ausland, portogerecht mit 30 Pfennig in Mischfrankatur freigemacht. Diese sind als solche sicher schon nicht häufig. Und dann wurde die Karte mit einem Wert der Köpfe-Serie freigemacht. So eine frühe Verwendung der Serie kann ich leider noch nicht vorweisen. Toll! Und nochmals vielen Dank fürs zeigen.

Viele Grüße

Marko
 
christel Am: 25.09.2013 11:16:56 Gelesen: 90260# 71 @  
Hallo Marko,

ich durchsuche zur Zeit wegen anderer Sachen etliche größere Kartons, dabei fallen mir immer unbewußt diese MV-Belege deiner Suchperiode in die Hände. Ich habe gerade im Gemeindeverzeichnis deiner schönen HP erfolglos nach Göllin gesucht.

Habe ich die Ortschaft übersehen (der Absender stammt übrigens aus Lüdersdorf [über Neukloster], mit der schönen Adresse "Häuslerei 13").



Viele Grüße von der

Christel

(deren Materie der Zeitraum und Region deiner Sammelleidenschaft überhaupt nichts ist, also melde dich bei Bedarf!)

Jetzt finde ich gerade GÖLLIN, allerdings im Verzeichnis des Landkreises Güstrow, aber das Leitpostamt Neukloster wird unter dem Landkreis Wismar geführt. Daher war ich etwas "verwirrt".
 
Briefmarkentor Am: 25.09.2013 19:17:57 Gelesen: 90220# 72 @  
@ christel [#71]

Hallo Christel,

auf deinem Beleg tauchen drei Gemeinden auf, welche sich nach dem Gemeindeverzeichnis des Landes Mecklenburg aus dem Jahr 1947 wie folgt zuordnen lassen:

Absender:

Lüdersdorf (333 Einwohner per 29.10.1946) im Landkreis Wismar Land mit Post über Neukloster (blaues Kreuz auf der Karte)

Aufgabestempel:

Göllin (316 Einwohner per 29.10.1946) im Landkreis Güstrow Land mit Poststelle I 3a Göllin/ über Neuklosten (Meckl). (rotes Kreuz auf der Karte)

Postamt:

Neukloster (4.757 Einwohner per 29.10.1946) im Landkreis Wismar Land mit Postamt 3a Neukloster (Meckl).



Scheinbar verlief die Kreisgrenze damals zwischen den Ortschaften Lüdersdorf und Göllin. Und anstatt in die Stadt Neukloster zu fahren, fuhr der Absender nach Göllin und gab den Brief dorf auf.

Viele Grüße

Marko
 
christel Am: 25.09.2013 19:34:37 Gelesen: 90213# 73 @  
Und da finde ich noch ein kleines Örtchen, dass nach heutigen Maßstäben wohl noch nicht mal mehr einen Briefkasten hätte:

KÖLPNSEE au Usedom
-8.6.50 1-2 N.



Und wieder grüßt die Christel
 
Briefmarkentor Am: 25.09.2013 19:59:05 Gelesen: 90207# 74 @  
Laufende Nummer 9 - Deutsche Goldschmiedekunst



Verfügung Nr. 366/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt Sondermarken zu 6 + 4 und 12 + 88 Rpf und eine Sonderpostkarte mit Freimarken-Wertstempel zu 6 + 4 Rpf heraus. Das Markenbild ist stets das gleiche und zeigt einen Nürnberger Brautbecher aus dem 16. Jahrhundert und einen Sahnengießer, Löwe, aus dem Lüneburger Silberschatz. Auf der linken Hälfte der Postkarte ist das deutsche Goldschmiedehaus der Stadt Hanau abgebildet. Der Entwurf stammt von dem Kunstmaler Gustav Tischer in Berlin-Zehlendorf. Die in der Staatsdruckerei Wien in Bogen zu 50 Stück hergestellten Rastertiefdruckmarken haben die Größe 27,5 x 32,8 mm. Die Marke zu 6 + 4 Rpf hat roten, die zu 12 + 88 Rpf grünen und der Freimarken-Wertstempel für die Postkarte roten Farbton.

Abbildung einer Marke zu 12 + 88 Rpf und des Freimarken-Wertstempels zu 6 + 4 Rpf der Postkarte in 3/4 natürlicher Größe siehe unten.

Die Wertzeichen werden vom 8. August an bis Ende Oktober 1942 nur bei den Postämtern am Sitze jeder RPD und in einigen größeren Orten abgegeben und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen vorrätig gehalten. In Orten, in denen das Goldschmiedehandwerk einen Haupterwerbszweig bildet, sind die Sonderwertzeichen auf Anordnung der RPD bis Ende des Jahres 1942 vorrätig zu halten. Schriftliche Bestellungen nehmen weder die Versandstelle noch die Postämter entgegen.

Für die rechnerische Behandlung des Zuschlagerlöses usw. gelten die Bestimmungen der AmtsblVf. Nr. 600/1940 S. 683 entsprechend.

Die RPDn haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten. Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen (Beilage zur AmtsblVf. Nr. 699/1941 S. 945) und die Bildtafel (Beilage zur AmtsblMitt. Nr. 1024/1942 S. 68) sind zu ergänzen.




Laut Verfügung sollten die Postwertzeichen nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende Oktober 1942 abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 25.09.2013 20:02:51 Gelesen: 90202# 75 @  
@ christel [#73]

Hallo Christel,

genau solche Belege suche ich. Kannst du auch welche aus der Zeit vor Kriegsende zeigen?

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 26.09.2013 08:50:24 Gelesen: 90174# 76 @  
Laufende Nummer 10 - Wehrkampftage der SA



Verfügung Nr. 367/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zu den vom 15. August bis 15. September 1942 stattfindenden Wehrkampftagen der SA. eine Sondermarke zu 6 Rpf in lila Farbton mit einer Abbildung des SA.-Wehrabzeichens heraus. Der Entwurf stammt von dem Künstlerehepaar Axster-Heudtlaß, Berlin. Die Rastertiefdruckmarke ist in der Staatsdruckerei Wien in Bogen zu 100 Stück gedruckt worden und hat die Größe 24,5 x 29,15 mm.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe siehe unten.

Die Marke wird vom 8. August an bis Ende September 1942 bei allen Postämtern abgegeben.

Die RPDn haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten. Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen und die Bildtafeln sind zu ergänzen.




Da dieses Postwertzeichen laut Verfügung bei allen Postämtern abgegeben werden sollte, ist eine theoretische Verwendung im gesamten Gebiet Mecklenburg und Pommerns in den Jahren 1944 und 1945 möglich. Kann jemand einen solchen Beleg zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 28.09.2013 20:09:45 Gelesen: 90100# 77 @  
Laufende Nummer 11 - Peter Henlein-Gedenkmarke



Verfügung Nr. 392/1942:

Aus Anlaß des 400. Todestages Peter Henleins, des Erfinders der Taschenuhr, veranstaltet die Stadt der Reichsparteitage Nürnberg am 6. September 1942 eine Gedenkfeier. Die Deutsche Reichspost gibt hierzu eine Rastertiefdruck-Sondermarke zu 6 + 24 Rpf in lila Farbton nach einem Entwurf des Kunstmalers Manz, Halle (Saale), heraus. Für das Markenbild hat das Henlein-Denkmal in Nürnberg als Vorlage gedient. Die 24,5 x 29,15 mm große Marke ist in der Staatsdruckerei Wien in Bogen zu 50 Stück gedruckt worden. Der Zuschlag fließt dem Kulturfonds zu.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe hierunten.

Die Marke wird vom 29. August an bis Ende Oktober 1942 nur bei den Postämtern am Sitze jeder Reichspostdirektion und in einigen größeren Orten abgegeben und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen vorrätig gehalten.

Für die rechnerische Behandlung gelten die Bestimmungen der AmtsblVf. Nr. 600/1940 S. 683 entsprechend.

Die Reichspostdirektionen haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten. Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen und die Bildtafel sind zu ergänzen.




Laut Verfügung sollte das Postwertzeichen nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende Oktober 1942 abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 03.10.2013 21:11:01 Gelesen: 89926# 78 @  
Laufende Nummer 12 - Europäischer Postkongreß



Verfügung Nr. 483/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zu dem am 12. Oktober 1942 beginnenden Europäischen Postkongreß Sondermarken zu 3 + 7, 6 + 14 und 12 + 38 Rpf nach einem Entwurf des Kunstmalers Erich Meerwald, Berlin-Wilmersdorf, aus. Die Marken zu 3 + 7 Rpf (einfarbig, Rastertiefdruck) und zu 6 + 14 Rpf (zweifarbig, Stahlstich) sind in der Staatsdruckerei Wien, die Marken zu 12 + 38 Rpf (zweifarbig, Stahlstich) in der Reichsdruckerei in Berlin hergestellt worden, Größe 29,5 x 38,5 mm. Der Zuschlag fließt dem Kulturfonds zu.

Außerdem wird eine Sonderpostkarte zu 6 + 14 Rpf mit dem Freimarken-Wertstempel der gleichwertigen Sondermarke in Rastertiefdruck herausgegeben. Die Beschriftung auf der linken Hälfte der Vorderseite stammt von dem Graphiker Vogenauer, Berlin-Tempelhof.

Abbildungen der Marken und der Sonderpostkarte folgen in einer späteren Nummer des Amtsblattes.

Die Wertzeichen werden, soweit bis dahin der Versand möglich gemacht werden kann, vom 12. Oktober 1942 an bei den Postämtern am Sitze der RPDn und in einigen größeren Orten abgegeben und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen vorrätig gehalten. Schriftliche Bestellungen nehmen weder die Versandstelle noch die Postämter entgegen.

Die durch die Versandstelle versandten Kongreßmarken werden auf Wunsch mit dem Sonderstempel (zu vgl. AmtsblMitt. Nr. 1302/1942 S. 728) abgestempelt geliefert.

Für die rechnerische Behandlung der Marken gelten die Bestimmungen der AmtsblVf. Nr. 600/1940 S. 683 entsprechend.

Die RPDn haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten. Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen ist zu ergänzen.




Laut Verfügung sollte das Postwertzeichen nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 05.10.2013 14:41:48 Gelesen: 89863# 79 @  
Laufende Nummer 13 - Europäischer Postkongreß



Verfügung Nr. 512/1942:

Aus Anlaß der Unterzeichnung des Übereinkommens über den Europäischen Post- und Fernmeldeverein in Wien am 19. Oktober 1942 ist ein Teil der Kongreß-Sondermarken (3 + 7, 6 + 14, 12 + 38 Rpf) und der Sonderpostkarten (6 + 4 Rpf) mit dem Aufdruck "19. Okt. 1942" versehen worden.

Für die Abgabe dieser Überdruckmarken und -postkarten, die in Kürze geliefert werden, und für die Lieferung gestempelter Überdruckmarken durch die Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 gilt die AmtsblVf. Nr. 483/1942 sinngemäß. Bei der rechnerischen Behandlung sind die Überdruckmarken bei den gleichartigen Marken ohne Überdruck in einer Summe mit anzusetzen, also nicht getrennt aufzuführen.

Anträge auf Gefälligkeitsstemplungen für die Überdruckmarken sind unter den üblichen Bedingungen mit entsprechender Aufschrift an das Postamt Wien 1 zu richten. Der Sonderstempel mit dem Datum des 19.10.1942 wird als Gefälligkeitsstempel nicht erteilt; er ist nur am 19.10.1942 in Wien selbst verwendet worden. Für die Rücksendung der abgestempelten Marken sind vorbereitete Umschläge beizufügen. Die Erledigung wird einige Zeit in Anspruch nehmen.




Auch diese Postwertzeichen sollten nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 05.10.2013 15:06:51 Gelesen: 89861# 80 @  
Zur Auflockerung des Themas zeige ich heute einen Beleg aus Lübz in Mecklenburg vom 18. Mai 1942 mit einer Mehrfachfrankatur des Wertes zu 3 Rpf aus der Dauerserie "Adolf Hitler":



Abgeschlagen wurde der Brief mit dem Sonderstempel LÜBZ (MECKL) / Bekannt durch Lübzer Bier


 
Briefmarkentor Am: 05.10.2013 15:32:14 Gelesen: 89860# 81 @  
Und noch ein Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 14. November 1942 aus Torglow in Pommern nach Ludwigslust. Der Brief wurde portogerecht in Mehrfachfrankatur mit der Sondermarke Wehrkampftage der SA vom 8. August 1942 freigemacht.



Abgeschlagen wurde der Brief mit dem Zweikreisstegstempel TORGELOW (POM) / b:


Diesen Stempel kann ich ab Juni 1941 bis Kriegsende nachweisen. Nach der Besetzung Torgelows durch die Rote Armee wurde dieser nicht mehr verwendet.
 
lueckel2010 Am: 05.10.2013 20:47:20 Gelesen: 89842# 82 @  
@ Briefmarkentor [#81]

Guten Abend, Marko.

Nachfolgend ein Beleg, der zum Thema passt. Offensichtlich ein so genannter "Sammlerbrief" ("Buntfrankatur", nicht portogerecht, sondern mit 42 Pfennig überfrankiert) und außerdem etwas stockfleckig(?).

Interessant könnte eventuell der Poststempel "(3) OSTSEEBAD BOLTENHAGEN/ 22.7.46-12/ (UB) a/ (MECKL)" sein.

Ein schönes Wochenende, Gerd Lückert


 
Briefmarkentor Am: 13.10.2013 18:03:53 Gelesen: 89563# 83 @  
@ lueckel2010 [#82]

Hallo Gerd,

danke, das du den Beleg gezeigt hast. Toll, was noch so alles in den Alben steckt.

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 13.10.2013 18:14:11 Gelesen: 89561# 84 @  
Als nächstes folgen die zum 01. Januar 1944 gültigen Dienstmarken:

Laufende Nummer 1 - Hakenkreuz



Laufende Nummer 2 - NSDAP



Bisher habe ich keinen Beleg mit den oben abgebildeten Postwertzeichen aus Mecklenburg oder Pommern. Gibt es hier Sammler, welche sich mit dieser Thematik beschäftigen und entsprechende Belege aus den Jahren 1944 und 1945 zeigen können?
 
Briefmarkentor Am: 14.10.2013 13:53:47 Gelesen: 89496# 85 @  
Unter dem Buchstaben "C" der Übersicht zum Amtsblatt Nr. 1/1943 sind folgende Postkarten (Ganzsachen) aufgeführt:

Laufende Nummer 1 - Hindenburg (Medaillon-Kopfbild)

Die Angaben zu den Ganzsachen Hindenburg Medaillon in der Mitteilung Nr. 1001/1943 finde ich persönlich unpräzise. Der mir vorliegende Michel Ganzsachen-Katalog Deutschland 2005 listet zu der Ganzsache zu 5 Pfennig zum Beispiel vier unterschiedliche Ausgaben aus:

Mi.-Nr. P216 von 1932 mit breitem Teilstrich aus drei Linien mit 21 mm hohem fünfzeiligen Absendervermerk
Mi.-Nr. P217 von 1933 mit breitem Teilstrich aus drei Linien mit 24,5 mm hohem fünfzeiligen Absendervermerk
Mi.-Nr. P225 von 1933/34 mit dünnem einlinigen Teilstrich mit 24,5 mm dreizeiligen Absendervermerk
Mi.-Nr. P234 von 1934 mit dünnem einlinigen Teilstrich mit 24,5 mm dreizeiligen Absendervermerk und schwarzem Trauerrand

Daneben wurden noch Bildpostkarten zu 5 Pfennig verausgabt.

Um nachzuvollziehen zu können, welche dieser Ganzsachen am 01. Januar 1943 Gültigkeit besassen, will ich kurz auf die in der Übersicht genannten Verfügungen der Jahre 1932 bis 1934 zurückgreifen:

Verfügung Nr. 378/1932:

Am 1. Oktober werden Freimarken, zunächst in den Werten zu 4, 5, 12, 15, 25, 40 und 50 Rpf, mit einem neuen Kopfbildnis des Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg ausgegeben. Der Kopf des Markenbildes hebt sich aus einem Kreise mit feiner Strichelung reliefartig hervor. Unterhalb des Kreises steht die Inschrift "Deutsches Reich" in weißen deutschen Buchstaben. Der Wert der Marken ist in den beiden oberen Ecken in weißen Ziffern angegeben. Die Farbe der Marken sind: 4 Rpf hellblau, 5 Rpf hellgrün, 12 Rpf dunkelorange, 15 Rpf dunkelrot, 25 Rpf blau, 40 Rpf violett, 50 Rpf braun. Größe der Marke und Wasserzeichenpapier (Waffelmuster) wie bisher. Die Marke zu 12 Rpf, der die anderen Marken im Bilde gleichen, wird hierunter in Schwarzdruck in 5/4 natürlicher Größe abgebildet:

Die PÄ erhalten zunächst Mengen dieser Marken für einen halben Monat. Der Verkauf beginnt überall am 1. Oktober. Die bisherigen Marken sind allgemein nebenher aufzubrauchen; im innern Betriebe sind sie vorläufig ausschließlich zu verwenden, besonders auch die Marken zu 45 und 80 Rpf, die nicht mehr hergestellt werden, aber von der Reichsdruckerei noch zu beziehen sind. Die Reichsdruckerei wird zunächst alle Bestellungen so erledigen, daß sie alte und neue Marken der betreffenden Werte zusammen liefert. Neue Postkarten zu 5 Rpf und neue Rollenmarken können erst später geliefert werden. Neue Weltpostkarten zu 15 und zu 15 + 15 Rpf werden erst nach dem Aufbrauch der vorhandenen alten Karten geliefert.




Verfügung Nr. 140/1933:

Die Pfennigwerte der Freimarken werden künftig nur noch mit dem reliefartigen Kopfbild des Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg - z. T. in neuen Farben - herausgegeben. Die Marken zu 45 Rpf fallen weg. Neuhergestellt mit dem gleichen Bildnis wird eine Freimarke zu 100 Rpf. Die Markenbilder entsprechen der Beschreibung in der Amtsbl Vf Nr. 378/1932, S. 363. Die Marken zu 50, 60, 80 und 100 Rpf sind zweifarbig.

Die Farben der Marken sind: 3 Rpf gelbbraun, 4 Rpf dunkelblaugrau, 5 Rpf hellgrün, 6 Rpf. dunkelgrün, 8 Rpf orange, 10 Rpf braun, 12 Rpf dunkelrot, 15 Rpf dunkelweinrot, 20 Rpf hellblau, 25 Rpf blau, 30 Rpf olivgrün, 40 Rpf rotviolett, 50 Rpf dunkelgrün, Kopfbild schwarz, 60 Rpf dunkelweinrot, Kopfbild schwarz, 80 Rpf dunkelblau, Kopfbild schwarz, 100 Rpf ockergelb, Kopfbild schwarz.

Größe der Marken und Wasserzeichenpapier (Waffelmuster): wie bisher.
Mit der Lieferung der neuen Postkarten zu 6 Rpf hat die Reichsdruckerei bereits begonnen. Die Marken mit dem Bild des früheren Reichspräsidenten Ebert, deren Druck bereits eingestellt ist, werden nach Fertigstellung der neuen Marken nicht mehr geliefert.

Über die Rückziehung der Ebertmarken wird später verfügt werden.




Verfügung Nr. 22/1934:

Die DRP hat wieder Postkarten mit Antwortkarten zu 5 + 5 Rpf für den Ortsverkehr herstellen lassen. Die Karten sind nur bei den PAnst vorrätig zu halten, bei denen ein Bedürfnis dafür vorhanden ist. Für den Bezug gilt dasselbe wie für die übrigen Postkarten mit Antwortkarte. Bestellungen können sogleich abgesandt werden.



Nr. 1434/1934:

Bei den Bildpostkarten werden künftig das Bild, die Beschriftung und der Wertstempel in brauner Farbe hergestellt.




Nach diesen Verfügungen scheint es, das sämtliche verausgabte Postkarten (Ganzsachen) mit dem Wertstempel Hindenburg Medaillon am 01. Januar 1944 Gültigkeit besaßen.

Über Hinweise und Korrekturen bin ich dankbar.
 
Briefmarkentor Am: 02.11.2013 14:19:29 Gelesen: 88878# 86 @  
Laufende Nummer 1 - Hindenburg (Medaillon-Kopfbild)

Folgende Ganzsachen zu 5 Rpf sollten beispielhaft im Jahr 1944 gültig gewesen sein:



Ganzsache aus dem Jahr 1933 mit breitem dreiteiligen Teilstrich und fünfzeiligem 24,5 mm hohem Absendervermerk



Ganzsache aus dem Jahr 1933 mit einem Teilstrich und dreizeiligem Absendervermerk



Ganzsache mit Antwortteil
 
Gerhard Am: 03.11.2013 18:34:28 Gelesen: 88835# 87 @  
@ Briefmarkentor

Verfolge den thread schon eine geraume Zeit mit Bewunderung und ein bißchen Neid, wobei mir einfiel hierzu doch etwas beitragen zu können. Leider der einzige Brief in meinem Besitz aus Rehna/Mecklenburg am 11.02.1946 an meine Großmutter in Seesen am Harz m.E. frankiert mit 2 x Mi.-Nr. 9a, wobei aber der Plattenfehler II rechte Ranke oben verbreitert (weißer Fleck bis in den Wertkasten) die billigste Farbe doch aufwertet.

Mit philatelistischen Grüßen

Gerhard


 
Briefmarkentor Am: 05.11.2013 10:20:41 Gelesen: 88733# 88 @  
@ Gerhard [#87]

Hallo Gerhard,

vielen Dank, das du deinen Beleg hier zeigst. Es scheinen ja doch noch einige Belege in den Sammlungen zu schlummern.

Viele Grüße
Marko
 
jahlert Am: 08.11.2013 12:30:40 Gelesen: 88607# 89 @  
@ Briefmarkentor [#84]

Hallo Marko,

am 17.10.45 gab es bereits andere Postwertzeichen:

eBay #251370027530 • "SBZ, MVP, Mecklenburg-Vorp., Reco-Brief von Ludwigslust nach Berlin, mit Inhalt".

Mit Gruß
Jürgen


 
Briefmarkentor Am: 08.11.2013 13:42:17 Gelesen: 88591# 90 @  
@ jahlert [#89]

Hallo Jürgen,

du hast Recht, am 17.10.1945 waren die von mir im Beitrag [#84] gezeigten Postwertzeichen nicht mehr gültig. Dies stelle ich anhand meiner Beiträge ja auch noch dar. Gleichwohl waren diese Marken aber zum 01.01.1944 gültig. Und mit diesem Zeitpunkt beginnt meine Vorstellung ab dem Beitrag [#58]. Final wird die Vorstellung dann mit dem 31. Dezember 1952 enden. Zu diesem Zeitpunkt waren dann die von dir bei EBay geposteten Postwertezeichen nicht mehr gültig.

Oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden?

Viele Grüße

Marko
 
jahlert Am: 08.11.2013 16:46:53 Gelesen: 88575# 91 @  
@ Briefmarkentor [#90]

Hallo Marko,

ich hatte hier im Forum mal gelesen, dass Ihr M/V-Belege aus dem Bedarf sucht.

Betrachte meinen Beitrag mal unter diesem Gesichtspunkt. ;-)

Ich habe allerdings keine Ahnung, wie solche Belege bewertet werden oder wer wie bei eBay & Co. heißt.

Beste Grüße nach Bremen
Jürgen
 
Briefmarkentor Am: 08.11.2013 16:53:55 Gelesen: 88572# 92 @  
Alles klar. Vielen Dank für den Hinweis.

Viele Grüße

Marko
 
JohannesM Am: 04.02.2014 13:43:25 Gelesen: 86876# 93 @  
In einem SBZ-Briefposten war dieses interessante Einschreiben vom 6.10.1948.

Frankiert portogerecht mit einer Mi. 197, beim Stempel (3) HAGENOW(MECKL)1 / c wurde die PLZ offensichtlich nachträglich ergänzt. Benutzt wurde ein R-Zettel von Schwerin, der wohl mit einem blauen Gummistempel überdruckt wurde(leider unleserlich). Rückseitig ein Ankunftstempel von BERLIN-TEMPELHOF 1 / e vom 9.10.1948.

Gruß Eckhard


 
JohannesM Am: 04.02.2014 16:18:09 Gelesen: 86852# 94 @  
Und noch eine P5 vom 19.11.1945 aus Koserow.



Gruß Eckhard
 
Detlef Am: 05.02.2014 13:46:28 Gelesen: 86826# 95 @  
Hallo Zusammen,

es ist erstaunlich, was hier schon alles an Belegen zusammengetragen wurde. Ich möchte mich heute auch einmal beteiligen und einige Belege meiner
Heimatsammlung vorstellen.

Zunächst ein eingeschriebener Fernbrief von SCHWERIN nach DRESDEN vom 03. 10. 1945. Interessant der Aufdruck auf der RS, der aufforderte, die Umschläge an die Postsammelstellen zurückzugeben. So konnte auch dieser Briefumschlag ein 2. Mal verwendet werden. Der Brief ist in der 2. Gewichtsklasse bis 100g mit 54 Pf. portogerecht frankiert.



Ein weiterer Fernbrief, von SCHWERIN nach LEIPZIG vom 29. 12. 1945 portogerecht
frankiert.



Ein Ortsbrief von SCHWERIN vom 29. 10. 1945 mit mindestens 4 Pf. unterfrankiert oder mit 4 Pf. überfrankiert (keine Angabe über das Gewicht).



Ein weiterer Ortsbrief, vom 08. 12. 1945, per Einschreiben, Absender ist die Versandstelle für Sammlermarken beim Postamt Schwerin, rückseitiger Ankunftstempel mit vom Aufgabestempel abweichendem Unterscheidungsbuchstaben (vorne "o", hinten "s"). Es handelt sich somit um einen Ersttagsbrief (FDC) der Wohlfahrtsausgabe zur Bodenreform mit Zusatzfrankatur, insgesamt mit 1 Pf. überfrankiert.



"Sammlerbrief" vom 27. 11. 1945 von SCHWERIN nach WEIMAR mit 24 Pf. portogerecht.



Postkarte vom 09. 10. 1945 von SCHWERIN nach MÜNCHENBERNSDORF



Bei Gelegenheit folgen weiter Belege.

Mit besten Grüßen
Detlef
 
Detlef Am: 06.02.2014 10:37:41 Gelesen: 86788# 96 @  
Hallo Zusammen,

heute einen weiteren Bedarfsbrief aus der Zeit.

Es ist ein Fernbrief vom 24. 04. 1946, portogerecht freigemacht mit der Mi.Nr. 925 der 1. Kontrollratsausgabe. Der Brief wurde der Zensur unterzogen und mit dem amerikanischen Zensurstempel mit der Identifikationsnummer 40299 versehen. In welchem Ort der Zensurstempel benutzt wurde kann ich nicht sagen. Vielleicht kann jemand helfen und hat evtl. ein Verzeichnis.



Mit besten Grüßen
Detlef
 
Briefmarkentor Am: 06.02.2014 18:13:40 Gelesen: 86759# 97 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 23. Februar 1946 aus Schwerin in Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Güstrow in Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone). Der Brief wurde portogerecht mit einer Marke der I. Kontrollratausgabe zu 12 Rpf aus dem Februar 1946 (Mi.-Nr. 919) frankiert.


 
Detlef Am: 11.02.2014 09:42:50 Gelesen: 86654# 98 @  
Hallo,

heute eine BEHÖRDENPOST von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern an die Handelsgesellschaft Groß-Berlin vom 30.07.1949.



demnächst mehr
Detlef
 
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