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Thema: (?) (284) Fiskalmarken, Wertmarken und Gebührenmarken auf Dokumenten
Das Thema hat 296 Beiträge:
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Sachsendreier53 Am: 12.02.2013 13:12:47 Gelesen: 256325# 22 @  
Verkaufscontrakt vom 20. Dezember 1896, zwischen der Bankfirma Engelhart & Weymar aus Mühlhausen und dem Käufer Friedrich Theodor Kellner, mit dessen Ehefrau Wilhelmine geb. Reinz aus Großengottern (Thüringen).



Für die Urkunde waren 85 Mark in Stempelmarken zu zahlen. Kassiert hat das Königl.Steuer-Amt I Stadt zu Mühlhausen (Thüringen) am 21.12.1896.

Wasserzeichen: Dokumenten-Canzlei

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 20.02.2013 10:29:36 Gelesen: 256224# 23 @  
Eine Vollmacht aus Teuchern (Sachsen-Anhalt) vom 3.September 1940.

Laut § 27 des Urkundensteuergesetzes sind auf dem Papier 1,-RM in Steuermarken abgerechnet. Der Geschäftswert der Vollmacht betrug 3,593,- Reichsmark.

Insgesamt wurden 6,-RM von Hans Giesecke, Notar in Teuchern, in Rechnung gestellt.



Wasserzeichen: HOHENKRUG

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 25.03.2013 16:03:56 Gelesen: 255957# 24 @  
2-teilige Vollmacht aus dem Jahr 1894 mit zwei Stempelmarken aus Braunschweig. (je 25 Pfennig, Farbe grau, rote Ziffern, gezähnt)



Der erste Teil der Vollmacht ist durch Max Mädge aus Schöningen (Herzogl. Braunschweiger Notar) am 21.1.1894 beurkundet und kassiert.

Der zweite Teil wurde in Braunschweig am 23. Januar 1894 durch Otto Haeusler (Herzogl. Braunschweiger Notar) beglaubigt und kassiert.



Wasserzeichen : ACTEN und Adler mit Krone

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 11.04.2013 08:21:14 Gelesen: 255816# 25 @  
Vollmacht für Carl Haase aus Wingerode, wegen Landkauf und Besitztitelberichtigung. Das Dokument ist am 27.2.1888 beglaubigt und mit 25 Pfennig Stempelsteuer belegt. Kassiert wurde durch den Herzogl. Braunschweiger Notar Ferdinand Vogler in Helmstedt.

Der Farbton dieser Braunschweiger 25 Pfennig Steuermarke, ist hellgrau.



Wasserzeichen: Adler mit Krone

mit Sammlergruß,
Claus
 
Marcel Am: 11.06.2013 18:57:00 Gelesen: 255356# 26 @  


Einkommenssteuermarken aus dem Jahre 1931 2x eine halbe Goldmark und 0,10 Reichsmark (Gesamt 1,10 RM) waren zu entrichten für den Verdienst einer Woche von 35,- RM. Die darauf folgenden Wochen waren steuerfrei, da der Verdienst in der Woche 25,- RM betrug.



schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 02.07.2013 09:39:09 Gelesen: 255116# 27 @  
Vollmacht mit grüner, preußischer 1 RM Stempelmarke aus dem Jahr 1933.



Der Wert des Gegenstandes betrug 600.- Reichsmark. Abzüglich der verschiedenen § -Gebühren und der Stempelmarke, mussten 5.- RM beglichen werden.

Der Vertrag wurde in Hannover am 6.12.1933 geschlossen. Beglaubigt und gesiegelt ist er von Dr.Juris Bernard Pfad, Notar am Preuß. Oberlandesgericht zu Celle.

Wasserzeichen des Papiers: NORMAL 3

mit Sammlergruß,
Claus
 
bignell Am: 02.07.2013 23:08:10 Gelesen: 255074# 28 @  
Auch in Österreich gab es eigene Stempelmarken. Dokument aus Prag 1855. Im Kaiserreich waren Dokumente mit Stempelmarken zu vergebühren, der Erlös kam dem Finanzministerium zugute. Verwendung von Briefmarken war untersagt, denn der Erlös von Briefmarken kam dem Handelsministerium zugute, und das ging ja gar nicht.



Das Dokument wurde ursprünglich offenbar vom Aussteller mit 2x6 Kreuzer Briefmarken (und eventuell 3 Kreuzer Stempelmarke) beklebt, die Briefmarken wurden nicht anerkannt, und deshalb mit in Summe 15 Kreuzer Stempelmarken "neuvergebührt", wobei eine der Stempelmarken über die linke 6 Kreuzer-Marke geklebt wurde, man sieht noch den Rand der darunter klebenden Briefmarke. Die rechte 6 Kreuzer-Marke hat einen Bruch durch die Faltung des Dokuments.
 
Marcel Am: 26.07.2013 17:02:44 Gelesen: 253867# 29 @  
Hier eine Gebührenmarke als Quittung zu 30 Pfennig der Stadt Zeulenroda in Thüringen auf einer Sterbeurkunde im Februar 1938.



schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 01.08.2013 15:15:12 Gelesen: 253808# 30 @  
Geburtsschein aus dem Jahr 1936 mit zwei Wertmarken zu je 10 Reichspfennig.



Das sächsische Standesamt Leipzig III hat das Dokument am 15.4.1936 ausgestellt und mit 20 Reichspfennig Gebühren belegt.



Wertmarke Sächsischer Gemeinden mit Aufdruck: Gilt nur mit Tagesstempel

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 08.11.2013 17:58:15 Gelesen: 253588# 31 @  
Geburtsurkunde aus Leipzig aus dem Jahr 1943.



Für die Ausstellung der Urkunde wurden 0,60 Reichsmark fällig. Entwertet ist die Gebührenmarke Nr.234202 vom Standesamt Leipzig III am 26.März 1943.



Die Markeninschrift über dem eingeprägten Stadtwappen:

Der Oberbürgermeister der Reichsmessestadt Leipzig

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 24.01.2014 12:07:34 Gelesen: 252820# 32 @  
Verkaufskontrakt vom 11.3.1899 zwischen dem Gutsbesitzer F.Nürnberg aus Neustadt und dem Ehepaar Schönekäs aus Beuren, sowie Hedwig Eckart, Beuren.



12 Mark in Steuermarken kostete das Dokument. Am 22.3.1899 ist der Betrag von den Käufern des Grundstückes am K.PR. STEUER-AMT II. KL. WORBIS beglichen worden.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.02.2014 10:07:17 Gelesen: 252299# 33 @  
Totenschein mit amtlicher Gebührenmarke aus Polen vom 20.Oktober 1945.



Totenschein des Invaliden Franz Beschorner aus Walbrzych (Waldenburg, Niederschlesien). Die Gebührenmarke von 5 Zloty mit abgebildeten Eichbaum im Stadtwappen der Stadt Waldenburg, ist auf der Rückseite des Dokuments handschriftlich entwertet. Unterzeichnet bzw. beglaubigt wurde mit dem Amtsstempel des Waldenburger Standesamt im Schloss Fürstenstein (Dolny Slask).



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 01.03.2014 18:40:02 Gelesen: 252134# 34 @  
Schuldurkunde aus dem Jahr 1937 über ein bares Darlehn von 2.500.- Reichsmark.

Eine Reichsmark war gleich einer Goldmark, gleich dem Preis von 1/2790 kg Feingold.



Beglaubigt und gesiegelt ist das Dokument von Dr.Theodor Schmiedel, Notar in Langensalza.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 04.03.2014 14:18:03 Gelesen: 252082# 35 @  
Auflassungsvollmacht vom 16.3.1906, sowie umseitige, berichtigte Vollmacht vom 12.April 1906, zwischen dem Veräußerer Amandus Trognitz aus Grossengottern und dem Erwerber Paul Bertold Julius Bang aus Darmstadt.



Das ausgefertigte Dokument wurde mit 2 Mark in hessischen Stempelmarken belegt, sowie mit Unterschrift und Siegel des Großherzoglich Hessischen Justitzrat- und Notars
OTTO HALLWACHS aus Darmstadt geschlossen.



Justitzrat Hallwachs beglaubigt noch, dass Bang sich mit seinem Soldbuch legimitierte. Bang war Vizefeldwebel im Großherzoglichen Hessischen Infanterie (Leibgarde) Regiment Nr.115.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 19.04.2014 23:40:10 Gelesen: 251418# 36 @  
Eine Aufgebotsbescheinigung vom 14.9.1944 mit Gebührenmarke und Dienstsiegel der Stadt Duisburg. Rückseitig findet sich der Eintrag, dass für die Hochzeitsfeier Lebensmittelkarten für 12 Personen erteilt worden sind.





Viele Grüße
Ingo
 
abrixas Am: 20.04.2014 12:34:33 Gelesen: 251396# 37 @  
Zum Osterfeste will ich etwas Bayerisches präsentieren!

Frohe Oster-Grüße aus Oberbayern!


 
Marcel Am: 09.06.2014 13:19:26 Gelesen: 250591# 38 @  
Hallo !

Hier mal 3 Beitragsmarken zu 30 RPf. aus einem Mitgliedsbuch des Deutschen Reichskriegerbundes (Kyffhäuserbund e.V.). Die erste Marke zeigt die Umrisse des Kyffhäuserdenkmals, das Symbol dieses Vereins.





Das Mitgliedsbuch stammt aus Scheffau in der Gemeinde Scheidegg bei Lindau am Bodensee. Ausgestellt am 01.04.1937 durch Michael Sinz dem damaligen Kameradschaftsführer der am 11. April 1954 die Neugründung des Vereins veranlasste. 27 Männer waren der Einladung von Michael Sinz gefolgt, der von der Versammlung als 1. Vorstand gewählt wurde.

1954 wurde somit die heutige Krieger und Soldatenkameradschaft Schaffau, damals Kriegerkameradschaft, erneut gegründet. Vorläufer war der Veteranenverein, der im Dritten Reich in den Kyffhäuserbund integriert und Vorläufer der heutigen Soldatenkameradschaft war.



mehr dazu findet Ihr hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kyffh%C3%A4userbund
http://www.kyffhaeuserbundev.de/geschichte/
http://www.scheffau-allgaeu.de/index.php?option=com_content&view=article&id=56&Itemid=61

schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 05.08.2014 10:24:56 Gelesen: 249625# 39 @  
Abtretungserklärung/ Hypothekensache über einen Wertgegenstand (Land) von 25.000 Mark. Verhandelt und beglaubigt ist das Dokument vom Notar des Preuss.Oberlandesgerichts Naumburg / Saale, Georg Winkler .
Die Stempelgebühr betrug 13 Mark. Am 2.1.1919 wurde die Abtretungserklärung in Langensalza durch die Beteiligten unterschrieben und rechtskräftig gemacht.



mit blauer 3 Mark Stempelmarke Preussen, Ausgabejahr 1895

mit Sammlergruß,
Claus
 
Marcel Am: 09.08.2014 14:29:34 Gelesen: 249495# 40 @  
Hier ein römisch-katholischer Geburts- und Taufschein (Rodný a krestní list) vom 09.04.1940 aus dem mährischen Vracov. Die Gebühr betrug 5 Kronen und das Ausgabejahr der Stempelmarke ist von 1939.



schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 28.08.2014 08:45:39 Gelesen: 249082# 41 @  
Nachlaßvollmacht von 1924



Auflassung eines Nachlaßgrundstücks in Clettstädt (Thüringen). Der Wertgegenstand beträgt unter 100 Goldmark. Den Erbschein erwirkte der Landjägermeister Alwin Steuckardt mit seiner Unterschrift.

Das Dokument wurde mit 6 Franken in Stempelmarken belegt. Kassiert und beglaubigt ist das Schreiben vom Notar & Justizrat Dr.jur.Carl Mathieu aus Saarlouis am 12.7.1924.



Zwei blaue Stempelmarken aus dem Saarland über je 3 Franken. Schwarzer Aufdruck

Wasserzeichen im Dokumentenpapier: REICHSADLER PAPIER

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 10.09.2014 11:14:40 Gelesen: 248804# 42 @  


Stempelpapier aus Preussen mit Wertaufdruck ACHTZEHN MARK, darunter der farblose Reichskontrollstempel mit sitzender Siegelgöttin, aufgeklebt eine Stempelmarke zu 1 1/2 Mark.

Insgesamt kassierte das K.PR.UNTER STEUER AMT aus HEILIGENSTADT am 14.2.1883 für einen abgeschlossenen Kaufvertrag 19,50 Mark: 18 Mark für den Stempelbogen und 1,50 Mark für die Marke.



Wasserzeichen im Dokument: 1875 A LEINHAAS 1875

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 15.09.2014 09:42:57 Gelesen: 248645# 43 @  
Dokument ohne Werteindruck mit Stempelmarke aus Preussen zu 1 1/2 Mark. (wie oben)



Abtretung einer Grundschuld über 1.500 Mark, zwischen der Wittwe Christiane Döring aus Großrudestedt (Thüringen) und dem Lithograph & Steindruckereibesitzer Friedrich Kirchner aus Erfurt.

Das Schreiben wurde kassiert und notariell beglaubigt am 20.1.1888 in Erfurt, durch den Königlich Preussischen Notar Xaver Küster.



Notarsiegel und handschriftliche Entwertung der Stempelmarke durch den Notar Xaver Küster

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 26.09.2014 14:49:25 Gelesen: 248338# 44 @  
Auszug, Kaufvertrag aus Langensalza / Clettstedt vom 23.11.1894. Der vorläufige, gerichtliche Vertrag wurde noch nicht notariell beglaubigt, er folgte im Januar 1895. Der Verkaufswert des Grundstückes wurde mit 620 Mark angegeben.



Das Königliche Haupt-Steuer-Amt Langensalza kassierte 6,50 Mark für das Dokument. Es wurden zwei rötlich / braune, preussische Stempelmarken entwertet, 1x mit roten Aufdruck 5 M und 1x mit roten Aufdruck 1 1/2 M



mit Sammlergruß,
Claus
 
lueckel2010 Am: 26.09.2014 16:57:32 Gelesen: 248317# 45 @  
Abgebildet ist ein polnisches Formular, beklebt mit drei Gebührenmarken á 1.50 Zl, ausgestellt 1957 in Chorzów (Königshütte/Oberschlesien?).

Bedeutung? Wer kann mich "aufklären"?

Vielen Dank im Voraus für Eure / Ihre Bemühungen, "lueckel2010"


 
bignell Am: 26.09.2014 18:37:43 Gelesen: 248301# 46 @  
@ lueckel2010 [#45]

Hallo,

versuch mal den Google Übersetzer [1], da kommt für die Überschrift raus:

verkürzt Kopie der Akt der Eheschließung,

also eine gekürzte Heiratsbestätigungskopie.

Lg, Harald

[1] https://translate.google.de/#pl/de/
 

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