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Thema: (?) (687/689) Air Mail / Luftpost - Aufkleber, Labels, Eindrucke, Vermerke
Das Thema hat 689 Beiträge:
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Pepe Am: 09.01.2013 20:37:59 Gelesen: 785555# 115 @  
@ Wachauer [#111]
@ filunski [#114]

Danke für die Antworten. Gerhard hat nur einen kleinen blau rot Dreher eingebaut. Siehe auch mal den Brief in [#26]. Würde gern wissen, ob es für die Kreuz striche auch einen amtlichen Namen und offizielle Regelungen der Postministerien gibt. Da sieht man ja die unterschiedlichsten Varianten. Leider wurden auch schon die Marken mit überstrichen.

Schnell war der Brief in jedem Fall !

Der folgende Brief ist nur bis zu den Cocos Inseln gekommen. Das ist zwar die Südafrika Route, aber nur der halbe Weg.



Nette Grüße
Pepe
 
Wachauer Am: 10.01.2013 00:01:03 Gelesen: 785541# 116 @  
@ filunsi
@ pepe

Gerhard hat nur einen kleinen blau rot Dreher eingebaut.

Manchmal ist man in dem Glauben, etwas zu wissen – bloß es ist nicht so! Zu vorschnell waren hier die Finger.

Scheinbar ist die Festlegung auf die Farbe blau oder rot bei der Durchkreuzung von Einschreibebriefen nicht so eindeutig. Nach grober Durchsicht meiner Übersee-Briefe gibt es sowohl als auch. Aus England sind mir nur solche mit blauer Durchkreuzung bekannt.

Als Entschuldigung zeige ich einen portofreien Postdienst-Einschreibebrief von 1989 aus Nauru (dem drittkleinsten Staat der Erde) nach Wien, mit einem schönen Luftpoststempel.



Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
filunski Am: 10.01.2013 17:02:54 Gelesen: 785508# 117 @  
@ Wachauer [#116]

"Scheinbar ist die Festlegung auf die Farbe blau oder rot bei der Durchkreuzung von Einschreibebriefen nicht so eindeutig"

Hallo Gerhard,

ja, da hast Du wohl Recht! Für mich klang Deine Zuweisung, ohne erst mal Vergleiche dazu angesehen zu haben, auch ganz schlüssig. Jetzt habe ich mal meine Belege daraufhin ein wenig durchgesehen und kann nun die Verwirrung komplett machen, da sich darunter ein Einschreiben aus Kapstadt befindet mit grünem Kreuz (passt hier nicht zum Thema, da kein Luftpostbrief).

Vielleicht kann jemand eine Quelle nennen, ob, wo und ab wann diese Kennzeichnung in welcher Farbe festgelegt war?

Beste Grüße,
Peter
 
Cantus Am: 10.01.2013 21:00:40 Gelesen: 785487# 118 @  
Vielleicht sollte man gar nicht nach so exakt definierten Quellen schürfen? Es ist doch möglich, dass grundsätzlich die blaue Farbe angewandt werden sollte (mir so aber nur aus den Ländern bekannt, die zum Commonwealth gehören/gehörten), dass am wichtigsten aber war, dass Einschreiben überhaupt vorderseitig gekreuzte Linien tragen, damit sie bei der Postsortierung nicht in die allgemeine Post einsortiert werden. Für mich ist durchaus denkbar, dass immer dann, wenn gerade kein blauer Stift oder blaue Tinte verfügbar war, dann eben auch zu Schreibmitteln anderer Farben gegriffen wurde.

Viele Grüße
Ingo
 
filunski Am: 12.01.2013 14:28:52 Gelesen: 785299# 119 @  
@ Cantus [#118]

Hallo Ingo,

interessante Theorie, aber ich meine doch eher die Farben waren festgelegt. Das waren früher ja alles staatliche Posten und Beamte die sich normalerweise (gerade auch im British Commonwealth) an genaue Regeln/Anweisungen hielten.
Vielleicht meldet sich ja noch ein Spezialist zu diesen Markierungen zu Wort?

Dann wieder an alle mit einem weiteren Luftpostbrief:

Interessante Verbindung, diesmal von Copacabana (Rio de Janeiro/Brasielien) nach Königsberg/Preussen (Deutsches Reich) vom September 1935.



Hier gleich mehrere Aufdrucke zur Versandart Luftpost:

Handstempel "Via Aerea", Luftpostaufdruck auf dem Kuvert, ein schöner Stempel "SERVICIO AEREO TRANSOCEANICO / BRASIL-EUROPA" mit den damaligen Beförderungsmöglichkeiten/-gesellschaften, Condor (siehe auch Beitrag #67), Zeppelin oder Lufthansa und dann noch handschriftlich der Vermerk "par avion condor".

Nicht ganz klar ist mir der Tagesstempel vom 2. Sept. 1935:

SUC.COPACABANA-MANHA / D.FEDERAL

Ist dies der Tagesstempel eines Postamts im Stadtteil Copacabana oder bedeutet "SUC." und der Zusatz "D.FEDERAL" etwas anderes?

Beste Grüße,
Peter
 
saintex Am: 12.01.2013 15:58:10 Gelesen: 785290# 120 @  
Ich hatte vor einigen Jahren einmal einen englischen Sammlerfreund nach dem Hintergrund für die blauen Kreuze auf der Vorder- und Rückseite von Einschreibebriefen aus Großbritannien befragt und folgende Antwort erhalten:

Als die Versendungsform Einschreiben in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Großbritannien eingeführt wurde, war es postalisch vorgeschrieben, dass Einschreibebriefe mit einem blauen Seidenband umschlungen und verknotet waren. Das sah dann ungefähr so aus:



Später sei diese postalische Vorschrift aus Gründen der Vereinfachung dahin abgeändert worden, dass Einschreibebriefe durch vorder- und rückseitige blaue Kreuze zu kennzeichnen sind, die das früher vorgeschriebene blaue Seidenband symbolisieren.

Diese britischen postalischen Vorschriften wurden auch in den britischen Kolonien und Dominions übernommen und bis in die jüngste Vergangenheit praktiziert. Dabei scheint es in der Tat für die Kennzeichnung keine einheitlichen Farbvorschriften für die Länder des Britischen Commonwealth gegeben zu haben. Während die Kreuze in Großbritannien grundsätzlich in blauer Farbe angebracht wurden, verwendeten die Postbeamten in Australien zumindest im 20. Jahrhundert wohl eher die rote Farbe.

Ich habe die Antwort meines englischen Sammlerfreundes von damals aktuell nochmal im Internet überprüft und die Geschichte scheint zu stimmen. Mit einer kleinen Korrektur: Die Farbe des Seidenbandes war ursprünglich nicht blau sondern grün!

http://en.wikipedia.org/wiki/Registered_mail

saintex
 
saintex Am: 12.01.2013 17:00:41 Gelesen: 785276# 121 @  
@ filunski [#119]

Hallo Peter,

Du liegst mit Deiner Vermutung richtig, dass es sich um den Tagesstempel eines Zweigpostamtes im Stadtteil Copacabana von Rio de Janeiro handelt. Die Abkürzungen haben folgende Bedeutung:

SUC. = Sucursal dt. Zweigstelle, Filiale
D.FEDERAL = Distrito Federal dt. (hier) Hauptstadtdistrikt

Zur Geschichte des Distrito Federal do Brasil siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Distrito_Federal_do_Brasil

MfG

saintex
 
filunski Am: 12.01.2013 18:04:11 Gelesen: 785264# 122 @  
@ saintex [#121]

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine Bestätigung und den interessanten Link! :-)

Beste Grüße,
Peter
 
filunski Am: 12.01.2013 18:18:14 Gelesen: 785258# 123 @  
@ saintex [#120]
@ Cantus [#118]
@ Wachauer [#116]

Hallo zusammen,

danke an saintex für die Recherche!

Das grüne "Schleifchen" ist interessant und auch wenn es jetzt nicht hier zur Luftpost passt, möchte ich Euch doch noch ein Beispiel dazu zeigen.

Einschreibebrief (Vordruck als Ganzsache mit Zusatzfrankatur) aus Kapstadt, also aus der britischen Einflußphäre, aus dem Jahre 1910 (anscheinend war da die Erinnerung an die grünen Schleifchen noch frisch) mit grünem (vorgedruckten) Kreuz, grüne Farbe am Original deutlicher zu erkennen als hier am Scan (gemäß dem Link in Beitrag [#120] müsste auch hier das Kreuz bereits blau sein !?), später wurden diese Kreuze dann blau:



Beste Grüße,
Peter
 
Wellensittich Am: 12.01.2013 18:25:35 Gelesen: 785253# 124 @  


Und mal wieder was neumodisches aus 2013 (Großbritannien).
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.01.2013 20:32:27 Gelesen: 785232# 125 @  
Heute im Posteingang: Ein Einschreiben aus Karachi.



Briefe werden wohl im internationalen Verkehr generell mit einem Flieger befördert. Dieser Brief hat oben links nur einen handschriftlichen Vermerk der auf die Luftpost hinweist.



Interessant ist nicht nur die schöne Frankatur mit der Marke zu 30 Rs. (127 X 69 mm) sondern auch die zwei Postfreistempel auf der Rückseite zu 99 Rs. und 19 Rs.



Somit wurde dieser Brief für 180 Rupien, umgerechnet 1,40 €, von Pakistan nach Bochum befördert.

Viele Grüße

Werner
 
Pepe Am: 12.01.2013 21:29:43 Gelesen: 785220# 126 @  
Vielen Dank für die Kreuzstrichrecherchen. Meine australischen Einschreiben sind bis auf diesen Expressbeleg [#110] durchweg mit roter Farbe gekreuzt.

Nun mal ein FDC (3/ Wert) mit Zusatzfrankatur nach USA.

Nette Grüße Pepe


 
saintex Am: 13.01.2013 00:09:50 Gelesen: 785197# 127 @  
@ Pepe [#21]

Hier übrigens ein Exemplar der 8. Auflage des Australian Air Mail Catalogue aus dem Jahr 2008. Derzeit auf ebay von einem australischen Händler für 129,95 AU$ (= 102,72 Euro) plus Porto angeboten. Es handelt sich allerdings um ein Exemplar mit "festem Einband" ( hard cover version).



saintex
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.01.2013 00:22:37 Gelesen: 785190# 128 @  
Keine Kreuze und auch kein Aufkleber und doch ein Luftpostbeleg. Links oben in der Ecke ein Einzeiler mit dem Stempeltext Luftpost.



Viele Grüße

Werner
 
saintex Am: 13.01.2013 01:02:58 Gelesen: 785184# 129 @  
@ rostigeschiene [#128]

Sorry,

ich kann da nicht an einen "echten" Luftpostbrief glauben.

Schon die Adresse "Karl Hennig", nach meiner Kenntnis ein bekannter "rühriger" Hamburger Briefmarkenhändler seiner Zeit, riecht nach einem "gemachten" Beleg.

Und auch der Rest einschließlich der Anschrift und des Entwertungsstempels "Luftpost/Gelsenkirchen" scheinen mir eher aus einem Stempelbausatz für Kinder zusammengesetzt.

Mein Fazit: Dieser Luftpostbrief ist ein klarer Fake.

saintex
 
Kalmimaxiss Am: 13.01.2013 07:57:03 Gelesen: 785159# 130 @  
@ saintex [#129]

Ich bin mir da nicht sicher, ob es wirklich ein Fake ist - den Stempel gibt es! Im Forum stampx.com wurde dieser Stempel auch schon mal zur Diskussion vorgestellt:

http://www.stampsx.com/forum/archiv/topic.php?id=1005&page=149

Die Abbildungen hier stammen vorwiegend aus Auktionen der Firma Felzmann:





Der Händler Henning ist auch für viele Flugbelege Weimar-Berlin 1919 verantwortlich, die z.T. wirklich mit dem Flugzeug befördert wurden!



In Ebay werden z.Zt. ein Los mit 3 verschiedenen Luftpost-Stempeln von Gelsenkirchen angeboten:

http://www.ebay.de/itm/3-Briefstucke-Luftpost-Gerlsenkirchen-21925-/300643784672?pt=Briefmarke&hash=item45ffc417e0
 
filunski Am: 13.01.2013 09:52:16 Gelesen: 785146# 131 @  
Schönen Sonntag zusammen,

dass wir hier bei diesem Thema auch auf Karl Hennig stoßen mussten, war wohl unausweichlich. Dieser Hamburger Briefmarkenhändler produzierte und veranlasste in den 1930er Jahren eine Unmenge (sicher tausende) von z.T. sehr dekorativen Belegen, viele davon eben auch Luftpostbriefe. Man findet diese bis heute immer wieder im Handel, oft auch gar nicht mal so billig angeboten. Somit ging das Konzept Karl Hennigs bis heute auf, nämlich mit diesen Belegen gute Geschäfte zu machen. Sicher sind dies alles "gemachte Belege", in den Augen so mancher Puristen vielleicht nur "Kartonphilatelie", aber andererseits auch schöne Dokumentationsstücke aus jener Zeit.

Hier ein Luftpostbeleg von ihm aus meiner eigenen Sammlung:



Zu dem Beleg von Werner (rostigeschiene [#128]), der Stempel "Luftpost Gelsenkirchen" könnte durchaus echt sein, allein die Farbe sieht nicht ganz wie bei dem Beispiel in [#130] aus. Könnte aber auch an der Qualität des scans liegen?

Beste Grüße,
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 13.01.2013 10:16:26 Gelesen: 785141# 132 @  
@ saintex [#129]

Im Stempelkatalog "Philatelie und Postgeschichte in Gelsenkirchen" von Hans Falkowski ist dieser Stempel mit der Verwendungszeit von 1919 bis 1921 aufgeführt. Als Bemerkung steht noch dabei: Das "G" (von Gelsenkirchen) kann auch ein "C" sein. Genau dieses Merkmal weist der Stempel von rostigeschiene auf.

Der einzeilige Stempel "Luftpost" ist in dieser öder ähnlicher Form ebenfalls typisch für Luftpostbelege aus Gelsenkirchen aus dieser Zeit.

Im Heft "Luftpost Essen" von Rolf Schneider ist der Stempel ebenfalls aufgeführt, da sich der Flughafen auf der Grenze zwischen Gelsenkirchen-Rotthausen und Essen befand. Dieses Gebiet liegt heute auf Essener Stadtgebiet. Der Flugbetrieb der DLR (Deutsche Luft Reederei) begann am 15.04.1919 und wurde am 07.12.1920 eingestellt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.01.2013 11:01:55 Gelesen: 785124# 133 @  
Der Brief aus Gelsenkirchen ist zweifelsfrei echt, ebenso ist er zweifelsfrei philatelistisch beeinflusst. Wer will darf diesen, und auch den zweiten meiner Belege, den Ihr unten seht, als Kartonphilatelie bezeichnen.





Für mich sind es Zeugnisse die die Existenz eines Flugplatzes auf Gelsenkirchener Stadtgebiet belegen.

Auf dem Link sind auch einige interessante Bilder des Flugplatzes zu sehen.

Quellen:

http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=733
http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/wiki/Flugplatz_Essen-Gelsenkirchen-Rotthausen

Viele Grüße

Werner
 
Kalmimaxiss Am: 13.01.2013 11:14:36 Gelesen: 785120# 134 @  
Mal an eine grundsätzliche Frage an die "Bedarfspuristen":

Wie soll man denn Erst-und Sonderflüge dokumentieren (können), wenn es weder einen Sonderabgangssstempel, einen Leitvermerk, noch einen Ankunftsstempel auf Belegen gibt? Glaubt denn jemand, dass bei den ersten Postflugversuchen 1911/1912 (Grade/Faller-Feldberg etc) ein echter Bedarf durch Privatpersonen bestand?

Für Aerophilatelisten ist diese Diskussion eher ein Grund zum Schmunzeln!
 
saintex Am: 13.01.2013 11:46:29 Gelesen: 785115# 135 @  
@ rostigeschiene [#133]

Nachdem ich mit meiner Bemerkung die Diskussion losgetreten habe muss ich meine Bemerkung nun doch aufgrund des Ankunftstempels auf der Rückseite (wohl) revidieren und Kalmimaxiss um Entschuldigung bitten. Was ich hiermit tue.

Meine Beurteilung bezog sich auch nicht auf den Poststempel und den Luftpoststempel, sondern darauf, dass der Brief nach meiner Ansicht tatsächlich nicht mit Luftpost befördert wurde. Ich hatte den Verdacht, dass es sich hier um Gefälligkeitsabstempelungen auf einem Blankoumschlag handelte, den der Händler Henning nachträglich mit seinem Namensstempel ergänzt hat.

Natürlich hat Kalmimaxiss vollkommen Recht. Kein Aerophilatelist kommt in seiner Sammlung ohne von Händlern "gemachte" Belege aus, da viele flughistorische Ereignisse anders gar nicht dokumentiert werden können.

Es freut mich aber, durch meine ungerechtfertigte Bemerkung auch andere Sammler auf den Plan gerufen zu haben, die ihr aerophilatelistisches Know How hier einbringen.

Ich hoffe nur, ich darf hier im Forum weiter schreiben. ;)

saintex
 
Kalmimaxiss Am: 13.01.2013 12:12:16 Gelesen: 785112# 136 @  
@ saintex [#135]

Es muß sich niemand entschuldigen. Fehler macht jeder - siehe meine falsche Ausführung zum Australien-Flugpostkatalog! :-)

Gruß kalmimaxiss

P.S. Ein solcher Flugpostbrief wird z.Zt. sehr günstig in Delcampe angeboten! Ich bin nicht der Anbieter. :-)

http://www.delcampe.net/page/item/id,200962689,var,Germany-Cover-Gelsenkirchen-gt;-BLinden-Mixfrankatur-Luftpoststempel-Eilboten-First-Flight,language,G.html
 
filunski Am: 13.01.2013 13:43:31 Gelesen: 785102# 137 @  
@ saintex [#135]

Ich hoffe nur, ich darf hier im Forum weiter schreiben.

Lieber Wolfgang,

nachdem ich dieses Thema gestartet hatte, und mich auch ein wenig für den (bis jetzt auch sehr schönen) Fortgang verantwortlich fühle, möchte ich Dich ausdrücklich darin bestätigen nur ja hier weiter zu schreiben! Deine Beiträge und Recherchen dazu haben hier schon viel weiter geholfen und jeder liegt sicher mal mit einer Einschätzung daneben, das macht das Ganze ja umso interessanter und spannender.

Dass man beim Sammeln von Luftpost, egal unter welcher Prämisse, keineswegs um sogenannte "gemachte Belege" herum kommt, ist wohl jedem, der sich ernsthaft mit dieser Materie auseinandersetzt, klar. Wem diese "gemachten" Belege oder "Kartonphilatelie" nicht gefällt, der kann sie gerne mir zuschicken. ;-)

Beste Grüße und meinen Dank an alle, die hier begeistert mitmachen,
Peter
 
Cantus Am: 13.01.2013 23:25:53 Gelesen: 785078# 138 @  
@ filunski [#123]

Hallo Peter,

ich möchte deinen Beitrag noch etwas ergänzen. Bei dem gezeigten Beleg handelt es sich um den amtlichen Einschreibe-Ganzsachenumschlag der Postverwaltung des "Kap der Guten Hoffnung" (Cape of Good Hope). Das Kap der Guten Hoffnung war britische Kronkolonie und ab 1910 Provinz des Südafrikanischen Bundes. Der gezeigte Umschlag wird im NGK von Afrika als EU 4 geführt. Bei allen amtlichen Einschreibeumschlägen (Ganzsachen) von Großbritannien sowie im gesamten Commonwealth waren damals die vorgeschriebenen Einschreibekreuze in blau aufgedruckt. Was dagegen handschriftlich anzubringen war, war gesondert geregelt.

Viele Grüße
Ingo
 
filunski Am: 14.01.2013 00:08:07 Gelesen: 785076# 139 @  
@ Cantus [#138]

Hallo Ingo,

danke fuer die zusaetzlichen Details.

Ich muss hier aber nochmals betonen, dass bei meiner Ganzsache das aufgedruckte Kreuz eben nicht blau, wie es wohl sein sollte, sondern gruen ist!

Beste Gruesse,
Peter
 

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