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Thema: (?) (687/689) Air Mail / Luftpost - Aufkleber, Labels, Eindrucke, Vermerke
Das Thema hat 689 Beiträge:
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Pepe Am: 16.01.2013 20:06:30 Gelesen: 785307# 140 @  
saintex [#127]

Vielen Dank für den netten Kataloganblick. Bei meinen vielleicht 2 oder 3 Dutzend Luftpostbelegen rechnet sich solch hohe Investition nicht. Aber das ist halt FACHLiteratur und die kostet.

Bei den Briefumschlag handelt es sich um ein Privatprodukt mit niedlicher Zusatzgrafik. Hier typischer weise wieder Känguruhs. Von den Mschinenstempeln mit Werbeslogan könnte man schon ein eigenes Kapitel aufmachen. Dieser hier bereitet mir Übersetzungsprobleme. Wer kann aushelfen? Die Marke erinnert an den 1. Postflug Australiens 1914. Der Preis im DDR Lipsia Katalog war damals glatt einen Hunderter. Heute 3,50!



Nette Grüße Pepe
 
Kalmimaxiss Am: 16.01.2013 21:10:18 Gelesen: 785300# 141 @  
@ Pepe [#140]

"Keep Austria clean-by Plant Quarantine"

Ich würde die Aussage so verstehen, dass durch Quarantäne von eingeführten Pflanzen aus dem Ausland keine Krankheiten eingeschleppt werden sollen.

Ein klassisches Beispiel für eingeschleppte Pflanzenkrankheiten ist der falsche Mehltau auf Rebstöcken, der im 19. Jahrhundert aus Amerika nach Europa kam und auch heute noch große Schäden anrichtet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Falscher_Mehltau_der_Weinrebe
 
Wachauer Am: 17.01.2013 00:27:54 Gelesen: 785267# 142 @  
@ Kalmimaxiss [#141]

"Keep Austria clean-by Plant Quarantine"

Zu Verwechslungen "Austria - Australia" kommt es immer wieder. ;-)

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
Kalmimaxiss Am: 17.01.2013 07:11:20 Gelesen: 785259# 143 @  
@ Wachauer [#142]

:-)

P.S. Ich meine mich auch zu erinnern, dass deutsch die Amtssprache in Austria ist.

Und Kängurus habe ich frei auch noch nicht in den Alpen herumhüpfen sehen!
 
Sachsendreier53 Am: 17.01.2013 12:00:21 Gelesen: 785227# 144 @  
Dieser moderne Luftpost-Aufkleber auf USA-Luftpostbrief, aufgegeben in San Jose´(Kalifornien) am 3.5.2005, ist hier auch noch nicht vorgestellt worden.



mit Sammlergruß,
Claus
 
filunski Am: 17.01.2013 17:16:20 Gelesen: 785203# 145 @  
Sachsendreier53 [#144]

Hallo Claus,

auch der Spruch auf dem zweiten "Nicht-Luftpostaufkleber" ist gut und sollte beherzigt werden! ;-)

Dann mal wieder ein Beleg aus einer ganz anderen Region: Luftpost vom 29.6.1935 Manila - Singapur.

Diesmal mit einem Stempel ganz besonderer Art der die Luftpostbeförderung dokumentiert: "VIA FLYING BOAT OF THE BRITISH ROYAL AIR CORPS"

Gerade für einen Inselstaat wie die Philippinen brachte die Möglichkeit Post per Flugzeug zu befördern erhebliche Erleichterungen.

Der gezeigte Beleg stellt insofern etwas Besonderes dar, da er ein seltenes Beispiel von ziviler philippinischer Postzustellung durch eine militärische Organisation darstellt, die weder den Philippinen selbst noch den dort dominierenden USA angehört. Zu seltenen Anlässen machten Britische Flugboote auf ihrem Weg von Australien nach Singapur oder Hongkong einen Zwischenstopp auf den Philippinen.

Noch seltener war es diesen dann gestattet auch Zivilpost mitzunehmen. Der vorliegende Beleg ist solch ein Beispiel. Sicherlich war er philatelistisch beeinflußt, ist aber portogerecht frankiert und trägt rückseitig den Ankunftsstempel von Singapur. Interessant auch die Frankatur: Zwei Centavo Freimarke mit Aufdruck zur Erinnerung an den Flug von Madrid nach Manila durch den spanischen Piloten Fernando Rein y Loring im Jahr 1933.



Beste Grüße,
Peter
 
Cantus Am: 18.01.2013 03:28:42 Gelesen: 785151# 146 @  
@ filunski [#139]

Hallo Peter,

ich komme mit deiner Farbangabe "grün" nicht klar. Wenn der Scan einigermaßen stimmt und du die Farbe nicht verändert hast, dann ist das Kreuz nicht grün, sondern bestenfalls grau. Dabei ist zu bemerken, dass sowohl das Kreuz als auch links oben des "R im Oval" sowie auch der Text "REGISTERED LETTER" offensichtlich alle in der gleichen Farbe sind. Solche Grautöne entstehen jedoch beim Verblassen schwach aufgedruckter Blautöne. Da der Umschlag bereits im Jahr 1903 gedruckt worden war, dein Beleg aber von 1910 datiert, ist es sehr wohl möglich, dass in den sieben Jahren dazwischen bei schlechter Lagerung, z.B. unter Lichteinfall, der ursprüngliche schwache Blauton zu einem wie auch immer gearteten Grauton mutiert. Da der Wertstempel, wenngleich ebenfalls blau, in einem gesonderten Druckvorgang aufgebracht worden ist, ist es ebenfalls sehr wohl möglich, dass für den Wertstempel einerseits und für das sonstige Bedrucken des Umschlages andererseits unterschiedliche Farbmischungen aufgebracht worden sind, was sich dann beim Verblassen auch unterschiedlich auswirkt.

Diese Art der Verfärbung ist übrigens nichts Besonderes, sondern in der Ganzsachenphilatelie (leider) immer mal wieder zu beobachten.

Viele Grüße
Ingo
 
filunski Am: 18.01.2013 14:38:32 Gelesen: 785127# 147 @  
@ Cantus [#146]

Hallo Ingo,

der Scan gibt leider die Farbe nicht so genau wieder wie im Original, dieses ist deutlich grüner, schon fast olivgrün. Deine Erklärung mit der zeitbedingten Farbveränderung, -verblassung klingt für mich durchaus einleuchtend und nachvollziehbar. Vielleicht ist das ja dann der Grund für das grünliche Erscheinungsbild.

Beste Grüße,
Peter
 
Rore Am: 18.01.2013 19:15:11 Gelesen: 785106# 148 @  
Bin gerade Belege am Sortieren, da fielen mir diese beiden R.Belege auf. 1 x mit blauem aufgedrucktem Kreuz.

Gruß
Rore



1 x ohne Kreuz.



Dann vorgefertigte Luftpostumschläge der Firma Lotterie Einname Prokopp aus Brunei.


 
Cantus Am: 18.01.2013 23:55:29 Gelesen: 785085# 149 @  
@ filunski [#139]

Hallo Peter,

inzwischen fange ich an, dir deine Farbwahrnehmung zu glauben. Ich habe ein wenig herumgesucht und muss deshalb meine o.g. Ausführungen insoweit revidieren, als dass es zwar vorgeschrieben war, zur Kennzeichnung von Einschreiben den Postbeleg mit einem Kreuz zu versehen, dass es dabei aber auch sehr wohl andere Farben gab oder gibt, die mit der Farbe Blau nichts zu tun haben. So habe ich z.B. bei Australien allerlei Einschreibeumschläge mit Kreuzen in Rottönen oder Orange gefunden, wie z.B. hier:

http://prestige.delcampe.net/page/main/action,item,item,199120236,view_type,new,language,G.html

http://briefmarken.delcampe.net/page/item/id,198049354,var,Australia-registered-letter-cover----6061,language,G.html

Auch wenn es den von dir gezeigten Einschreibeumschlag, soweit er amtlicherseits hergestellt und vertrieben worden war, tatsächlich nur in blauer Ausführung gibt, so sind natürlich auch (Ver-)Fälschungen oder unerlaubte Nachdrucke möglich gewesen, denn die Fälscher der damaligen Zeit haben sich nicht nur auf Briefmarken beschränkt, sondern auch allerlei Ganzsachen aus aller Welt illegal nachgeahmt. Um da wirkliche Klarheit zu bekommen, müsste man deine Ganzsache einem Südafrika-Spezialisten für Ganzsachen vorlegen, mir ist da aber leider niemand bekannt.

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 19.01.2013 16:41:15 Gelesen: 785014# 150 @  
Hallo zusammen,

hier ein Brief von Berlin NWZ, vom 4.4.1958, über Warschau, Berlin, Brüssel nach London. Handschriftlicher Vermerk: Zurück 9/5

Gruss
Manne




 
saintex Am: 19.01.2013 22:20:18 Gelesen: 784975# 151 @  
Hier ein interessanter Luftpost-Zettel aus den späten 1940er Jahren, auf einem Luftpostbrief von Buenos Aires nach Frankfurt a./M. im Jahre 1948.

Die Abkürzung B.S.A.A. steht für die britische Fluggesellschaft British South American Airways, die nach dem 2. Weltkrieg Fluglinien von Großbritannien nach Süd- und Mittelamerika einrichtete.

Nach mehreren spektakulären Flugunfällen - zwei Passagierflugzeuge verschwanden spurlos im sog. Bermuda-Dreieck - stellte die B.S.A.A. ihren Flugverkehr ein und wurde 1949 von der britischen B.O.A.C. übernommen.



saintex

[Redaktionell ergänzt am 02.02.13: Mysterium Bermuda-Dreieck gelöst / Geschrieben von Wolfgang Weitlaner / London/Hamilton (pte/19.09.2009/13:50) - 60 Jahre nach dem Verschwinden von zwei kommerziellen Flugzeugen im so genannten Bermuda-Dreieck hat ein BBC-TV-Team das Rätsel gelöst. Große mysteriöse Mächte waren es demnach nicht, die zum Absturz der beiden Flugzeuge geführt haben, sondern katastrophales technisches Versagen als Resultat von Konstruktionsfehlern. Im anderen Fall war es aller Wahrscheinlichkeit nach Treibstoffmangel, der zum Verschwinden des Propellerflugzeuges geführt hat.

weiter lesen: http://www.contentdienst.com/hightech/forschungtechnologie/5353-Mysterium%20Bermuda-Dreieck%20gel%C3%B6st.html )]
 
saintex Am: 20.01.2013 11:56:35 Gelesen: 784937# 152 @  
Die heute gezeigte Luftpostkarte hatte ich zwar bereits schon einmal im Schiffpost-Thread vorgestellt, aber sie es wert, auch hier nochmal gezeigt zu werden.

Die kombinierte Schiffs- und Luftpostkarte wurde am 13.6.1930 von einer Familie geschrieben, die an Bord des deutschen Dampfers Cap Arcona nach einem Brasilienbesuch nach Deutschland zurück fuhr. Adressiert ist die Postkarte an die Gastgeberin in Rio de Janeiro im Stadtteil Copacabana.

Die Frankatur ist mit dem Schiffpoststempel der Cap Arcona vom 14.6.1930 entwertet. An diesem Tag fand vor der Insel Fernando de Noronha vor der Küste Brasiliens ein Postaustausch zwischen einem Flugboot der brasilianischen Fluggesellschaft Syndicato Condor Ltda. und der Cap Arcona statt. Das Flugboot hatte dem Dampfer Post nach Europa hinterhergebracht und nahm die bis 14.6.1930 aufgelaufene und nach Südamerika adressierte Bordpost wieder mit nach Brasilien, wo sie am 17.6.1930 in Rio de Janeiro eintraf. Natürlich nur dann, wenn der Absender (wie hier) den Luftpostzuschlag mit den Briefmarken der Fluggesellschaft Condor bezahlt hatte.

Daher hier auch die Mischfrankatur D.R./Condor (Michel Brasilien C 3). 15 Pfennige betrug das Auslandsporto für die Postkarte und 1000 Reis war der Luftpostzuschlag bis Rio de Janeiro.

saintex


 
filunski Am: 20.01.2013 12:23:07 Gelesen: 784932# 153 @  
@ saintex [#151]
@ saintex [#152]

Wieder zwei sehr schöne und außergewöhnliche Belege, danke für's Zeigen!

Hier ein nicht ganz so alter Luftpostbrief aus Peru. Abgeschickt als Einschreiben von einer Import/Export Firma in Lima an eine Adresse in Nürnberg im Jahre 1953. Zuerst relativ nüchtern die Vorderseite:



Keine Marken, keine Stempel und selbst die Einschreibennummer nur mit Bleistift handschriftlich angebracht.

Die Rückseite liefert schliesslich etwas mehr:



Die Frankatur, ob portogerecht weiß ich nicht, und verschiedene, die Route belegende Stempel. Aufgabestempel (Luftpoststempel) von Lima vom 16. Mai 1953. Der Brief lief von Lima aus dann zunächst in die USA, nach Washington D.C., Ankunftsstempel von Washington D.C. Air Mail Field (später Washington National und heute Ronald Reagan Washington National Airport) vom 17. Mai 1953. Ab Washington ging es dann wohl direkt nach Deutschland, hier leider nur ein Ankunftsstempel von Nürnberg 2 BZ vom 20.5.1953.

Beste Grüße,
Peter
 
saintex Am: 20.01.2013 16:33:15 Gelesen: 784919# 154 @  
Die britische Fluggesellschaft Imperial Airways (I.A) eröffnete am 30.3.1929 eine planmäßige Fluglinie von London nach Indien mit Zwischenstopps in Paris, Rom, Athen, Alexandria und Bagdad, auf der Passagiere sowie Post und Fracht befördert wurden. Bis Anfang Juli 1933 endete die Indien-Linie der I.A.in der indischen Hafenstadt Karachi (heute in Pakistan gelegen).

Ab Dezember 1931 setzte die I.A. auf der Indien-Linie Flugzeuge der Hannibal-Klasse (Handley Page HP 42) ein. Hier ein Exemplar dieser majestätischen Airliner.



Ab 3.1.1932 richtete der Delhi Flying Club in Indien einen Zubringerdienst von Delhi nach Karachi (und v.v.) mit Zwischenlandung in Jodhpur ein, auf der Luftpost aus Indien mit Flugzeugen des Clubs nach Karachi befördert wurde.

Ausweislich des Leitvermerkes auf dem hier gezeigten Luftpostbrief aus Ajmer vom 3.7.1933 wurde auch dieser vom Delhi Flying Club auf der Teilstrecke Jodhpur nach Karachi befördert. Allerdings traf das Club-Flugzeug zu spät in Karachi ein und der I.A. Airliner war bereits abgeflogen. Der Brief wurde daher der planmäßigen Maschine der französischen Fluggesellschaft Air Orient mitgegeben, die auf dem Flug von Saigon nach Marseille in Karachi am 5.7.1933 zwischengelandet war. Der Brief blieb jedoch vom Pech verfolgt. Die französische Maschine machte in Chahbar/Iran eine Bruchlandung und der Luftpostbrief erreichte erst mit 2-tägiger Verspätung sein Ziel (vgl. Ankunftsstempel von Dover vom 13.7.1933). Die mit der I.A. beförderte Luftpost aus Indien war dagegen bereits am 11.7.1933 auf dem Londoner Flughafen Croydon eingetroffen.



Der Luftpostbrief (mit vorschriftsmäßigen blauen Kreuzen vorne und hinten) ist mit 21 1/2 Annas portogerecht frankiert. 2 1/2 Annas für den Auslandsbrief nach Großbritannien, 3 Annas R-Gebühr und 16 Annas Luftpostzuschlag für einen Brief der 2. Gewichtsstufe (zwischen 1/2 und 1 Unze).

Quellen:

Peter Wingent, Aircraft Movements on Imperial Airways' Eastern Route, Winchester 1999
Gerard Collot/Alain Cornu, Ligne Noguès, Paris 1992
Jeffrey Brown, Indian Air Mail Postage Rates until 1956, o.O 2000

saintex
 
Wellensittich Am: 23.01.2013 12:44:32 Gelesen: 784831# 155 @  
Luft- und Kamelpost von Bokhara via Neuseeland nach Australien (Augenzwinkern)



Damals nur wegen der Wellensittich-Marke gekauft und der Obergag für die letzte Seite meiner Wellensittich-Briefmarkensammlung.
 
saintex Am: 23.01.2013 22:45:53 Gelesen: 784786# 156 @  
Luftpostbrief frankiert mit 3 Werten aus der Sonderausgabe "Internationaler Luftfahrtkongress in Kairo 1933" (Michel Ägypten Nr. 186-190) entwertet mit dem zugehörigen Sonderstempel vom 25.12.1933 "Congrès International d'Aviation". Ersttag am 20.12.1933 und adressiert nach Deutschland mit einer Werbevignette für die Benutzung der Luftpost.



saintex
 
filunski Am: 26.01.2013 16:52:03 Gelesen: 784638# 157 @  
Verehrte Luftpost Gemeinde,

damit das Thema nicht einschläft, hier ein Beleg welcher um die halbe Welt flog und dann wieder zurück.

Anlässlich des 40 jährigen Bestehens der 40 Squadron der RNZAF (Royal New Zealand Air Force - Königlich Neuseeländische Luftwaffe) am 8. Juli 1975 wurden am Standort dieser Staffel in Whenuapai/Auckland, Neuseeland fünf verschiedene Sonderbelege aufgegeben, welche dann auf verschiedenen Einsätzen geflogen wurden.

Einer davon der hier vorliegende:

VIP und Routine Einsatz



Geflogen in einer C-130 Hercules (untere Abbildung links auf dem Beleg) auf der rechts beschriebenen Strecke. Ziel und Umkehrpunkt war RAF Lyneham (Militärflugplatz der britischen Royal Air Force in Südengland).

Interessant an der Streckenbeschreibung auf dem Beleg ist ein Druckfehler.
Zweiter Landeplatz war der internationale Flughafen Nadi auf den Fiji Inseln, auf dem Beleg erscheint der Name als "Nandi"!

Rückseitig ist auch ein Eingangsstempel der Einreisebehörde von Nadi abgeschlagen.



Beste Grüße,
Peter

Weiterführende links:

http://en.wikipedia.org/wiki/Whenuapai
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Nadi
http://de.wikipedia.org/wiki/RAF_Lyneham

Quelle: New Zealand Airmail Catalogue, 3.Ausgabe, 2009
 
saintex Am: 26.01.2013 20:55:15 Gelesen: 784615# 158 @  
Hier ein Luftfeldpostbrief aus der Zeit des 2. Weltkriegs, gerichtet an einen Unteroffizier mit der Feldpostnummer 44535 (5. Fahrkolonne Infanterie-Divisions-Kolonne 305) im Kessel von Stalingrad, aufgegeben in Radolfzell am Bodensee am 8.1.1943.

Der Brief erreichte seinen Empfänger nicht mehr.



Quellen:

Norbert Kannapin, Die deutsche Feldpostübersicht 1939-1945 Band III, Osnabrück 1982
Konrad Schnitzler, Stalingrad 22.11.1942-03.02.1943, Lüdenscheid 2005

saintex
 
saintex Am: 26.01.2013 21:38:05 Gelesen: 784607# 159 @  
Zeppelin-Post

Ein Thema hatten wir hier im Luftpost-Thread bislang überhaupt noch nicht und das ist die Zeppelin-Luftpost.

Hier eine Luftpostkarte, die auf der Südamerikafahrt des Luftschiffes Graf Zeppelin im Mai 1930 von Argentinien nach Deutschland befördert wurde mit allen Bestätigungsstempeln.



saintex
 
Pepe Am: 26.01.2013 22:21:53 Gelesen: 784596# 160 @  
@ filunski [#157]

Hallo Peter,

ich will nicht an den Druckfehlerteufel glauben. Denke eher, Nandi ist die englische Bezeichnung und Nadi wird wohl fijianisch sein. Rechtschreibung ohne Gewähr. Könnte auch andersrum richtig sein. NADI AIRPORT ist ja 100% englisch was das Wort AIRPORT betrifft.




Nette Grüße
Pepe
 
filunski Am: 27.01.2013 10:33:21 Gelesen: 784563# 161 @  
@ Pepe [#160]

Hallo Peter,

super Beitrag, danke für den Hinweis und die Bestätigung durch Deinen Beleg! Mit dem vermeintlichen Druckfehler hatte ich auch meine Zweifel, habe aber keine Hinweise auf diese Schreibweise von Nadi/Nandi gefunden.

Deshalb war mein Gedanke, schreibe einfach mal vom Druckfehler, wenn es jemand besser weiß, meldet er sich schon. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
filunski Am: 27.01.2013 11:22:47 Gelesen: 784558# 162 @  
@ saintex [#159]

Hallo Wolfgang,

danke für das neue Thema und die sehr schöne Karte!

Zeppelin Belege sind ja nun nicht nur sehr bekannt, sondern meist auch relativ teuer. Dies sind die gemachten Belege mit allen Bestätigungsstempeln und oft auch teurer Frankatur. "Gemacht" meine ich dabei keineswegs negativ, es sind oft sehr schöne Briefe und Karten, welche damals teilweise abenteuerliche Reisen mit diesen Luftschiffen belegen.

Nun waren aber an Bord der Zeppeline nicht nur diese "Schaubelege", sondern auch ganz normale Bedarfspost welche eben so, wenn sich die Gelegenheit ergab schneller befördert werden konnte.

Solch ein Beispiel haben wir hier.

Eine Ansichtskarte aus den USA, aufgegeben in Milwaukee, von dort nach Lakehurst (dort befand sich der Luftschiffhafen), adressiert nach Braunschweig um ein paar Grüße auf die "schnelle Art" via Zeppelin zu überbringen.



Hier, ganz im Gegensatz zu den "schönen" Zeppelinbelegen, undeutliche Tagesstempel und ein doppelt abgeschlagener Bestätigungsstempel, eben kein "gemachtes" Stück.

Hier noch die Bildseite dazu:



Darauf ganz schwach erkennbar auch der Ankunftsstempel von Friedrichshafen vom 1.11.1928, hier noch etwas vergrößert:



Beste Grüße,
Peter
 
Wellensittich Am: 28.01.2013 09:33:44 Gelesen: 784456# 163 @  


Luftpost aus China / Hong Kong 2013

In letzter Zeit kommen vermehrt Briefe mit solch beschädigten Briefmarken an. Schade.
 
Wellensittich Am: 29.01.2013 11:14:02 Gelesen: 784315# 164 @  


Luftpost China / Macao nach Deutschland 2013 mit folgendem Inhalt



Luftpost Iran nach China / Macao 1996 (rechts oben eine Marke mit Wellensittich) ;-)
 

Das Thema hat 689 Beiträge:
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