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Thema: Motiv Flugzeuge
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DERMZ Am: 02.01.2021 14:54:13 Gelesen: 455124# 1143 @  
Guten Tag,

kennt Ihr noch die gute alte Douglas DC-6? Ich kenne sie nur von Bildern oder aus dem Museum, aber egal wie, 1996 verausgabte Costa Rica eine Briefmarkenserie zum 50-jährigen Bestehen der Fluglinie LACSA (Lineas Aereas Costarricenses S.A.). Auf einer Marke ist die Douglas DC-6 der Fluggesellschaft verewigt:



2013 wurde LACSA aufgelöst bzw. firmiert heute unter dem Namen der Eigentümer als Avianca Costa Rica.

Mit besten Grüßen

Olaf
 
DERMZ Am: 03.01.2021 04:51:34 Gelesen: 454975# 1144 @  
Guten Morgen,

heute wird es etwas moderner, auch wenn das abgebildete Flugzeug im nächsten Jahr volljährig wird.



2010 wurde in der Schweiz das 100-jährige Jubiläum der Luftfahrt gefeiert. Die schweizer Post gönnte einem Airbus A340 der Swiss mit der Registratur HB-JMI die Möglichkeit per Post weltweit an jeden Fleck der Erde kommen zu können. Die Marke zeigt den Airbus (Baujahr 2004) beim Start in Zürich, doch das wohin werden wir nicht erfahren.

Mit besten Grüßen

Olaf
 
wajdz Am: 04.01.2021 23:49:12 Gelesen: 454409# 1145 @  
@ merkuria [#556]

Nicaragua MINr 1073, 05.11.1954



Der erste Flug des North American F-86, auch Sabrejet genannt, fand am 1. Oktober 1947 statt. Es war der erste Kehrflügeljäger der Vereinigten Staaten, der der sowjetischen MiG-15 in Hochgeschwindigkeits-Luftkämpfen am Himmel des Koreakrieges (1950–1953) entgegentreten konnte. Er ist mit Abstand der am meisten produzierte westliche Düsenjäger mit Gesamtproduktion aller Varianten bei 9.860 Einheiten.

Am 15. September 1948 stellte Major Richard L. Johnson, USAF, den ersten offiziellen Geschwindigkeitsweltrekord von 1.080 km / h (671 Meilen pro Stunde) mit dem F-86A auf.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 06.01.2021 10:11:25 Gelesen: 453988# 1146 @  
Guten Morgen,

vor einiger Zeit wurde im Sonntagsrätsel (Beitrag #1810) die Vickers VC-10 der East African Airways vorgestellt.



1976 feierte die East African Airways ihr 30-jähriges Jubiläum. Schon ein Jahr später wurde die Gesellschaft aufgelöst, bedingt auch durch die Auflösung der Ostafrikanischen Gemeinschaft. Uganda, Tanzania und Kenya bauten eigene nationale Fluggesellschaften auf.

Heute zeige ich ein weiteres Modell der gleichen Airline, die Fokker F27 Friendship am Flughafen von Nairobi, Kenia.



Die besten Grüße, Olaf
 
DERMZ Am: 06.01.2021 13:09:32 Gelesen: 453939# 1147 @  
Guten Tag,

ich zeige mal ein kleines symbolisiertes Flugzeug aus Argentinien - 2014 von der Post herausgegeben.



Zusätzlich sind noch ein Briefkasten und eine Ölförderanlage abgebildet.

Mit besten Grüßen

Olaf
 
filunski Am: 06.01.2021 14:33:06 Gelesen: 453903# 1148 @  
@ wajdz [#1145]

Hallo Jürgen,

schönes Motiv und du gestattest, dass ich mich da wieder mal einklinke. ;-)

Auf Briefmarken nicht oft zu finden, aber, wenn auch etwas unscheinbar hier auf dieser Block-Ausgabe der Malediven aus dem Jahr 2017, in welcher der US-Astronaut (und ehemalige Jet-Pilot) John Glenn gewürdigt wird. Hier der Block:



Daraus die Einzelmarke mit dem damaligen Major John Glenn und "seiner" F-86 F:



Die abgebildete F-86 F ist eine ganz besondere Version. Auf der Marke nur zu erkennen/entziffern, wenn man die Geschichte dazu kennt, steht in roter Farbe " MiG Mad Marine". John Glenn flog im Koreakrieg als Kampfpilot beim US-Marine Korps und erzielte drei MiG Abschüsse, dafür die auch auf der Marke zu sehenden drei Sowjetsterne am Rumpf unterhalb der Kanzel. "Seine" F-86 taufte er ursprünglich auf den Namen " L A D " (aufgepinselt hinter dem Lufteinlass des Triebwerks, vorne am Rumpf) für die Namen seiner Frau und Kinder, Lyn Annie Dave. Seine Wartungscrew überraschte ihn aber eines Tages mit dem neuen, zusätzlichen Schriftzug MiG Mad Marine.

Die F-86 gehörte auch zur Anfangsausstattung der Deutschen Luftwaffe. Als Jägerversion flog diese bis 1964 die F-86 K. Diese hatte jetzt eine Radarnase. Dazu hier ein Originalfoto einer F-86 K des JG 74 (Jagdgeschwader) bei einer ihrer letzten Landungen auf dem Fliegerhorst Neuburg:



Last not least noch eine Anmerkung zu diesem Satz:

[#1145] " Es war der erste Kehrflügeljäger der Vereinigten Staaten..."

Was bitte ist ein Kehrflügeljäger?

Ich habe 20 Jahre solche Jets geflogen und bei diesem Ausdruck rollt es mir fast die Zehennägel auf. ;-) Den Begriff habe ich noch nie gehört und kenne auch in meinem damaligen Bekanntenkreis niemanden der damit etwas anfangen könnte. Die Lösung dazu fand ich im Internet. Es ist mal wieder so eine unsinnige Maschinenübersetzung. Da hat die hirnlose Übersetzungsautomatik (Maschine) den englischen Begriff "swept wing" (das bezeichnet einen meist nach hinten gepfeilten Flügel) wörtlich und unsinnig übersetzt. Ein im englischen Originalausdruck "swept wing aircraft" ist ein Flugzeug mit gepfeilten Tragflächen. Das Verb "to sweep (swept - swept)" steht aber auch für kehren oder fegen ("die Straße kehren/fegen"), daher kam es wohl zu diesem Unsinn.

Einen "Kehrflügeljäger" gab und gibt es aber nie, auch nicht in den USA. ;-)

Horrido,
Peter
 
DERMZ Am: 07.01.2021 12:02:34 Gelesen: 453652# 1149 @  
Guten Tag,

schon 1988 kam der Airbus A320 - gezeigt in der damaligen Werkslakierung - zu Briefmarkenehren. Im Rahmen der Europamarkenausgabe wurde bildhaft die Herkunft der verschiedenen Flugzeugbauteile erklärt.



Sehr vereinfacht gesagt, steuerte Frankreich die Frontpartie(Cockpit) und Triebwerksaufhängungen bei, Belgien produzierte die Lamellen (slats), in Großbritannien wurden die Flügel gefertigt, Deutschland fügte die Flügelklappen (spoiler), Kabine und das Höhenleitwerk hinzu und mit dem Beitrag Spaniens mit Höhenruder und Heckflügel war der Airbus komplett.

Mit besten Grüßen

Olaf
 
filunski Am: 07.01.2021 14:05:58 Gelesen: 453616# 1150 @  
@ DERMZ [#1149]

Hallo Olaf,

diesmal hast du mich zum Schmunzeln gebracht! ;-)

Bislang dachte ich ja so ziemlich die meisten Begriffe und Bezeichnungen an den Fliegern zu kennen. Weit gefehlt, man lernt halt nie aus, gestern machte ich dank wajdz [#1145] erstmalig die Bekanntschaft mit dem ominösen "Kehrflügeljäger" :-) und heute möchtest du mir einen Airbus mit "Lamellen" andrehen.

[#1149]

...Belgien produzierte die Lamellen (slats)...

Mit "Kehrflügeljägern" kenne ich mich nun zwar zweifelsohne besser aus, als mit den "Luftomnibussen", aber auch das Jagdflugzeug welches ich jahrelang flog war mit "slats" ausgestattet. Genau dasselbe Bauteil hatte ich auch am Flugzeug, wir nannten es immer nur "slats", mir ist aber auch der dafür gebräuchliche deutsche Fachausdruck bekannt.

Slats werden im Deutschen als Vorflügel bezeichnet. Es handelt sich dabei um ausfahrbare "Klappen" an der Flügelvorderkante die den Auftrieb erhöhen, weil sie das Profil der Tragfläche verändern. Wichtig bei Start und Landung und um im Langsamflug besser manövrieren zu können, von Vorteil auch für Jagdflugzeuge zur Erhöhung der Manövrierfähigkeit im Luftkampf.

Hier ein Bild dazu:



Zu sehen ist die Tragfläche eines Airbus A-300 und der rote Pfeil zeigt auf den ausgefahrenen Vorflügel (slat).

Ich nehme an mit deiner "Lamelle" bist du auch Opfer eines Übersetzungscomputers geworden. Nicht nur im Bereich der Luftfahrt sind diese "Maschinen" Fallensteller bei Fachbegriffen, selbst bei einer so gängigen Sprache wie Englisch. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
DERMZ Am: 07.01.2021 14:44:51 Gelesen: 453606# 1151 @  
@ filunski [#1150]

Hallo Peter,

es sollte mir peinlich sein - ist es auch, natürlich gibt es keine Lamellen, es sind slats bzw. Vorflügel. Aber nun steht diese Peinlichkeit für immer und ewig im Netz - sie wird mir jedesmal die Schamesröte ins Gesicht jagen. Aber selbst dran schuld, wenn ich nicht aufpasse und es besser wissen sollte.

Besten Dank sagt Olaf
 
wajdz Am: 07.01.2021 18:22:06 Gelesen: 453534# 1152 @  
@ filunski [#1148]
@ filunski [#1150]
@ DERMZ [#1151]

Warum sollten uns solche Lücken in unserem Wissensstand peinlich sein?

Wir sind keine bestallten Sachverständigen, die gegen Geld Expertisen erstellen oder gar Zwerg Allwissend, der sich für fehlerfrei hält. Und das Gute an diesem Forum ist, das Fehler erkannt und korrigiert werden und somit Wissenslücken geschlossen werden.

Bis jetzt habe ich, bis auf einen User, der sich nicht entblödet, mir bei solchen Irrtümern hämische eMails an meine Privatadresse zu senden, noch nicht das Gefühl gehabt, gemobbt zu werden.

Nur wer nichts macht, macht nichts falsch, lebt dafür aber ziemlich isoliert und einsam.

Und noch eine Überlegung. Seit der Erfindung der Schrift, ist voneinander abgeschrieben worden.

Ob da immer alles richtig übernommen oder richtig in eine andere Sprache übersetzt wurde, darf bezweifelt werden.

Also lasst uns unverdrossen weiter machen. Wie schon gesagt, mit dem Zusammentragen von Briefmarken kann man nicht nur Lücken auf Albumseiten komplettieren, sondern beim Vorstellen derselben auch Wissenslücken schließen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 07.01.2021 21:08:58 Gelesen: 453492# 1153 @  
@ wajdz [#1152]
@ DERMZ [#1151]

Hallo Ihr beiden und auch alle anderen die es interessiert,

das Ganze hat überhaupt nichts mit eventuellen Peinlichkeiten zu tun. ;-)

Dem Einen ist es äußerst peinlich (ich weiß auch warum, mehr dazu muss hier aber nicht geschrieben werden) und dem Anderen ist eh nie etwas peinlich (ist nicht böse gemeint). Mir geht es einfach darum solche groben Fehlbeschreibungen nicht unkommentiert stehen zu lassen, damit dann genau das passiert was wajdz zu Recht anprangert, dass der Nächste es wieder abschreibt und irgendwann weiß keiner mehr woher der Unsinn eigentlich kommt. Gerade in der Philatelie hat die "Technik" des Abschreibens eine lange Tradition und es finden sich auch bei renommierten Autoren manchmal falsche Dinge. Das Internet mit seiner unüberschaubaren Vielfalt an Informationen ist einerseits ein Segen für die Informationsgewinnung, andererseits aber auch ein Fluch, wenn man vielfach angebotene Falschinformationen nicht erkennt (oft auch ohne entsprechende eigene Kenntnisse oder Misstrauen nicht erkennen kann).

Beim Thema Flugzeuge habt ihr halt, sozusagen. ;-) Pech (wajdz mehr und öfter als Olaf), dass mich dieses Thema nicht nur interessiert, sondern eine Leidenschaft seit meiner frühesten Kindheit ist, die ich später zum Beruf machen konnte und heute (leider) u.a. nur noch als Hobby (z.B. in der Philatelie) betreibe. Deshalb fallen mir solche "Fachausdrücke" eben nicht nur auf, sondern lassen mich oft auch schmunzeln oder "rollen mir auch schon mal die Zehennägel auf".

Hätte ich früher bei meinem "Kehrflügeljäger" nicht immer rechtzeitig die "Lamellen" ausgefahren, würde ich euch hier jetzt nicht korrigieren können. Aber das ist keineswegs böse oder hämisch gemeint, sondern dient nur dazu Fehlinformationen nicht stehen zu lassen und im Endeffekt lernen wir alle (mich eingeschlossen) daraus.

In diesem Sinne auf viele weitere interessante Beiträge hier im Thema! ;-)

Horrido,
Peter
 
DERMZ Am: 08.01.2021 04:07:57 Gelesen: 453384# 1154 @  
Guten Morgen,

heute zeige ich ein selteneres Flugzeug, eine schweizer Häfeli DH-3



Ab 1917 wurden von der Eidgenössische Konstruktionswerkstätte (K+W) laut wikipedia 27 Exepmplare gebaut, die jedoch schon 1923 außer Dienst gestellt wurden, da die Technik wohl doch nicht so zuverlässig war, wie erhofft und gefordert.

Jedoch gebührte einer Häfeli DH-3 die Ehre den ersten Flug in der Schweiz mit Luftpost durchzuführen. Der 25. Jahrestag dieses Ereignis wurde 1944 mit der entsprechenden Briefmarke gewürdigt.

Mit besten Grüßen

Olaf

https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4feli_DH-3
 
DERMZ Am: 09.01.2021 05:14:18 Gelesen: 452943# 1155 @  
Guten Morgen

1955 verausgabte Spanien eine Serie von Luftpostmarken mit 6 Werten. Gezeigt wird eine Lockheed L1049 Super Constellation im Flug, im Hintergrund ist die Karavelle "Santa Maria" von Kolumbus zu sehen.

Beispielhaft zeige ich den Wert zu 1 Peseta.



1956 wurde ein Ergänzungssatz mit weiteren 6 Werten in geänderten Farben und Wertstufen herausgegeben.

Mit besten Grüßen Olaf
 
DERMZ Am: 09.01.2021 10:10:26 Gelesen: 452882# 1156 @  
Guten Morgen,

1960 fand in Bratislava die Kunstflugweltmeisterschaft statt. Zu diesem Anlass verausgabte die Tschechische Post eine Sondermarke zu 60h. Die dort abgebildetet Zlin Z-226 mit dem Kennzeichen OK-JFA zeigt sich dem Betrachter im Rückenflug.



Wenn ich eine persönliche Note einbringen darf, so hat mir der Mitflug bei einem Profi keine unbedingte Freude bereitet - seit dieser Zeit meide ich auch JEDE Achterbahn.

Sollte das Interesse geweckt worden sein, so bietet sich eventuell der Kauf eines eigenen Flugzeugs an. Leider werden keine Preise genannt, aber Fragen kostet ja nichts.



Mit besten Grüßen

Olaf
 
DERMZ Am: 10.01.2021 09:00:45 Gelesen: 452501# 1157 @  
@ DERMZ [#910]

Guten Morgen,

heute kann ich zwei weitere Flugzeuge aus dieser Serie zeigen,

Zum einen die Douglas DC-3 (C-47A) der Turkish Airlines, die abgebildetet Maschine mit der Kennung TC-ECE würde 1947 gebaut und war bis 1971 im Einsatz, ehe sie verkauft wurde.



Etwas moderner war dann die McDonnell Douglas DC-9 32, aber auch dieses Modell ist heute antiquiert und ausgeflottet. THY Turkish Airlines hatte von von diesem Muster bis zu 10 Exemplare im Einsatz, 1994-1995 wurden diese an die Amerikanische Valujet verkauft.



Mit besten Grüßen

Olaf
 
DERMZ Am: 10.01.2021 10:51:12 Gelesen: 452457# 1158 @  
Guten Morgen,

nachdem ich eben vom Bäcker zurück bin und wieder einige Flugzeuge über unseren Ort geflogen sind, will ich noch ein paar - vereinfacht dargestellte - Flugzeuge aus Ungarn zeigen, meines Erachtens dienten Flugzeuge aus russischer Produktion als Vorlage.

Ungarn verausgabte eine Serie von 10 Werten, die Flugzeuge über Sehenswürdigkeiten in Ungarn zeigen, ich bilde sechs davon ab:



Mit besten Grüssen Olaf
 
filunski Am: 10.01.2021 13:52:25 Gelesen: 452408# 1159 @  
@ DERMZ [#1158]

Hallo Olaf,

du zeigst da eine schöne Serie aus Ungarn.

Du hast völlig Recht mit den Flugzeugen aus sowjetischer Produktion. Bis auf den 1 Ft. Wert ist immer die Iljuschin Il-14, NATO-Code Crate, dargestellt. Diese war im Prinzip eine sowjetische Weiterentwicklung der guten alten Douglas DC-3. Die DC-3 wurde bei den Sowjets in Lizenz als Lissunow Li-2 gebaut und dann zur Iljuschin Il-12, der direkten Vorgängerin der abgebildeten Il-14, weiterentwickelt. Äußerlich sehen sich alle genannten Flugzeugtypen zum Verwechseln ähnlich. Geflogen wurde die Il-14 in der gesamten Einflußsphäre der Sowjetunion, in den Militärversionen bei den Warschauer Pakt Staaten. In der DDR kam das Flugzeug sowohl bei der damaligen (Noch) Lufthansa der DDR und auch bei der NVA zum Einsatz und wurde dort auch von der VEB Flugzeugwerke Dresden in Lizenz gebaut.

Der 1 Ft. Wert zeigt die Tupolew Tu-104, NATO-Code Camel, weltweit das zweite zum Linieneinsatz gekommene Düsenverkehrsflugzeug der Welt.

Gerade auf Briefmarken aus der Sowjetunion aus den späten 50er Jahren war dieses Prestigeobjekt öfters abgebildet, so wie auf dieser Marke aus dem Jahr 1958:



Viele Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 10.01.2021 19:56:39 Gelesen: 452272# 1160 @  
@ DERMZ [#1158]

Die sozialistischen >Bruderländer< setzten nicht nur dieselben Flugzeugtypen ein, wie in den 50er Jahren die IL 2 vom >großen< Bruder, auch die Gestaltung der Briefmarken war manchmal verblüffend ähnlich. Motiv ist die IL2 über verschiedenen polnischen Sehenswürdigkeiten.

Polen · 06.12.1957



Stahlwerk Huta · Polen MiNr 1035
Königliches Schloß Warschau · Polen MiNr 1036
Altstadt Krakau · Polen MiNr 1037
Museum in Stettin · Polen MiNr 1038
Riesengebirge · Polen MiNr 1039
Altstadt Lublin · Polen MiNr 1040

MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 11.01.2021 00:08:00 Gelesen: 452211# 1161 @  
@ wajdz [#1160]

Hallo Jürgen,

so ein kleiner Buchstabendreher und schon kommt was ganz anderes heraus! ;-)

"Motiv ist die IL2 ..."

Nein, ist es nicht! :-(

Es ist nicht die Il-2 sondern die Lissunow Li-2. Die von mir erwähnte [#1159] von der Sowjetunion in Lizenz gebaute Douglas DC-3. Nun gut, nur so ein kleiner Buchstabendreher. Das schon, aber es kommt dann ganz was anderes heraus. Es gab nämlich und zwar auch in jener Zeit auch eine Il-2, die Iljuschin Il-2 "Sturmovik". Eines der bekanntesten und insbesondere auf deutscher Seite gefürchteten, sowjetischen Schlachtflugzeuge.

Auch dieses wurde mehrfach auf Briefmarken verewigt, so wie auf dieser Ausgabe aus Russland aus dem Jahre 1994 (Mi Nr 381):



Viele Grüße ;-)
Peter
 
wajdz Am: 11.01.2021 02:11:59 Gelesen: 452172# 1162 @  
@ filunski [#1161]

Mit Brille wäre das nicht passiert oder man sieht nur, was man sehen will. Danke jedenfalls.

Aus der Ergänzungsserie (ebenfalls 5 Werte) aus 1958 kann ich leider nur die Polen MiNr 1082 zeigen



Lissunow Li-2 und Kasprowy Wierch, Hauptkamm der Tatra mit Seilbahnstation

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 11.01.2021 07:55:19 Gelesen: 452056# 1163 @  
@ DERMZ [#1156]

Guten Morgen,

die Karawane zog weiter, 1962 fanden die Kunstflug-Weltmeisterschaften in Ungarn statt. Auch hier wurde eine Zlin-226 auf einer Briefmarke gedruckt, allerdings dieses Mal nicht in atemberaubender Fluglage.



Wer jedoch an den Flugeigenschaften der Zlin zweifelt, der erfreue sich an dem Gedanken senkrecht in den Himmel steigen zu dürfen.



Mit besten Grüßen Olaf
 
filunski Am: 11.01.2021 14:05:10 Gelesen: 451937# 1164 @  
@ wajdz [#1162]

"Mit Brille wäre das nicht passiert"


Aber so haben wir wenigstens alle wieder ein weiteres Flugzeug kennen gelernt. ;-)

@ DERMZ [#1163]

"nicht in atemberaubender Fluglage"

Ist ja auch auf der kleinen Briefmarke, die gar nicht genug Platz lässt um den Flieger wieder abzufangen, ;-) gar nicht so leicht darzustellen.

Aber ein wenig geht immer, wie hier auf dieser Marke aus Griechenland (Mi Nr 1434):



Eine F-4 Phantom II der griechischen Luftwaffe beim Nachbrenner Steigflug.

Um gleich noch bei der guten, alten Phantom zu bleiben, dass was auf Olafs Bild [#1163] die Zlin alleine macht, geht auch in Formation:



Zweier Formation F-4 F über Norddeutschland (Bild aus dem "richtigen Leben"). ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
saintex Am: 11.01.2021 20:05:48 Gelesen: 451858# 1165 @  
@ filunski [#1164]

Hallo Peter,

gehörte die martialische nose art mit dem Haifischmaul eigentlich zur Serienausstattung der F-4 "ab Werk" oder handelte es sich hierbei um Sonderausstattung gegen Aufpreis (wie die Sitzheizung bei meinem Z 4) ?

fragt sich
saintex
 
DERMZ Am: 11.01.2021 21:58:40 Gelesen: 451827# 1166 @  
@ filunski [#1164]

Hallo Peter,

ich bin sicher, daß die Pilotenausstattung in der Phantom deutlich von der abweicht, die uns eine rumänische Briefmarke zeigt.



In die Zlin-226 würde dieser tollkühne Kerl jedoch gut passen.

Beste Grüße Olaf
 
Seku Am: 11.01.2021 22:26:42 Gelesen: 451822# 1167 @  
@ DERMZ [#1166]

Guten Abend Olaf,

in welcher Maschine der Pilot im Jahr 1955 saß, weiß ich nicht. Aber er ist auf der Marke mit der Mi.-Nr. 1502 abgebildet

Grüßle

Günther
 

Das Thema hat 1642 Beiträge:
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