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Thema: Motiv Eisenbahnen
Das Thema hat 3748 Beiträge:
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skribent Am: 16.12.2013 07:18:26 Gelesen: 1785077# 199 @  
Guten Morgen Zusammen,

zum Start in die neue Woche eine Lokomotive, die vor mehr als 180 Jahren in den USA von der West Point Foundry in New York gebaut wurde.

Nach den Plänen von John B. Jervis entstand diese erste Maschine mit einem vorderen Drehgestell.



Zuerst hieß die Lok "Experiment", wurde mehrfach umgebaut und bekam zum Schluss ihrer Karriere den Namen "Brother Jonathan". Das ist die unhöfliche amerikanische Bezeichnung für einen Engländer.

Wir sind höflich, darum allen Lokfreaks eine schöne Woche.
Franz
 
zockerpeppi Am: 16.12.2013 22:32:53 Gelesen: 1785009# 200 @  
Ganz neu! Kam heute mit der Post aus Uzbekistan.



Nicht ganz eine Lok, aber doch für die Eisenbahnfreaks. Hat auch gleich heute Abend noch den Besitzer gewechselt.

Gruß
Lulu
 
EdgarR Am: 16.12.2013 23:08:41 Gelesen: 1785002# 201 @  
Hallo Angelika, hallo Lulu und
einen schönen guten Abend an alle "großen Jungs"!

Hier hätte ich die anno 1837 aus England beschaffte erste (oder zweite) Lokomotive der weiland Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, der ersten (damals privaten) österreichischen Dampfeisenbahn-Gesellschaft, die auf den schönen Namen "Austria" (oder, falls Nummero 2 hier abgebildet sein sollte, auf "Moravia") hörte.



Immerhin: Während die 1835 in Betrieb gegangene Eisenbahn Nürnberg-Fürth noch Mischbetrieb kannte - mal zogen Pferde einen/einige Wagen, mal das "eiserne Pferd" - war man 2 Jahre drauf in Kakanien schon moderner und verließ sich ganz und gar auf die Dampfrösser.

Nachtrag:
Gerade 40 Jahre später fand sich die gleiche Lok (oder ihre Schwester) wiederum auf einer österreichischen Marke - siehe "Mozarts" Beitrag [#172]. Interessant, wie dasselbe Sujet grafisch völlig unterschiedlich interpretiert wird!
 
skribent Am: 17.12.2013 11:45:52 Gelesen: 1784887# 202 @  
Guten Tag Zusammen,

gerade lief auf meinem Oldie-Radiosender der Titel "Chattanooga Choo Choo" von Glenn Miller, da kam mir die deutsche Version von Udo Lindenberg in den Sinn.



Ein sehr schöner Beleg mit dem Sonderzug nach Pankow (Lok-Typ leider nicht identifizierbar) von uns Udo, der das Wertzeichen mit der Mi.-Nr.:2804 selbst kreiert hat.

Das war doch mal eine gute Idee von der Deutschen Post.

Einen schönen Tag wünscht
Franz
 
EdgarR Am: 17.12.2013 21:54:58 Gelesen: 1784827# 203 @  
@ EdgarR [#201]

Und wenn man ganz, ganz scharf oben hinschaut, dann findet man hier ...



... unsere alte Freundin "Austria" (oder Schwester "Moravia") am oberen Bildrand wieder. Diesmal auf einer Marke aus dem Jahr 1962, die als Hauptmotiv die (damals) hochaktuelle E-Lok Reihe 1010.

Gruß
EdgarR
 
MK-Bochum Am: 18.12.2013 09:41:36 Gelesen: 1784756# 204 @  
@ EdgarR [#201]

Die "Austria" ist noch auf weiteren Marken zu finden:





Schöne Weihnachten
Manfred
 
Manne Am: 18.12.2013 17:18:32 Gelesen: 1784709# 205 @  
Hier verschiedene Marken zum Motiv Lokomotiven.

Gruß
Manne


 
skribent Am: 18.12.2013 19:38:07 Gelesen: 1784692# 206 @  
@ drmoeller_neuss [#197]

Bevor ich es vergesse, die Abbildung zeigt keine Draisine. Dieses Fahrzeug nennt man Moto Lorry.

Schönen Abend
Franz
 
Redfranko Am: 08.01.2014 13:22:41 Gelesen: 1783967# 207 @  
Moin, Moin,

gerade in meiner "Schatzkiste" gefunden: eine alte Ansichtskarte der Furka-Oberalp-Bahn.



Leider wurde die Briefmarke abgelöst, aber Datum wurde vermerkt: 12.9.1955. Im Hintergrund zu sehen: Galenstock und Rhonegletscher. Habe keinerlei Informationen zu dem abgebildeten Zug.

Mehr zur Bahnstrecke: http://de.wikipedia.org/wiki/Furka%E2%80%93Oberalp-Bahn

Gruß,

Frank
 
Altmerker Am: 08.01.2014 17:39:44 Gelesen: 1783949# 208 @  


Serie "Für die Jugend 2012": Historische Dampflokomotive Leopold Friedrich (145+55)

Millionenfach wird hier Werbung für ein Stück Harzer Technikgeschichte gemacht. Nur wenige Menschen, die ihre Großbriefe mit der neuen Jugendmarke frankieren, wissen, dass die darauf abgebildete Güterzuglokomotive "Leopold Friedrich" einst auf den Schienen der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn (MHE) fuhr. Unter der Fabriknummer 1745 wurde sie am 31. Mai 1865 offiziell in Dienst gestellt.

Die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn galt einst als eine der potentesten privaten Bahnunternehmen. Schon 1839 war erstmals der Bau einer Eisenbahnlinie von Magdeburg nach Halberstadt im Gespräch. Vor genau 170 Jahren, im März 1842, begannen die Bauarbeiten für den Halberstädter Bahnhof. Vor der Stadtmauer an der Schützenstraße wuchs als Kopfbahnhof die eine Endstation der Strecke. Acht Gleise lagen in der ersten Ausbauphase dort. Alte Quellen berichten, dass am Morgen des 1. Juli 1843 der erste Güterzug aus Magdeburg kommend in den Halberstädter Bahnhof einlief. Der Bahnhof dagegen erlebte am 15. Juli 1843 seine feierliche Eröffnung mit einem Sonderzug, der von Magdeburg über Oschersleben und Wolfenbüttel nach Braunschweig und dann von Braunschweig über Oschersleben nach Halberstadt fuhr. Damals verkehrten täglich zwei Zugpaare von und nach Magdeburg. Damit begann zum einen die eisenbahntechnische Erschließung des nördlichen Harzvorlandes, zum anderen der rasante Aufstieg der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn-Gesellschaft (MHE) zu einer der größten deutschen Privatbahnen.

So wuchs das Streckennetz bis 1879 auf eine Länge von 1 024 Kilometern an. Mit dem Bau der Strecke verknüpften sich große wirtschaftliche Interessen. So wurde neben dem Personenverkehr die technische Infrastruktur mit Güterzuganlagen und zur Wartung der Lokomotiven geschaffen. Ab 2. Januar 1844 ist ein regelmäßiger Güterverkehr auf Schienen verbürgt. In diese Zeit fallen erste Schritte zur Industrialisierung im Bereich Quedlinburg und Thale. Die MHE wollte das Netz ab 1855 ausbauen. Auf den 26. November 1860 datiert die vom Regierungspräsidium in Magdeburg erteilte Konzession zum Streckenausbau an die MHE. So fiel am 18. April 1861 der Startschuss für die Bauarbeiten zum Streckenausbau von Halberstadt über Quedlinburg nach Thale. Die erste Lokomotive, die damals einen Zug von Halberstadt nach Thale zog, hatte ebenso einen heimischen Namen: Am 2. Juni 1864 hieß es "Fahrt frei" für die "Falkenstein".

Mit der Reichsgründung 1871 wurden nach und nach auch die Privatbahnen in die neu gegründete Preußische Staatsbahn integriert. Am 20. Dezember 1879 entstand so aus der Eisenbahnwerkstatt der Magdeburg-Halberstädter-Eisenbahn-Gesellschaft die neue "Könglich-Preußische Hauptwerkstatt", und die Preußische Staatsbahn übernahm dann auch die Betriebsführung auf den Strecken der MHE. Die Güterzuglokomotive "Leopold Friedrich" erhielt dabei bei der Staatsbahn die Betriebsnummer "Magdeburg 788" und dampfte weiter verlässlich auf den Schienen.

Die Güterzuglokomotive Leopold Friedrich weist durch ihre Bauart ohne Führerstandshäuschen noch in die Frühzeit der Eisenbahngeschichte zurück. Ihre Benennung nicht mittels einer Nummer, sondern durch einen Namen, in diesem Fall nach einem anhaltinischen Fürsten, war typisch für die ersten Jahrzehnte. 1865 lieferte die Lokomotivfabrik Borsig die Maschine an die Magdeburg - Halberstädter Eisenbahn, die später von der preußischen Staatsbahn übernommen wurde. 1893 erfolgte ihre Ausmusterung.
 
Altmerker Am: 08.01.2014 19:43:48 Gelesen: 1783936# 209 @  
Gilt so ein Triebfahrzeug, komischer Name, auch in dieser Rubrik? Es ist ein Fahrzeug, was im Netz der HSB auf den Strecken der Selketalbahn unterwegs ist.


 
dr.vision Am: 08.01.2014 22:40:28 Gelesen: 1783920# 210 @  
@ Altmerker [#209]

Hallo und guten Abend.

Leider - streng genommen - nicht, denn die Definition von LOKOMOTIVE lautet:

"Eine Lokomotive ist ein spurgebundenes Triebfahrzeug, das selbst keine Nutzlast trägt." [1]

Aber nichts desto trotz ein schöner Abschlag, den Du da hast.

Noch einen schönen Abend
Gruß Ralf

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotive
 
Altmerker Am: 09.01.2014 19:55:50 Gelesen: 1783852# 211 @  
@ dr.vision [#3450]

Gut, dann hole ich mal die Stempel zum gleichen Anlass, aber mit richtigem Dampf raus.

Freundliche Grüße

Uwe


 
skribent Am: 10.01.2014 17:46:52 Gelesen: 1783813# 212 @  
Guten Abend Zusammen,

ohne eine Diskussion in Gang zu setzen über die korrekte Bezeichnung für ein Schienenfahrzeug, hier ein paar "echte" Lokomotiven, Klassiker der Schiene.



Alle in England gebaut, zwischen 1930 und 1960, wurden sie bei der East African Railways Corporation sowohl im Güterzug- als auch im Personenzugdienst eingesetzt. Die drei Mitgliedsländer der Ost-Afrikanischen Gemeinschaft sind heute souveräne Staaten und haben ihren Schienenverkehr modernisiert. Ob eine von den abgebildeten Maschinen in irgendeinem Eisenbahnmuseum zu bewundern ist - keine Ahnung!

Ein schönes Wochenende wünsche ich allen Liebhabern dieser Seite.
Franz
 
Altmerker Am: 10.01.2014 19:14:57 Gelesen: 1783799# 213 @  
Hier sieht man eine Harzer Lokomotive, aber keine von der Schmal-, sondern von der Normalspur. Die Strecke führt von Halberstadt nach Blankenburg/Harz. Zu sehen ist einer der drei Personen-Bahnstationen in der Domstadt.


 
skribent Am: 11.01.2014 06:28:50 Gelesen: 1783766# 214 @  
Guten Morgen Zusammen,

Schmalspurbahnen sind weltweit gar nicht so selten wie man glaubt. Nach den Beispielen aus dem Harz hier ein paar Lokomotiven aus Indien.



Die vier Maschinen werden (wurden) auf verschiedenen Strecken eingesetzt und die Spurweiten variieren zwischen 610 mm über 762 mm bis zu 1000 mm.

Bemerkenswert ist die "Schönheit" der Maschinen und obendrein sind sie noch reine "Kraftprotze", denn ihr Einsatz Gebiet sind (waren) die indischen Gebirgsstrecken.

Einen angenehmen Tagesverlauf wünscht
Franz
 
Altmerker Am: 12.01.2014 20:10:23 Gelesen: 1783679# 215 @  
Da lasse ich nochmal unsere Gebirgslokomotive schnaufen:


 
skribent Am: 13.01.2014 06:27:15 Gelesen: 1783641# 216 @  
Guten Morgen Zusammen,

für alle, die noch mit ihren 45 Beitragsjahren beschäftigt sind, hier das Motto zum Wochenanfang:



"Mit Volldampf voraus!"

Aber bitte nicht so ruckartig, wie bei der Hedschasbahn üblich!

Einen angenehmen Wochenbeginn!
Franz
 
Altmerker Am: 18.01.2014 11:59:10 Gelesen: 1783429# 217 @  
Nun, als Bedarfsbeleg so ohne Zieladresse möchte ich es nicht bezeichnen, aber zum Motiv passt es mit viel Lok. Und der Beleg erzählt Geschichte, nämlich wo zu DDR-Zeiten Schicht im Führerhaus in Richtung Brocken war, in Drei Annen Hohne.

Gruß zum Wochenende
Uwe


 
DL8AAM Am: 21.01.2014 02:24:16 Gelesen: 1783329# 218 @  


Bedarfsbrief mit Werbezudruck der "Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e.V." [1] aus 09477 Jöhstadt.

Die Schmalspurbahn Wolkenstein–Jöhstadt war eine sächsische Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 750 mm im mittleren Erzgebirge. Die 1892 eröffnete Bahn wurde 1986 stillgelegt [2]. Heute betreibt die IG Preßnitztalbahn inzwischen wieder die 8 km lange Teilstrecke "Steinbach-Jöhstadt" als Museumsbahn.

Gruß
Thomas

[1]: http://www.pressnitztalbahn.de/press/johstadt.php
[2]: http://de.wikipedia.org/wiki/Schmalspurbahn_Wolkenstein%E2%80%93J%C3%B6hstadt
 
Altmerker Am: 25.01.2014 19:11:14 Gelesen: 1783110# 219 @  
Hier kommt mal eine Baureihe 44 auf Privatpostmarke angedampft.


 
PeterPan100 Am: 26.01.2014 17:22:20 Gelesen: 1783032# 220 @  
Hallo zusammen,

dank EdgarR, der mich daran erinnerte, möchte ich Euch ein paar nette Stempel mit alten Loks zeigen. Sie sind bereits alle in der Datenbank.

Hier eine P3/5N der K.Bay.Sts.B nachmals Baureihe 38 der Deutschen Reichsbahn: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/063454

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/060564 http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/059249 http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/063126
 
Altmerker Am: 26.01.2014 18:47:56 Gelesen: 1783017# 221 @  
Leider kein schöner Stempelabschlag, aber die Lok der Müglitztalbahn ist zu sehen, dazu der DDR-Zusammendruck. Zudem interessante Porto-Stufe aus der VGO-Zeit.


 
skribent Am: 29.01.2014 06:58:20 Gelesen: 1782876# 222 @  
Guten Morgen Zusammen,

vor 183 Jahren begann in Amerika der Eisenbahnverkehr, und zwar mit der abgebildeten Lokomotive Best Friend of Charleston



Weihnachten 1830 fand die Probefahrt statt und am 15. Januar 1831 nahm die Maschine den Reisezugverkehr auf der Strecke Charleston-Hamburg auf. Das Vergnügen dauerte nicht lange, denn schon am 17. Juni 1831 wurde die Maschine wieder ausgemustert. An diesem Tag explodierte ihr Kessel, verursacht durch einen Fehler des Heizers, der dabei auch sein Leben verlor.

Ein Unglück dieser Art ist heute auszuschließen, aktuell fallen allenfalls die Heizungen aus oder die Toiletten werden unbenutzbar.

Lassen Sie sich das Bahnfahren nicht vermiesen, bzw. verlieren Sie nicht die Liebe für das Lokomotivwesen.

einen schönen Tag wünscht
Franz
 
Altmerker Am: 01.02.2014 13:17:33 Gelesen: 1782743# 223 @  


Die gute, alte Dampflok im Stempel für eine Strecke, die es heute nicht mehr gibt. Einst führte sie bei Oebisfelde ganz dicht an der "Staatsgrenze West", dann an der Ländergrenze Niedersachsen/Sachsen-Anhalt entlang. Heute erahnt man noch die Trasse oder sieht verfallene Bahnanlagen. Die Marke passt gut zum Thema, auch wenn diese Strecke nun keine Fernbahn war, sondern zu dem einst sehr dichten Kleinbahnnetz der Altmark gehörte.
 

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